Gehäuse für externe NVMe-SSD mit SMART

TotalEclipse

Lt. Junior Grade
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Hi zusammen,

ich möchte ein Gehäuse für eine externe NVMe-SSD anschaffen. Anwendung ist im Wesentlichen, sie für ein "NAS" als Storage am USB-Port eines OpenWRT-Routers zu nutzen, und da wird das Ding auch sehr viel idlen und wenig Daten schreiben. USB 3.1 (10GB/s) reicht also völlig.
Da ich mittlerweile allerdings diverse NVMe-SSDs herumfliegen habe, dachte ich, es wäre praktisch wenn das Gehäuse auch das Auslesen der SMART-Werte unterstützt. -> Dann kann man im Zweifel das Gehäuse vom Router nehmen und schnell mal den Zustand einer anderen SSD testen, wenn etwas nicht in Ordnung ist, ohne ständig im Laptop/Rechner ein/ausbauen zu müssen.
Ich habe dazu im Nachbarthread gefunden, dass es einen Brückenchip für USB4-Gehäuse gibt, der das kann - aber welche Gehäuse mit USB 3.1 (10GB/s) können das denn?

Preisbereich gerne <= 30€.

Danke!
 
Guten Morgen,

Nur als Beispiel.

SSD Nvme Gehäuse USB3.2 Gen2 Typ C 10 Gbit/s PCIe SSD https://share.google/bHwk8RnI9im1tLyF1

Hab meins bei Ali für 15 gekauft und erfüllt seinen Dienst bisher tadellos.
Die Werte stimmen auch mit den Daten überein, welche im Windows ausgelesen wurden.
 
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Hi...

Erstmal:
Welcher "Nachbarthread" und wieso "USB4", wenn Dir doch angeblich USB3.1 völlig reicht?
Dahingehend mag sich auch eher der USB-Port des unbekannten Routers als Bottleneck erweisen.

Dann:
TotalEclipse schrieb:
[...] es wäre praktisch wenn das Gehäuse auch das Auslesen der SMART-Werte unterstützt.
Der S.M.A.R.T.-Standard ist grundsätzlich nicht an eine physische Schnittstelle und deren Übertragungsprotokoll gebunden sofern dort die jeweiligen Spezifikationen eingehalten sind.
Ein Bridge-Chip verändert auch nicht unabdingbar zwingend das bzw. die Kommando(s) für die Anforderung der SMART-Werteabfrage aus dem Datenträger-Kontroller, außer dass das verwendete Protokoll des USB-Hostbusses (bspw. BOT/UASP) durch Verwendung vom/von herstellereigenen anstelle der standarisierten SCSI/ATA-Translation Kommando(s) mglw. direkter und damit schneller kommunizieren kann.
Daneben ist der praktisch als Prototyp-Chip für eine USB-to-PCIe-Bridge existierende JMS583 bereits seit 2018 im Einsatz und dsbzgl. Inkompatibilitäten wären bereits bekannt, zumal der Hersteller zur Präsentation auch Grafiken aus Messungen mittels Crystal Disk Mark nutzte.

Hier wird ein Problem vermutet, wo keins vorhanden ist.​
TotalEclipse schrieb:
[...] aber welche Gehäuse mit USB 3.1 (10GB/s) können das denn?
Alle mit der entsprechenden USB2PCIe-Bridge.
 
Zuletzt bearbeitet:
TotalEclipse schrieb:
und schnell mal den Zustand einer anderen SSD testen
Nur so als Randbemerkung, m.2 Slots sind nicht unbedingt als "Wechseldatenträgerschnittstelle" ausgelegt. Ich glaube der Standard sieht 60 Steckvorgänge vor.
Soll nur ne Info sein und vermutlich halten die auch deutlich länger, aber vielleicht trotzdem im Kopf behalten, wenn man da häufiger umbauen will.
 
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User007 schrieb:
Hi...

Erstmal:
Welcher "Nachbarthread" und wieso "USB4", wenn Dir doch angeblich USB3.1 völlig reicht?
Dahingehend mag sich auch eher der USB-Port des unbekannten Routers als Bottleneck erweisen.

Dann:

Der S.M.A.R.T.-Standard ist grundsätzlich nicht an eine physische Schnittstelle und deren Übertragungsprotokoll gebunden sofern dort die jeweiligen Spezifikationen eingehalten sind.
Ein Bridge-Chip verändert auch nicht unabdingbar zwingend das bzw. die Kommando(s) für die Anforderung der SMART-Werteabfrage aus dem Datenträger-Kontroller, außer dass das verwendete Protokoll des USB-Hostbusses (bspw. BOT/UASP) durch Verwendung vom/von herstellereigenen anstelle der standarisierten SCSI/ATA-Translation Kommando(s) mglw. direkter und damit schneller kommunizieren kann.
Daneben ist der praktisch als Prototyp-Chip für eine USB-to-PCIe-Bridge existierende JMS583 bereits seit 2018 im Einsatz und dsbzgl. Inkompatibilitäten wären bereits bekannt, zumal der Hersteller zur Präsentation auch Grafiken aus Messungen mittels Crystal Disk Mark nutzte.

Hier wird ein Problem vermutet, wo keins vorhanden ist.​

Alle mit der entsprechenden USB2PCIe-Bridge.
Hier der Post, auf den ich mich bezog: Link. Ich habe aber gerade gemerkt, dass ich vermutlich etwas missverstanden hatte: Ich hatte mehrfach gelesen "externe Gehäuse können z.T. SMART und Firmwareupdates nicht". Die Firmwareupdates sind mir nicht so wichtig, aber der Post bezog sich nur darauf, nicht auf die SMART-Werte.
D.h. ich verstehe deine Aussage so, dass quasi jedes heute erhältliche Gehäuse die SMART-Werte korrekt auslesen kann, richtig?

KillerCow schrieb:
Nur so als Randbemerkung, m.2 Slots sind nicht unbedingt als "Wechseldatenträgerschnittstelle" ausgelegt. Ich glaube der Standard sieht 60 Steckvorgänge vor.
Soll nur ne Info sein und vermutlich halten die auch deutlich länger, aber vielleicht trotzdem im Kopf behalten, wenn man da häufiger umbauen will.
Danke für den Hinweis! Ich glaube wenn ich da in der Lebenszeit auf 30 Steckvorgänge käme, wäre das schon viel, das Umstecken werden sicherlich eher Einzelfälle sein.
 
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