GoogleDNS oder OpenDNS?

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S3veny

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Guten Morgen,

Laut verschiedener Benchtests sind beide in etwa gleich auf am schnellsten von allen.
Entgegen des Namens hat OpenDNS nichts mit Open Source oder ähnlichen zutun.
Google als der Index überhaupt bietet sich gut an, dennoch vertrau ich den Konzern nicht wirklich.

Nun die Frage welchen von beiden ich benutzen sollte und aus welchen Gründen genau?
Wie ich das verstehe ist DynDNS widerrum was anders was ich aber nicht benötige, richtig?

Danke für Tipps
 
ist dir klar, was der Sinn und Zweck eines DNS-Servers ist und wo der Unterschied zwischen Betreibern, die einer IP dynamisch (deshalb DynDNS) eine Namen zuweisen, ist?
 
Wenn du Google nicht vertraust (Metadaten werden mit Sicherheit ausgewertet), dann bleib einfach beim DNS Server deines Providers. Auch OpenDNS hat natürlich die Möglichkeit, die Daten asuzuwerten und zu speichern. Dein Provider weiß eh was du surfst, da fallen also keine zusätzlichen Daten bei einer zusätzlichen Firma an.
 
Primär geht es ja um die Geschwindigkeit, da tun sich ja wie gesagt beide nicht viel. Dennoch sind beide in weiten schneller als die vom Provider oder weitere Andere. Bei der Nutzung anderer DNS-Server werden zumindest nicht mehr die DNS-Abfragen zum Provider geschickt, also immerhin einer weniger. Die Möglichkeiten zur Auswertung usw hat ja jedes Unternehmen. Bei Cisco gab es ja auch diverse Zusammenarbeiten. Die Frage bleibt da eben, wie immer einfach nur nach dem kleineren Übel und eventuell anderen Vor,- und Nachteilen, die ich im Zusammenhang noch nicht kenne, w.z.B. gewünschten ausfiltern von unerwünschten Domänen oder eben unerwünschtes Filtern von gewünschten usw. Daher ja die Frage nach Empfehlung.

DynDNS wiederum ist ja eher für Service-Provider gedacht, aber vielleicht gibt es dort auch eventuell Vorteile für meinen Nutzen die ich nicht kenne, da ich mich damit bisher nicht viel beschäftigt habe. Im Grunde aber wollt ich hier lediglich nur nochmal bestätigt bekommen das mir ein DDNS-Dienst nichts bringt.

Langsam müsst ich mich ja daran gewöhnt haben, hier im Forum immer erst alles unnötig ausweiten, rechtfertigen und unnötige Angaben machen zu müssen statt das einfach mal ohne direkte Gegenfragen Bezug auf die Frage im Thread genommen wird. Aber das ist oft schon wirklich nervig, - nichts für ungut.
 
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DynDNS brauchst du nur, wenn du von ausserhalb irgendwie auf dein Netz zugreifen willst. Ob das für dich einen NUtzen hat, kann hier sonst keiner wissen.

Ich z.B. benötige das um aufs Fritzbox und NAS zu kommen (verschiedene Dienste; VPN; ...)
 
Ah, das trifft sich gut. Wollte mich demnächst nämlich auch nochmal damit beschäftigen wie ich von Außen am besten in mein Netz komme. Allerdings dachte ich bisher es wäre ein Zugang z.B in Form des eigenen VPN-Dienstes der Box ausreichend. Bei mir bekommt der Server eine feste IP, jegliche Domäne-Namen nutze ich im eigenen Netz generell nie (Außer des öfteren mal die der Box). In wie fern brauchst du dort das DDNS? Änderen sich die IPs bei dir so oft?
 
S3veny schrieb:
Primär geht es ja um die Geschwindigkeit...

Was du wahrscheinlich meinst mit "Geschwindigkeits-Unterschiede" sind VPN/Proxy-Dienste....

Der "DDNS" wandelt nur deine dynamische externe Internet-IP in einen "Namen" um, z.B. MeinZuhause.de.
Sobald sich deine Hardware erfolgreich am Dienst angemeldet hat, ist der Name mit deiner dynamischen IP verknüpft.

Geschwindigkeit ist da relativ.
 
Kannst Du doch leicht verifizieren.

Mach einen TraceRT mit allen 3 DNS Anbietern zu einer bekannten Domain. Google. de, Heise.de usw.

