News FTTH: M-net bietet Glasfaser mit 5 Gbit/s für 300 Euro an

[Siebenschläfer]

Das ganze gerateshape dazwischen ist unnützer Unfug und dient nur dem Upselling

Und dann großes Geheule, wenn der Take-Up bei 16 % liegt.

 

[RKCPU]

@Holzkopf
also wir werden noch lange viele GPON Kunden und im Combo erleben.

 

[Howdegen]

aber darüber könnten die Poweruser dann PtP benötigen.

So kann man es auch sehen. Was aber wichtiger ist, PtP fördert den Wettbewerb, wenn alle Anbieter darauf ihr Produkt anbieten dürfen. Dann wären Fantasiepreise a la 100 Euro für 1Gbit schnell Geschichte. Da käme ein anderer Anbieter, und bietet zum selben Preis, oder günstiger, 10Gbit an. Dann ist der Preiskampf lanciert.
Man kann auf PtP AON und PON anbieten. Ist also technologieoffen.

 

[RKCPU]

@Howdegen,
die Bauteile für PON sind aber viel billiger und kompakter als für Point-to-Point Fadern.
Zudem, eine PtP Faser mit Kapazität für 10G liegt zu 99,9% bei Auslastung weit unter Kapazität.
Bei PON wird man im Bereich 3-10 G eher nur 5% davon tatsächlich einplanen je Kunde, was daroch temporär frei geht an die anderen Punkte im.Strang. Also eher 95% statt 99,9% in der Regel ungenutzt.

 

[rezzler]

@rezzler,
zuständig für den Kabelverzeiger ist der Staat gemäss Grundgesetz,

Seit wann das?

der Errichter ist nur beauftragter Dienstleister.

Wäre mir neu, das da irgendjemand mit beauftragt wird. Der wird ja gesetzt und geplant, wie der bzw. die Anbieter lustig sind.

Zumal 'Eigentum verpflichtet' und 'Gemeinnutz vor Eigennutz' - Grundgesetz.
So konnte vor Jahren auch FTTH für ALLE Haushalte bis 2030 Gesetz werden.

Praxis sieht halt anders aus. Wenn du das natürlich vor Gericht durchbringst: Go for it!

Ergänzung (Mittwoch um 17:19)

Was aber wichtiger ist, PtP fördert den Wettbewerb, wenn alle Anbieter darauf ihr Produkt anbieten dürfen.

Das scheitert aber daran, das dann jeder Anbieter seine eigene Technik aufbauen müsste. Selbst in den vorhandenen PtP-Gebieten will das irgendwie keiner und schon zu DSL-Zeiten war das nie überall der Fall.

 

[Siebenschläfer]

FTTH für ALLE Haushalte bis 2030 Gesetz

Tja, Papier ist geduldig.

 

[RKCPU]

@rezzler
"flächendeckend angemessene und ausreichende Dienstleistungen."
Und Kabelverzeiger liegen in der Fläche ... der Kommunen und Bundesländer, die auch Teilzuständigkeit haben.

Die 100% FTTH sind gesetzliches Ausbauziel, so auch via EU vorgegeben.

 

[Siebenschläfer]

"vorgegeben", "gesetzlich"

Ja, und weiter?

Passiert 2030 ein Wunder? Das sind noch 48 Monate.

 

[rezzler]

@rezzler
"flächendeckend angemessene und ausreichende Dienstleistungen."

Wenn man hier mitliest meint man ja, das DSL ausreichend ist, von daher...

Und Kabelverzeiger liegen in der Fläche ... der Kommunen und Bundesländer, die auch Teilzuständigkeit haben.

KVz stehen logischerweise überall, wo es ein TK-Netz gibt, egal welches Medium. Was da aber der Staat mit zu tun haben soll erschließt sicht mir noch immer nicht.

Die 100% FTTH sind gesetzliches Ausbauziel, so auch via EU vorgegeben.

Das sind Ziele, keine Gesetze. Das ist wie mit den flächendeckend 1 MBit/s bis 2010.

Die Strategie sieht vor, dass bis 2025 die Hälfte aller Haushalte und Unternehmen über eine Glasfaseranbindung verfügen.

In 5 Jahren dann die restlichen 50% erscheint mir sehr utopisch

 

[RKCPU]

@Siebenschläfer
also Glasfaser ist langweiliger, solidarischer Rechtsstaat undVerzicht ist freier Kapitalismus, 'Hunde wollt ihr ewig leben?'

 

[Howdegen]

Selbst in den vorhandenen PtP-Gebieten will das irgendwie keiner

Es gibt natürlich Punkte, die dagegen sprechen. Init7 zB. braucht in einer Verteilzentrale 4500 potentielle Kunden, dass sich ein POP lohnt. Dann kommen sie mit ihren 2% Marktanteil auf eine Zahl, mit der sich der POP lohnend betreiben lässt. Wenn diese PtP- Gebiete zu wenige Kunden aufweisen, wär das ein Grund. Oder wenn schlichtweg keine Räumlichkeiten vorhanden sind. Es werden die Gegebenheiten sein, die der Grund sind.

 

[rezzler]

Es gibt natürlich Punkte, die dagegen sprechen. Init7 zB. braucht in einer Verteilzentrale 4500 potentielle Kunden, dass sich ein POP lohnt.

Danach richtet sich halt selten jemand, der einen FTTH-Ausbau macht.

Wenn diese PtP- Gebiete zu wenige Kunden aufweisen, wär das ein Grund. Oder wenn schlichtweg keine Räumlichkeiten vorhanden sind. Es werden die Gegebenheiten sein, die der Grund sind.

Beides sind sicher mögliche Gründe. Andererseits reichts ja, wenn der Anbieter sich irgendwo reinsetzt und dann zu den PoPs des verlegten Netzes passive Kabel legt. Kostet halt auch.

Gerade im Raum München ist die Dichte von PtP-Netzen halt recht hoch. Trotzdem ist die Auswahl darüber sehr dünn.