Gehaltsentwicklung in bayerischen Städten

MichiLH2 schrieb:

Ich gebe dir gerne dein falsch zurück! Kannst du lesen? Steuern und abgabenlast ungleich steuern alleine.

Und Dr. Informatik? Ja da wird es eher 6-Stellig. Weiß nicht was du da für Probleme mit 80000 hast.
Klar die gibt es nicht bei Firma Hinterhuber im First Level Support...
gleichwertige Stelle wie bei Google bringt dir auch in de nach paar Jahren BE eher 150.000
 
Ist gut. Er wird nicht wissen wovon er spricht, ich kann nicht lesen und du hast natürlich Recht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Grund auf beleidigte Leberwurst zu machen. Es kommen eben viele mit "Deutschland hat die höchsten Steuern", meinen dann aber alle Abgaben, was eben was ganz anderes ist, weil viele Länder keine KV und Co haben, das also nochmal on Top vom netto zu zahlen ist. Da macht ein vergleich also keinen Sinn.
Auf 100.000 Euro brutto zahlt man in DE mit SK1 ohne Kirchensteuer 30.535 Euro Steuern.
Auf 100.000 Dollar zahlt man in USA 33,937 Taxes

Außerdem will ich deinem Bekannten da nix absprechen, aber wer bei Google anfängt wird sich vorher sicher nicht bei kleinen Klitschen beworben haben und falls doch ist ein Vergleich halt nicht zielführend
Bosch, Daimler, BMW usw suchen alle Master oder Dr. in Informatik und da steigt man sicher (das weiß ich aus erster Hand) nicht mit 50.000 ein. Um die 80.000 sind da normal, und in den nächsten paar jahren steigt das auch noch an.
Klar wird das kein US Niveau erreichen, jedenfalls nicht von Google, Amazon und Co (Die meisten Informatiker sind da auch nicht beschäftigt und verdienen eher im 80.000-100.000 Bereich).
Wer aber sagt er steigt locker mit dem 3-fachen ein, hat einfach in DE nicht gescheit gesucht, das ist meine Meinung.
Oder hat bei Google mit 250.000+ angefangen. Das bezweifle ich dann doch,
 
Das hat nichts mit beleidigt zu tun. Das war die einfache Variante dem Getrolle Einhalt zu gebieten. Hätte dir natürlich auch sagen können, dass du dich in meinen Augen mit deinen Kommentaren und der Haarspalterei (Abgaben/Steuern/US gebashe) für eine weitere Diskussion disqualifiziert hast.
 
Haarspalterei?
Nur weil du den Unterschied zwischen Steuern und Sozialabgaben nicht kennst?

Aber jo, Deutschland hat 45% Steuern, ein Dr. Informatik verdient hier 45.000 brutto und alles ist gut, damit unterbinde ich jetzt mal DEIN getrolle. :rolleyes:
 
SheepShaver schrieb:
Kann ich so garnicht bestätigen. Habe schon in diversen auch größeren Unternehmen gearbeitet, agiler Entwicklungsprozess. Jedes Team hatte einen Quality Engineer in der Funktion des Quality Gates zugewiesen. Der Tester begleitet die Entwicklung jedes Features von Anfang an und entwirft zeitgleich zur Entwicklung die Testszenarien und implementiert diese dann.

Du hast erfolgreich die primäre Information meines Posts ignoriert und gleichzeitig bestätigt. Nicht jede Firma hat eine Test Abteilung/Tester in den Teams. Wenn sie Tester in den Teams besitzen, sind es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Anzahl als die Anzahl der Entwickler. Was denkst du welche Gruppe im Durchschnitt ein höheres Gehalt bekommt?

Quantitativ werden einfach bedeutend weniger QAs eingestellt und diese bekommen im Durchschnitt ein geringeres Gehalt. Gibst es QA Positionen mit einem höheren Gehalt? Mit Sicherheit ja, allerdings ist es bedeutend schwerer einen von denen zu finden. Im Besonderen, wenn man nur regional sucht.

Für den Rest des Threads. Das Ganze hier ist ein bisschen Richtung Offtopic abgedriftet. Ich arbeite für eines der großen bekannten IT Unternehmen und muss daher nicht auf Hörensagen zurückgreifen. Wenn es konkrete Fragen dazu gibt, kann man diese gerne per PM an mich richten, werde das allerdings nicht öffentlich diskutieren.
 
