fritzbox als switch switcht nicht.

ComputerOldie

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Hallo in die Runde der Netzwerkexperten.

ich musste mich anmelden, da ich durch lesen einfach nicht mehr weiter komme, daher direkt die Experten fragen.
Mein Internetprovider hat mich von DSL auf Glasfaser umgestellt, was natürlich sehr schön ist. Leider befindet sich der Anschluss in einem anderen Raum, als der DSL Anschluss.

Ich hatte nun, das Problem, meine Geräte im Wohnzimmer, NAS, Backup-NAS, Fernseher, Rechner die via switch und Kabel an meinen Router (Fritzbox) angeschlossen waren irgendwie neu anzubinden. Gelöst habe ich das, indem ich den Switch durch eine ältere Fritzbox ( im Bild Fritz B) ersetzt habe, die ich als switch betreibe, bzw als MESH.

sieht so aus
1752841444527.png


Klappt soweit so. Geschwindigkeit wird hat durch das WLAN bestimmt.

Jetzt möchte ich Daten von "Rechner A" an "Rechner B" senden. Das ist meine NAS und das Backup dazu.
Erwartet hätte ich, dass Fritz B wie ein switch reagiert und die Daten von Rechner A -> Fritz B -> Rechner B sausen. Das halt blitzes schnell, alle hängen mit Kabel dran.
Dem ist aber nicht so. Die Datenübertragung dauert ewig.

Mein Verdacht ist, dass Fritz B gar nicht wie ein L2 Switch arbeitet, sondern schön alles an Fritz A sendet, der das Routing macht und alles wieder zurück am Frit B sendet, und das weiter leitet an Rechner B.

Lieg ich da so falsch? Kann das die Fritzbox als Mesh nicht? oder habe ich was falsch konfiguriert?
 
Hi, willkommen.

Wie hoch ist denn die Geschwindigkeit? Wie groß die Daten? Vielleicht sind es besonders viele kleine Daten (paar kB groß) oder der Port steht nur auf 10 oder 100 Mbit? Würde auch beides "ewig dauern" und die Vermutung, dass alles über Fritz A läuft wäre nur ein Trugschluss.

Welche Fritzboxen hast?
 
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Von was für FRITZ!Boxen reden wir hier?
Vermutlich hätte ich aus stromspargründen mich gegen ne FB entschieden und eher nen Switch hingestellt.
 
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Was bringt Glasfaser wenn du dann so ein Wlan-Konstrukt brauchst. Hol lieber die Bohrmaschine raus oder schau ob du das irgendwie über G.hn mit vorhandenen Telefon oder Koaxleitungen lösen kannst.
 
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Wenn du nur eine Wlan Verbindung im Mesh zwischen Fritz B und Fritz A hast, werden die Daten über das Mesh geroutet. Also es gibt keine direkte Verbindung auf Fritz B zwischen Rechner A und B.
Die Konstruktion wäre nur performant, wenn du Fritz B per Lan mit Fritz A verbinden würdest.

Wenn du gar keine Chance hast ein Kabel zu verlegen, bringt auch ein Switch nichts. Den würde ich aber auch bevorzugen an der Stelle.
 
ComputerOldie schrieb:
Gelöst habe ich das, indem ich den Switch durch eine ältere Fritzbox ( im Bild Fritz B) ersetzt habe, die ich als switch betreibe, bzw als MESH.

Mit einen Fritz Repeater 3000 / 6000 ax und dem beibehalten des Switches wärst du besser gekommen.

wie dem auch sein, klemm dem Switch einfach zwischen die Geräte die FritzBox B und teste dann das Verhalten.
 
Der Switch in der FritzBox ist ein Switch. Da wird nichts irgendwohin geroutet. Schon gar nicht über MESH zurück zum Master.

Was für eine alte FritzBox ist das denn? Eine die nur 100Mbit/s schafft evtl.?
 
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Phear schrieb:
Wenn du nur eine Wlan Verbindung im Mesh zwischen Fritz B und Fritz A hast, werden die Daten über das Mesh geroutet. Also es gibt keine direkte Verbindung auf Fritz B zwischen Rechner A und B.

Bist du da sicher das der Switch in der Fritzbox übergangen wird?

Setze doch zur Sicherheit zwischen Rechner A+B+C+D einen Switch mit einem Uplink zur Frizbox. Dann kommt der Traffik nur bis zum Switch.

Ansonsten fehlen hier einfach ein paar Details.
 
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Wenn man nicht mal die Modelle nennt, wird man hier nicht weit kommen. Vermutlich läuft alles im Greenmode und liegt bei 100mbit. Wie genau "langsam" definiert wird, steht hier auch nicht. In Großen und Ganzen alles ziemlich Sinnbefreit.
 
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ComputerOldie schrieb:
Mein Verdacht ist, dass Fritz B gar nicht wie ein L2 Switch arbeitet, sondern schön alles an Fritz A sendet, der das Routing macht und alles wieder zurück am Frit B sendet, und das weiter leitet an Rechner B.
Du liegst falsch, die Fritzboxen agieren als Switch auf ihren LAN Ports, und sie agieren als L2 Bridge zwischen LAN und WLAN.

