Gaming CPU für 1151 LGA Sockel

Schau Dir vor dem Aufrüsten mal den Kühler genau an. Der sieht nämlich wie ein geschraubter aus - da müsstest Du bei Ersatz das ganze Mainboard ausbauen und die Backplate mitwechseln..
 
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Nachtrag: auf dem Bild in Post #8 sieht der RAM nicht so aus als würde er komplett im Slot sitzen, sieht man an den weißen Haltenasen.
 
puri schrieb:
Schau Dir vor dem Aufrüsten mal den Kühler genau an. Der sieht nämlich wie ein geschraubter aus - da müsstest Du bei Ersatz das ganze Mainboard ausbauen und die Backplate mitwechseln..
Ich habe nie versucht das Teil abzuschrauben, deswegen keine Ahnung, aber danke für den Hinweis!

@Everyone
Was würde ich den für den gebrauchten Rechner so verlangen können? 500 EUR?
 
@ThunderHawk666 250-300€ vielleicht, eher um die 250€
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ansonsten was das aufrüsten angeht, nen i7-9700 muss auch erstmal entsprechend gekühlt werden, dann sind die SpaWas auf'm Board nicht gekühlt, wo sich nen Top Blower Kühler empfiehlt, sonst wirst du mit nem i7-9700 keine Freude haben, wenn diese überhitzen

würde vielleicht auch erstmal nur eine RX6700 kaufen, sollte mit deinem 350W Netzteil laufen, bei 175W TDP und schauen wie die Games laufen, solltest du dich gegen einen Verkauf deines Systems entscheiden
Ergänzung ()

wobei dein Netzteil hat nur einmal nen 6pin pcie Anschluss, wird also nix und auf der 12v Schiene kommen auch nur 300W an - https://www.hyrican.de/SHOP/BILD_NET00116_1.PDF
 
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wäre dann auch zwingend notwendig für eine neue Graka, denke dein 8400 macht auf jeden Fall noch seine 60+ FPS, wenn dir das ausreicht und nen 90/120mm Lüfter sollte da au noch hinpassen neben der Grafikkarte, Anschluss wäre da noch neben der SSD einer

nehme an du spielst in FullHD wegen deiner 1050Ti ?
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dann hol dir ne 6700XT und dazu dieses 650W Netzteil
 
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naja ich wuerd die kiste so lassen
und alles gebraucht neu kaufen, intel i7 11700k, z590 ddr4 3600 cl16 und eine m2 ssd.

bringt mehr als auf dieses low end brett einen i7 9700 zu kombinieren,
beim z590 brett kann man xmp tdp erhoehen hatt volle pcie 4.0 fuer die grafikkarte wie eine 3060 rtx 12gb z.b.
und resizable bar noch dazu, bringt alles ordentlich fps.

also diese kiste so weiterverwenden als office pc oder verkaufen.
eine nvidia rtx waere mir auch lieber wegen dlss, ist einfach besser als mit amd karten mmn.

lg
slashchat
 
Freindola schrieb:
Verstehe hier im Forum nicht, warum man das aktuelle System als EOL ansieht.
Ein i7 9700 reicht auch heute n
Das kam dann wohl falsch rüber. Dabei geht es nicht um die CPU, sondern die generelle Aufrüstbarkeit des Medion PC ... Board, NT, Case und RAM.

i7 und i9 sind gebraucht einfach echt teuer. Mit GPU und NT ist das Budget von 600 Euro da flott aufgebraucht. Und es bleiben Baustellen. Oder sind wir mittlerweile sicher, dass das Board eine aktuelle GPU verträgt?

Nehmen wir mal theoretisch 250 Euro aus dem Verkauf des alten PC dazu (danke @Verak Drezzt), sind wir bei 850 Euro. Die aktuelle 900er Liste geht eher gegen 800 (sind auch 2 Gehäuse drin). Der TE könnte eine SSD übernehmen, wären nochmal 50 Euro weniger. Damit wäre dann statt der enthaltenen 6600er sogar eine 6700 (XT) möglich.

Mit 6600er blieben sogar 100 Euro übrig. Mit gebrauchten GPUs evtl. hier vom Marktplatz ginge auch einiges.

Schlecht beraten finde ich das nicht. So long!
 
