styletunte schrieb:
versteh ich was nich?
Wieso haben sie jetzt das Recht die IP Adresse ohne Staatsanwalt zu erfragen? Jeder Idiot kann die IP Adressen sehen/finden.
Dazu braucht man doch überhaupt keine Erlaubnis. Die IP ist doch das einzige was die Rechteinhaber haben? Die sehen die doch, wenn man im Fileshare Programm drin ist. Das einzige was denen fehlt, ist doch der dazugehörige Name.
Is das wirklich so im Gesetzentwurf? Das wär ja äußerst peinlich ...
Vielleicht sind mit "dritte" ja auch Forenbetreiber, OneClickHoster, etc. gemeint.
Weitverbreiteter Irrglaube. Amplitudenmodulation und Ringmodulator waren mal "in" zur Stimmverfremdung, Cher hat damit angefangen. Trotzdem muß die Grundsubstanz dasein, selbst bei den "TOkio Hotels" oder "No Angels".
Also immer wieder, wenn ich diverse "Stars" live höre, fällt mir auf:
Ohne Melodyne klingt's bei denen einfach nicht. Traurig aber wahr.
Bei hochwertigen Produktionen *muß* man zudem auf natürliche Instrumente zurückgreifen, es sei denn man liebt den James Last Casio-Streichersound. Das kannst du nicht mit VST-Applikationen machen. Besonders die Sul ponticelli und Flageolette klingen nicht, außerdem die Legato Phrasen und ein differenziertes Vibrato sind einfach unmöglich. Von Shakes und Rolls bei den Bläsern ganz zu schweigen.
Oder eben STreichquartett/STreichquintett Ensembles in den Baladen: Das muß erstmal arrangiert werden und jeder Depp hört, wenn es sich hierbei um sequenzierte Instrument handelt.
Naja, also "jeder Depp" hört das ganz bestimmt nicht.
Zumal die meisten Deppen ja scheinbar eh auf totkomprimierte, schlecht arrangierte Dosenmusik stehen. Denen ist das total wurst, ob sich ein Instrument echt oder nach quantisiertem Billig-VSTi anhört.
Aber auch für anspruchsvollere Klänge gibt's mittlerweile sehr gute Sachen (VSL, EastWest, ChrisHein, usw.). Klar, alles geht damit noch nicht ... aber eben schon sehr vieles.
Also von *müssen* kann nicht die Rede sein.
Aber gut, das war ja garnicht vorrangig Thema hier. Es ging ja allgemein um die sinkende Musik-Qualität. Und vielleicht kommt's mir ja nur so vor, aber ich habe tatsächlich den Eindruck, daß es immer seltener vorkommt, daß ein Künstler mal ein Album heraus bringt, auf dem nahezu in jedem Song Herz und Arbeit steckt.
Und wenn dann die paar guten Songs noch den ganzen Tag lang im Radio und Fernsehen rauf und runter gespielt werden, wo bleibt da der Anreiz, sich noch das Album zu kaufen ?
Dafür sind dann die Preise auch noch zu hoch.
Klar ... durch das Internet haben viele Formen von Daten viel an wert verloren. Das liegt zum einen an illegalem aber auch an legalem Tausch.
Ich persönlich wäre wirklich für eine Flatrate, bei der man jährlich nen Betrag zahlt, und sich die Musik dann völlig legal und in HQ saugen kann. Wär ich sofort dabei, wenn der Preis nicht exorbitant wäre.
Dann könnte man gucken, was wie oft gesaugt wird, und die Künstler würden entsprechend entlohnt werden.
Daß mehr als 50% an Leute gehen, die kaum was dazu beigetragen haben, muss auch aufhören (und es hat ja auch schon damit angefangen).