Fragen zur Partitionierung... ungeklärte Fragen

Metalveteran schrieb:
@cr@zy Unter Linux sind die Programme weitaus kleiner als unter Windows, das darfst Du nicht vergleichen!

Je nachdem wieviel RAM Du hast muss SWAP nichtmal 16GB belegen. Ich hab z.B. 64GB RAM und swap hat nur ne Alibi-Größe, nur damit das System eine hat.

Ja das mag ja sein, aber nochmal:
Ich erstelle eine /root Partition mit 50GB für Programme.
16GB /swap
Den Rest (~900GB) in /Home?

Warum soll die /root (für Programme, ja auch Steam wird genutzt) so viel kleiner sein als die /Home die nur für office/bilder genutzt wird. Sollte es nicht eher genau anders herum sein?
 
cr@zy schrieb:
Warum soll die /root (für Programme, ja auch Steam wird genutzt) so viel kleiner sein als die /Home die nur für office/bilder genutzt wird. Sollte es nicht eher genau anders herum sein?
Da liegen die Daten. Also die Spiele, Pornos und so :daumen: Soll ja gar nicht so klein sein. Mach doch einfach alles gleich groß und passe es irgendwann an, wenn Du merkst wie groß DU deine Partitionen benötigst.
 
Steam als Programm ist recht klein.

Die Steam Spiele liegen unter /home/<user>/.locale/share/Steam/SteamApps/common (normalerweise!)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cr@zy
/root ist das Home-Verzeichnis des Users root. Da landen keine Programme, sondern die Daten eben dieses Benutzers. Den du üblicherweise nur zu Verwaltungszwecken nutzt. Programme landen Systemweit unter /usr/bin oder /opt oder in den Home-Verzeichnissen der Benutzer unter /home.

Wenn bei dir 50GB Daten unter /root rumliegen, dann bedienst du dein System grundlegend falsch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kartoffelpü, Donnerkind und cr@zy
-Steam liegt wie ich hinzugefügt habe auch auf /home und eben nicht auf /root, genauso die ganzen anderen Games Launcher, die unter Windows auf C schon einiges wegnehmen können
-Deine ganzen Games liegen auf /home
-auch wenn Du eine Windows VM aufsetzen willst liegt die virtuelle Festplatte davon auf /home und nicht auf /root
-auf /root liegt halt das OS und Programme wie Firefox, Thunderbird, Videoplayer, you name it. Die sind aber unter Linux kleiner als unter Windows. Ich gehe echt nicht davon aus, das Du zu den ganzen installierten Programmen auch noch den Quellcode runterladen willst :D

usw...

@EDIT* und wie @CoMo ausführt gibt es mehr als /root und /home, aber lass Dich davon nicht verwirren. Alles, was Du nicht explizit woanders hinlegst liegt immer auf /root in irgendeinem Unterordner. /efi und /boot sind Sonderfälle, aber das macht der Installer automatisch. Du wirst da eher auf ein ganz anderes Problem stossen :D

Um /home direkt bei der Installation einzubinden musst Du auf den manuellen Modus gehen, und tjoa, DANN kommt das ganze Gekasper abseits von /root und /home ins Spiel...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cr@zy
Ungenauigkeit in der Antwort, weil der TE schon so angefangen hat. Er meinte /, bzw. /usr/bin.
 
@CoMo Ey Du Pro, das ist ne ganz normale Garuda Arch Installation mit so ziemlich dem, was der TE haben will. Ein Linux mit ner seperaten /home, und so wie ich den TE einschätze wird es ein Weilchen dauern bis er so fit ist, sein root so weit zu verkleinern wie Du. Immer dieses unterschwellige "Ja, wenn man keinen Plan hat" :rolleyes:
 
cr@zy schrieb:
verstehe, denn wenn die Programme immer in /root gespeichert werden, warum soll ich dann wie z.B. hier empfohlen.
Da werden die nicht gespeichert.

Es gibt noch viele andere Ordner aka /var /usr usw.

/root ist im Prinzip das Heimatverzeichnis des Nutzers root. Dein von Dir anzulegender Nutzer bekommt seins unter /home.