Und poste mal hier das Ergebnis. Da wirst Du sehen, Du musst da wohl nichts ändern und kannst auch den DNS Server Deines Providers nehmen.
 
S3veny schrieb:
..Bei mir bekommt der Server eine feste IP, jegliche Domäne-Namen nutze ich im eigenen Netz generell nie In wie fern brauchst du dort das DDNS? Änderen sich die IPs bei dir so oft?

Du verwechselst gerade dein "privates Netz" mit dem "öffentlichen Netz".

In der Regel bekommt jeder Privatnutzer in regelmäßigen/unregelmäßigen Abständen eine neue IP, außer du buchst (bei einigen Providern möglich) eine "statische IP", dann ist dein Netzwerk IMMER über EINE IP von "draußen" erreichbar.

ABER:
Du musst dann noch die entsprechenden Ports in deinem Router freigeben (NAT-Regeln), für die Dienste die du über das Internet erreichen willst.

Beispiel:
Ich selbst hoste einen "ARMA3 Gaming Server", bekomme etwa 1x im Monat (Kabel-DSL) eine neue IP-Adresse.
Der ARMA3 Server wird angesprochen über den Port 2302 und 2303, d.h.:

Wenn du auf meinen ARMA3 Server spielen willst, ist die Adresse nicht IP-Adresse+Port, sondern DynamischeDNS-Name+Port....

Am Router habe ich eine NAT-Regel, die besagt, dass JEDER Traffic, der auf Port 2302/2303 angefragt wird, auf die private statische IP-Adresse meines Server "umgeleitet" wird.
Unbenannt.JPG
 
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Wie oben geschrieben habe ich doch schon verschiedene Benchs gemacht. Google und OpenDNS sind mit Abstand die schnellsten aller getesteten, inklusive die meines Providers. Worum es mir hier nur eigentlich ging ist, welchen der beiden ich am besten nutzen soll. Also eine Empfehlung in Bezug auf anderer Kriterien wie eben verschiedene Filter usw.

dsahm schrieb:
Du verwechselst gerade dein "privates Netz" mit dem "öffentlichen Netz".
Ahh, richtig. Da hatte ich einen Denkfehler. Die IP nach Außen ändert sich bei mir natürlich auch ständig. Dies aber eigens initialisiert, seitens Providers noch nie festgestellt. Also brauche ich da dann doch DynDNS um auf mein eigenes Netz zu kommen, richtig?
 
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Ja, ich habe einen normalen DSL Zugang ohne statische IP. Also ändert sich meine IP Adresse jeden Tag.

Wenn du natürlich eine statische IP hast (meist bei Business Zugängen), dann brauchst du natürlich kein DynDNS namen. Dann musst du dir nur einmal deine IP merken und kommst halt so darauf.

//edit: Zu deiner anderen Frage.
Wenn beide gleich schnell sind, nimm den, den du eher vertraust. Sicherheit gibts keine.



An BlubbsDE:
z.B. die von Kabel Deutschland machen ständig Probleme und fallen aus (zumindest in der Zeit wo ich dort Kunde war). EWE hat manchmal auch hänger..
 
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S3veny schrieb:
Google und OpenDNS sind mit Abstand die schnellsten aller getesteten, inklusive die meines Providers.

Hast Du Beispiele? Ich halte das eher für ein Gerücht.

Ich würde den DNS Server meines deutschen Providers nehmen. Nicht den von Google und auch nicht den OpenDNS Server.

An BlubbsDE:
z.B. die von Kabel Deutschland machen ständig Probleme und fallen aus (zumindest in der Zeit wo ich dort Kunde war). EWE hat manchmal auch hänger..

Dazu müsste man wissen, bei welchem Provider er ist. Generell fährt man mit dem DNS Server des Provider gut. Eben mit Ausnahmen vielleicht.
 
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BlubbsDE schrieb:
Hast Du Beispiele? Ich halte das eher für ein Gerücht.
Das ist eigentlich ziemlich bekannt das Google zu den schnellsten gehört. Ich hab hier eine ältere PDF mit Benchs für mein System, dort geht dasselbe hervor. Allerdings wird dort nur der Router (in dem Google eingetragen war) als Nr.1 gefolgt von OpenDNS gelistet und der Test mit Google selbst schlug dementsprechend fehl. Der Übersicht halber mache ich eben ein paar neue Tests. Dauert ein wenig.

