Fritzbox 6890: Aktives Gerät ohne IP-Adresse löschen

Raijin schrieb:
Du machst dir entschieden zu viele Gedanken über IP-Adressen von unwichtigen Geräten.

Mag sein, die Einträge ohne IPv4 sind jetzt alle aus dem Gastnetz und keine Random Mac. Bis jetzt hat die FB die Gastnetz-Geräte alle angezeigt und denen ein spezielles Symbol verpasst. Vielleicht ist die FB nach dem Neustart beleidigt.

Raijin schrieb:
und der erste bekam die 20, der nächste die 21 usw

So ist das mit meiner FB auch. Wenn sie mit 31 jetzt anfängt zu vergeben, dann ok. Ich habe DHCP auf beginnend mit 30 geändert.

Raijin schrieb:
Statische am Gerät konfigurierte IP-Adressen innerhalb des DHCP-Bereichs sind ein Nogo

Stimme dir vollkommen zu, wenn es da nicht Altlasten gäbe, wo die FB noch nicht DHCP-Server war. Aber wenn die FB die IP reserviert hat, sollte nicht viel passieren. Ich arbeite an einer Änderung, kann aber nicht abschätzen was das für Auswirkungen hat. Die Geräte werden an Hand der IP in Programmen erkannt.

Es bleibt aber die Frage wie man die FB austrickst und im Gastnetz eine fixe IP definiert. Ich habe einfach eine hohe vergeben. Es dauert bis das erreicht ist, aber wenn man mit IoT rumspielt, kann das doch schneller als erwartet sein. Ich bin jetzt bei 5. Die anderen sind Geschichte, das läuft jetzt über Homematic IP.

Raijin schrieb:
weil es diese Probleme in vernünftig eingerichteten WLANs so nicht gibt.

Habe ich irgendwann geschrieben, dass ich es anders machen will? Die Frage ist immer, wann ich diesen Schritt setze. Mal schauen, die Geräte ohne IPv4 sind jetzt auch geklärt, die stammen eindeutig vom Gastnetz. Ich habe nur zufällig die Mac nochmals geprüft und den 2 inaktiv angezeigten openwrt-Routern eine andere IP verpasst, jetzt sind die aktiv. Wenn sich in den nächsten Tagen nichts tut, dann kann ich zu Schritt 2 gehen.
 
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linuxnutzer schrieb:
Access Points sind dort eigentlich überflüssig und damit brauche ich dort keinen AP / SSID, muss ich aber zur Zeit notgedrungen machen.

Ich glaube, da hat die FB die Änderungen beim Testen nicht schnell genug kapiert. Es ist keine SSID notwendig um ein Gerät wireless mit Ethernetkabel anzuschließen.

Damit sind es nur 2 SSID, getrentt für WPA2 und WPA3 mit 1 Router und ein weiterer Router mit 1 SSD nur für WPA2.

Raijin schrieb:
5 SSIDs sind 4 zu viel

Bin noch am grundsätzlichen Überprüfen der alten Konfiguration. Wenn ich 2.4GHz und 5 GHz mische, dann steigt die Performance deutlich. Also Hauptrouter verbindet sich wireless zu weiterem Router via 2.4GHz. Aber die Handys melden sich dann mit 5GHz an.

Kann ein Mesh die Verbindung optimieren in dem es automatisch zwischen 2.4 und 5 GHz mischt?
 
Ja. Aber das versuchen wir dir schon seit einer Weile zu erklären was mesh ist.
 
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chrigu schrieb:
Aber das versuchen wir dir schon seit einer Weile zu erklären

Ich habe vor der Umstellung auf Mesh schon so viele Dinge optimiert, auf die ich bei einer sofortigen Umstellung nicht gekommen wäre.

Ich habe mittlerweile die 10-fache Geschwindigkeit gegenüber dem Anfang, warum auch immer.

Kann Mesh auch die Breite des Wifi-Signals dynamisch ändern? Ich habe jetzt das 2.4 GHz-Netz auf 40 umgestellt. Ein Test zeigt mir noch immer 20 an, aber das Signal ist viel stärker als davor. Versteh es einer. Ich weiß nur, dass es schlechter sein kann 40 statt 20 zu verwenden. Aber meine SSIDs sind ja nun stark reduziert, also ich störe mich selber weniger.

Ich muss jetzt erst die alten Konfigurationsdateien mit den neuen von Openwrt vergleichen und verstehen was da neu ist, nicht ganz einfach. Erst wenn nach dem FW-Update alles wie bisher läuft, kann ich mit Mesh anfangen. Ich will mir nicht das Internet im Haus komplett kaputt machen. Aber der Mesh-Router mit Wifi 6 ist ja auch erst unterwegs.
 