Gastnetz ist ein Sonderfall, das ist hier aber denke ich nicht relevant.
Phear schrieb:
Wenn du ein Wlan Mesh zwischen Fritz B und Fritz A hast, werden die Daten über das Mesh geroutet. Also es gibt kein direktes Routing auf Fritz B.
Auch das stimmt nicht. Mehrere WLAN Clients die am gleichen Repeater oder Fritzbox angemeldet sind, kommunizieren auch direkt über diesen Repeater/FB miteinander.
 
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Danke Danke Danke.

In der Tat, das Problem ist vielschichtig und dafür zu wenig Infos.

Fritz A ist eine Fritz 7583
Fritz B ist eine Fritz 7520, und hat nur 2 Ports mit 1 GB/s der Rest ist 100M/s.
Eine NAS war an einem lahmen Port angeschlossen. Daher war das schon mal eine Bremse.
Danke für den Hinweis.

Zum Initialen Backup hab ich jetzt mal einen Switch mit 1GB/S angeschlossen und den via Kabel an die Fritz A angeschlossen.
Die Verbindung ist für mich "schnell", ich kann 1,2 TB in 3 Stunden synchronisieren. Soviel brauche ich nur für das erste mal. Im richtigen Betrieb reden wir über ein paar GB. Da wäre es mir wohl nicht aufgefallen.

Von daher, wenn die Fritzbox wirklich switched, war wohl die Portwahl das Problem.

Nochmals Danke an alle.

P.S. Ja, Kabel wär's, aber Bohren und Leitungen verlegen geht schlecht. Da jemand, der hier mit mir wohnt etwas dagegen :-)
 
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Also am 1 Gbps Port ist das jetzt so schnell wie erwartet, wenn du die FB einsetzt statt einem Switch dazwischen? Oder hat die FB einfach nicht genügend "schnell" Ports für dich und du muss so oder so den Switch dazwischen nutzen?
 
ComputerOldie schrieb:
Zum Initialen Backup hab ich jetzt mal einen Switch mit 1GB/S angeschlossen und den via Kabel an die Fritz A angeschlossen.
Hm? Geht das Backup in die Cloud? Ich hatte verstanden, dass du Daten von NAS auf einen Rechner schieben willst, die beide an FB-B hängen. Da wäre der sinnvollste Quickfix für die wenigen 1 GB-Ports an FB-B, dort einen Gigabit-Switch an einen der beiden Ports zu hängen. Dann das NAS direkt an die FB-B und die restlichen Geräte an den Switch.

Wobei wenn ich mir die Geräte anschaue: Smart-TV kann an nem 100 Mbit Port bleiben, den Rechner direkt an einen Gigabit-Port der FB-B und dann die beiden NAS über den Gigabit-Switch an die FB-B.
 
JumpingCat schrieb:
Bist du da sicher das der Switch in der Fritzbox übergangen wird?
Soweit ich weiß ja, wenn Wlan Meshing aktiv ist. Per LAN wäre das anders.
Also die Systeme kommunizieren miteinander, aber immer über den Mesh Knoten.

Habe das aber nie im Wlan getestet. Bei mir selber habe ich auch Repeater im Einsatz, aber immer als LAN Repeater.
 
conf_t schrieb:
Also am 1 Gbps Port ist das jetzt so schnell wie erwartet, wenn du die FB einsetzt statt einem Switch dazwischen? Oder hat die FB einfach nicht genügend "schnell" Ports für dich und du muss so oder so den Switch dazwischen nutzen?
Ne, passt genau. Da hängt nur meine beiden NAS's dran und der Fernseher.

Child schrieb:
Hm? Geht das Backup in die Cloud? Ich hatte verstanden, dass du Daten von NAS auf einen Rechner schieben willst, die beide an FB-B hängen. Da wäre der sinnvollste Quickfix für die wenigen 1 GB-Ports an FB-B, dort einen Gigabit-Switch an einen der beiden Ports zu hängen. Dann das NAS direkt an die FB-B und die restlichen Geräte an den Switch.
Backup ist lokal. Also von einem zum anderen Rechner.
Der Switch war nur zum Initialen ersten mal. Die beiden NAS hängen an der FB
Child schrieb:
Wobei wenn ich mir die Geräte anschaue: Smart-TV kann an nem 100 Mbit Port bleiben, den Rechner direkt an einen Gigabit-Port der FB-B und dann die beiden NAS über den Gigabit-Switch an die FB-B.
Genau so wird es gemacht.
An den beiden Gigabit Ports der FB-B kommen die beiden NAS und können "schnell" miteinander quatschen.
Der Fernseher darf ins langsame Internet.


Danke noch mal an alle
 
Hallo, da du ja Fritzboxen nutzt, zeig uns doch einfach mal die Mesh Übersicht. Da ist alles soweit drin und wie schon angemerkt die "slave" Fritzbox routet ihr LAN über sich selbst nicht über die "Master" FB.

In der Übersicht sehen wir was überhaupt möglich ist.

