Es ist schon sehr putzig, wie sich hier - wahrscheinlich auf Vorurteile beruhend - die Fronten verhärten: "Google wird viel zu mächtig." "Nein, Microsoft war schon immer böse." ... Fakt ist, dass diese Unternehmen bestimmte Ziele verfolgen. In meinen Augen steuert Microsoft ganz klar auf Gewinnmaximierung zu. Der Grund, warum Microsoft z.B. im Bestriebssystemmarkt ein Quasi-Monopolstellung erreicht hat, liegt keinesfalls an ständig neuen Innovationen, sondern an geschicktem Marketing. Google hingegen kann immer wieder mit gewissen Innovationen überzeugen und stellt für mich deswegen ganz klar den moralischen Sieger dar. Solange ein auf solches Idealen (OpenSource, freies Wissen, freier Zugang) basierendes Projekt erfolgreich ist, kann ich es nur begrüßen.
Ein weiterer Punkt ist, dass es für nahezu alle Anwendungsbereiche im Desktopbereich für den Endbenutzer eine Fülle an Auswahlmöglichkeiten gibt; also liegt es frei beim Benutzer, welches Produkt er für sich in Anspruch nimmt. Ich bin froh, dass ich nicht von kommerziellen Produkten wie z.B. Windows abhängig bin und den Dienst verschiedener Suchmaschinen in Anspruch nehmen kann. Gerade bei solchen immens wachsenden Branchen wie der IT-Branche finde ich den Gedanken der Innovation, Freiheit und Weiterentwicklung wichtiger als Profit.