Fritz NAS und IP-CAM

Hoss2

Cadet 1st Year
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Hallo zusammen,
hab Win10 PCs und eine Fritzbox 7490, auf der ein NAS eingerichtet ist. Alles klappt so weit.
Nun hab ich eine PoE-Ü-Kamera Reolink rlc-410 installiert, die auf dem Fritzbox-NAS Bilder/Videos bei Bewegungserkennung abspeichert.

Problem:
Dies funktioniert NUR so lange, die Reolink-Konfig-Software (V. 8.1.20) auf dem PC in Betrieb ist.
So bald die Reolink-Konfig-Software beendet wird, erfolgt keine Speicherung der Daten (Bilder/Videos) auf dem Fritzbox-NAS mehr.
Speichern und Abrufen der Daten auf SD-Card der rlc-410 ist mühsam.

Frage:
Gibt es eine Möglichkeit, dass der IP-Kamerabetrieb mit Fritz-NAS und ausgeschaltetem Win10-PC funktioniert?
Synology usw sollen das können - Fritzbox-NAS nicht???

Habe jetzt ewig lange rumprobiert. Danke für hilfreiche Hinweise.

Gruß Hoss
 
Die Fritzbox stellt soweit ich weiß nur ein SMB server bereit. in der artikelbeschreibung der kamera steht nur dass sie ein FTP server bietet.

die fritzbox ist kein richtiges vollausbau NAS was mit synology und co mithalten kann. es stellt SMB server bereit und das war's dann...selbst das macht sie eher so lala. wirklich nur basic.

also nein, fritz bietet keine surveillance station.

die einzige möglichkeit besteht darun der kamera in ihrer "weboberfläche" falls sie sowas hat zu sagen, sie soll die bilder auf den SMB server speichern. aber von der amazon beschreibung der cam ist sowas wohl nicht möglich
 
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Die Fritzbox kann dir einen FTP Server über Fritz.NAS bereitstellen. Du kannst über das Webfrontend der Kamera einen Speicherort über FTP angeben bzw. du kannst du Kamera komplett ohne PC-Software betreiben.
Das ist das gute an Reolink. Du hast alle Möglichkeiten.
Du solltest auch ein Firmwareupdate durchführen...
 
Hallo honky-tonk,
also eine IP-Kamera, die die Daten mit SMB-server-Funktion speichern kann, müsste auf dem Fritz-NAS speichern können - ohne PC?? Hab ich das richtig verstanden??

PS:
Das Fritzbox-NAS ist eine sehr rudimentäre Lösung, erfüllt jedoch bisher die Absprüche der Familie.


Gruß Hoss
 
Das klappt alles wunderbar, bis die Reolink-Anwendung beendet wird.

Wo liegt das Problem?
Ist es der fehlende SMB-server der Reolink wie honky-tonk meint??

Gruß h
 
Ich empfinde es ja als Frechheit wenn Fragesteller es nicht einmal für nötig halten, die verwendeten Komponenten bzw. deren Handbücher direkt zu verlinken und dies lieber Dritten überlassen die ihnen dann noch helfen sollen.
Dadurch entstehen solche Vermutungen und falschen Annahmen wie sie hier gemacht werden.

Hätte der TE die 2 Minuten investiert und mal einen Herstellerlink spendiert hätte man in kürzester Zeit das hier gefunden:
1608495233262.png
Oh welch Überaschung! Trommelwirbel Die Kamera kann überhaupt nicht auf ein NAS bzw. genauer gesagt auf eine SMB-Freigabe die Daten ablegen sondern nur per FTP. Ich wage auch mal die Behauptung das steht in der Kurzanleitung oder dem Handbuch der Kamera aber das hätte man dann lesen müssen. Da es leider hier nicht verlinkt ist bleibt es auch wohl bei der Behauptung. 🤷‍♂️

Wie man bei der Fritzbox neben Zugriff per SMB auch den Zugriff per FTP einrichtet lässt sich der Anleitung von AVM entnehmen. Zu unterscheiden ist hier lediglich ob dies lediglich aus dem lokalen Netzwerk notwendig ist oder auch aus dem Internet. Letzteres wurde bereits verlinkt aber aufgrund der Tatsache, dass FTP vollkommen unverschlüsselt ist würde ich davon explizit abraten.
 
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Lieber snaxilian,
in meiner Anfrage teilte ich AUSDRÜCKLICH mit, dass die Speicherung der Daten auf dem Fritz-NAS funktioniert - jedoch nur so lange der PC mit Reolink-Anwendung in Betrieb ist.

In der FB aktivierte ich sowohl ftp als auch SMB, SMB1...

Im vom Hersteller versendeten "Handbuch" der Kamera, als auch in der Reo-App ist nichts über SMB vermerkt.