Mesh regelt alles von alleine, auch das dynamische, wenn das Gerät 160mhz kann mit 4 beams schaltet der um, wenn das Gerät nur 2 beams kann versucht er 2.4 und 5ghz gleichzeitig zu nutzen. Sobald du manuell eingreifst, ist dieser automatismus kaputt Und du musst dich mit dem begnügen was du einstellst.
 
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Kann man Mesh mit 2 Geräten, Router und Extender grundsätzlich testen oder brauche ich dafür mehr Geräte
`
Ich würde gerne mit 2 Geräten anfangen und dann Meshpoint für Meshpoint hinzufügen, dh immer ein Gerät funktioniert dann während der schrittweisen Umstellung nicht.

Was passiert, wenn der Master AX kann, aber nicht alle Meshpoints AX? Passt sich das auch dann entsprechend an?
 
Ja, klar kannst du Mesh mit 2 Geräten einrichten. Und ob eins davon AX hat und das andere nicht, ist egal. Die Clients verbinden sich jeweils mit der maximal möglichen Geschwindigkeit, die der jeweilige AP anbietet. Das kann auch unterschiedlich sein.

Mesh ist nichts anderes, als ein optimierter Handover zwischen den APs. Der Unterschied zu einem regulären Repeater ist relativ klein. Da machen die Werbeabteilungen häufig mehr draus, als dran ist. Der größte Vorteil ist, dass Geräte, die es unterstützen, mit Unterstützung vom AP das ideale Frequenzband im besten AP zugewiesen bekommen. Mehr steckt da eigentlich nicht dahinter.
 
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linuxnutzer schrieb:
Kann ein Mesh die Verbindung optimieren in dem es automatisch zwischen 2.4 und 5 GHz mischt?
Wie schon erwähnt ist Mesh entweder ein klar definierter Standard namens 802.11s, also "echtes Mesh", oder ein Buzzword aus dem Marketing, welches in keinster Weise eindeutig spezifiziert ist.

Die meisten sogenannten Mesh am Markt beinhalten nur die erwähnten Zusatzinfos in den APs/Repeater, die das Roaming erleichtern sollen. Mit 2,4 vs 5 GHz hat das erstmal nichts zu tun.

Es gibt aber Methoden wie Bandsteering, bei denen AP-seitig auf der unerwünschten Frequenz die Clientverbindung getrennt und temporär blockiert wird, um den Client zu einem Bandwechsel zu zwingen. Mit Mesh im eigentlichen Sinne hat das aber 0 zu tun, wird abrr zB bei AVM aber zu den Mesh-Features gezählt. Marketing eben, Mesh ist ein fancy Begriff.


linuxnutzer schrieb:
Kann Mesh auch die Breite des Wifi-Signals dynamisch änder?
Hier dasselbe Spielchen. Mit Mesh hat das nichts zu tun. Ein AP kann aber je nach Einstellung zB 80 MHz oder gar 160 MHz Kanalbreite verwenden und dies ggfs auch dynamisch steuern, weil insbesondere letztere Einstellung mit Nachbarnetzen kollidieren kann. Deswegen schalten APs oftmals von 160 MHz auf 80 MHz runter, wenn es zu viel Konkurrenz gibt, was für alle beteiligten negative Folgen haben kann.


linuxnutzer schrieb:
Kann man Mesh mit 2 Geräten, Router und Extender grundsätzlich testen oder brauche ich dafür mehr Geräte
Klar. Aber erneut:

Echtes Mesh nach 802.11s setzt auch zwischen den Nodes - maßgeblich natürlich bei Repeatern - auf Roaming, nicht nur bei den Clients. 802.11s ergibt daher nur dann Sinn, wenn jeder Node mehrere Alternativen in Reichweite hat. Eine lange Kette von Repeatern, jeweils im Grenzbereich des Empfangs, würde 0 von 802.11s nutzen können. Warum? Weil die Kette beim Ausfall eines Repeaters alternativlos tot ist. Man bräuchte also mehr Repeater.

