Genaue Vorgehensweise bezüglich einer Programminstallation

Scyllo

Ensign
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Hallo zusammen!

Kann mir bitte jemand (möglichst einfach) folgendes erklären, was ich noch nie wirklich verstanden habe?

Ich nutze auf meinem Laptop Win 7 Home Premium 64 Bit inkl. SP1.

Auf diesem sind ein Administrator-Konto (damit meine ich nicht das versteckte Administrationskonto!) sowie 2 Standardbenutzerkonten eingerichtet.

Wie genau verfährt man nun, wenn man Programme installieren möchte?

Begibt man sich ins Administratorkonto und installiert die Programme von dort aus oder führt man im Standardbenutzerkonto die Setup-Datei per Kontextmenü "als Administrator" aus?

Besteht zwischen beiden Vorgehensweisen überhaupt ein Unterschied oder sind sie exakt identisch?

Falls die zweitere Variante (aus dem Standardnutzerkonto heraus "als Administrator ausführen") die "bessere" sein sollte, muss man dann

a) das Programm in jedem einzelnen Standardnutzerkonto installieren, damit dieses dort auch nutzbar ist?

b) das Programm dann zukünftig innerhalb eines Standardnutzerkontos auch immer per Rechtsklick "als Administrator" ausgeführt werden oder kann man es dann "normal" ausführen?

Angenommen, man möchte es dann irgendwann wieder deinstallieren: erfolgt dies dann aus dem Standardbenutzerkonto heraus über die Systemsteuerung oder muss man dafür dann ins Administartionskonto, um von dort aus die Deinstallation durchzuführen?

Und wofür ist der Fall gedacht, dass man eine Anwendung aus dem Administratorkonto heraus per Rechtsklick "als Administrator ausführt"? Ist dies nicht irgendwie "doppelt gemoppelt"

Das wären, damit es nicht zu verwirrend wird, schon einmal meine ersten Fragen.....

Gruß,

Scyllo
 
Man installiert das Programm für den Benutzer, der es nachher nutzt. Deswegen hat man ja verschiedene Benutzer. Damit verschiedene User am Rechner ihre eigenen Programme haben.

Einige Programme, ich glaube MS Office, haben sogar einen Dialog dafür. Da kann man bei der Installation angeben, ob man das Programm für "diesen Benutzer" oder für "alle Benutzer" installieren möchte. Und bei der ersten Option haben alle anderen das Programm halt nicht.
Aber die Abfrage haben längst nicht alle!
 
Ein gutes Beispiel mit dem Office. Eigentlich werden keine Einträge ins Start Menü bei den anderen gemacht, wenn man "diesen Benutzer" (Einzelperson) auswählt. Das Office Programm selber kann aber jeder "Benutzer" sehen, das es auf dem Gerät installiert ist. Nur auf Laufwerk schauen. Und hier finde ich ist Windows einfach dumm. Darum ist das bei Linux so schön oder auch beim Mac.

Programme die Personen bezogen sind, installieren sich in die Verzeichnisse der einzelnen Person. Und da kann kein anderer ohne Zugriff reinschauen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bitte? Wir sind hier in der Windows (7) Kategorie ... Office Standardpfad ist immer "c:\programme\Microsoft Office". Die Frage nach Benutzer oder alle bezieht sich lediglich auf das Anlegen von Verknüpfungen.
Sowas wie "im Pfad des Benutzers installieren" gibts bei Windows nicht.
 
d2boxSteve schrieb:
Sowas wie "im Pfad des Benutzers installieren" gibts bei Windows nicht.

Das gibt es sicherlich. Einige Programme installieren sich auch in einen Unterordner des Benutzers. Von daher gibt es da keine allgemeine Aussage. Es liegt am Programm. Die Regel ist eben, es wird in c:\Program Files (x86), c:\Program Files. Und darauf kann jeder Benutzer zugreifen. Aber ist ist eben nur die Regel und nicht immer so.
 
Hi und erst einmal danke für Eure Beteiligung!

Allerdings wäre ich wirklich ganz froh, wenn man möglichst jede meiner Fragen aus dem ersten Post gezielt nacheinander beantworten könnte.

Unter anderem geht es mir auch genau darum:

Da kann man bei der Installation angeben, ob man das Programm für "diesen Benutzer" oder für "alle Benutzer" installieren möchte. Und bei der ersten Option haben alle anderen das Programm halt nicht.
Aber die Abfrage haben längst nicht alle!


Manche Programme fragen während der Installation nach, andere aber nicht.

