News GeForce RTX 5090 HOF: PCB der Overclocking-Grafikkarte protzt mit 38 Phasen

Quidproquo77 schrieb:
Aber diese ganze Diskussion bezüglich diesen Steckers führt eben viel zu weit. Statistisch gesehen ist es in 99,99% der Fälle sinnvoller das Kabel zu untersuchen, anstatt sich um den Rest Gedanken zu machen.
Da geb ich dir praktisch durchaus recht. Hat aber halt was von "ist ja noch immer gut gegangen".
Quidproquo77 schrieb:
Nvidia hat angeblich eine ganz schlimme Designentscheidung getroffen
Nvidias Designentscheidung hat es zumindest einfacher gemacht, dass ungleiche Lastverteilung im Kabel auftreten kann. Das haben andere schon besser gemacht. Ich glaube zumindest in dem Punkt sind wir uns einig?
 
stefan92x schrieb:
Da geb ich dir praktisch durchaus recht. Hat aber halt was von "ist ja noch immer gut gegangen".
Ich habe schon in einem anderen Thread geschrieben, jedes Jahr brennen in Deutschland 15000 Autos aus, nimmt man kleine Schmorschäden hinzu sind es 40000 Fälle. Trotzdem gibt es keine Vorschrift für automatische Löschsysteme, nicht alles was potentiell eine Gefahr darstellt braucht eine gesetzliche Regelung.

Ich kann mir an einer Laterne den Kopf aufschlagen und sterben, sollen wir deshalb alle Laternen mit Gummi verkleiden?

stefan92x schrieb:
Nvidias Designentscheidung hat es zumindest einfacher gemacht, dass ungleiche Lastverteilung im Kabel auftreten kann.
Falsch! Nvidias Entscheidung früh auf den neuen Standard zu setzen, hat uns von vielen potentiellen Bränden und der Gefahr einer ungleichen Lastverteilung über vier Kabel bewahrt. DAS war ein großer Problem, weshalb hier enge Regeln verfasst wurden, nur das konnte man scheinbar nicht so medienwirksam ausschlachten.
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Alleine die Abhandlung darüber über welche Verbindung, wie viele Strom eine Karte anfordern darf und welche Zustände dafür erforderlich sind, ist mehrere Seiten lang in der Spezifikation, der 12V-2x6 Verbinder hat es einfach gemacht.
 
xexex schrieb:
Trotzdem gibt es keine Vorschrift für automatische Löschsysteme, nicht alles was potentiell eine Gefahr darstellt braucht eine gesetzliche Regelung.
Hab ich die verlangt? Fakt ist, man kann mehr absichern und würde das in anderen Bereichen auch tun. Fakt ist aber auch, wie @Quidproquo77 schreibt, dass es in den meisten Fällen eben schon so passt wie es ist.
xexex schrieb:
Falsch! Nvidias Entscheidung früh auf den neuen Standard zu setzen, hat uns von vielen potentiellen Bränden und der Gefahr einer ungleichen Lastverteilung über vier Kabel bewahrt.
Ich spreche nicht von der Entscheidung den Stecker zu nutzen, sondern über das Schaltungsdesign der 5000er über einen Shunt. Bei früheren Karten mit diesem Stecker hat Nvidia das noch so aufgebaut, dass die Platine mehrere Shunts hatte und damit ungleiche Kontaktwiderstände und daraus folgende Lastverteilungen bis zu einem gewissen Grad ausgleichen konnte. Das war einfach objektiv besser.
 
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Hito360 schrieb:
CB Foren sind schon was besonderes. so viel hate. fuern produkt.
Jap 90% der Kommentare kannst hier kübeln...
 
