News Full-HD-Spiele auf AMD-„Temash“-Tablet in Aktion

@ Matzegr

Hm joa das is eben die frage beim Demogerät... was nimmt man wohl eher?

Ich mein viele Tablets mit Win 8 besitzen zunehmend ein i5 ULV IB mit 17W TDP... 10W sollten auch problemlos in nem Tablet möglich sein. Das müssen nicht unbedingt <5W sein.

Naja, das Ergebnis sieht doch wie gesagt gut aus =) warten wir ab, kann nur hoffen dass es die Teile schnell in den handel und auf ITX Platinen schaffen.
 
danke ;) mal für die Allgemeinheit:

Temash is a subset of Kabini and is intended for the tablet market. The 2C version can scale down to 3.9 watts, which is in the fanless tablet range. The 4C product will go up to 15 watts which is aimed at the convertible market. Temash features a configurable TDP which will allow its use in convertibles. When plugged into the base unit the TDP can be much higher and take advantage of the second battery typically included in the base unit (or AC power) to give better performance. When in tablet mode it will clock down to a lower TDP to maximize battery life. 15 watts is the full power envelope while 8 watts is the convertible mode.

Kann also gut sein dass wirklich bis 15W TDP in dem Tablet stecken, wie ichs als Hersteller auch machen würde um möglichst viel Leistung für eine Präsentation bereitzustellen.

So oder so dürfte die iGPU stärker als bei Intel ausfallen, aber zu 5W relativiert sich das etwas.
 
homerpower schrieb:
@terraconz: Naja auf so einen Gerät wäre ich mit 40-60 Frames vollkommen zufrieden. Schau dir mal Frame Ergebnisse von PS3 und Xbox360 an xD

Naja ich würde mir das wahrscheinlich nicht auf dem winz Display antun und eher auf Monitor oder TV streamen und da bin ich von meinen 120hz schon etwas verwöhnt. Wenn ich da an die 60hz in der Arbeit denke bekomme ich jedesmal Augenbrennen und Kopfweh nach 2-3 Stunden.
 
Kreisverkehr schrieb:
Was genau bringt mir jetzt diese Meldung, wenn ich zum Beispiel jetzt ein Tablet möchte? Ich hab letztens ein Acer Iconie W700 bestellen müssen, weil es eigentlich nur Atom-Müll gibt. Das AMD-Tab mit dem C-50 ist preislich und so weiter einfach nur unattraktiv, wenn man es mit den Intel-Dingern vergleicht.
Ankündigungen von momentan nichtvorhandenen Produkten bringt nie was, wenn man gerade jetzt so ein Produkt unbedingt braucht.


y33H@ schrieb:
Was denn alles an Know-How? Bring doch bitte ein paar Beispiele. Kabini nutzt weder Module noch ist ein shared L2 was sonderlich Neues (Stichwort C2D).
A) Es wurde so gesagt und ich kann mich jetzt an keine Beispiele erinnern.
B) Modul ist das Konzept. Ein Know-How braucht man, um dieses Konzept gut auszuführen.

Das ist auch der Grund, warum der K10 und Core nur 3 bzw. 4 Integer-Kerne haben und 10 bzw. warum man nicht 10 ALUs pro Core bzw. die ALUs @ Core beliebig steigern kann. Seit Pentium 3 --> Core --> Core 2 --> Core iX wird das Front-End und ALU-Einheiten schritt für schritt langsam (alle 2-3 Generation) etwas verbreitert, was mit einem immer besseren Front-End-Know-How dann sinnvoll/effizienz genutzt/ausgelastet wird.

Und die AES und AVX hat auch nichts mit dem Modul-Konzept, sondern mit der mit CPU-Know-How, wie sowas effizient integriert wird.

Wäre Bulldozer so schlecht wie viele behäupten, müsste ein 35W-Trinity-32nm ja erheblich schlechter sein als ein 35W-Llano-32nm. Und genau das ist eben nicht der Fall. Und selbst wenn man das ein oder andere %-Pünkchen findet, dann ist das falsch. AFAIK selbst K10.6 (Llano) ganze 5% gegenüber K10.5 (Deneb) zugelegt. Also, hätte dieser Trinity 20-30% schlechter sein müssen als dieser Llano.