Soviel ich weiß, gibt es nun aber Programme, die nicht nachfragen und hinterher ist das Programm automatisch in jedem Benutzerkonto "verfügbar" (angelegte Verknüpfungsicons auf dem jeweiligen Desktop) sowie Programme, die ebenfalls nicht nachfragen und hinterher ist das Programm dann aber nur in dem Benutzerkonto verfügbar, in dem es auch installiert wurde.

Wie verfährt man denn nun am besten? Ich weiß ja vorher oftmals gar nicht, ob nun eine Abfrage kommt oder nicht.

Ich steige da oftmals überhaupt nicht mehr durch.

Anfangs riet man mir damals stets dazu, nach einer Win 7 Neuinstallation die Installation aller Programme im Administartorkonto vorzunehmen. Erst dann sollte ich die gewünschten Standardnutzerkonten anlegen, in denen diese Programme dann auch verfügbar waren (oder eben nicht).

Und das war dann auch meist das Problem: manche Programme waren dann eben nicht in den Standardnutzerkonten "verfügbar".

Man installiert das Programm für den Benutzer, der es nachher nutzt. Deswegen hat man ja verschiedene Benutzer. Damit verschiedene User am Rechner ihre eigenen Programme haben.

Einige Programme, ich glaube MS Office, haben sogar einen Dialog dafür. Da kann man bei der Installation angeben, ob man das Programm für "diesen Benutzer" oder für "alle Benutzer" installieren möchte.


Was macht man jedoch z.B., wenn man 4 Standardnutzerkonten (A,B,C,D) eingerichtet hat, man in A ein Programm installiert, dieses aber nur von A und D genutzt werden soll?
 
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Die Frage ist, soll es wirklich verboten sein und der Benutzer hat keine Chanc es zu starten (egal wie viel Ahnung er hat), oder reicht es, wenn es lediglich nicht im Startmenü/Desktop erscheint?

Man könnte zum Beispiel für jeden User einen Programmordner anlegen und Lese-/schreibrechte dann dort explizit einstellen. Darf nur Benutzer A das Programm haben, in den A Ordner installieren und allen anderen die Rechte entziehen.

Aber da ich immer nur einen Benutzer hatte, hab ich mich da auch noch nicht mit beschäftigt.
 
Grundsätzlich werden alle Programme für alle Benutzer installiert! Der Unterschied bei der Programminstallation besteht per se lediglich darin, dass die Programmverknüpfungen bei der Auswahl "Für alle Benutzer" dann direkt im allgemeinen Startmenüordner untergebracht werden und so für alle Benutzer sichtbar sind. Das gleiche gilt für die vom Setup automatisch angelegten Desktopverknüpfungen.

Will man Programme nur für bestimmte Benutzer verfügbar machen, dann entfernt man also die Verknüpfungen aus C:\ProgramData\Microsoft\Windows\StartMenü und C:\Benutzer\Öffentlich\Desktop und fügt sie stattdessen in die entsprechenden Ordner der Benutzerprofile ein.

Will man bestimmten Benutzern die Ausführung von Programmen verbieten, dann geht das nur mit administrativen Mitteln. Am einfachsten geht es mit einem Registryeingriff ins entsprechende Benutzerprofil: https://de.wikihow.com/Ausführung-einer-Anwendung-oder-EXE-Datei-unter-Windows-verhindern.
 
areiland schrieb:
Grundsätzlich werden alle Programme für alle Benutzer installiert!
Das ist einfach nur Unsinn. Anscheinend hast Du noch nie eine Software für Windows entwickelt und Dir deshalb auch noch nie über den Roll-out Gedanken gemacht.

Hier findest Du eine Gegenüberstellung der Unterschiede, die der Microsoft-Installer bei einer Installation im InstallPer-Machine Installation Context ("Alle User") bzw. einer Installation im Per-User Installation Context ("nur aktueller User") macht: Windows Installer - Installation Context

Neben den Verknüpfungen unterscheiden sich auch Pfade und Registry-Einträge.

Scyllo schrieb:
Wie verfährt man denn nun am besten? Ich weiß ja vorher oftmals gar nicht, ob nun eine Abfrage kommt oder nicht.
Ein User mit eingeschränkten Benutzerrechten ist gar nicht in der Lage, ein Programm für alle Benutzer zu installieren. Da fehlen einfach die notwendigen Rechte. Wenn Du also vermeiden willst, dass ein Programm für alle User installiert wird, starte die Installation mit einem eingeschränkten Benutzerkonto. Ob die Installation so allerdings möglich ist, hat der Ersteller des Installationspaketes festgelegt.
 
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