GmbH in öffentlicher Hand - Perspektive

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@4badd0n
Du hast natürlich recht und es ist definitiv so, dass sagen auch alle Leute die ich kenne, die selbst diese weichen Orchideenfächer (Kunstgeschichte, [Soziologie, Pädagogik] = nicht so Orchideenfächer, Theaterwissenschaften, etc.) studieren. Sie wissen ganz genau, dass dieses Studium kein Vergleich zu einem harten Fach wie im MINT-Bereich ist. Allerdings haben nicht diese Leute die Definition von "Akademiker" erschaffen :) Akademiker sind halt Leute die studiert haben, egal was.
 
@4badd0n

Soweit ich mich erinnern kann, ist Philosophie einer der ersten "Studiengänge" überhaupt - hieraus haben sich dann Mathematik etc. entwickelt.

Somit ist es völlig legitim dass auch sie sich als Akademiker nennen. Ob man sich was davon kaufen kann, sieht man ja hier im Thread dass es doch Unterschiede gibt.
 
Puh ganz ehrlich, nur aufgrund der Abschlussarbeiten/Dissertationen so eine Aussage zu tätigen ist gewagt. Bei manchen Abschlussarbeiten, die ich im MINT-Bereich gesehen habe, verflochten sich mir auch die Arschhaare. Es gibt wie so oft im Leben Spannen vom Trabi- bis zum Lamborghini-Äquivalent und die Studiengänge oder deren Studierende machen da keine Ausnahme.
 
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uincom schrieb:
Was mich wundert ist, mit welcher Dreistigkeit die Person hier schmarotzen will. Tarifverträge gelten nur zwischen Tarifvertragsparteien und deren Mitglieder. Das sind Mitglieder, die Beiträge zahlen und den Gewerkschaften helfen.
Ich nehme an dein Freund ist nicht bei verdi. Manche Arbeitgeber beachten freiwillig Tarifverträge, um Leute abzuhalten in Gewerkschaften beizutreten. Die Rechtsform hat damit erst einmal nichts zu tun. Auch ohne Privatisierung können niedrige Löhne gezahlt werden.
Was genau ist denn hier dreist?
Dass man als Fachkraft bezahlt wird wie jemand ohne irgendeine Qualifikation? Ja, ich meine keine! Garkeine! Und das vom Staat, der hier eine öffentliche Aufgabe wahrnimmt.
Bei tariflicher Bezahlung wären wir bei E9 bis E12 - davon spricht hier doch niemand!

4badd0n schrieb:
Auffallend, wie oft du hier das Wort "Akademiker" in diesem Thread verwendest.
Ich bin sicher nicht der einzige MINT-Absolvent, dem es so geht, aber wenn ich hier unter dem Deckmantel der Anonymität des Internets mal ganz ungefiltert ehrlich bin: Mir stößt es schon jedes mal sauer auf, wenn ich höre, wer so alles mit dem Titel "Akademiker" hausieren geht. Da geht manch einer jahrelang durch die Hölle in seinem Studium der Elektrotechnik, Physik, Informatik, etc. und schiebt dabei regelmäßig 60+X Stunden-Wochen, um nicht zu den 2/3 der Exmatrikulierten zu gehören - und dann kommt da einer, der drei bis X Jahre ganz gechillt seine 10-20 Stunden die Woche in seinen Bachelor/Master/Dr. of Arts gesteckt hat und lässt keine Gelegenheit aus zu erwähnen, dass er ja "Akademiker" ist. Ich kenne über meine (Ex-)Partnerinnen viele Studenten und Absolventen aus diesen Bereichen und ehrlich gesagt, halte ich einen einfachen 2.0er Bachelor in Maschinenbau für akademisch weitaus anspruchsvoller und damit höherwertiger, als einen Doktorgrad in Soziologie, Psychologie, etc. Das meine ich ganz ehrlich und ohne einen Funken der Übertreibung aufgrund der Dissertationen, die ich da schon so gelesen habe.
Aus meiner eigenen mehrjährigen Erfahrung gebe ich dir insofern recht, dass der Schwierigkeitsgrade zwischen vielen Studiengängen sicherlich unterschiedlich ist. Meistens spiegelt sich das anschließend aber auch in der Bezahlung wieder. Aber nochmal: Hier werden Leuten mit Uniabschluss Löhne gezahlt wie jemand ohne jegliche Qualifikation.