Bis Quad-Core sehen die ganzen CPU-Performance-Steigerung @ Low-Power (Atom, Kabini, ARM) supertoll aus, aber du kannst dir sicher sein, dass in den nächsten Jahren dieser Markt genauso im Quad-Core/Thread hängenbleibt, wie es der PC-Markt schon länger tut.

Herdware schrieb:
In Intels aktuellen Core-CPUs steckt auch viel von Netburst (Hyperthreading, Sprungvorhersage usw.) Das macht Netburst aber nicht insgesamt zu einer guten und zukunftsfähigen Architektur.

Bei Netburst war es die Fixierung auf hohe Taktfrequenzen. Bei Bulldozer ist es zum Teil das Selbe, aber vor allem das Modul-Konzept, das ebenfalls zu schwacher IPC führt.
Genau diese Schwäche hat Bobcat/Jaguar nicht.
Das Konzept zwischen Bulldozer & Netburst ist völlig unterschiedlich.
Das einer ist über hohe Performance durch Takt, während das andere auf hohe Performance/Effizienz über die Kerne versucht wurde/wird, was im Servermarkt benötigt wird.

Netburst versagte im Konzept und musste dort geändert werden, während Bulldozer es an der Ausführungstechnik hadert.
Bulldozer hat im Gegensatz zu Netburst eben kein Doublespeed im Integer-Core.

Jeder der Netburst mit Bulldozer vergleicht disqualifziert sich schon deshalb, weil ignoriert wird, dass Netburst (bis auf paar Stromfressende Modelle) nie im Massen-Notebook-Markt erschien sind, während Bulldozer ohne Fertigungs-Rückstand (siehe Sandy-bridge) sehr gut mithalten kann.
Obwohl der Notebook & Server-Markt viel größer als der Desktop, vorallem der High-End-Markt, ist, wird Bulldozer von diesen immerkleinerenden und unwichtigeren Markt pauschaul über alle Märkte bewertet.

Die IPC von Intel schein nur so überlegen, weil sie mit der Fertigungs-Technik viel strom sparen und das verstehen anscheinend einige Nicht. Es ist schon mühevoll den Leuten zu erklären, dass Core-Größe nicht die Die-Größe ist.

Bobcat hatte übrigends mit 0,18 eine geringere IPC als Bulldozer mit so 0,22.
Mit Jaguar wird er auf 0,19-0,20 Multi-Chinebench-Punkte pro (Takt & Core) noch unterhalb Bulldozer bleiben.

Netburst war so bei 0,13 und selbst da ist Bulldozer 50-75% @ IPC schneller.

@News
Temash bzw. Kabini ist bzw. wirkt sehr geil, aber für die Zukunft war es mit den Großen CPU-Sprüngen.
Der 20nm-Temash @ Tablet hat natürlich noch Potential, weil dieser auf von Quad-1,0Ghz dann auf Quad-"2,0?"-Ghz gehen kann, ohne technische Neuerungen bringen zu müssen. Kabini hat dann das Problem, dass sie von "2,0?"Ghz-Quad kaum mehr gesteigert werden kann, ohne die Core-Architektur großartige ändern zu müssen.
 
Ist zwar nicht sonderlich gut zu beurteilen durch Ansicht eines abgefilmten Bildschirms, aber richtig flüssig sieht das für mich nicht aus. Und mit dröppelnden Frames geht mir in einem Rennspiel gleich jeglicher Spaß verloren. Da verpasst man den Scheitelpunkt der Kurve nicht wegen eigenem, sondern wegen technischem Unvermögen. Dazu war das ganze ja nicht mal während einer Renn-Szene, dort wollen ja auch noch zusätzliche Fahrzeuge und deren KI berechnet werden.

Andererseits verstehe ich den Sinn eines "Gaming-Tablets" sowieso nicht, kommt mir vor wie ein bestenfalls zweitklassiger PC. Vielleicht für Unterwegs, aber da sollten die Teile dann möglichst wenig wiegen.
 
Herdware schrieb:
Das Problem dabei ist, dass AMD in so ziemlich allen realen Anwendungsbereichen zwei von diesen Cores, bzw. ein Modul, braucht, um einen Core von Intel in etwa zu kontern. Und das schlägt sich dann in der CPU-Größe und dem Verbrauch nieder.

was ist den das für ein schiess, in vielen programmen die mehr als 4 kerne unterstützen ist die fx meist ganz vorne mit dabei.(es gibt auch eine welt ausserhalb von Games und Winrar usw.)
 
