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News Glücksspiel in Spielen: Apps bieten Kindern legal Zugriff auf Slotmaschinen

AbstaubBaer

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In der aktuellen Ausgabe des Neo Magazin Royale zeigt das ZDF wie offen Glücksspiel in Spielen angeboten wird, die ebenso offen Kinder als Zielgruppe haben. Ausgenutzt wird dabei wie im Falle von Beuteboxen die unzureichende gesetzliche Definition von echtem Glücksspiel, die eine USK-Freigabe „ab 0 Jahren“ ermöglicht.

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280 Millionen Umsatz mit Slotmaschinen und Glückspiel für Kinder und das unter dem Deckmantel einer USK-Freigabe „ab 0 Jahren“.

Ohne Worte! Da weiß man doch was schlief läuft.
 
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Schön dass man zu dieser Erkenntnis gekommen ist. Ich frage mich auch ob in Fernseh offensichtlich Werbung für Glücksspiel gemacht werden muss.

Es ist einfach abnormal was heute als Normal durchgeht.

Ich konnte früher nicht in die Spielhalle gehen und los zocken.
 
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Lootboxen und Microtransaktionen werden (zu Recht) immer stärker kritisiert in Spielen. Das der mobile Markt seit Jahren noch viel schlimmer ist, fällt dabei häufig unter den Tisch. Während dem neuen ghost reacon vorgeworfen wird, nur um den Shop herum gebaut worden zu sein, trifft das auf sehr viele mobile games leider 100% zu. Und dort haben Kinder noch viel einfacheren Zugang, da alle ein Handy haben und das Zeug erstmal kostenlos ist. :(
 
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War letztens im Casino mit Freunden und wie viele traurige Gestalten da hocken war schon schlimm. Da muss man nicht schon als Kind mit anfangen.
 
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Hier sehe ich eigentlich den Gesetzgeber in der Pflicht diese Schlupflöcher in Sachen Glücksspiel entgültig dicht zu machen und Missbrauch besser zu bestrafen. Ist sicherlich nicht so einfach aber da muss es doch einen Weg geben.

Zusätzlich sind hier die Eltern in der Pflicht ihre Kinder zu belehren, zu sanktionieren und Aufklärung zu leisten. Da sich die Jugendidole (Youtuber) gerne kaufen lassen und ihre minderjährige Zuschauerschaft ans Glücksspiel heranführen (oder sogar slotmaschienen Streams machen) wird das echt zu einem Problem. Denn eine Glücksspielsucht hat fatale Folgen für das ganze Leben. Hier kann man garnicht genug betonen wie wichtig eine umfassende Aufklärung ist.
 
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@SV3N

Jupp. Das Krebsgeschwür der Unterhaltungsbranche im 21. Jahrhundert und der Staat sieht sieht zu, weil er von der Thematik keine Ahnung hat. Und "Influencer" (das Krebsgeschwür der Gesellschaft des 21 Jahrhunderts) beweisen mal wieder eindrucksvoll, wie widerlich egomanisch nach gewinnstrebend sie sind. Grade Bibi, die grade selber ein Kind bekommen hat (was sie allerdings bereits genauso für Klicks vermarktet) wirbt für sowas und treibt damit sicherlich hunderte Minderjährige in Schulden und ggf. eine Glücksspielsucht. Hier muss unbedingt der deutsche Rechtsstaat aufwachen. Es gibt defacto keinen Unterschied zu "echtem" (was ein Schmarrn diese vermeintliche Differenzierung) Glücksspiel.

Das schlimme im Falle der Influencer ist, dass sie sich damit herausreden, dass sie keine Verantwortung daran haben....
 