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@ThunderHawk666
Erst einmal: ein fröhliches neues Jahr 2023 :)

Auch ich möchte an deine Vernunft appellieren, hier nicht allzu viel bzw. besser gar kein Geld in diese doch sehr restriktionierte Kiste zu stecken.

Fertig-PCs von großen Serienherstellern unterliegen meist den folgenden Problemen:
  • Von vorn herein nicht ideale oder unausgewogene Hardware-Zusammenstellung
  • Wenige bis gar keine Individualisierungsmöglichkeit
  • "Out of the box" wenige bis gar keine Upgrademöglichkeit
  • Wenn etwas upgradefähig ist, wird meist auch der Tausch anderer Komponenten notwendig
  • Formfaktoren und Kabelanschlüsse sind oftmals proprietär ausgelegt und machen einen Tausch schwer
  • Platzprobleme aufgrund zu kleiner bzw. zu verbauter Gehäuse, auch hier: keine Standardformate
  • Thermische Probleme aufgrund des beengten Platzangebots
  • BIOS-Blocking, Hardware-Ausschluss auf Software-Ebene seitens des Herstellers
  • Stark abgespecktes BIOS ermöglicht es nicht, viele gängieg Einstellungen für neue Hardware zu treffen

Hersteller bzw. Fertigsysteme, die ganz besonders gemieden werden sollten:
Dell und Alienware
HP und Omen

Beides sind jeweils zusammengehörende Unternehmen. Es mag auch dort mal Ausnahmen geben, aber generell sind beide Unternehmen bzw. alle vier Marken bestens dafür bekannt, die mit Abstand proprietärsten Systeme zu bauen, die man sich auch nur irgendwie mit einem normal funktionierenden Verstand vorstellen kann.

Das heißt aber nicht, dass andere Unternehmen das nicht auch tun. Auch Medion, Lenovo, Acer und co. können das leider sehr gut.

Pauschal kann man sagen:
Sofern das PC-Gehäuse wenigstens einem gewissen Standard unterliegt, ist zumindest von vorn herein schon einmal nicht Hopfen und Malz verloren.
Das erkennt man daran wiederum an folgenden Punkten:
  • Halbwegs vernünftiger Airflow (Mesh-Front)
  • Keine proprietären Front I/O-Stecker/Anschlüsse
  • Normale (µ)ATX-Formate für Mainboard und Netzteil
  • Generell nicht zu schmal (also Platz für einen vernünftigen CPU-Towerkühler)

Das würde schon einmal ermöglichen, zumindest das Gehäuse behalten zu können, sodass lediglich einzelne Komponenten getauscht werden müssten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auch unbedarfte Bastler es in der Regel hinbekommen, Komponenten 1:1 in ihrem PC zu tauschen. Wenn es jedoch daran geht, auch das Mainboard aus dem PC auszubauen - also praktisch sämtliche Komponenten davon zu trennen und anschließend neu zu verkabeln/verbauen, da streiken dann viele ohne ein wenig Erfahrung. Finanziell wäre ein Gehäuse-Tausch kein Problem mit ca. 60-100 Euro für wirklich gute, aber den Aufwand scheuen viele, die nur Fertig-PCs kennen.

Ansonsten kann man dein Vorhaben, einem solchen PC ein ordentliches und umfängliches Upgrade zu bieten, wunderbar mit des deutschen Liebling vergleichen: dem Auto!

Stelle es dir in etwa so vor, als hättest du einen 30 Jahre alten Kleinwagen, der wurde mal mit 50 PS ausgeliefert. Nun hast du jedoch vor, hier eine kleine Rennsemmel draus zu bauen. Nichts allzu verrücktes, aber aus den 50 PS würdest du gerne 150-200 PS machen. Wo fängt man also an? Der Motor lässt sich nicht ausreichend und stabil hochzüchten, also muss das Aggregat komplett getauscht werden. Damit einher gehen mechanische Arbeiten an der Karosserie, weil der neue Motor 1:1 nicht passt und auch sonst die Kurbelwelle nicht passend an's Getriebe ansetzt. Das muss auch getauscht werden, weil es viel zu schwach ist - die Position für den Ganghebel muss manuell angepasst werden, das Getriebe muss gekürzt bzw. verlängert werden, weil es kein passendes für die Leistung auf diese Fahrzeuggröße gibt. Die Karosserie muss verstärkt werden, die Bremsen komplett getauscht, die Benzinpumpe braucht ein Upgrade, das Fahrwerk ebenfalls, die Abgasanlage muss angepasst werden und noch so vieles mehr.