Kreisverkehr schrieb:
Was genau bringt mir jetzt diese Meldung, wenn ich zum Beispiel jetzt ein Tablet möchte? Ich hab letztens ein Acer Iconie W700 bestellen müssen, weil es eigentlich nur Atom-Müll gibt. Das AMD-Tab mit dem C-50 ist preislich und so weiter einfach nur unattraktiv, wenn man es mit den Intel-Dingern vergleicht.

Für zukünftige Produkte erwarte ich leider ähnliches, nämlich dass es zwar tolle Hardware gäbe, aber mehr als ein oder zwei Alibi-Produkte nicht angeboten werden...

eigenartig hab bis heute nur c60 tablets gesehn .
 
aylano schrieb:
Der 20nm-Temash @ Tablet hat natürlich noch Potential, weil dieser auf von Quad-1,0Ghz dann auf Quad-"2,0?"-Ghz gehen kann, ohne technische Neuerungen bringen zu müssen. Kabini hat dann das Problem, dass sie von "2,0?"Ghz-Quad kaum mehr gesteigert werden kann, ohne die Core-Architektur großartige ändern zu müssen.

Ich denke, die konzentrierst dich zu sehr auf den Fertigungsprozess. Große Performance- und Effizienzsprünge gibt es erfahrungsgemäß eigentlich eher bei mehr oder weniger großen Veränderungen an der Architektur. Nur ein und die selbe Architektur weitgehend unverändert auf einen kleineren Fertigungsprozess zu übertragen bringt hingegen meist wenig bis gar nichts.

Bobcat/Jaguar hat deshalb mindestens ebensoviel Potential für zukünftige Steigerungen wie Bulldozer. Wobei es meiner Meinung nach von einer besseren Ausgangsposition aus startet, weil schon heute das Verhältnis von Leistung, Stromverbrauch und Komplexität im Vergleich mit der Konkurrenz stimmt. Bulldozer muss erstmal einige Kinderkrankheiten und Designschwächen ausbügeln, bevor es sich überhaupt anschicken kann auf Aufholjagd gegen Intel zu gehen. Bis jetzt fällt AMD da nur mehr und mehr zurück.

Wie gesagt wäre es meiner Meinung nach gar keine Schlechte Idee, Bulldozer ganz fallen zu lassen und mit Jaguar und seinen Nachfolgern zu versuchen, den Markt quasi von Unten neu aufzurollen. Auch weil AMD mit seinen knappen Ressourcen dann eine Architektur weniger parallel weiterentwickeln müsste.

p.s.: Der High-End- und Server-Markt ist für AMD eh schon futsch.
 
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Matzegr schrieb:
Wobei die TDP vom 4C-Temash bei 8 bzw. 15W liegt. Die variable TDP zielt auf eine Benutzung als Convertible ab. 8W alleine und 15W wenn das Ding am Strom hängt oder in der Basiseinheit steckt und somit ein zweiter Akku zur Verfügung steht.
2C-Temash kommt auf 3,9W

Sicher? Die TDP von Kabini liegt modellabhängig zwischen 9 und 15W. Für Temash hatte AMD auf einer "älteren" Präsentation 3,6 bis 5,9W angegeben.
 
aylano schrieb:
Die IPC von Intel schein nur so überlegen, weil sie mit der Fertigungs-Technik viel strom sparen und das verstehen anscheinend einige Nicht.

Was meinst du damit? Was hat "Instruction per Cycle" mit der Fertigungs-Technik zu tun? Das ist eine Sache der Architektur.

Und bei Haswell wird (bzw. soll) es so sein, dass viel Strom z.B. durch die integrierte Spannungsregelung gespart wird (je nach Last-Szenario... unter Volllast bringt das trivialerweise nichts), da durch diese Integration die Spannung viel zeitnäher ans Lastprofil angepasst werden kann.