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Fun_King2k schrieb:
Aber Status wird sein: „nicht lieferbar“ oder „schon geschmolzen“
Bei manchen Karten wird zum glück Verhindert dass sie schmelzen indem sich ROPs deaktivieren. An sich eine coole Idee, aber leider bleiben die ROPs "deaktiviert" :D :D
 
stefan92x schrieb:
Bei früheren Karten mit diesem Stecker hat Nvidia das noch so aufgebaut, dass die Platine mehrere Shunts hatte und damit ungleiche Kontaktwiderstände und daraus folgende Lastverteilungen bis zu einem gewissen Grad ausgleichen konnte.
Siehst du! Hier wiederholst du wieder halbgares Internetwissen! Shunts sind zum messen da, sie regeln gar nichts! Das wurde deshalb so gemacht, weil die PCI-SIG das beim Einsatz mehrerer Kabel vorgeschrieben hat, einen Teil davon habe ich einen Beitrag weiter oben gepostet.

Richtig ist, ein VRM Controller könnte anhand der Messdaten aus den Shunts die VRMs regeln, die Betonung liegt bei könnte. Weil aber im Internet gerne alternative Fakten verbreitet werden und die Leute gerne stille Post spielen, heißt es jetzt "früher war alles besser'.

EDIT: Quelle und die korrekte Erklärung was Shunts wirklich tun.
 
xexex schrieb:
Shunts sind zum messen da, sie regeln gar nichts!
Sie stellen einen zusätzlichen definierten Widerstand innerhalb der Leitung da. Dadurch beeinflussen sie bei parallelen Leitungen wie sich der Strom aufteilt. Das funktioniert rein passiv und hat nichts mit aktiver Regelung zu tun.
 
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stefan92x schrieb:
Sie stellen einen zusätzlichen definierten Widerstand innerhalb der Leitung da. Dadurch beeinflussen sie bei parallelen Leitungen wie sich der Strom aufteilt.
Wie kommst du auf sowas? Ich habe sechs Leitungen mit einem Widerstand X und schalte sechs Widerstände mit einem fest definiertem Wert dazwischen. Wie kann ich hier jetzt was steuern? Erkläre uns das mal bitte? Das ist völliger Humbug!

Die Shunts haben nur eine einzige Funktion, wie Aris wunderbar erklärt.
Bei großen Stromstärken, Richtwert größer 10 A, wird die Strommessung meist über eine Messung der elektrischen Spannung an einem Shunt mit einem Spannungsmessgerät ausgeführt. Diese Shunts sind oft ausgelegt auf eine Spannung von 60 mV oder 150 mV beim Nennwert der Stromstärke. Die Stromstärke im Shunt wird nach dem ohmschen Gesetz berechnet. Beispiel: Beträgt die Spannung 55 mV über einem Shunt von 0,5 mΩ, so beträgt die Stromstärke 110 A.

Vielleicht sollten wir einfach mal die deutschen Begriffe verwenden, dann wird weniger Blödsinn verbreitet.
Der Begriff Shunt hat sich weiterentwickelt und bezeichnet auch einen Strommesswiderstand,[3][4][5] das ist ein niederohmiger elektrischer Messwiderstand, vielfach ausgestattet mit getrennten Strom- und Spannungsklemmen. Dieser wird unmittelbar in die stromführende Leitung eingefügt.

Nichts anderes machen Strommesswiderstände, sie messen die durchfließende Stromstärke und haben keinerlei Einfluss auf die Aufteilung der darüber fließenden Stroms. Will man hier regulatorisch eingreifen, müssen die einzelnen Leitungen aufgeteilt, unterschiedlichen VRMs zugeführt werden und darüber dann eine "Steuerung" realisiert werden. Wie man überhaupt so einen Schwachsinn wie "Load Balancer" auf die Welt loslassen kann ist mir unverständlich.

Deswegen können die ASUS Astral Karten zwar genau sagen an welchen Pin welche Stromstärke anliegt, sie können daran aber nichts ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Wie kommst du auf sowas? Ich habe sechs Leitungen mit einem Widerstand X und schalte sechs Widerstände mit einem fest definiertem Wert dazwischen. Wie kann ich hier jetzt was steuern? Erkläre uns das mal bitte?
Gerne. Folgendes Rechenbeispiel: Wir haben zwei parallele Leitungen und durch natürliche Schwankungen mit leicht unterschiedlichen Übergangswiderständen.