Natürlich sind das auch nur wenige ms, aber im Alltag macht sich das manchmal schon bemerkbar, zumindest bei mir. Öfters wird mal der komplette Cache geleert oder ich bin mit verschiedenen Proxys unterwegs.
 
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S3veny schrieb:
Dies aber eigens initialisiert, seitens Providers noch nie festgestellt. Also brauche ich da dann doch DynDNS um auf mein eigenes Netz zu kommen, richtig?

Korrekt !
Die IP-Adressenvergabe seitens deines Providers (die "externe IP") hat der Privatnutzer keinen Einfluß drauf.
(Habe ein Bild angehangen an meinen Post, wie es bei einer Fritzbox (Ich weiß, kein "perfektes Gerät ;) ) aussieht !

Einstellungen DynDNS-Dienst in der Fritzbox:
Unbenannt.JPG
Die schwarzen Balken (Angaben) bekommst du vom DynDNS-Provider
 
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S3veny schrieb:
Das ist eigentlich ziemlich bekannt das Google zu den schnellsten gehört. Ich hab hier eine ältere PDF mit Benchs für mein System, dort geht dasselbe hervor. Allerdings wird dort nur der Router (in dem Google eingetragen war) als Nr.1 gefolgt von OpenDNS gelistet und der Test mit Google selbst schlug dementsprechend fehl. Der Übersicht halber mache ich eben ein paar neue Tests. Dauert ein wenig.

Natürlich sind das auch nur wenige ms, aber im Alltag macht sich das manchmal schon bemerkbar, zumindest bei mir. Öfters wird mal der komplette Cache geleert oder ich bin mit verschiedenen Proxys unterwegs.

ganz ehrlich, nimm die googledns

ich habe die erfahrung gemacht das Provider DNS sehr oft stiefmütterlich behandelt werden, was wiederum hackern tür und tor öffnet.

die DNS queries die du absetzt kann jeder auswerten, mit den Social media addins die fast alle Seiten mittlerweile haben hat Facebook & co sowie google mit analytics sowieso alle notwendigen daten die sie brauchen.
 
Benji18 schrieb:
ganz ehrlich, nimm die googledns

ich habe die erfahrung gemacht das Provider DNS sehr oft stiefmütterlich behandelt werden, was wiederum hackern tür und tor öffnet.

Ich verstehe deinen Post grad nicht.....

Das was der Thread-Ersteller will, ist: Vom Internet auf seinen privaten Server zugreifen....

Laut Google-Beschreibung ist der GoogleDNS-Dienst nur zum surfen da, also um schneller z.B. "www.computerbase.de" aufzulösen, aber nicht
geeignet, ihn als "DDNS-Dienst" zu nutzen....daher ist die Aussage...falsch (oder habe ich dich falsch verstanden ?)

Jepp,..."GoogleDNS" ist definitiv NICHT dafür da, um von extern auf seinen Server zuzugreifen:
Unbenannt.JPG
Sondern NUR um auf dem Client-PC die DNS-Abfragen zu beschleunigen !
 
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dsahm schrieb:
Ich verstehe deinen Post grad nicht.....

Das was der Thread-Ersteller will, ist: Vom Internet auf seinen privaten Server zugreifen....

Laut Google-Beschreibung ist der GoogleDNS-Dienst nur zum surfen da, also um schneller z.B. "www.computerbase.de" aufzulösen, aber nicht
geeignet, ihn als "DDNS-Dienst" zu nutzen....daher ist die Aussage...falsch (oder habe ich dich falsch verstanden ?)

in seinem Thread post geht es um Googel oder Open DNS beides sind zum surfen da punkt das war meine Antwort. >> Und JA mir ist bewusst das Google mit seinen DNS Systemen keine DDNS anbietet ;-)

Das der TE nicht weiß was DNS im allgemeinen ist und wofür Dyndns steht ist ein anderes Thema ....

und als DynDNS dienst kann man soziemlich jeden x beliebigen nehmen Dyndns.org oder NOIP.org um nur einige zu nennen ;-) aber das ist auch wieder beschränkt da einige Router nur bestimmte Dienste unterstützen.
 
Willst du Geschwindigkeit, nimm Google oder OpenDNS.
Willst du, daß nicht zensiert und deine Anfragen zum Auflösen von Domänen nicht mit sonstigem Google-Kram, der von deiner IP kommt, verknüpft wird, nimm die 213.73.91.35 vom CCC Berlin oder die 85.214.20.141 von DigitalCourage.
 
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