Wir werden sehen, wie die Benchmarks ausfallen. Auf jeden Fall bin ich gespannt und warte nun noch etwas mit dem nächsten Kauf.

sonyfreak schrieb:
was ist den das für ein schiess, in vielen programmen die mehr als 4 kerne unterstützen ist die fx meist ganz vorne mit dabei

Welche Programme? Man sollte sich nicht nur die Perlen raussuchen. Und bei Programmen, die mehr als 4 Kerne nutzen, sollte man den Fall unterscheiden, ob zwischen den Threads viele, wenig oder keine Abhängigkeiten bestehen. Bestehen viele Abhängigkeiten, kommt auch bei 8 Threads die Singlethread Leistung ins Spiel - bei keinen bzw. vernachlässigbaren Abhängigkeiten ist dies egal... und genau da ist die Leistung bei Bulldozer gut.
Zum Beispiel könnte ich mir vorstellen, fürs Rendern eine AMD Server CPU zu verwenden, ist wesentlich günstiger als mit einem Intel-System.

Aber die Tendenz über viele Programme gemittelt im Desktop ist eindeutig. Dennoch sind die CPUs natürlich besser, als manche meinen - ist eben immer davon abhängig, was man benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
aylano schrieb:
Die IPC von Intel scheint nur so überlegen, weil sie mit der Fertigungs-Technik viel Strom sparen und das verstehen anscheinend einige nicht.
Ein 45 nm Bloomfield hat eine bessere IPC als ein 32 nm Vishera bei ähnlichem Stromverbrauch ...
 
Herdware schrieb:
Bei Netburst war es die Fixierung auf hohe Taktfrequenzen. Bei Bulldozer ist es zum Teil das Selbe, ...

Bulldozer kann man hinsichtlich des Taktzieles keinesfalls mit Netburst vergleichen. Weder ist die Pipeline sonderlich länger wie bei K10, Sandy-Bridge und Co. noch sind die realen Taktfrequenzen so viel höher, wie oft getan wird! Wie sind hier gerade einmal bei ~20% höherem Takt von Bulldozer gegenüber Ivy-Bridge. Bei Netburst vs. K8 lagen wir bei nahe 50%.
Die aktuellen FX werden nicht deshalb so hoch getaktet, weil es das Desingziel so vorgesehen hat, sondern weil Intel derzeit sehr gute Prozessoren abliefert und die aktuellen Inkarnationen von Bulldozer noch bei weitem nicht "ausoptimiert" sind. Der hohe Takt ist nur eine Art Brechstange - das war bei Netburst nicht der Fall, sondern es war von Anfang an so vorgesehen.
Zum Vergleich kann man auch IBMs Prozessoren mit deutlich über 5GHz heranziehen - da handelt es sich tatsächlich um ein völlig anderes Taktziel und da die Fertigung auch nicht über der von AMDs Prozessoren einzuordnen ist, würde ein AMD Prozessor, der tatsächlich "für hohe Taktfrequenzen ausgelegt" wurde, auch in solchen Bereichen takten!

LG
 
Also ich bin tief beeindruckt! Gut gemacht, AMD!

Hoffen wir nur, dass sie in der Lage sind, dass auch gut am Markt zu platzieren.
 
Herdware schrieb:
Ich denke, die konzentrierst dich zu sehr auf den Fertigungsprozess. Große Performance- und Effizienzsprünge gibt es erfahrungsgemäß eigentlich eher bei mehr oder weniger großen Veränderungen an der Architektur. Nur ein und die selbe Architektur weitgehend unverändert auf einen kleineren Fertigungsprozess zu übertragen bringt hingegen meist wenig bis gar nichts.
Intel konnte aber nur große Veränderungen machen, wenne es die Fertigung zuließ, indem Intel davor viele TDP- oder Spannung-Potentiale davor aufbaute un diese nicht gleich bei der Fertigungs-Einführung voll ausgenutzt wurde.
Gutes Beispiel ist das Penryn-Nehalem, wo a) zuerst die Spannung deutlich gesenkt wurde und b) der Stromverbrauch wieder auf alte 130W-TDP kratzte.

Aber das war nur in 45nm-Möglich. Im Notebook-Bereich musste Intel auf 32nm statt 45nm warten, um den Stromverbrauch bei gleichen Takt wieder in übliche bereiche zu bekommen.