Dass du jetzt mit weniger SSIDs mehr Speed hast, liegt u.a. daran, dass sich die Clients nun natürlich die Frequenz frei aussuchen und ggfs auch wechseln können. Das sind ja gerade die Automatismen, die man aktiv ausschaltet, wenn man für jeden AP, jeden Repeater und den Router selbst individuelle SSIDs anlegt, inkl. jeweils separater Band-SSID. Zumindest in der Theorie würde es sich daher noch mal verbessern, wenn nicht nur 2,4 + 5 GHz je AP dieselbe SSID bekommen, sondern eben auch AP-übergreifend, denn erst dann findet tatsächlich Roaming statt.
Ergänzung ()

linuxnutzer schrieb:
Was passiert, wenn der Master AX kann, aber nicht alle Meshpoints AX? Passt sich das auch dann entsprechend an?
Ob eine Verbindung zwischen

Repeater <> Router
Repeater <> Repeater
Repeater <> AP
Client <> Router
Client <> Repeater
Client <> AP

mit Wifi 4, 5 oder 6 hergestellt wird, hängt wie du jetzt gemerkt hast an der SSID und natürlich an den Fähigkeiten der beiden Verbindungspartner. Wenn ein Repeater Wifi 6 (802.11ax) bietet und auf der SSID aktiviert hat und der Client ebenfalls ax unterstützt, können sie sich mit Wifi 6 verbinden. Das ist unabhängig davon wie der Repeater mit dem Router verbunden ist. D.h theoretisch könnte der Repeater nur via Wifi 4 mit dem Router kommunizieren, wenn der Router nicht mehr kann oder die Verbindung ggfs schlecht ist. Idealerweise haben alle beteiligten Repeater, Router und APs daher vergleichbare Fähigkeiten, weil am Ende die langsamste Teilstrecke die Geschwindigkeit diktiert. Im Beispiel mit Wifi 4 zwischen Repeater und Router wäre eben diese Verbindung der Flaschenhals, egal wie flott das Smartphone mit dem Repeater funken könnte.
 
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Ich bin noch immer am Vorbereiten für Mesh und Optimieren der vorhandenen Situation. Da bin ich mittlerweile um einiges besser geworden, so ca. 10x so schnell. Das ist ja schon was ;-)

Das ist also die Geschwindigket vom PC,der via WLAN über mehrere Router verbunden ist.

Code:
iperf -c 192.168.178.1 -p 4711
------------------------------------------------------------
Client connecting to 192.168.178.1, TCP port 4711
TCP window size: 85.0 KByte (default)
------------------------------------------------------------
[  1] local 192.168.178.46 port 46616 connected with 192.168.178.1 port 4711
[ ID] Interval       Transfer     Bandwidth
[  1] 0.0000-10.3576 sec   103 MBytes  83.6 Mbits/sec

Raijin schrieb:
ein klar definierter Standard namens 802.11s

Ich plane 802.11sd zu verwenden. Habe die benötigten Openwrt-Images schon kompiliert, ist ganz schön kompliziert alles je nach Gerät zusammen bekommen. Ich bin nun dabei die verschiedenen Router mal grundsätzlich vorzubereiten.

Mittlerweile habe ich aber ein anderes Problem entdeckt. Manche Handys unterstützen keine Kanäle 100-144 und bei 149-177 ist 177 in der EU verboten, dh es gehen sich kein 2x 80MHz Kanalbreite aus, sondern nur 1x 80 und 1x 40.

Kann man dem Mesh sagen, dass es 100-144 nicht verwendet? Kann ich definieren, wo 80 und wo 40 MHz verwendet wird.

An 2 SSID im 5GHz-Netz komme ich wegen der Geräte nicht herum, dh ich brauche dezidiert eine SSID für WPA2 und eine für WPA3. Wenn sich die Geräte alle 5GHz verbinden, sind wir bei 2 SSID. Dann ist da aber noch der Upstream über 2.4GHz, da reicht dann 1 SSID. Also habe ich im gleichen Netz 3 SSID. Gastnetz und Druckernetz lasse ich mal weg.

Um gewisse Dinge komme ich nicht rum, kann ich das Mesh entsprechend einschränken, dass kein Kanal 100-144 verwendet wird und welcher AP mit 40MHz laufen muss? Das Mesh kann ja meine Prioritäten nicht kennen.
Ergänzung ()

Raijin schrieb:
Zumindest in der Theorie würde es sich daher noch mal verbessern, wenn nicht nur 2,4 + 5 GHz je AP dieselbe SSID bekommen, sondern eben auch AP-übergreifend, denn erst dann findet tatsächlich Roaming statt.

Also zur Zeit ohne Mesh ist das nicht ganz zufriedenstellend. Bin mir noch nicht ganz klar, ob ich 802.11r will. In der Praxis ist es schon akzeptabel, Ohne Fastroaming dauert es einige Zeit bis der AP wechselt und da ist das Handy dann wie eingefroren.

So Dinge, wie Handy funktioniert gar nicht, sind da viel wichtiger.
 
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