Edward N. schrieb:
@4badd0n
Du hast natürlich recht und es ist definitiv so, dass sagen auch alle Leute die ich kenne, die selbst diese weichen Orchideenfächer (Kunstgeschichte, [Soziologie, Pädagogik] = nicht so Orchideenfächer, Theaterwissenschaften, etc.) studieren. Sie wissen ganz genau, dass dieses Studium kein Vergleich zu einem harten Fach wie im MINT-Bereich ist. Allerdings haben nicht diese Leute die Definition von "Akademiker" erschaffen :) Akademiker sind halt Leute die studiert haben, egal was.
Anscheinend habe ich dich in dem anderen Post bei der Nachfrage nach "Orchideenfach" falsch verstanden. Es handelt sich um ein Diplom in Biologie. Also ein Mint-Fach. Geld verdient man damit aber eher nur im Labor/Forschung/Pharma - Ecke.

Der Thread hier kann zu - ich denke es ist alles gesagt.
 
Ja, die Biologen. Elite der Studenten.

Du mit deinem Tarifvertrag. Such dir doch einen Job, der Tarifbindung hat?! Ansonsten erstreik es dir mit deiner Gewerkschaft. Immer nur jammern bringt wenig.
 
Ich habe den TVöD zur Orientierung herangezogen, da der AG hier auch die öffentliche Hand ist.
Und sowieso ist dein letzter Post absolut sinnfrei - beleidigend ohne Inhalt.

Und nochmal: Es geht nicht um mich - glaub es oder lass es, aber troll nicht rum.
 
Wo ist da öffentliche Hand? Ich sehe nur eine GmbH. Selbst wenn, woher ziehst du die Tarifbindung?
 
Es gibt keine Tarifbindung - sonst hätte ich den Thread nicht geöffnet. Und nochmal: Niemand hat je von tariflicher Bezahlung gesprochen.
Da ist eine GmbH, deren Gesellschafter die Stadt ist.
Lies den Thread.
 
Dann ist es keine öffentliche Hand?! Wieso sollten die sich am TVöD orientieren? Woher weißt du wer die Anteile hat? Ins Handelsregister hast du sicher nicht geschaut. Bund, Länder, Kreise und Kommunen sind in tausenden Unternehmen Gesellschafter. Das hat absolut nichts zu sagen hinsichtlich TVöD. Ich sag nur Bahn, Post oder Telekom. Da ist nichts TVöD.
 
Doch, wir haben tatsächlich www.unternehmensregister.de bemüht. Zusätzlich gibt es Beteiligungsberichte von Kommunen. Dort stehen auch sehr viel mehr Dinge. Daher weiß ich, dass die Stadt der alleinige Gesellschafter ist.

Dass der TVöD nicht gilt weiß ich. Verstehe garnicht warum du das immer erneut wiederholst.
Letztlich wird hier durch die Privatisierung einer öffentlichen Aufgabe genutzt um miserable Löhne zu zahlen. Das habe ich verstanden und man kann nur sehr langfristig dagegen etwas tun. Das habe ich verstanden - das war die ursprüngliche Frage bei der Eröffnung des Threads.

PS: Um dein Gewissen etwas zu beruhigen. Ich bin bereits seit über 6 Jahren Mitglied in einer Gewerkschaft. Zum Glück habe ich sie noch nie akut gebraucht und hoffe, dass es auch so bleibt.
 
Du hast doch hier die zwei sinnvollen Ratschläge erhalten:
1) Neuer Job.
2) Mit einem Fachanwalt für Arbeitsrecht prüfen, ob hier irgendwelche Ansatzpunkte sein könnten.
 
Ja, alles okay. Danke für die Hilfe :)

Nur solche Unterstellungen ohne die Posts sinnentnehmend zu lesen regen mich auf.
 
Auf Wunsch des TE geschlossen. :)
 
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