Programme welche installiert werden landen meist in /usr oder /var. Der Nutzeranteil dann unter /home/nutzer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CoMo und cr@zy
  • EFI-Partition: Bei meinem Fedora sind das 2GB. 1GB sollten auch schon reichen. Größer als 2GB würde ich die nicht machen. Partition Type muss EF00 sein und sollte nicht formatiert werden.
  • Swap: hab ich bei mir 1GB verwendet. Swap sollte man noch immer anlegen, da der Kernel durchaus ab und zu mal ein paar Sachen auslagert. Aber mehr als 1GB halte ich für Platzverschwendung.
  • Home: Kann man machen, muss man aber nicht. /home ist auch nur ein Verzeichnis. Und ob da die paar GB vom OS drumherum sind, spielt für das Backup eigentlich auch keine große Rolle mehr. Meiner Meinung nach limitiert man sich damit nur selbst. Falls du btrfs als Dateisystem wählst, kannst du statt der Partitionen auch Subvolumes verwenden. Damit hast du den Speicher der gesamten Partition zur Verfügung, kannst aber trotzdem abgetrennte logische Einheiten nutzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cr@zy
/usr/bin, was auf / (root) liegt, enthält in meiner kleinen, uninforlierten Welt durchaus "Daten".... Für den Anfänger ist /root halt nur / und nicht /root....

...aber vielleicht hab ich auch die grundsätzliche Fragestellung des TE komplett falsch verstanden und auch manche Begrifflichkeiten durcheinander gebracht 🤔
 
So wie ich das verstehe, ist die Trennung zwischen System und Dateien/Programmen also /root und /home deutlich strikter, als das Gewurschtel was Windows so treibt
CoMo schrieb:
Keine Ahnung, wie kaputtgebastelt du dein Linux hast, aber unter /root landen keine Daten. Nie.
So hab ich das bis jetzt auch erlebt.
 
/ und /root sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Unter / liegt logischerweise alles, denn da startet das Dateisystem. /root ist, wie hier schon 5x erklärt, das Home-Verzeichnis des root Benutzers. Alles was da liegt, hat root dort händisch abgelegt. Da wird nichts installiert und da landen auch keine Daten der normalen Systembenutzer.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: gaym0r, ILoveShooter132, Pummeluff und 6 andere
Man partitioniert unter Linux nicht mehr, sondern löst das alles mit LVM (bis auf /boot).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MountWalker
Selbstverständlich. Du hast mit allem vollkommen Recht. Wenn ich oben von root geredet habe meinte ich (für mich, aber nicht für Dich) "selbstverständlich" / und nicht /root, was natürlich korrekt wäre!

Ist halt schwer den TE einzuschätzen ob ihm diese Feinheiten bekannt sind und hab's daher bewusst simpel, aber halt nicht "faktisch korrekt" wiedergegeben. :)

...aber erzähl mir jetzt bitte nicht, das mein ganzes Konstrukt was ich da aufgebaut habe nun komplett unbrauchbar dadurch geworden ist, das hält meine sensible Seele gerade nicht aus :pcangry:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: seyfhor
Pummeluff schrieb:
Warum? Absolut sinnlos.
Pummeluff schrieb:
  • 1GB sollten auch schon reichen. Größer als 2GB würde ich die nicht machen. Partition Type muss EF00 sein und sollte nicht formatiert werden.
Es reichen 100-200 MB.
Pummeluff schrieb:
  • Swap: hab ich bei mir 1GB verwendet. Swap sollte man noch immer anlegen, da der Kernel durchaus ab und zu mal ein paar Sachen auslagert. Aber mehr als 1GB halte ich für Platzverschwendung.
Ist es aber tatsächlich nicht. Du kannst es weglassen, wenn Du 64 GB RAM und mehr verwendest. Aber selbst dann sollte min. 8GB Swap vorhanden sein. 1GB ist fahrlässig und kann den Betrieb des System erheblich runterbremsen, wenn das Ding voll ist. Und das geht schneller, als Du denkst.
Ergänzung ()

BFF schrieb:
Programme welche installiert werden landen meist in /usr oder /var. Der Nutzeranteil dann unter /home/nutzer.
Ja, das ist leider bis heute die Unsitte, daß die Programme sich darin in so vielen verschiedenen Verzeichnissen tummeln. Moderne Programme sind heute gut gekapselt, so daß sie beispielsweise unter /opt (was eigentlich dafür vorgehen war/ist), daß sich alles ausgepackt in einem Verzeichnis befindet (z.B Tomcat).

Wie gesagt, bis auf /boot landet heute bei mir alles unter / in ein logical Volume in einer entsprechenden Volume Group, separat ist nur noch /swap, ebenso als LV. Und dann muß man sich nicht mehr Gedanken machen, wieviel Platz home, root oder opt usw. brauchen, es liegt alles in einem Verzeichnis. Ansonsten kann durch zu strikte Trennung sehr schnell passieren, daß irgend ein Bereich schnell voll läuft (zuviele Logs etc).
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben