Fritzbox überwachen?!

Nigges19

Ensign
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Hallo,

meine Nachbarin, studentin, hat mich gestern gefragt, ob sie in mein WLan darf.
Auch, wenn ich sie nicht soo gut kenne, schätze ich sie mal als vertrauenswürdig ein, trozdem möchte ich nicht, dass irgendwelche komischen Dinge über mein WLan gemacht/runtergeladen werden. Muss ja nicht ma mit Absicht sein, sondern einfach Unwissenheit.
Ich habe eine Fritzbox 7220 oder 7240, bin mir nicht ganz sicher.
Gibt es möglichkeiten da irgendwie was zu überwachen oder so?
Hab mir schon überlegt, dass ich einen MAC Filter einrichte, damit sie den WLan Schlüssel nicht weitergeben kann. Black/White Liste macht wohl keinen Sinn denke ich...

Generell habe ich eigentlich kein Problem damit, vertrauen ist gut, kontrolle ist besser :D
Natürlich sage ich ihr auch, was da laufen würde...

Achso, nen Server habe ich nicht im Netzwerk. Nur 2 Windows Notebooks...

Danke!
 
es gibt die option "wlan gastzugang" . das sollte schon sicherheitstechnisch reichen.

zitat avm : " WLAN-Gastzugang: Besuchern das Surfen im eigenen Netz ermöglichen

Mit dem neu integrierten WLAN-Gastzugang haben Anwender die Möglichkeit, Besuchern das Surfen im eigenen WLAN-Netz zu ermöglichen. Der WLAN-Gastzugang lässt sich dabei schnell und spielend einfach einrichten und durch ein Passwort verschlüsseln.

Das eigentliche WLAN-Kennwort muss ebenfalls nicht verraten werden - der Gastzugang ist praktischerweise vom Heimnetzwerk getrennt. "

überwachung ? das wird schwerer . es gibt ja den push service der zumindest die datenmenge anzeigt , so dass du merken würdest wenn sie jeden tag 20 gb zieht ;)

für komplette überwachung bräuchtest du ja nen proxy , zb wie den MS ISA server ...

aber willst du das wirklich ? wird ihr doch dir gegenüber sicherlich peinlich sein , wenn du merkst dass sie sich lesbenpornos anschaut o.ä. ;)
 
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Die Idee mit der MAC Adresse ist generell schon mal eine gute Idee. Logischerweise keine Ports öffnen etc.
Oftmals bieten Router die Möglichkeit an, verschiedene Protokolle zu sperren etc.
Evtl. kann deine FB das auch.
 
Was du soweit ich weiß machen kannst, ist die WLAN Geräte zu isolieren damit sie sich nicht gegenseitig sehen können - das ist wichtig wegen Viren & Co. In der Fritzbox gibt es einen Gastzugang, da müsste man mal nachlesen, was der kann an Restriktionen.

Ansonsten ist es ein höherer Aufwand und benötigt einen flexiblen Router um gezielt Dinge zu erlauben oder nicht und ggf. einen (Proxy-) Server. Wenn sie z.B. in Tauschbörsen aktiv ist und du Pech hast, hängst du als Störer mit drin.

MAC-Filter sind leicht zu umgehen, also nur sinnvoll wenn sie sich nicht gut auskennt.
 
Ganz klare Antwort: Würde ich niemals tun!!! Du trägst 100% die Verantwortung für den Anschluss...auch wenn Sie noch so attraktiv wäre, würde ich das niemals zulassen! ;-)
 
Dario schrieb:
Großartig was machen kannst du damit eigentlich nicht, soweit ich weiß. War aber mal in einer ähnlichen Situation und bemerkte über die UPnp Funktion, daß Filesharing Ports geöffnet wurden. Ab diesem Tag mußte derjenige natürlich ohne mein WLan leben. ;)

tja , hätte derjenige zeitgemäß gelebt, und rapidshare , share-online oder uploaded.to genutzt , dann hättest du davon nix mitbekommen . braucht ja keine speziellen ports ;)
 
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denke wenn man nur die Ports 80, 8080 und 443 öffnet müsste das doch reichen?
 
Filesharing ist durch Protokoll-Obfuskation auch über 80, 8080, 443, 993, 21 etc möglich.
Wenn jemand sharen will, kannst Du ihn nicht dran hindern.

Entweder Vertrauen oder kein Vertrauen, bzw. Risikoabwägung (traust Du ihr diese Kenntnisse zu?!).

Ansonsten mit Ihr einen Vertrag aufsetzen, worin sie bestätigt, kein Filesharing durchzuführen (oder andere unerlaubte Handlungen, die auf Dich zurückfallen könnten). Mit dem Hinweis, dass Sie dann für die Kosten aufzukommen hat. Inkl. Belehrung, dass man so was nicht zu machen hat.
Selbst wenn Du dann als Störer haftbar gemachst wirst und zahlen musst: Du kannst aufgrund des Vertrages auf sie zurückgreifen (noch etwas besser als der Rückgriff aufgrund Schadenersatz, der eh schon existiert).

Ansonsten Protokollfunktion der Box an und per Email an Dich weiterleiten. Darin siehst Du zwar nicht, was sie macht, aber wann sie online ist und welche globale IP ihr habt. Dient zur Beweissicherung, dass sie es wirklich war und nicht Du.
 
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ich finde das ist nicht uninteressant, zu wissen wie es gemacht wird.

Überwachung bedeutet ua auch vorbeugen, dazu muss man wissen, welche Ports welche Tauschbörse verwendet. Und dann auch gleich die Portbereiche von x - y sperren.

Absolut sicher kannst Du Dir sein, wenn Du niemanden ausser Dir in Dein Netz bzw DSL-Zugang lässt, gerade wenn Du denjenigen nicht kennst.

Absichern kannst Du Dich gegen eventuelle Urheberrechtsverstöße vielleicht nur indem Du deine Nachbarin darüber aufklärst, dass sie diese zu unterlassen hat, keine Tauschbörsen aber auch keine One Klickhoster usw. verwendet, und das SCHRIFTLICH absegnen lässt.

Möglicherweise kommt dann aber doch noch eine Störerhaftung in Frage.

Der Staat machts möglich!
 
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Gna, ich hab grad Rapidshare & Co. vergessen, natürlich.
 
Super, danke!
Das mit dem Gastzugang werde ich mir mal genauer anschauen.
Sie hat keinen Plan von IT kram, deswegen glaube ich ihr auch, dass sie keinen Mist verzapfen wird... Macaddr. umgehen oder so wird sie wohl nicht hinbekommen.

Das sie in einem anderem Netz wäre, wäre schon nett, gerade wegen Viren und das sie nicht irgendwie über freigegebene Daten von mir stolpert.
Kann ich auch Ports nur für den Gastzugang sperren?
Welche sollte ich denn sperren?
Ich meine, rapidshare oder so, kann man ja auch für legale Dinge nutzen, also habe ich mal gehört... :D
 
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