MichiLH2 schrieb:

Sehe ich absolut genauso. Keine Sau verdient in Deutschland 80k 6 Monate nach dem PhD/Dr, außer man hat extrem gute Connections in die großen Konzerne rein und kommt da auf eine AT-Stelle oder hat sonst irgendwie massig Glück. Ansonsten halte ich das auch für extrem unrealistisch.

Es gab so eine Diskussion beispielsweise hier: https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=570729, selbst da kommt man mit dem Tarif der IG-Metall (ERA/EG) in Bayern mit Stufe 11 bis 12 auf maximal 68k bis 72k, in den anderen Bundesländern sogar noch weniger.

Glücklicherweise hat die Mehrheit hier auch die Meinung, dass Deutschland zum Lohndumpingland verkümmert. Allerdings wundert es mich immer wieder, wie der Rest auf Teufel komm raus alle Informatikerstellen klein- und schlechtreden will. Ständig das dämliche Argument, die Inder könnten günstiger programmieren. Die negativen Folgen aus schlechter Kommunikation, Sprachbarrieren und Verständnisproblemen mit Indern werden natürlich gerne außen vor gelassen.

@Funart:

Das Argument, Testing würde sogar als entwicklungsinterner Prozess in den großen Unternehmen abgehandelt ist durchaus üblich, da stimme ich zu. Allerdings sind diejenigen Abteilungen, in denen die QS außerhalb der Entwicklungspartner angesiedelt ist, aus meiner Erfahrung raus immer besser am Ende gestanden, da die Software qualitativ hochwertiger war. Ein vier Augenprinzip mit unterschiedlichen Firmen ist einfach besser, als wenn der Entwickler sein eigenes Programm testen muss. Selbst Tester, die beim Entwicklungspartner angestellt sind, sind an die Regularien der jeweiligen Firma gebunden und dadurch kommen meist weniger Fehler ans Tageslicht, als eigentlich möglich.

In den wirklich guten Projekten, in denen ich bisher dabei war, war bisher das Testing immer ausgelagert und bei Spezialfirmen in Deutschland angesiedelt.
 
Defragger schrieb:
Sehe ich absolut genauso. Keine Sau verdient in Deutschland 80k 6 Monate nach dem PhD/Dr, außer man hat extrem gute Connections in die großen Konzerne rein und kommt da auf eine AT-Stelle oder hat sonst irgendwie massig Glück. Ansonsten halte ich das auch für extrem unrealistisch.
Naja... Ich hab keinen PhD gemacht, und verdiene nun in einem DAX Konzern 85k+. Wobei es hier fast ausschliesslich auf die eigenen Faehigkeiten ankommt - glueck und connections helfen vielleicht auch aber der Skill ist viel wichtiger. Leute mit Linux im Blut und Erfahrung mit Docker, Kubernetes und mehreren Programmiersprachen koennen sich aktuell die Stellen aussuchen. Ihr muesst einfach den Arbeitsmarkt beobachten und schauen was gefragt ist. Aktuell heisser Tip: Docker und React :D Da ist mindestens 70k gar kein Problem. Aber das sind nicht die Leute, die dann zu dumm fuer einen Fizzbuzz sind..
Es gab so eine Diskussion beispielsweise hier: https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=570729, selbst da kommt man mit dem Tarif der IG-Metall (ERA/EG) in Bayern mit Stufe 11 bis 12 auf maximal 68k bis 72k, in den anderen Bundesländern sogar noch weniger.

Glücklicherweise hat die Mehrheit hier auch die Meinung, dass Deutschland zum Lohndumpingland verkümmert. Allerdings wundert es mich immer wieder, wie der Rest auf Teufel komm raus alle Informatikerstellen klein- und schlechtreden will. Ständig das dämliche Argument, die Inder könnten günstiger programmieren. Die negativen Folgen aus schlechter Kommunikation, Sprachbarrieren und Verständnisproblemen mit Indern werden natürlich gerne außen vor gelassen.
Die Inder sind in der Regel alle total unfaehig, und sogar auf einem Skill-level unter einem unerfahreren Praktikanten. Gibt natuerlich ausnahmen. Aber Fakt ist, dass eben die Leute (i.d.R. Inder) die bei einem Outsourcing Unternehmen angestellt sind nicht die guten Programmierer sind - die arbeiten bei ganz anderen Firmen. ;)
@Funart:

