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Hallo,
ich habe zum Testen ein Freenas auf einem alten PC installiert.
Da dies super läuft, würde ich gerne die Datenfestplatte auf eine größere Festplatte spiegeln um das NAS produktiv nutzen zu können. Ist dies möglich oder muss ich es dazu neu installieren?
Sorry da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich wollte die jetzige Datenplatte einfach mit Paragon Festplatten Manager auf eine größere Festplatte spiegeln, die größere Platte anstatt der kleinen Platte wieder einbauen und das Nas weiter nutzen. Würde das auch funktionieren? Auf der jetzigen Datenplatte ist ja nichts drauf was ich brauche, mir gehts nur um die Mountpoints für die Plugins.
Okay, also würde es gehen wenn ich den Pool lösche, Festplatte tausche, Pool neu erstelle und das wars? Die Plugins müsste ich neu installieren, sehe ich das richtig?
Das System war bisher nur zum Testen da, daher keine Daten die ich brauche, nur ein wenig was kopiert um die Geschwindigkeit zu testen. Als Plugins nur Virenscanner und den Emby Server.
Wie ist dein aktuelles setup? Wie groß sind die vorhandenen Platten/in welchem Raid level (Mirror/Raid-Z)?
Wieviele Platten sollen die neuen werden?
Wenn Plattenanzahl gleich bleibt und du dan Raid level beibehalten willst kannst du die Platten einfach mit "zpool replace" austauschen, wenn alle Platten ausgetauscht worden sind wird der Pool automatisch vergrößert.
Alternativ die neuen Platten zusätzlich einbauen und mit "zfs send/recieve" kopieren
Zweite Platte rein und den ZFS Pool verschieben, anschließend den verschobenen Pool live nehmen. Suchmaschine mit "freenas migrate pool to new disk" füttern und bisschen einlesen. Vorteil: ZFS weiß welche Blücke belegt sind und migriert nur diese. Wenn du stumpf mit irgendeinem Tool, was von ZFS nicht wirklich Ahnung hat, kopierst du unnötigerweise eine Menge Nullen mit.
Aber ganz ehrlich: Wenn ich da lese was du da vorhast dann nimmst du alle Nachteile aber keinen einzigen Vorteil von FreeNAS mit^^ Aber du hast dich sicherlich im Vorfeld genau informiert und weißt grob was du da tust.
Vielen Dank für die Antworten, ich habe das FreeNas jetzt doch komplett neu installiert, das ging schneller. Natürlich habe ich mit nur 1 Festplatte keine Vorteile von Freenas. Mein Dell PC, den ich noch übrig hatte, hat jedoch keinen Platz für mehr Festplatten. Und mir gehts erst mal nur darum, das ich mein uraltes 112+ Synology NAS, was total lahm ist, ersetzen kann.
FreeNAS mit nur einer Festplatte macht gar keinen Sinn. Ohne ECC-Ram eigentlich auch nicht.
Die Benützung von FreeNAS/TrueNAS ohne ausreichende Kenntnis von ZFS ist erst recht nicht zu empfehlen.
Hierfür gibt es geeignetere Optionen.
Aus deiner Sicht mag ein Synology-Gerät zwar lahm sein, aber dafür ist so eine Kiste ziemlich sicher in seiner Bedienung. Etwas Performance ist unter Umständen der Preis, den du dafür bezahlst.
Am Ende kommt's aber immer darauf an, wie wichtig die Daten wirklich sind oder eben waren ...
@proserpinus Ich glaube auch wenn du mehr oder weniger wiederholst was ich dem TE bereits mitgeteilt habe ist er offenbar gewillt manche Fehler selbst machen zu wollen 🤷♂️
Da er ja vorhandene Hardware nutzen will wäre OMV ggf. die bessere Wahl. Andererseits wenn es so oder so nur ne Übergangslösung ist: who cares aber man sollte in diesem Setup Freenas nicht unbedingt als vollwertiges NAS mittel- und langfristig einsetzen...
