Genauigkeit der Temperatur-Diode CPU

@0-8-15 User

nein einfach mal die Differenz zwischen Sensor 5 und 6 anschauen -> 1,44 K

Bei 170 L/h und 40 W CPU Verbrauch im Idle

40 : ((170 : 3600) * 1,008 * 3995) = 0,22 K und keine 1,44 K. Und das bei NTC 10 K mit einer Messtoleranz von +- 0,5 K. Weil eben der eine nach oben, der andere nach unten abweicht. Ist das Ergebnis völlig danaben, wobei man 0,22 K sowie so nicht auflösen könnte.
 
Wenn ich von Genauigkeit und Präzision spreche, dann beziehe ich mich auf das hier beschriebene Standardmodell: https://www.iso.org/obp/ui/#iso:std:iso:5725:-1:ed-1:v1:en
Duke711 schrieb:
40 : ((170 : 3600) * 1,008 * 3995) = 0,22 K und keine 1,44 K.
Erstens ist die Durchflussmessung ja wohl auch nicht genau und zweitens betrachtest du hier die Differenz zwischen zwei verschiedenen Sensoren. Das hat dann wirklich kaum noch was mit der Präzision eines einzelnen Sensors zu tun.
Duke711 schrieb:
Würde der Wert immer nur um 1 K nach unten abweichen wäre es keine Messtoleranz. Dann wäre das Gerät nur falsch kalibriert und kann durch einen Korrekturfaktur (neue Kalibrierung) leicht korrigiert werden.
Und genau das habe ich mit meinen NTC Thermistoren gemacht:
ntc_after_calibration_zoom.png

REF1 und REF2 sind DS18B20, VRM_HEATSINK ein XSPC Flat 10k Sensor und der Rest XSPC G1/4" Plug with 10k Sensor Sensoren.

Das genaue Vorgehen ist hier dokumentiert: https://www.computerbase.de/forum/t...rueberwachung-mit-einem-arduino-nano.1733543/
 
Wer sagt dass die Durchflussmessung nicht genau ist und vorher möchte man wissen wie ich diesen messe. Kann man doch ganz einfach auslitern, bei großzügig dimensionierten Voluminas ist das nach Ultraschall die genauste Methode.
Ein Kreislauf ist nun mal eine Differenzmessung aus mindest zwei oder mehreren Sensoren. Von daher beschreibt meine Rechnung genau das Problem und es macht keinen Sinn Messdaten innerhalb der Sensorentoleranz zu erheben. Denn +- 0,5 K sind nun mal bis zu 1 K Abweichung
Deine Arbeit in allen ehren aber ich würde als Referenz keinen DS18B20 wählen mit einen Fehler von +0,45 bis - 0,45 K.

Nachtrag:

Kennst Du sicher schon, aber vielleicht was für die anderen:

https://www.db-thueringen.de/servlets/MCRFileNodeServlet/dbt_derivate_00025260/ilm1-2011200608.pdf
 
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Duke711 schrieb:
es macht keinen Sinn Messdaten innerhalb der Sensorentoleranz zu erheben
Bin ich ganz bei dir, nur ging es in Post #1 nicht um die Differenzmessung aus verschiedenen Sensoren. Wenn man auf derselben CPU nacheinander verschiedenen Kühler testet, dann ist der systematische Fehler jedes Mal gleich. Zumindest eine Rangliste lässt sich so auf jeden Fall erstellen.
Duke711 schrieb:
ich würde als Referenz keinen DS18B20 wählen mit einen Fehler von +0,45 bis - 0,45 K.
Und warum nicht? Mir ist vollkommen egal, ob die Temperatur die ich messe, nun um ein Grad verschoben ist oder nicht, solange alle Sensoren mehr oder weniger der gleichen Verschiebung unterliegen.

Was den zu erwartenden Messfehler in dem für uns relevanten Temperaturbereich betrifft, ist das Datenblatt übrigens deutlich optimistischer. Siehe: https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/DS18B20.pdf#page=3

Ich kann mich jedenfalls nicht beklagen, wenn ich mir ansehe, wie nah die Messwerte der XSPC G1/4" Plug with 10k Sensor Sensoren nach der Kalibrierung beieinanderliegen:
ntc_calibration.png

Duke711 schrieb:
Kennst Du sicher schon, aber vielleicht was für die anderen:
Kannte ich noch nicht, haut mich jetzt aber auch nicht wirklich vom Hocker. Thermisch isoliert sind meine Einschraubfühler übrigens und es hat sich durchaus gelohnt.
 
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