Das alles soll heißen: letzten Endes sitzt du vor deinem PC und bearbeitest ihn mit der Drahtschere/Dremel/Flex, weil das neue Netzteil mechanisch nicht passen will oder du lötest dir (nötiges Fachwissen auch im elektrotechnischen Bereich) Stecker um, weil der ATX-Anschluss auf dem Mainboard proprietär ist, und so weiter.

Um es noch etwas genauer im Sinne deines PCs zu benennen:
Der Core i5-8400 ist erst einmal kein schlechter Prozessor -> siehe Artikel & Benchmarks von ComputerBase.
Die Frage muss jedoch lauten: erreicht dieser Prozessor in deinem System auch seine volle Leistung? Zwei Dinge können die CPU selbst - also von innen heraus - erst einmal daran hindern. Der erste Punkt wäre thermische Überlastung. Das kann auch der Grund dafür sein, wieso dein PC so laut ist, weil der verbaute Kühler (vermutlich Intel Stock Cooler) unter Last und im zu engen/wenig belüfteten Gehäuse an seine Grenzen stößt. Der zweite Punkt kann das BIOS des Mainboards sein, das vom Hersteller so programmiert sein kann, dass die CPU nur eine gewisse Menge an Strom ziehen kann. Somit ist es Herstellern möglich, CPUs auch unterhalb der von Intel bzw. AMD freigegebenen Grenze bereits zu limitieren. Wenn deine CPU also statt z.B. 65 Watt nur noch 50 Watt ziehen darf, dann geht ihr natürlich auch Leistung verloren.

Ein weiterer, sehr deutlicher Bremser der CPU-Performance kann der verbaute RAM sein. In deinem System scheint welcher mit 2400er Taktung verbaut zu sein - das ist nicht gerade das Gelbe vom Ei. Intel zeigt sich zwar weniger beeindruckt von RAM-Takt als AMD, aber auch hier gibt es ein gesundes Mindest/Mittelmaß, das mit 2400er ganz gewiss nicht erreicht wird. Die nächste Frage wäre also, welcher RAM überhaupt in deinem Mainboard funktionieren würde - auch hier können (und das tun sie auch oft) Hersteller frei nach einer White/Blacklist entscheiden, was funktioniert und was nicht. Auch, ob im aktuellen Auslieferzustand Dual Channel verbaut ist (also zwei RAM-Riegel, in den richtigen Bänken installiert) oder nur Single Channel (nur ein einzelner RAM-Riegel) macht je nach Anwendung und Spiel teils große Perforance-Unterschiede, die sogar zum Gamechanger werden können.

Die Grafikkarte ist natürlich der nächste Flaschenhals in Sachen Gaming-Performance. Eine nVidia GTX 1650 war nie sonderlich leistungsstark, reicht aber für Fortnite, CS:GO und dergleichen auf niedrigen bis mittleren Einstellungen aus, um in Full HD-Auflösung ein spielbares Ergebnis zu liefern. Sobald die Grafiklast jedoch steigt, ist hier zweifellos ein Upgrade nötig.

Jetzt kommen wieder die klassischen Fragen: passt die neue Wunsch-Grafikkarte mechanisch von ihren Abmessungen her ins Gehäuse? Bietet das Gehäuse genug Abluft für die entstehende Wärme, die nicht zu unterschätzen ist? Bietet das Netzteil die passenden Stecker zur Stromversorgung? Bietet das Netzteil genug Leistung?

Spätestens bei letztem Punkt muss bei dir ganz klar die Antwort "Nein" fallen. 350 Watt sind für einen ganz ganz einfachen Gaming-PC (so wie deiner eben) bzw. für eine Office-Maschine vollkommen in Ordnung. Sobald jedoch ein wenig Grafiklast gefordert ist, kann das ganz schnell zu eng werden. Mit ca. 500 Watt sollte man also schon rechnen. Auch hier kommt dann wieder die Frage auf: passt das neue Wunschnetzteil ins vorhandene Gehäuse?

