Fragen zum Akku eines HP 17-ak013ng

Taro Misaki

Lt. Junior Grade
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Hallo!

Ich habe mir vor ein paar Monaten besagten Laptop gekauft und habe mir letztens zum ersten Mal den Akku etwas genauer angeschaut und dabei ist mir aufgefallen, dass seine Dimensionen und Form ziemlich danach aussehen, als ob sich darin einfach 4 oder 5 AA-Zellen befinden.

Kann hier jemand bestätigen, dass soetwas üblich ist, und falls ja, ließen sich die Zellen z.B. gegen Eneloops austauschen?

Ich bin darauf gekommen, weil der Akku leider gerade für einen 17-Zoll-Laptop mit 2670mAh ziemlich klein ist (ja, da hätte ich vorher drauf achten können, aber jetzt ist es halt zu spät und ein Weltuntergang ist es jetzt auch nicht) und ich mich gefragt habe, ob sich die Kapazität damit nicht relativ aufwandsarm erhöhen ließe.

Hier mal ein paar Fotos:

Akku1.jpg
Akku2.jpg
Akku3.jpg

Kennt sich hier jemand mit soetwas aus?

MfG
Taro
 
Laptop: Li-Ion-Akku. Eneloops und co: NiMH-Zellen. Auf gar keinen Fall!
 
nein,

1. kriegst du das nicht auf ohne es zu zerstören
2. hängen da keine normalen Zellen drin. Da werden 18650er drin sein, verlötet untereinander
 
Ich habe zwar keine Antwort, finde es aber auch interessant. Besteht die Möglichkeit den Akku zu öffnen? Dann könnte man eventuell sehen was da drin steckt und ob es eine Beschriftung mit den Daten der Zellen hat.
 
Das soll er mal lieber bleiben lassen, da geht am Ende nur was kaputt.
Wenn er einen stärkeren Akku braucht soll er sich einen stärkeren kaufen, es gibt gute alternativ-akkus die ordentlich Leistung bringen, in meinem Easynote LS11HR habe ich einen 8800mAh Akku für ~40€ drinnen, der läuft jetzt schon seit über einem Jahr einwandfrei und mit knapp 7 Stunden hat sich die Einsatzzeit meiner Kiste mehr als verdoppelt.

Falls er es doch selber machen will sollte er vllt. eine Brandschutz-Versicherung abschließen :D
 
Nur so als Vergleich:
Eneloop haben ~2,3 Wh speicher kapazität bei 1,5V
Der HP Akku hat 41 Wh bei 14,6V

Mit 4 AA zellen kommst du erstmals nur auf 6 V (das ist nichtmal die Hälfte der benötigen Spannung!)
und sogar wenn wir das mal ignorieren hast dur nur ~1/5 der Energie Menge zur Verfügung!

Ist also eine gaaaaaaanz schlechte Idee das zu versuchen :)
 
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OK, sowas hatte ich mir schon fast gedacht, schade, aber danke für die Antworten!

@Taigabaer Er scheint verklebt zu sein, wäre warscheinlich etwas frickelig, aber bestimmt nicht unmöglich.

@Xero261286 Wo sollte ich denn da mal nachschauen?
Ich habe schon nach einem größeren Akku gesucht, aber leider überhaupt nichts gefunden.
 
Es gibt auch Li-Ion Zellen, die genau so groß sind, wie AA-Zellen, die nennen sich "14500" (14mm Durchmesser und 500mm Länge. Die werden oft für Taschenlampen verwendet, sind aber in der Handhabung nichts für "Laien", weil sie mit ihren 4,2V Spannung bei voller Ladung natürlich ein Gerät, das nur für 1,5 V ausgelegt ist, schnell zerstören können.

Dass ein Laptop Akku 14500 Zellen im Akkupack hat, habe ich noch nie gehört. Normalerweise werden dort 18650 Zellen verwendet (18mm Durchmesser 650mm Länge). Die 18650er scheinen ein sehr gutes Energie-zu-Größe Verhältnis zu haben, das sind die häufigsten Lithium-Zellen.

Natürlich könnte man in einem Notebook Akku die Zellen selbst austauschen, wenn der Akku kaputt ist. Wenn man allerdings gute 18650 Markenzellen kauft, wird man feststellen, dass die auch ein bisschen was kosten. Dann bräuchte man wahrscheinlich Zellen mit Lötfahnen, das kommt nochmal etwas teurer, und das Einlöten sollte man gut beherrschen, denn wenn man die Zelle zu lange erhitzt, ist sie schon tot, bevor der neue Akku fertig ist.

Einen Wechsel der Zellen in einem alten Notebook Akku würde ich also höchstens als Hobby-Arbeit machen, wenn dir das Basteln wirklich sehr viel Spaß macht. Ich würde aber voraussetzen, dass das nicht das erste Bastelprojekt ist, dazu ist die Arbeit mit Lithium Zellen zu gefährlich und du bekommst wahrscheinlich auch kein vernünftiges Ergebnis.

Hier siehst du, wie so ein Akku normalerweise innen aufgebaut ist. In dem Fall (und wahrscheinlich bei den meisten anderen Akkus auch) sind alle Zellen mit den Lötfahnen verbunden, an der Zelle jeweils punktgeschweißt. Das könntest du selbst mit dem Lötkolben so gar nicht hinbekommen, du könntest aber z.B. die Lötfahnen von fertig gekauften Zellen durch Löten verbinden. Aber wie gesagt, an großen Lithium Zellen herumlöten solltest du nicht ausprobieren, wenn du das nicht wirklich gut beherrscht!
 
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@highks Danke für die Infos!

@the_nobs Ich meine eigentlich einen Akku den ich gegen meinen austauschen kann und keine externe Powerbank.^^
 
Taro Misaki schrieb:
Ich meine eigentlich einen Akku den ich gegen meinen austauschen kann und keine externe Powerbank.^^

Das ist mir schon klar, nur so weit ich sehe gibts keinen größeren Akku für dein Gerät
d.h. entweder du nimmst ein externen Powerbank, einen Stromgenerator oder ein sehr, sehr, sehr langes Kabel damit du unterwegs strom kriegst :)

alternative ist natürlich ein zweiter akku, aber da musst halt zum wechseln das Gerät ausschalten..
Wennst damit leben kannst...
 
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