News Gezielte Aktion seit 2015: eBay verklagt Amazon wegen Abwerbung von Verkäufern

Ich lach mich kaputt... Ebay hilft Betrügern und meint sich jetzt zu beschweren dass alle nach Amazon gehen?!
 
Gamefaq schrieb:
Woran machst du das fest? Es gibt bei eBay zu praktisch allem, was man sucht immer mehr als genug private Angebote. Damit meine ich natürlich gebrauchte Artikel von Privatpersonen.
Das ist völlig richtig, hat aber nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe: Sowohl die Angebote von Gewerbetreibenden als auch der umgesetzte Warenwert selbiger übersteigt den Anteil der Privatverkäufer erheblich, schon seit Jahren.
Das bedeutet im Umkehrschluss ja nicht, dass man keine Privatangebote mehr finden würde. ;)
 
Blackwordlisten sollen genutzt werden aber Nachrichten wurden nicht gescannt. Ok, nur wie wurden dann die Mails gefunden?
 
Sorry aber Inhaltlich ist das ja entweder Nichtwissen ohne Ende oder bewusste Verfälschung von Tatsachen.

Verschleierung von AMAZON indem man A.M.A.Z.O.N schreibt? Oder Mails indem man AT AMAZON DOT COM schreibt? Ähm das ist so ziemlich das älteste bekannte Vorgehen um die einfachsten der einfachen Textfilter zu umgehen - jeder Hobbycoder der die letzten 25 Jahre nicht verschlafen hat bekommt das im Schlaf hin, Punkte Ausfiltern ist auch unglaublich schwer...

Ansonsten weiß ich nicht ob das abwerben von Kunden über die öffentlich angebotene Mailfunktion überhaupt verboten werden kann, fällt in meinen Augen nicht unter eine böswillige Schädigung der Plattform im eigentlichen Sinne.
 
Wadenbeisser schrieb:
Das ist bei mir genau anders herum.
Ich zahle lieber den Preisaufschlag für die lokale Filiale um das Gerät dann gleich mitzunehmen, auszuprobieren und bei Reklamationen direkt wieder abgeben zu können ohne mich dann mit Lieferdiensten rumärgern zu müssen. Dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade.
Ergänzung ()

Ich kaufe lieber bei Amazon (direkt, nicht die Zwischenhändler dort), da erstens im Vorort Handel die Artikel meist teurer sind, zweitens die Reklamation in der Regel nicht so leicht abläuft!
Beispiel:
Bei mir ist ein Yamaha Verstärker (~500€) nach nicht mal einen Jahr kaputt gegangen! Hätte ich den Artikel bei einen Händler vor Ort gekauft, würden Sie den Artikel einschicken zur Reparatur und ich hätte im schlechtesten Fall mehrere Monate ohne Verstärker da gestanden!
Amazon hat mir den Artikel direkt getauscht gegen das Nachfolgemodell! Im Vorort Handel ein Ding der Unmöglichkeit.
Der Austausch! Yamaha Verstärker ging auch nach nicht mal einen Jahr kaputt und ich konnte wählen, zwischen einen neuen Verstärker oder Geld zurück. Ich habe lieber das Geld genommen, da ich damit einen neuen Verstärker mit kompletter Garantie wieder kaufen konnte.
Amazon hatte mir das komplette Geld zurücküberwiesen! (Nicht mit Abschlag, da lange Zeit in Benutzung)
Das wäre beim Kauf im vor Ort Handel ein Ding der Unmöglichkeit gewesen! Die hätten wahrscheinlich erst mal das Gerät wieder eingeschickt.
Den nächsten Verstärker habe ich wegen den guten Service auch bei amazon wieder geordert, diesmal ein Denon für 1200€ und der läuft heute noch einwandfrei.
Somit bindet man Kunden, aber bei Reklamation im vor Ort Handel habe ich schon sehr viel negative Erfahrungen gemacht. Des weiteren setzte ich mich lieber mit ein Kaffee am Computer und prüfe Artikel (Technik, Testberichte ect. Preise) und kaufe dann bei den Onlinehändler der gut mit Reklamation umgeht und noch günstig ist.
Im Vorort Handel muss man sich auf den Verkäufer verlassen, die meist nicht viel Ahnung haben, oder Anweisung haben, bestimmte Artikel vorrangig zu verkaufen, da dort gerade große Rabatte mit den Lieferanten sind.
Ich bin gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann in der Elektrobranche und musste oft genug lachen, wie einige Verkäufer die unwissenden Kunden beraten.

Bei Amazon habe ich letztens aber auch mal negative Erfahrungen gemacht, auch wenn das Geld später erstattet wurde.
Ein Artikel wurde von den Falsch geliefert, Reklamiert am Telefon und der Kundenbetreuer meinte nur, das sie eine Ersatzlieferung machen, und erst wenn der Artikel wieder falsch geliefert wird, wird das Lager überprüft.
Natürlich war die Zweitzustellung auch wieder der falsche Artikel (falscher Hersteller).
Das bei einen Artikel für unter 9€ zweimal zustellen und zweimal Rückholung.
Da hat amazon bestimmt Draufgezahlt.

