foofoobar
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Installier dir erstmal was in eine VM und freunde dich mit den Basics an.cr@zy schrieb:.... /root .....
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Installier dir erstmal was in eine VM und freunde dich mit den Basics an.cr@zy schrieb:.... /root .....
Mehr brauchst du für die Systempartition halt nicht, wenn man von einem durchschnittlichen Desktop-Setup ausgeht. Falls du irgendwann vorhast, mit Docker herumzuspielen, sieht das dann vielleicht anders aus, weil die ganzen Docker-Images in /var/ landen, was heutzutage Teil der Root-Partition ist.cr@zy schrieb:... bei einer 1TB SSD nur 30-50GB für /root nutzen, wo ja quasi "alles" gespeichert wird Der Sinn erschließt sich mir hier nicht.
Der Steam-Client landet auf /. Aber alle Spiele, die du darüber installierst, landen in deinem Home.cr@zy schrieb:Warum soll die /root (für Programme, ja auch Steam wird genutzt) so viel kleiner sein als die /Home die nur für office/bilder genutzt wird. Sollte es nicht eher genau anders herum sein?
Ich selber habe Swap nie groß eingesetzt. Ganz am Anfang meiner Linuxzeit waren meine Platen zu klein, um Platz dafür zu haben (damals haben 3 GiB RAM auch für Gentoo noch gereicht). Und später hatte ich genug RAM, dass ich keinen mehr brauchte. Ja, hin und wieder läuft die Kiste voll, dann hatte ich Pech. Aber das lag dann meistens daran, dass ich viel mit Ramdisks hantiere. Ich bin da old school und habe einen Graphen in der Taskleiste, der mir permanent die Ressourcenauslastung anzeigt.nutrix schrieb:8GB Swap vorhanden sein. 1GB ist fahrlässig und kann den Betrieb des System erheblich runterbremsen, wenn das Ding voll ist. Und das geht schneller, als Du denkst.
https://en.wikipedia.org/wiki/EFI_system_partitionnutrix schrieb:[EFI-Partition: 2GB] Warum? Absolut sinnlos.
Es reichen 100-200 MB.
wiki schrieb:An ESP contains the boot loaders, boot managers, or kernel images of installed operating systems (which are typically contained in other partitions), device driver files for hardware devices present in a computer and used by the firmware at boot time, system utility programs that are intended to be run before an operating system is booted, and data files such as error logs.[1]
Nö, das ist Käse. Ich hab zwar 64GB RAM. Aber auch schon auf meinem früheren Rechner mit 24GB RAM hatte ich nur 1 oder 2GB Swap. Und damit hatte ich in den letzten 20 Jahren keinerlei Probleme.nutrix schrieb:Ist es aber tatsächlich nicht. Du kannst es weglassen, wenn Du 64 GB RAM und mehr verwendest. Aber selbst dann sollte min. 8GB Swap vorhanden sein. 1GB ist fahrlässig und kann den Betrieb des System erheblich runterbremsen, wenn das Ding voll ist. Und das geht schneller, als Du denkst.
Das hat nichts mit modern zu tun. Unter /opt gehören Programme von Drittherstellern, d.h. Programme, die man am Paketmanager vorbeiinstalliert. Alle über den Paketmanager installierten Programme gehören unter /usr/bin bzw. /usr/sbin.nutrix schrieb:Moderne Programme sind heute gut gekapselt, so daß sie beispielsweise unter /opt (was eigentlich dafür vorgehen war/ist), daß sich alles ausgepackt in einem Verzeichnis befindet (z.B Tomcat).
Eigentlich gar nicht. Klar kannst Du eine eigene /home-Partition anlegen (geht auch im Installationsprozess), aber ich würde den Sinn eher nicht sehen.cr@zy schrieb:Wie genau muss ich die Platte partitionieren?
Grob gesagt liegen in /home Deine Daten und die Konfigurationsdateien der von Dir verwendeten Programme. Ich würde aber nicht davon ausgehen, dass alle Konfigurationen bzw. diese Konfig-Dateien einfach mal sofort funktionieren, wenn Du den "Unterbau" änderst, also eine andere Distribution installierst. Abgesehen davon wäre mir der Aufwand wirklich zu groß dafür (ist auch kein Anfängerprogramm) - dafür gibt es Live-Systeme und virtuelle Maschinen.cr@zy schrieb:für den Fall das ich mal eine andere Distribution testen möchte aber meine Daten behalten möchte.
Ich hab keine mehr.cr@zy schrieb:Sollte ich zur Sicherheit (man weiss ja nie was kommt) eine /Swap Partition erstellen?
Macht der Installer schon richtig.cr@zy schrieb:Wie groß sollte die /efi Partition sein?
Macht der Installer schon richtig.cr@zy schrieb:Und den Rest packe ich dann einfach in "/"?