Das Argument, Testing würde sogar als entwicklungsinterner Prozess in den großen Unternehmen abgehandelt ist durchaus üblich, da stimme ich zu. Allerdings sind diejenigen Abteilungen, in denen die QS außerhalb der Entwicklungspartner angesiedelt ist, aus meiner Erfahrung raus immer besser am Ende gestanden, da die Software qualitativ hochwertiger war. Ein vier Augenprinzip mit unterschiedlichen Firmen ist einfach besser, als wenn der Entwickler sein eigenes Programm testen muss. Selbst Tester, die beim Entwicklungspartner angestellt sind, sind an die Regularien der jeweiligen Firma gebunden und dadurch kommen meist weniger Fehler ans Tageslicht, als eigentlich möglich.

In den wirklich guten Projekten, in denen ich bisher dabei war, war bisher das Testing immer ausgelagert und bei Spezialfirmen in Deutschland angesiedelt.

Kann ich leider nicht zustimmen. Testing als externer Prozess ist einfach nur Geldverschwendung, da einfach extrem viel Zeit verloren geht. Testing muss meiner Meinung nach im Produktteam stattfinden (wenn denn ein Softwareprodukt entwickelt wird) - und zwar von Testern die Programmieren koennen. Tester die nicht programmieren koennen sind mMn. auch Geldverschwendung. Wie immer gibt es ausnahmen.. aber wer nicht programmieren kann wird auch keine 80k+ verdienen, ausser man hat - wie du sagst- glueck und/oder connections - dann kann man nutzlos sein und vom Konzern leben :lol:
Es wird halt auch erwartet, dass man nicht 9 to 5 arbeitet, sondern generell bock auf Software Engineering hat. Wer seinen eigenen Blog hat und/oder bei Github was vorzuweisen hat, kann auch direkt mehr verlangen - denn man will leute mit "passion"! Leute die Bock drauf haben! Auch privat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem beim internen Testen ist, dass man nunmal Dinge übersieht. Ein externer der das Produkt nicht kennt, benötigt länger für die Testprotokolle - ist klar, aber der macht dadurch auch Abläufe durch, welche ein interner der das Produkt schon kennt nicht machen würde, weil er die *richtige* Variante kennt.

Die Sache ist nur die, die Kunden machen alles und wenn denen die Software abstürzt und die dann ihr Projekt einschicken um es reparieren zu lassen geht mehr Zeit und Geld drauf, als wenn man anständig testet.

Ich bin übrigens auch dagegen das nur Profis, sprich Programmierer und Langzeitanwender eine Software testen sollten. Eine Mischung ist gut und zumindest einer, der das Programm noch nie gesehen hat ist oftmals ziemlich nützlich.

Die machen einfach Sachen und kombinieren Befehle die andere nicht machen würden und selbst wenn es keinen Sinn ergibt, ein Absturz ist nunmal ein Absturz und sollte nicht vorkommen.
 
Ich bin übrigens auch dagegen das nur Profis, sprich Programmierer und Langzeitanwender eine Software testen sollten. Eine Mischung ist gut und zumindest einer, der das Programm noch nie gesehen hat ist oftmals ziemlich nützlich.
Das geht aber eher in Richtung UX Testing. Aber okay, das ist quasi auch ein Teil des Testings.
 
Zitat Zitat von MichiLH2 Beitrag anzeigen
Falsch: http://www.compareyourcountry.org/ta...e=2&visited=1#

Und auch die 80.000+ sind völliger Humbug.
Sehe ich absolut genauso. Keine Sau verdient in Deutschland 80k 6 Monate nach dem PhD/Dr, außer man hat extrem gute Connections in die großen Konzerne rein und kommt da auf eine AT-Stelle oder hat sonst irgendwie massig Glück. Ansonsten halte ich das auch für extrem unrealistisch.

Es gab so eine Diskussion beispielsweise hier: https://www.forum-3dcenter.org/vbull...d.php?t=570729, selbst da kommt man mit dem Tarif der IG-Metall (ERA/EG) in Bayern mit Stufe 11 bis 12 auf maximal 68k bis 72k, in den anderen Bundesländern sogar noch weniger.