In Sandy-Bridge war es nicht möglich und daher war das Konzept bei Sandy-Bridge ausschließlich die Effizienz-Steigerung durch Verbesserung des Front-End.. Natürlich wurde bei Ive-Bridge & Haswell das Front-End weiter verbessert aber erst bei Haswell macht es anscheinend wieder Sinn, wetere ALUs einzubauen, die dann recht effizient genutzt werden können. Haswell wird IMO ähnlich Nehalem werden, wo die IPC-Steigerung bei 15-25% sein wird und Intel mit paar Reserven gerade noch den Takt halten kann.

Es zeigt sich deutlich, dass Intel die CPU-Entwicklung sehr bewusst macht und deutlich in Abhänigkeit des Fertigungs-Prozess macht.
Bei 45nm brachte HKMG sehr viel, welches dann in der nächsten Generation (Nehalem) mit niederen Spannungen voll genutzt werden kann.
Mit würde es nicht wundern, wenn das bei 22nm genauo passieren wird, wo mit 3D-Transistoren wieder so ein Sprung ist.

Bei 32nm führte Intel keine bedeutende Technologie in der Fertigung ein und deshalb war bei der nächsten Generation nicht so ein großer Sprung möglich und deshalb musste Sandy-Bridge ausschließlich auf Effizienz-Stromverbesserungen Effizienz-Auslastung-Verbesserung bei gleichen Einheiten entwickelt werden.

Wer die Spannungen & Uncore vs. Core & Technologie-Einführung usw ignoriert, wird das vielleicht nicht verstehen können.

Also, so einfach wie du es immer gerne erzählst, ist es leider nicht.

Wie gesagt wäre es meiner Meinung nach gar keine Schlechte Idee, Bulldozer ganz fallen zu lassen und mit Jaguar und seinen Nachfolgern zu versuchen, den Markt quasi von Unten neu aufzurollen.
Es ist ja kein Problem, wenn du/man dieser Meinung bist. Aber du sagst ja nicht, wie die das schaffen sollen. Einfach nur hoffen & träumen ist etwas zu wenig.

Jaguar wird mit der IPC schon langsam am Ende sein. Die +15% hatten sie ja auch teils durch AVX (SS4.1 SS4.2) geschafft.
Wenn sie jetzt 3-fach-ALU & 3-Fach-Front-End machen, dann hätten sie wieder sowie wie ein K8 oder K10 und man hätte sich Jaguar fast schon sparen können.

Ich denke, Jaguar @ 20nm würde noch viel Sinn machen und damit können sie dann in den Smartphone-Markt und sich im embbeded-Markt (u.a. Fernseher) noch weiter ausbreiten. Da macht IPC-Steigerungen nicht viel Sinn, sondern eben Stromverbrauchsenkungen.

Ich wüsste nicht, warum AMD Bulldozer canceln sollte und damit den Performance-notebook-Markt und großteils ihres Server-Markt und Mainstrea-&-Performance-Desktop-Markt aufgeben sollen.
Da macht AMD ein (und vielleicht noch paar) Quartal eine operativen Minus @ CPUs und schon wird alles totgeredet. Wie AMD damals deutlich (X-fach) mehr Verluste machte, sagte das damals keiner. Da verstand man wenigstens, dass AMDs Architektur nicht auch noch die das Fertigungs-Vorteil von Intel kompensieren kann.

Nicht gesagt, du/man darf das nicht mit Netburst vergleichen.
Denn dieser war extrem ineffizient und im Notebook-Markt überhaupt nicht zu gebrauchen.
Trinity kann sogar jetzt noch sehr gut in den Teil-Lasten mithalten.

Und man soll Trinity/Richland/Kaveri nicht schlechtreden, nur weil Kabini so gut wird.
Wenn der wirklich nur 15W-TDP @ 2,0 GHz-Quad haben soll, dann kann selbst Haswell-15W etwas ins "Wanken" geraten, da Kabini im vergleich zu Haswel-MPC ein echter SoC ist, welche Mehr Stromspartechniken besitzt, die gerade in Teillasten Vorteile bringen.

Auch weil AMD mit seinen knappen Ressourcen dann eine Architektur weniger parallel weiterentwickeln müsste.
Deshalb stellt AMD auf automatik Entwicklung um, damit sie neben 1 bis 2 GPU-Architekturen und Kabini (Low-Power) auch noch Bulldozer (High-Performance) entwickeln können. Abgesehen von eventuellen HSA-Entwicklungen.
Und wie ich schon sagte. Bulldozer ist nicht nur Bulldozer, sondern parallel zu Bulldozer findet auch die CPU-Grundlagen-Entwicklung statt.

p.s.: Der High-End- und Server-Markt ist für AMD eh schon futsch.
Man sagte ja auch, dass AMD mit Bobcat viel zu spät ist und in den letzten Tagen wurde erkannt, dass Kabini bzw. der Low-Power-Markt so wichtig ist wie noch nie.