Ich habe einen IT Beruf gelernt und arbeite als Fachinformatiker. Kenntnisse sind also vorhanden und ich lerne gerne dazu. Zu Hause brauche ich nicht wer weiß was an Ausfallsicherheit. Und warum nicht Geld sparen und eigene Hardware nutzen, die zudem wesentlich schneller ist? Für ein DSM 220+ von Synology bin ich mind. 330 Euro los und habe weniger Leistung als jetzt.
Gut denn dann solltest du wissen, dass nicht jede potentielle Lösung perfekt für jedes Problem ist und spätestens mit der Abschlussarbeit hättest du gelernt, dass man vorher eine Marktsichtung macht...
Dinge, die mit freenas nicht vernünftig funktionieren weil es bei weitem nicht die "Zielgruppe" ist:
Energiesparmodus (ja, HDDs lassen sich bei Nichtnutzung nach Zeit X parken, aber OS und sonstige Hardware nur beschränkt)
Backup to USB ist defacto nicht vorhanden. Nur möglich wenn du dir selbst etwas zusammen frickelst. Dazu gehört Erkennung wenn Disk vorhanden ist und anschließend rsync oder zfs snapshot + replication sowie anschließenden unmount und ggf. notification
Zugrunde liegende Struktur unter einem Pool lässt sich nachträglich nie mehr verändern bzw. nur mit weiteren vDevs erweitern aber da du mit einem single vDev angefangen hast erhöhen weitere vDevs nur noch die Ausfallwahrscheinlichkeit. Nur parallel weitere vDevs anlegen und den kompletten Pool per zfs send & zfs receive migrieren ist möglich
Eigene Hardware verwenden ist machbar und wenn einem alle o.g. Punkte völlig egal sind kann man freenas verwenden. Du hast halt 0 Vorteile aber eben alle Nachteile. Sollten o.g. Punkte doch Relevanz für dich haben solltest du Alternativen in Betracht ziehen. Das kann ein nacktes Linux deiner Wahl sein mit NFS oder Samba für die Freigaben oder wenn es ein grafisches Frontend haben soll z.B. omv.
Noch etwas: Hier will dir keiner etwas böses oder gar dich persönlich angreifen oder beleidigen sondern es wird versucht dich vor Fehlern zu bewahren.
Ich brauche das NAS nur um ein paar Daten zu speichern, die auch zusätzlich noch auf einer USB Festplatte liegen und um Fotos auf dem TV mal anzuzeigen bzw. Daten im Netzwerk auszutauschen.
Mir ist bewusst das dies keine optimale Lösung mit Ausfallsicherheit darstellt. Die wird auch gar nicht benötigt.
Das NAS läuft keine 24 Stunden sonder nur mal wenn es benötigt wird.
2TB sollten mir die nächsten Jahre reichen, da brauche ich keine Erweiterung.
Ich habe weder große Film-, Musik- noch Fotosammlungen. Jahrelang hatte ich eine Synology DSM 112+. Die Übertragungsraten waren sehr schlecht, ständig war die CPU voll ausgelastet und alles ging unheimlich langsam. Mit Freenas kann ich die volle Netzwerkgeschwindigkeit beim Kopieren im Netzwerk ausreitzen und bin mehr als doppelt so schnell.
Evtl. kommt später eine andere Lösung, zur Zeit reicht FreeNas vollkommen aus, da brauche ich nicht hunderte von Euros auszugeben.
Wie gesagt: Wenn das für dich ausreicht dann ok aber dein Backupprozess erfordert dann immer ein drittes Gerät damit du Daten vom NAS auf die externe USB-HDD bekommst. Mach- und umsetzbar aber mir persönlich wäre dies zu viel manueller Aufwand wenn es Alternativen gibt die Teilschritte davon wegautomatisieren können.