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Gestern Abend schon gesehen, echt Wahnsinn. Na mal schauen, ob jemand der das gesehen hat einen Antrag stellt. 🤭
 
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Es ist generell einfach traurig, wie verkommen der Mobilemarkt ist. Klar, ein Rollenspielepos ala Witcher wird man auf so einem Gerät so schnell nicht sehen, aber doch gibt es viele unterhaltsame Spiele, die für ein paar Stunden Spaß bringen (oder auch länger in Fällen wie etwa Bloons TD, das praktisch 1:1 auch auf PC Spaß macht). Es werden nur immer weniger und sie werden auch immer härter zu finden in der Masse an "Free2Play"-Spielen. Die Anführungszeichen, weil man die meisten davon schlicht nicht wirklich gratis spielen kann. Nach x Minuten am Tag steht man doch oft schon vor einer Paywall, weil die Leben, Herzen, Gold oder was auch immer alle sind.

Simples Beispiel: ich war neulich auf der Suche nach einem Match 3-Spiel, einfach weil ich da Bock drauf hatte. Mal versucht eins im Playstore zu finden, das nicht mit Werbung oder In-App-Käufen verseucht ist? Da steht einem eine kleine Odyssee bevor. Habe dann eins gefunden, zwei Euro dafür bezahlt und insgesamt vielleicht so drei, vier Stunden Spaß damit gehabt auf dem Sofa. Finde ich voll ok. Ist nur leider viel weniger lohnend als die nächste "kaufe 100 Juwelen"-Seuche in die Welt zu setzen.
 
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Ich habe es gestern zufällig im Neo Magazin Royale gesehen und allein die Einführung war schon zu köstlich. Da musste ich selbst als Gamer drüber lachen, obwohl der ganze Kram wieder mehr oder minder belächelt wurde ;)
Ich kann mir richtig vorstellen wir nur dafür erstmal die Nerds als Informationsquelle aus dem Keller geholt wurden und paar Spiele aufzählen durften, damit auch WoW und CandyCrush dort als Begriff fallen.

Das Spiel ist aber die Härte. Und die Influencer, die dafür Werbung machen noch mal ne Schüppe geiler. Bibi, die zu 95% irgendwelche verpeilten pubertierenden Mädchen als "Opfer" hat, macht Werbung dafür. Da fragt man sich schon, ob die überhaupt zwei Sekunden nachdenken bevor die irgendwelchen dubiosen Werbedeals zustimmen.
 
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Also wenn simuliertes Glücksspiel kein Glücksspiel ist, warum werden dann Spiele mit simulierten Waffen und Blut auf den Index gesetzt oder nur USK 16 oder 18 bewertet?

Man darf ab 18 ins Casino also hat jede Art von irgend nem Glücksspiel nichts in Kinderhänden verloren.
Ich rede dabei nicht von den klassischen Luftgewehr Jahrmarkt Buden oder ähnliches, sondern die Programme die auf Gewinnmaximierung und unvorsichtige Eltern abzielen und das mit voller Absicht auch tun.
 
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Find ich super, dass da jetzt endlich mal in größerem Rahmen drüber gesprochen wird.
Ich hoffe, dass der Aufforderung von Jan Böhmermann Taten folgen werden. :)
 
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@TwoBeers denke mal schon. Wenn die beim neo Magazin royale was sagen tun sie es in der Regel auch. Siehe die Fake Kandidaten bei Schwiegetochter gesucht :D
 
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Phear schrieb:
Ich kann mir richtig vorstellen wir nur dafür erstmal die Nerds als Informationsquelle aus dem Keller geholt wurden und paar Spiele aufzählen durften, damit auch WoW und CandyCrush dort als Begriff fallen.

Sonderlich tief muss man im Keller aber nicht gerade graben, um das erfolgreichste MMO überhaupt und eins der erfolgreichsten Mobilegames als Beispiele heranzuziehen.
 
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Mustis schrieb:
[...]Das schlimme im Falle der Influencer ist, dass sie sich damit herausreden, dass sie keine Verantwortung daran haben....

Ist ja nicht nur bei dem Thema Glücksspiel und Influencern der Fall. Sich möglichst unauffällig aus allem herauswinden scheint momentan ein Volkssport der Wohlhabenden zu sein.