Dass noch immer mehr Netbooks & Äquvivalente-Modelle (@ Media & Co) mit dem Atom zu finden sind, wird ja von den CPU-Experten, die die Welt in CPU-Performance-Only beschreiben und Bulldozer ständig schlechtreden, größtmöglich verwiegen.

y33H@ schrieb:
Ein 45 nm Bloomfield hat eine bessere IPC als ein 32 nm Vishera bei ähnlichem Stromverbrauch ...
Komisch, dass die CPU-Experten immer die Welt in einem Satz konkretlos erklären können.
Natürlich wird da auch die Spannung völlig ignoriert und nur Desktop vergleichen, denn sonst kann man sich die Welt nicht schönreden. Achja, und vielleicht war es noch Single-Thread.

Im Server-Markt & Notebook-Markt stimmt das natürlich nicht,.
http://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-Ideapad-G560-Notebook.33882.0.html
Ich hatte mal eine Allendare (32nm) genommen. Der ist etwa so schnell (etwas langsamer @ Multi-Thread) wie 32nm-Trinity, der immer deise Akku-Zeiten unter Last (=Multi-Thread) hat.

Wenn man dann 32nm statt 45nm sowie die deutlich schlechte iGPU-Performance ingnoriert, dann sind die etwa "gleichschnell".
 
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samuel89 schrieb:
Der 2C Temash wird eine TDP von 3,9 Watt aufweisen, der 4C Temash laut AMD doppelt so viel TDP.
Ergo 7,8 Watt unter Vollauslastung, mehr dazu hier:

http://www.pcgameshardware.de/CPU-Hardware-154106/News/Details-zu-AMDs-Tablet-SoCs-Temash-Kabini-1043080/

naja, das jetzt etwas dehnbar. Vllt hat er "default" genau das doppelte an TDP. Vllt bedeutet Variabel aber auch dass man diese bis 15W erhöhen kann (siehe die andere Quelle)

Wir haben also von 3,X bis ~ <15W so ziemlich alles was beim Demogerät drin sein könnte. Je nach Hardware und je nach Einstellung dieser "variablen TDP".

@aylano

bei diesen kleinen Taktraten ja. Aber da AMD von Haus aus deutlich mehr Takt fahren muss - leidet die Effizienz nach oben raus. Wenn sich AMD im roten, ineffizienten Bereich bewegt haben die Intels noch vergleichbar viel Luft.

Was die Effizienz bei 32 vs 32 nm angeht, im Bereich 1-2 Ghz, nehmen die sich nicht viel. Aber ausgerechnet mit "Notebookcheck" zu kommen und Allendare ... aaaaaaaaaaja.

Edit:
Dann mann man auch mit sowas kommen

efficiency_multi_wh.png


Trinity ist natürlich effizienter. Leicht verbessertes CoreDesign, keine L3 Ballast und etwas ausgereiftere Fertigung.

Trotzdem... auch hier

energy%20used.png


Leider ist kein 32nm Intel Modell dabei ;) das relativiert die Sache.

Edit:

Ich bin eher auf die 28nm Fertigung von AMD gespannt. Von TSMC statt GF. Das kann das Bild auch ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
aylano schrieb:
Ankündigungen von momentan nichtvorhandenen Produkten bringt nie was, wenn man gerade jetzt so ein Produkt unbedingt braucht.

Das habe ich damit nicht gemeint...
Ich wollte eigentlich nur meinen Unmut darüber ausdrücken, dass mMn AMD auch im Tablet-Sektor konkurrenzfähige Chips am Start hat, auch jetzt schon. Nur leider kann man quasi nur Intel kaufen, was ich auch musste.
Meine Befürchtung hierbei war nun, dass es bei dem jetzt vorgestellten Chip genauso sein wird, und man im Vergleich der Ausstattung, Preis usw. auch wieder nur bei Intel landet...
 
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