Lass uns für Spaß mal annehmen, der würde 0,5 mΩ und 1 mΩ betragen, dann wäre der Widerstand für eine Leitung doppelt so hoch wie für die andere (und der Strom würde sich entsprechend im gleichen Verhältnis aufteilen).

Wenn wir jetzt jeweils einen 0,5 mΩ Shunt mit dabei hätten, wäre das Verhältnis der Widerstände nur noch 1 mΩ zu 1,5 mΩ und dementsprechend der Strom im ersten Leiter nicht mehr doppelt so hoch, sondern nur noch die Hälfte größer.

Zahlen frei erfunden, der Punkt ist nur der: Je mehr fest definierter Widerstand in die einzelnen Leitungen eingefügt wird, umso niedriger werden (relativ betrachtet) die Effekte durch unregelmäßige Kontaktwiderstände der Steckerpins.
 
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stefan92x schrieb:
Zahlen frei erfunden, der Punkt ist nur der: Je mehr fest definierter Widerstand in die einzelnen Leitungen eingefügt wird, umso niedriger werden (relativ betrachtet) die Effekte durch unregelmäßige Kontaktwiderstände der Steckerpins.
Da kann ich nur noch schmunzeln und mit dem Kopf schütteln... Lass uns doch einfach Kabel aus Alu nehmen, die haben von Natur aus mehr Widerstand und das Problem wäre doch gelöst oder? So funktioniert Strom aber nicht, dann hättest du nur viel Abwärme an den Widerständen und gar nichts erreicht.

Der Widerstand steigt logischerweise automatisch je mehr Strom über die Leitung fließt, nach dem simplem ohmschen Gesetz R=U/I. Bei 12V Spannung und 10A wären wir bei 1,2Ohm, deshalb gibt es "Schieflasten" nur wenn die eingesetzten Kabel völlig hinüber sind.
 
aid0nex schrieb:
Damit das 12VHPWR Kabel noch schneller schmilzt 🥳
Warum, sollen hier mehr als 600W pro Stecker darüber laufen?
Bei den restlichen RTX 5000er ist ja bisher nur eine einzige weltweit betroffen, klar dass die Presse das ausschlachtet, das große Drama das man daraus mit nur einem Betroffenen macht ist es aber nicht wirklich … aber was tut man nicht alles für ein paar „Likes“ :p
Ergänzung ()

Tensai44 schrieb:
Nur dass die Leistung eines Starkstromkabels für ganze 71 solcher RTX 5090 Grafikkarten reichen würde, selbst mit einem haushaltsüblichen 230V 16A LSS könnte man 6 Stück problemlos betreiben - da muss man sich mal Gedanken machen wie hier manche bei den immer noch läppischen 600W für 2-3 Stunden am Wochenende jammern bei den paar RTX 5090 :p
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Der Widerstand steigt logischerweise automatisch je mehr Strom über die Leitung fließt, nach dem simplem ohmschen Gesetz R=U/I.
Aua.... wenn man keine Ahnung hat, sollte man vielleicht weniger mit dem Kopf schütteln und mehr Grundlagen lernen. Der Widerstand ist eine Materialeigenschaft und grundsätzlich vom Stromfluss unabhängig. Was bei mehr Strom steigt ist der Spannungsfall an der Leitung (und damit die Leistung, die in der Leitung verloren geht).
 
@imperialvicar
Sehe da keinen Zusammenhang zu einem direkten Verbot zu einem spezifischen Produkt aufgrund von Mängel.
Das Äquivalent wäre ein Verbot gegen unsichere Elektrogeräte. Zum Beispiel die Forderung von CE Kennzeichnung oder für Deutschland GS Prüfsiegel.
Die EU geht sicher nicht hin und verbietet Edeka seine Erdnussbutter, weil da Palmfett zugesetzt wird.
(Nur ein fiktives Beispiel, nicht das Edeka mich morgen verklagt...)
 
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