Fragen zu "pipewire" und "Puffergröße" Einstellungen

Uridium schrieb:
Das hat mehrere Vorteile.
d.h. du würdest eher mit der "dropin" Datei "arbeiten"?
vielleicht lasse ich es auch so... es klappt ja...
Ich habe das nur nicht ganz verstanden, und das mit dem direkten Ändern der .conf Datei erschien mir logischer...

Hat das irgendwelche Nachteile, außer das es evtl nicht geupdatet wird?
 
Uridium schrieb:
wenn Du was raus löschst
aber die mylatency.conf könnte ich einfach löschen? oder haben die anderen Befehle (die ich nicht verstehe):

Code:
cat <<EOF > ~/.config/pipewire/pipewire.conf.d/mylatency.conf

echo -e "\n\033[1;35mtest:\033[0m"
cat ~/.config/pipewire/pipewire.conf.d/mylatency.conf

irgendetwas im System verändert, so dass es evtl. nicht mehr bootet, wenn die mylatency.conf nicht mehr da ist? (nur aus Interesse, ich werde es jetzt wohl so lassen...)

Ansonsten habe ich mir noch einen anderen Weg überlegt:
- ein Skript mit
Code:
pw-metadata -n settings 0 clock.force-quantum 512
erstellen und dieses dann als "Autostart" laden.
Wäre doch auch möglich, oder?

Anderer Gedanke:
Wäre es nicht besser die "globale" Puffergröße möglichst groß zu lassen und nur wo nötig (Recording) eine kleine Puffergröße zu nutzen um Systemresourcen zu schonen?
Oder ist das nicht nötig, da im "Normalbetrieb" egal ist, welche Puffergröße eingestellt ist?
 
Also das "Dropin" ist eigentlich eh genau die config datei, mit der du arbeiten kannst.
Du hättest auch in einem Text-Editor die Datei ~/.config/pipewire/pipewire.conf.d/mylatency.conf erstellen und mit dem Inhalt

Code:
context.properties ={
  default.clock.quantum=256
  default.clock.min-quantum=256
}

füllen können. Weiters kannst du hier weitere Werte angeben.

Hier noch ein interessanter Artikel, wo auch Pipewire config und Graph besprochen werden:
https://fedoramagazine.org/render-a-guitar-pro-score-in-real-time/
 
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netzgestaltung schrieb:
lso das "Dropin" ist eigentlich eh genau die config datei, mit der du arbeiten kannst.
ok, dann lasse ich es mal so...
und was denkst du über das generelle Einstellen bei einem niedrigen Pufferwert? Kein Problem für das System?
 
Es wird nur die Datei erstellt und testweise angezeigt. Wenn Du sie löschst ist alles wieder wie vorher.

Bei pw-metadata hin ich mir nicht sicher auf welche Objekte sich das bezieht. Musst Du ausprobieren.

Puffergröße muss im Normalfall nicht klein sein. Es macht ja auch Sinn eine gewisse Reserve bei Lastschwankungen/Auslastung zu haben.
 
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Uridium schrieb:
Puffergröße muss im Normalfall nicht klein sein.
was wäre denn ein guter Wert für den Normalbetrieb?
 
Der Standardwert 1024 ist schon ok. Ich habe bei mir auf 512 gesetzt. Bei 256 kriege ich schon gelegentlich Kratzen.
 
Uridium schrieb:
Der Standardwert 1024 ist schon ok
dann muss man aber für Echtzeit-Audio nachjustieren...

Kann man irgendwie einstellen, dass bestimmte Programme eine andere Puffergröße nutzen?
Ergänzung ()

@netzgestaltung und du hast mit 64 Puffergröße keine Probleme im Normalbetrieb?

habe gerade mal die mylatency auf 512 geändert, dann hat Reaper nicht mehr gestartet, da dort 256 eingestellt war, erst als ich es wieder geändert hatte auf 256 hat Reaper wieder gestartet...

@Uridium wie änderst du dann für Echtzeit-Audio die Latenzen? Mit 1024 kann man eigentlich nicht arbeiten...

offtopic: eigentlich schon cool was mit Linux alles geht!
netzgestaltung schrieb:
Hier noch ein interessanter Artikel, wo auch Pipewire config und Graph besprochen werden:
https://fedoramagazine.org/render-a-guitar-pro-score-in-real-time/
früher war Audio der Grund nicht zu Linux zu wechseln, mittlerweile wäre es für mich der Grund zu Linux zu wechseln...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Uridium das geht dann aber nur, wenn diese mylatency nicht da ist, oder?
 
Sollte auch funktionieren. Bei Carla habe ich das schon mal gemacht.
 
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larska schrieb:
und du hast mit 64 Puffergröße keine Probleme im Normalbetrieb?
nein, ich würde sagen, das hängt von der CPU Performance ab. Vor dem 5800x3d hatte ich einen 5600g und da ging 64 nicht ohne rauschen.

ich stellte das immer einmal in qjackctl ein und guitarix sowie ardour haben das dann beim start gleich übernommen. das config file setzt aber den wert anders, guitarix achtet offenbar auf "jack_buffer_size" - da würd ich nochmal wegen pipewirde config schauen ev zusätzlich zur "clock.quantum" angabe.
 
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netzgestaltung schrieb:
da würd ich nochmal wegen pipewirde config schauen ev zusätzlich zur "clock.quantum" angabe.
in der pipewire.conf? Da finde ich nichts mit jack_buffer_size...
Ergänzung ()

Uridium schrieb:
Sollte auch funktionieren.
1747072883957.png

mmh, bei mir nicht...
Ergänzung ()

netzgestaltung schrieb:
Vor dem 5800x3d hatte ich einen 5600g und da ging 64 nicht ohne rauschen.
aber nur beim Aufnehmen, nicht im normalen Betrieb?
Dann sollte ich ja mit der globalen Einstellung von 256 eigentlich klar kommen, oder?
 

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Zuletzt bearbeitet:
offtopic: Reichen nicht eigentlich 44 khz?
Ergänzung ()

Uridium schrieb:
Bei mir auch nicht mehr. Das ging aber mal.
Dafür sollte das gehen:
jetzt geht's ... ich musste pipewire mal neustarten...
yeah!
Ergänzung ()

super, danke!

Dann lasse ich jetzt die globalen Einstellungen auf 1024 und die Programme (Reaper, Guitarix, Carla) öffne ich mit 256 ...

und noch zu den 48 oder 44 khz? reichen da nicht 44 khz?
 
Zuletzt bearbeitet:
larska schrieb:
offtopic: Reichen nicht eigentlich 44 khz?
Die meisten Soundkarten laufen intern mit 48kHz. Dann geht der Quotient korrekt auf.
Wenn Du da 44100 einträgst stimmt nur die Rechnung nicht.
 
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Uridium schrieb:
Die meisten Soundkarten laufen intern mit 48kHz.
mein Tascam US 2 x 2 auch? Finde da nur: Abtastrate 96000 ....
 
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