Du merkst also schnell: der Tausch einer einzelnen Komponente in deinem jetzigen PC kann oftmals einen sehr großen Rattenschwanz nach sich ziehen.

Genau das ist eben das Problem und der Hauptgrund, wieso wir (und eigentlich jede sich halbwegs mit der Materie auskennende Person) stets gegen solche Fertig-PCs empfehlen.

Es gibt noch die Alternative, sich einen Fertig-PC "nach Wunsch" bei einem der großen Onlinehändler zusammenbauen zu lassen. Mindfactory z.B. baut dir gegen einen Aufpreis von 150 Euro deinen PC mit Wunschkomponenten fertig installiert und betriebsbereit zusammen, sodass du ihn nach Erhalt nur noch auspacken, anschließen und einschalten musst.

So, nun habe ich aber viel zu solch einem eigentlich kleinen Thema geschrieben, aber vielleicht konnte ich dir ein wenig Licht in's Dunkel bringen und beim Kauf eines neuen PCs ein bisschen mehr Weitsicht mit auf den Weg geben :)

Du kannst abschließend, wenn du magst, gerne mal ein paar Fotos vom Inneren deines PCs machen, vielleicht kann man dann dennoch das Experiment wagen, das Netzteil und die Grafikkarte zu tauschen. Beides wären Komponenten, die du auch in einem neuen, selbst zusammengestellten PC, problemlos weiterverwenden könntest, es wäre so gesehen also wenigstens kein rausgeschmissenes Geld. Die CPU in deinem jetzigen System wäre aber mit das letzte, was ich tauschen würde, die ist ansich fürs Gaming grundsolide, auch heute noch.
 
Zuletzt bearbeitet: (Schreibfehler - auch 2023 noch ein Ding :))
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@DJMadMax
Wenn ich könnte, gäbe ich Dir mehrere Likes :-) Toller Beitrag! Danke.
 
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@Clark79
Vielen Dank für die Blumen :) Ich wollte das neue Jahr mal "schön" starten und habe mir auch ein wenig mehr Seriösität und weniger Polemik vorgenommen. Mal schauen, wie lange es hält :D
 
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Und an diesem Thread sieht man wieder, das es für absolut ahnungslose User besser ist, so einen PC komplett zu verkaufen. Schrittweise Aufrüstung kann (nicht muss) massive Probleme bis hin zum nichtfunktionieren verursachen. Irgendwo hatte der TE mal geschrieben, das er Hardwareveränderungen nur durch einen Fachmann durchführen lassen wollte. Der will entsprechend bezahlt werden. Oder selbst wenn er einen Zusammenbauer aus der Liste hier findet, der sich diesem OEM-Ding annimmt, so hat er keine Garantie, das es danach funktioniert. Im schlimmsten Fall hat man unnötig Geld für nicht brauchbare Teile verschenkt. Ich würde an so einem Teil für einen mir Unbekannten jedenfalls nichts machen.

Zusätzlich hat er schon gut Geld reingesteckt bzw wollte es laut verschiedenen Threads. 1050 TI kaufen (zum Glück nicht), 8 GB Ram gekauft. Dazu noch mit solchen "komischen" Ideen sowas im Ausland einzukaufen, weil es angeblich viel billiger sei. Jetzt die nächste Schnapsidee, die CPU aufrüsten.

Wirklich schneller wird der PC nicht werden. Dazu limitiert vielzuviel. So lahm ist selbst der i5-8400 nicht, das ein i7-9700 da einen wirklich spürbaren Schub bringt. Immerhin ist das schon eine Sechskern-CPU.

Wirklich sinnvoll für moderne Spiele wäre da eine neue Grafikkarte + Netzteil (https://www.hyrican.de/SHOP/BILD_NET00116_1.PDF er hat zum Glück wohl ein ATX-Netzteil). So mit dem Netzteil wäre eine GTX 1650 möglich. Oder eben neues Netzteil + RX 6600, 20R0 GTX bspw. Alles noch eine Nummer größer sorgt dafür, das der CPU-Kühler noch mehr Umgebungswärme hat.

Und ganz wichtig, ein zusätzlicher Lüfter an der freien Stelle im Heck. Damit wird der PC zwar keine Granate, aber grundsätzlich spieletauglich. Und das Netzteil + Grafikkarte könnte man in X Jahren in den nächsten PC mitnehmen.
 
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