Über Amazon Marketplace habe ich leider auch schon mehrere negative Erfahrungen in letzter Zeit gemacht.
Der Marketplace Händler liefert anderen Hersteller als angegeben und bei der Falschlieferung meint der Händler nur, ich könnte den Artikel auf meine Kosten zurück schicken.
Der gelieferte Artikel wird von amazon selber günstiger angeboten, der Händler hätte den Artikel wie andere Marketplace Händler bei amazon mitlisten können, aber nein, dann hätte er den Artikel ja erst gar nicht verkaufen können, da er teurer war.
Also reklamiert, da ich diesen Hersteller absichtlich nicht haben wollte, und sonst hätte ich den Artikel direkt günstiger bei amazon kaufen können. Zudem der Marketplace Händler einen anderen Hersteller angibt und den gelieferten Hersteller in seine Artikelbeschreibung mit keinen Wort erwähnt!
Das erste Mal wurde der Käuferschutz von A-Z abgelehnt! Obwohl ich Fotos beigegeben habe.
Auf die Ablehnung habe ich Widerspruch eingelegt, nach welcher Begründung die Reklamation abgelehnt wurde, da es sich um eine Falschlieferung handelt. Erst danach wurde der Reklamation stattgegeben und das Geld erstattet! Die negative Bewertung von mir an den Marketplace Händler wurde allerdings von amazon unbegründet gelöscht! Also das nervt dann wirklich, den so sagen die Händlerbewertungen auf amazon gar nichts aus, wenn amazon die unbegründet löscht, ich konnte schließlich nachweisen, das der Händler eine Falschlieferung getätigt hat, und für diese Falschlieferung wollte er nicht mal die Rückversandkosten übernehmen!

Bei Amazon Marketplace Händler vermeide ich zu kaufen, selbst wenn die mal günstiger sein sollten.

Ich vergleiche aber auch auf Ebay die Artikel, besonders wenn ich unter 29€ komme, dann ist es meist günstiger bei Ebay zu kaufen. Und wenn man Glück hat, findet man auch einen externen Shop vom Verkäufer und kann direkt im Shop nochmal Geld sparen.

Das Argument mit den direkt Abgeben bei Vorort Händler zieht nicht, den man muss da in der Regel viel länger warten bis man das Gerät wieder zurück erhält. (Amazon tauscht meist direkt aus!)
Außerdem muss man viel mehr Zeit investieren um hinzufahren und zurückzufahren, die ganze Tragerei gerade bei Großgeräte, wollen wir erst gar nicht von sprechen. Musste mal eine 20 kg schwere Lautsprecherbox zurücktragen, weil das Logo fehlte, anstatt der Verkäufer das Logo bei einen anderen Lautsprecher abmacht. Der Verkäufer hatte später noch viel Spaß als der Abteilungsleiter mich fragte, warum ich die Box zurückbringe. Der Abteilungsleiter hatte den Verkäufer zusammengestaucht, warum er mich die schwere Box zurückbringen lässt, obwohl es ganz leicht gewesen wäre das Logo von einer vorhanden Box ab zumachen. Der Verkäufer dachte wohl ich würde die schwere Box nicht zurückbringen, da hatte er sich leider verrechnet.
Dann kommt noch die Parkplatzsuche (Parkplatzticket) und wenn man Pech hat, überfüllte Straßen.
Da gehe ich lieber in meinen Paket-Shop in der Nähe und bringe das Paket mit den defekten Teil dorthin, brauche nicht mal ein Auto, da der Paket-Shop eine Straße weiter liegt.
 
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Reaktionen: cruse und palimpalim6414
Quantität schrieb:
Und wenn sich erst einmal so schöne dezentrale Lösungen wie OpenBazaar rumgesprochen haben, sind die Tage von AMZ, Ebay, AliX und sonstigen kleineren zentralen Giganten sowieso gezählt, bis dahin holt einfach raus was zu holen ist.

Also ich für meinen Teil hatte vor deinem Beitrag noch nie etwas von OpenBazaar gehört. Also bin ich dem Link gefolgt um das fehlende Wissen nachzuholen.

Nun, ich finde die Annahme naiv irgendwelche Martktplätze, die rein auf Kryptowährungen beruhen, mittelfristig PayPal und Co. verdrängen könnten. Ich meine bei eBay hat man dagegen schon zumindest (durch PayPal) einen Hauch von Sicherheit, aber bei so einer Sache wie OpenBazaar ist man doch Betrügern praktisch hilflos ausgeliefert.

Und bevor Du nun erwiderst, daß auf OpenBazaar kaum Betrugsfälle vorkommen, dann ist das dieselbe Situation wie Linux und Viren. Es gibt deshalb kaum Betrüger auf so einer Plattform, weil die Verbreitung solcher Lösungen beim typischen Opfer-Profil, sprich Super-DAU, quasi Null ist. Erst wenn eine Lösung, egal ob BS oder Marktplattform, einen gewissen Marktanteil bei Super-DAUs erreicht, erst dann wird sie für Betrüger und Fälscher interessant.

Nun, da alle Handelstransaktionen über Kryptowährungen laufen, ist ein Handel auf so einer Plattform sogar unsicherer als bei eBay-Kleinanzeigen bei vereinbarter PayPal-Zahlung.

Wie immer ist der Preis der Freiheit die Sicherheit und umgekehrt. Da der Großteil der Menschen aber von ihren eigenen Ängsten geleitet werden, und sie deshalb immer bereit sein werden ihre Freiheit für eine klitzekleine Portion Illusion der Freiheit zu opfern, ist die Chance, daß sich so ein System durchsetzt faktisch Null.
 
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