Schließe mich aber an, verleg dir Glasfaser bis zum Endpunkt, die Löcher sind recht klein und die Lichtwellenleiter laufen locker unter Sockelleisten oder halt per RJ25, dann halt mit crimpen um die Löcher klein zu halten.
 
Hi und (erstmal) willkommen im Forum!

Welchen Gf-Tarif hast Du denn und wird Festnetz-Telefonie genutzt?

ComputerOldie schrieb:
Fritz A ist eine Fritz 7583
Fritz B ist eine Fritz 7520, [...]
Kann das FB-Konstrukt nicht praktikabler "umgedreht" funktionieren - also die 7520 als szs. das vom Gf-Modem gelieferte Internet aufnehmende Gerät und zur 7583, den Netzwerkverbund managend, weiterleitend?
Somit wäre nicht nur das Problem mit mangelnden Gbit-fähigen LAN-Ports umgangen, sondern man könnte auch mit nur einer Strippe eine unnötige Limitierung und permanent durch die Funkverbindung drohende Problemanfälligkeit beseitigen.
Und die WLAN-Verbindung zwischen den FBen ist zurzeit im Datenverkehr wohl höchst wahrscheinlich eindeutig das "Bottleneck" Deiner Internetanbindung - da muß man auch mal unangenehme aber dennoch praktisch orientierte Entscheidungen treffen (oder bist Du der mitwohnenden Person unabdingbar zwingend weisungsgebunden?).

Außerdem halte ich für diese WLAN-Verbindung auch kein Mesh für notwendig - eine einfache Anbindung als IP-Client sollte ausreichend sein.

Btw.:
Selbst viele neue TVs sind (noch) nicht mit Gbit-unterstützenden Ports ausgestattet - das kommt grad' erst in Schwung.
Und nein, am Gf würd' ich nix selbst "basteln" - da haftest Du bei evtl. auftretenden Problemen selbst und hast keinen Anspruch auf (kostenfreien) Support seitens des Anbieters. Recherchier' dazu mal die Vertragsunterlagen (AGB/Nutzungsbedingungen etc. gehören auch dazu).​
 
User007 schrieb:
die 7520 als szs. das vom Gf-Modem gelieferte Internet aufnehmende Gerät und zur 7583, den Netzwerkverbund managend, weiterleitend?
Da er eine 7583 hat dämmert mir, dass das "nur" FTTB im Mehrfamilienhaus ist, sprich er die Faser nicht in der Wohnung hat sondern via g.fast angebunden ist.

Ansonsten würde ich aber auch unbedingt schauen, ob man nicht doch unauffällig ein Kabel versteckt bekommt.
Die gibt's auch in richtig dünn.
Ich hab mit sowas ein Gerät, welches kein WLAN kann, angebunden. Das Kabel sieht man nach einer Woche nicht mehr.
Ein Switch kann auch durchaus etwas sparsamer als die 7520 sein, somit könnte man den WAF damit ebenfalls etwas erhöhen.
Irgendwie muss man sich sowas ja passend reden. ;)
 
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Sehr schönes Forum!

Nicht nur auf die schnelle mein Problem gelöst. Nein jetzt wird auch noch optimiert!
Sag ich ohne Sarkasmus. Ich freue mich, dass ich mich angemeldet hab.

Ich hab Fiber to the home, Fritz A hängt an einem Glasfasermodem.
Fiber to the Home war nicht mein Wunsch. Wir hatten Fiber to the Building, wurde dann umgestellt und überall neue Löcher gebohrt und Glasfaser verlegt. Internet Geschwindigkeit und Tarif sind für mich gleich geblieben. Das Kabel endet aber dummerweise an der Eingangstür. Ich hatte schon Probleme eine zweite Steckdose für Fritz A zu finden. Manche Wohnungen hatte darauf bestanden, den Anschluss wo anders zu haben, dann wurden "oberirdisch" Leitungen verlegt. Sieht schrecklich aus, daher die WLAN Lösung.

Die einzigen Geräte, die aktuell via Kabel angeschlossen sind:
  • ugreen Nas mit OMV, als NAS
  • qnap NAS mit pure debian, als Backupserver, weil mit ein WD MyCloud zu undurchsichtig war.
  • Fernseher ca 10 Jahre alt.
Der liebe Rest: 3 Tables, 4 Handys, 5 Laptops, ein NUC sind via WLAN angeschlossen.

Von daher, das einzige Gerät, das kabelgebundenes Internet wirklich braucht ist der alte Fernseher.
Die Nas bedienen die lokalen Endgeräte.

Meine Idee mit der Fritz B war:
  1. Möglichkeit, dass die kabelgebundene Geräte ansprechbar sind
  2. Repeater Funktion des WLANs für die portablen Clients.
btw hab noch eine weitere Fritz Box 7412, die ist mit OpenWRT geflasht ist, die fungiert als wlan repeater.

So, jetzt wisst ihr alles :-)

Man denkt ja zu kompliziert, gut zu wissen, dass die FB ein richtiger L2 Switch ist. Danke für die Info, ist nicht im Internet zu finden.
Mit der Lösung, die NASe an die 1Gb Ports zu hängen sollten meinen Ansprüchen genügen oder ich tausche Fritz A mit Fritz B
 
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