Gruß H
 
@Hoss2 Aus Sicht der Kamera speicherst du auch nicht auf einem SMB-Laufwerk, sondern auf dem Gerät mit der Reolink-Anwendung. Nun ist es halt so, daß dieses Gerät zufällig die USB-Freigabe der FRITZ!Box als Netzlaufwerk eingebunden hat. Für die Reolink-Anwendung existiert dadurch kein Unterschied zwischen einer Festplatte des Geräts, auf dem es läuft, und einem entfernten Netzlaufwerk. Die Reolink-Anwendung denkt, die SMB-Freigabe der FB wäre eine Platte des PCs.

Wie schon geschrieben: Teile deiner Kamera die FTP-Zugangsdaten mit, die du in der FRIT!ZBox eingerichtet hast, und laß die Kamera via FTP auf die Freigabe der FRITZ!Box schreiben. snaxilian hat zwar recht damit, daß solche Kameras häufig nur unverschlüsseltes FTP beherrschen, solange das aber nur im LAN anstatt übers Internet abläuft und du keine bösen WG-Mitbewohner hast, ist das vernachlässigbar.
 
Servus DeusoftheWired! Danke für den Hinweis.

Der FB hab ich ja sowohl die FTP- als auch SMB-Freigabe erteilt und es
funktioniert im LAN (Internet ist nicht geplant) auch prima,
bis ich die Reolink-Anwendung beende oder den PC ausschalte.

Dann ist Sense.
Wo liegt der Fehler?? Oder stehe ich auf der Leitung??

Gruß h
 
Das ist komisch. Den PC oder die Reolink-Anwendung braucht die Kamera doch gar nicht, um sich auf der FRITZ!Box anzumelden. Du hast doch auf der FRITZ!Box einen Benutzernamen erstellt und diesem für FTP die Freigabe erteilt. Der Benutzername hat ein Passwort. Hast du beides in der Kamera eingetragen und den Pfad zur Freigabe auf der FRITZ!Box inklusive IP angegeben?
 
Hoss2 schrieb:
in meiner Anfrage teilte ich AUSDRÜCKLICH mit, dass die Speicherung der Daten auf dem Fritz-NAS funktioniert - jedoch nur so lange der PC mit Reolink-Anwendung in Betrieb ist.
Korrekt. Bei Verwendung dieser Software holt diese vermutlich per RTSP das Bild von der Kamera und speichert es dann auf der SMB-Freigabe des Fritz-NAS. Die Kommunikationskette ist also: Kamera <-> PC <-> NAS mit SMB-Freigabe.
Wenn 'Kamera <-> NAS' gewünscht ist dann muss in der Kamera entsprechend als Ziel das NAS angegeben werden aber nicht per SMB sondern per FTP. Das sind technisch zwei vollkommen unterschiedliche Dinge.

Ob diese FTP-Verbindung direkt an der Kamera konfiguriert werden muss, z.B. per Webinterface oder über diese Reolink Software, müsste vermutlich auf der Herstellerwebseite oder dem Handbuch ersichtlich sein würde ich vermuten.

Zwei Minuten Google liefert das hier: https://reolink.com/de/newbie-leitf...ung-der-aufnahmen-ip-ueberwachungskamera/#ftp
Sieht aus wie maschinell übersetzt aber klingt brauchbar.
 
Warum so kompliziert? Du hast ein Webfrontend auf der Kamera, mit der kannst du alle Einstellungen unabhängig von der Reolink Windows Software einstellen. Wo ist das Problem?
 
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Möchte im LAN (ohne PC) auf das NAS zugreifen, die Reolink-App nimmt den ftp-Pfad nicht an.

Bin jetzt nicht so der Spezialist - eher ein lernwilliger Laie.
Wie kann ich Einstellungen am Webfrontend vornehmen?
Gibt es da eine Anleitung?

hgh
 
reolinkftp.jpg


Das ist der Screenshot aus der Anleitung, die Snaxilian schon gepostet hat. Zeig mal bitte, wie das bei dir aussieht.

Die direkte Anleitung vom Hersteller für FTP gibt es hier: https://support.reolink.com/hc/en-us/articles/360003575993-Set-up-FTP-via-Reolink-Client-Windows-

Wie man ins Webinterface kommt, zeigt der Hersteller hier:


Sollte dann auf der linken Seite im Menü unter „Recording“, „Network“ oder „System“ sein.
 
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Hätte gern gewusst wie das hier ausgeht.
Habe mir auch gerade die rlc-410W gekauft.
Oder ich machs mir einfach und teste erstmal wie das mit der SD karte funzt.

Hätte noch gern gewusst was der TE hier genau meinte...
"Speichern und Abrufen der Daten auf SD-Card der rlc-410 ist mühsam"
 
Hallo zusammen!

Sagt mal, hat das zufällig inzwischen jemand geschafft?

Bei mir klappte es, aber leider hab ich dann einen Werksreset gemacht und die Einstellungen vorher nicht notiert... :(

Wie muss denn die Syntax für den Zugriff auf den FTP Ordner sein?


EDIT: Okay, hat wieder geklappt. :)

Man muss den Computernamen im Netzwerk und den Laufwerksnamen weglassen und direkt im Ordner starten. Bei mir sieht das aus wie in der Anlage.
 

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