Wer macht das so? Wer braucht bitte mehrere Kernelimages in der Praxis? Es reicht das normale, eins für die Rettung und eventuell nach dem Upgrade eines, aber das wars.Pummeluff schrieb:Du hast natürlich recht, dass in der Praxis 100-200MB reichen, da auf der EFI-Partition in der Regel nur das Kernel-Image für den benutzten Bootloader gespeichert wird. Die 2GB bei mir hat Fedora selbständig verwendet. Allerdings kannst du natürlich auch die Linux-Kernelimages direkt dort ablegen und dann per UEFI booten lassen. Dann kommst du mit den 200MB sehr schnell an Deine Grenzen.
Du alleine bist keine Referenz, und ich sage Dir, es ist aus der Praxis kein Käse. Ich hatte bei Kunden schon einige Server mit seltsamem Problemen, und woran lags? Kein Swap.Pummeluff schrieb:Nö, das ist Käse. Ich hab zwar 64GB RAM. Aber auch schon auf meinem früheren Rechner mit 24GB RAM hatte ich nur 1 oder 2GB Swap. Und damit hatte ich in den letzten 20 Jahren keinerlei Probleme.
Für Linux war das schon immer Käse, insbesondere Slowlaris hat das gesamte RAM in den Swap "gespiegelt", daher kommen solche urbanen Mythen.Pummeluff schrieb:Es gab früher mal die Regel: Swap = 2xRAM. Die stammt allerdings noch aus den Zeiten, als man den RAM in MB angegeben hat.
Viel Swap erhöht die Wahrscheinlich das sich eine Kiste tot swappt anstatt das einfach der OOM-Killer seinen Job macht.Pummeluff schrieb:Eine Ausnahme gibt es dabei. Wenn man Hibernation (Suspend2Disk) verwendet, dann benötigt man als Swap mindestens die RAM-Größe.
Ja würde ich auch so machen.DoedelFIX schrieb:1024 MB = EFI BOOT
16 GB = SWAP
30 - 50 GB = ROOT
??? Rest GB = HOME
Das passiert doch tatsächlich nur, wenn Du zuwenig Hauptspeicher gibst, aber die Anwendungen auf dem System viel mehr RAM anfordern als vorhanden ist. Bei NVMe/SSD Speicher wird da wenig gebremst, weil das heute viel schneller reagiert als auf HDDs. Zuviel Swap-Speicher schadet hier überhaupt nicht, wenn das System im normalen Rahmen läuft. Es schadet aber ganz klar, wenn zuwenig RAM vorhanden ist und zuwenig Swap, da bleiben die Prozesse einfach stehen und müssen solange warten, bis wieder was frei ist. Da ja heute viele Server in der Cloud betrieben werden, kommt und kam das Thema bei mir öfters wieder hoch, weil Kunden wie Kollegen unbedingt mit dem T-Shirts bei den Servern sparen wollten und die Maschinen mit zuwenig RAM ausstatteten, und sich alle wunderten, warum nichts mehr geht.foofoobar schrieb:Viel Swap erhöht die Wahrscheinlich das sich eine Kiste tot swappt anstatt das einfach der OOM-Killer seinen Job macht.
Bei Kisten die sich tot swappen kann es schon mal Minuten dauern bis nach einem Return in der Shell der Prompt wieder kommt (und dich über deine Typos informiert :-)) oder ein Login dauert mal 30-60 Minuten.
Wie gesagt, ich empfehle alles außer /boot nur noch mit LVM zu machen.cr@zy schrieb:Ok erstmal vielen lieben Dank euch allen. So langsam bekomme ich ein bisschen Verständnis wie das ganze so abläuft. Werde mich dann die Tage mal dran setzen und versuchen ein Gefühl dafür zu bekommen. Learning by doing.
Nimm einen VM über Oracle Virtual Box, Hyper-V, VMware, da kannst Du am besten rumspielen.cr@zy schrieb:Und zur Sicherheit Versuche ich es auch erstmal auf nem Zweitsystem.
lsblk
nvme0n1 259:0 0 1,8T 0 disk
├─nvme0n1p1 259:1 0 256M 0 part /boot/efi
├─nvme0n1p2 259:2 0 8G 0 part [SWAP]
└─nvme0n1p3 259:3 0 1,8T 0 part /
/tmp, /home oder /var volllaufen. Aber da ist auch der Speicherplatz etwas knapper berechnet.@ und @home an, damit man das auch mit Timeshift benutzen kann. Dann wird auch ein Swapfile in @ abgelegt, das aber vom Swapmechanismus nicht verwendet werden kann, weil der sich weigert in ein Dateisystem mit aktiviertem COW zu schreiben. Man kann unter Linux mehrere Blockdevices als swap nutzen.nutrix schrieb:Wie gesagt, Swap würde ich heute auch nur noch über LVM als Logical Volume anlegen, und das nicht mehr über eine Partition machen. Warum? Ein LV kann man zur Laufzeit vergrößern, das geht mit einer Partition, die sich direkt in die Plattenstruktur schreibt, so nicht.
Und Anwendungen haben auch gerne mal Memory-Leaks.nutrix schrieb:Das passiert doch tatsächlich nur, wenn Du zuwenig Hauptspeicher gibst, aber die Anwendungen auf dem System viel mehr RAM anfordern als vorhanden ist.
Ist einfach praktischer :-)nutrix schrieb:Wie gesagt, ich empfehle alles außer /boot nur noch mit LVM zu machen.