Ich vertrete weiterhin die Meinung, dass es einfacher, günstiger und intuitiver wäre, wenn man in den Autos nur ein Display mit Koppelungsfunktion zu einem Smartphone verbaut.
So erhält man die Performance des Smartphones und den Zugriff auf sämtliche Einstellungen, Standorte, Kontakte, etc. über das Autodisplay. Das Smartphone hat man bereits bezahlt und alle Funktion sind dort bereits möglich. Aber diese Wahl darf man dem Kunden natürlich nicht geben.
Je weniger Software und Technik ein Auto integriert hat, desto besser und günstiger ist es für den Kunden.
Aber ich weiß natürlich, dass diese Entwicklung in erster Linie im Sinne der Shareholder vorangetrieben wird.
Die Kunden werden an Google und Android gebunden, wertvolle Bewegungsprofile und Nutzungsdaten werden generiert (
Beispiel), Features können teurer über Aufpreise und Abos verkauft werden, etc.
Und wie man immer häufiger sehen kann, werden einfache Funktionen, die man über (Dreh-)Knöpfe in 1-2 Sekunden umsetzt, entfernt, um daraus ein Problem zu schaffen, um eine Lösung zu verkaufen.
Was man in 1-2 Sekunden total blind über Knöpfe erledigen konnte, muss man viel umständlicher und länger über ein Touchscreen über Menüs und Untermenüs suchen oder unausgereifte Sprachebefehle nutzen, die ebenso sehr viel länger dauern.
Und da es praktischerweise nun eine (unausgereifte) Software ist, kann Google mehr Geld von den Autoherstellern verlangen und diese beiden noch mehr von den Kunden. Und weil nun neue laufende Kosten entstanden sind, kann man Abos rechtfertigen oder integrierte Funktionen streichen, dessen Hardware man aber im Kaufpreis trotzdem bezahlt hat.