Doof nur dass du falsch liegst.
EG12 Bayern maximal 72k?
Rechnen wir doch mal:
5.351 *1,14 ( für 40h) * 1,07 (Leistungszulage) * 12,95 (Gehälter im ersten jahr).
Knapp 85000.

Relativ kurzfristig (2-3 Jahre)ist man dann bei
5579*1,14*1,14*13,25 96000
Bei Bosch gibt es noch 40-50% eines Monatslohn Erfolgsbeteiligung in top also knapp 100.000.
Da ist dann erstmal Ende, wobei man als Dr eher in die AT Region guckt. Aber dafür brauch man auch die Aufgaben.

Btw nochmal wir reden hier von jemanden der zu Google ging.
Google nimmt sicher nicht jeden Hans Wurst der hier nur die 40000 Euro Reste öD stellen bekommen hätte.
Selbst in den USA arbeiten eben die meisten Informatiker nicht dort, sondern auch in kleineren Firmen mit 60-80k Dollar.
Das zum Thema einfach in die USA und das dreifache verdienen
 
Ungard schrieb:
Auf 100.000 Dollar zahlt man in USA 33,937 Taxes

Quelle?
Wenn ich mir den Einkommensteuertarif der USA anschaue müssten auf 100.000 Dollar Jahreseinkommen eher Steuern in der Größenordnung von 15.000-20.000 Dollar fällig werden, zzgl. der Steuern der untergeordneten Gebietskörperschaften (die aber relativ gering ausfallen).



U.S._Federal_Income_Tax_Rates_2013.png
 
@ Ungard

Du weißt schon, dass das englische Dezimaltrennzeichen das Komma und nicht der Punkt ist. Also bei 100,000 USD Jahreseinkommen zahlt man 33,937 USD Steuern. Oder mit Punkt als Dezimaltrenner -> bei 100.000 USD zahlt man 33.937 USD Einkommenssteuer.
 
Ich denke das kann hier jeder zuordnen, auch wenn ich da . und , etwas durcheinander gewürfelt habe.
Dass man auf 100000 Dollar nicht nur 33 Dollar Taxes bezahlt wird wohl jedem klar sein ;)
 
@Funart
Du bist noch immer ein Erklärung schuldig, was du mit Qualität als Teil vom Entwicklungsprozess meinst. Dass Tedting nicht mehr in einer eignen Abteilung nachgelagert geschieht ist selbstredend und wäre äußerst altmodisch und passt nicht mit Agile und Continuous Delivery zusammen. Trotzdem wird jedes Softwareunternehmen, das irgendwas auf Qualität gibt, selbstverständlich Vollzeit-Tester einstellen und das Testen nicht nur den Entwicklern überlassen. E2E Testing, Testauotmatisierung und komplexe Szenarien entwerfen sind nicht Kernaufgabe eines Entwicklers.
 
SheepShaver schrieb:
@Funart
Trotzdem wird jedes Softwareunternehmen, das irgendwas auf Qualität gibt, selbstverständlich Vollzeit-Tester einstellen und das Testen nicht nur den Entwicklern überlassen. E2E Testing, Testauotmatisierung und komplexe Szenarien entwerfen sind nicht Kernaufgabe eines Entwicklers.

War mir nicht bewusst, dass ich noch eine Erklärung schuldig bin.

Ich wäre vorsichtig mit Generalisierungen. Es gibt niemanden der meine Tests schreibt/durchführt. Meine Verantwortlichkeit geht vom Design bis zum Rollout einer Änderung. Ist solch ein ein System mit einer Gruppe von unter durschschnittlichen Entwicklern möglich? Ich denke eher nicht.

Mir ist auch unklar warum jemand meine Tests schreiben sollte. Damit hast du eine zusätzliche Person, der die Änderung vollständig verstehen muss. Inklusive dessen Implikationen für das Gesamt System. Wir reden hier von Systemen an denen mehrere Teams arbeiten.
 
E2E Testing, Testauotmatisierung und komplexe Szenarien entwerfen sind nicht Kernaufgabe eines Entwicklers.
Das ist leider die alte Denkweise. Es ist soweit moeglich alles zu automatisieren, manuelle Tests sind zu vermeiden - denn die sind die Wurzel allen Uebels. Daher hat jeder Tester auch ein Programmierer (aka Entwickler) zu sein.
 
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