Influencer biedern sich bei der Glücksspiel Lobby an.
Blizzard und die NBA knicken vor China ein.
Die Nato lässt Erdogan in Syrien einen (Angriffs-?)krieg durchziehen.
...

Bloß nichts machen, was die eigenen Einnahmen gefährdet oder andere unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen könnte.

Erst wenn sich die Massen mal erheben, wie z.B. bei FFF, wird plötzlich etwas unternommen, ist man sich plötzlich der Dringlichkeit der Lage bewusst, macht aber auch nur so viel, dass sich ja keiner auf die Füße getreten fühlt.
 
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EduardLaser schrieb:
Schön dass man zu dieser Erkenntnis gekommen ist. Ich frage mich auch ob in Fernseh offensichtlich Werbung für Glücksspiel gemacht werden muss.

Es ist einfach abnormal was heute als Normal durchgeht.

Ich konnte früher nicht in die Spielhalle gehen und los zocken.

Die ständigen Glücksspielwerbungen sind mir auch ein Dorn im Auge. Für Zigaretten darf man zurecht keine Werbung im Fernseher mehr betreiben, aber Glücksspiel ist gestattet. Verstehe die Logik nicht. Glücksspiel hat schon genug Existenzen und Familien zerstört.

Und das man Kindern in solchen Spielen das Belohnungssystem einimpft ist praktisch das i Tüpfelchen auf diesem großen Berg Schei**.
 
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Phear schrieb:
Da fragt man sich schon, ob die überhaupt zwei Sekunden nachdenken bevor die irgendwelchen dubiosen Werbedeals zustimmen.
Klar, solange sie durchrechnen wieviel sie dafür bekommen. Das selbe ist doch mit dem hart angefochtenen Urteil bezüglich Werbung bei Instagramm etc. Da wurde doch auch versucht zu erklären, das da ja gar keine Werbung ist, wenn man da Produkte hervorhebt. Und leider ist auch da die Rechtsprechung teilweise mehr als dürftig in meinen Augen. Natürlich hat das immer werbenden Charakter, wenn Personen des öffentlichen Lebens mit tausenden Followern irgendwas vorstellen. Da ändert sich doch auch nix dran, wenn es der "private" Account ist oder man das beworbene "selbst" gekauft hat. Das ist Werbung und vor allem die Grundlage der modernen Vetternwirtschaft. Leider ist die Gesellschaft nicht intelligent genug als Masse, dass zu durchschauen und zu boykottieren. Echter Wettbewerb wird dadurch massiv beeinflusst wenn nicht sogar untergraben. Unternehmen ohne solche "Influencer" haben erhebliche Nacheile auf dem Markt...
 
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flo36 schrieb:
Man darf ab 18 ins Casino also hat jede art von irgend nem Glücksspiel nichts in Kinderhänden verloren.

gerade weil man das System der Spiele auch aufs Echte Casino übertragen kann:
-Es kann nicht mit Echtgeld bezahlt werden, sondern muss in die Casino Währung getauscht werden.
-Auch wenn Du nichts zahlst, hast Du am Tag 5 „Freispiele“.
-Nur musst Du nach jedem Freispiel immer länger auf das nächste warten.
-Und natürlich darfst du auch mit Papis Kreditkarte Casino Währung kaufen
- bitte achten sie auf unsere Angebote

mit dem großen Unterschied, das ein echtes Casino ihren „Gewinn Algorithmen“ staatlichen Stellen offen legen muss um Betrug vom Betreiber zu vermeiden. Diese Regelung gilt nicht für die Online Klitschen wie Coin Master.
 
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Ich werde zwar mit Herrn Böhmermann an sich nicht wirklich warm (muss man ja auch nicht), finde es jedoch hervorragend hier gezielt den Scheinwerfer drauf zu halten und der breiteren Öffentlichkeit vorzuführen, was diese Smartphone Mobile Parallelwelt eigentlich für Schattenseiten hat.

Hoffentlich denkt der Gesetzgeber um. Hintergrund Frage meinerseits: Wer genau ist denn in diesem Verfahren antragsberechtigt?
 
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