große Schränke mit Magnetbändern

[lordg2009]

Hi,

ich schaue gerade The Americans, eine Serie, die zur Zeit des kalten Krieg spielt. Dort sieht man diese große Schränke mit zwei riesigen Magnetbändern, die dauerhaft spulen. Zumindest glaube ich, dass es Magnetbänder sind. Genau solche Schränke kenne ich auch aus Half Life 1. Was ist das? Sind das Computer? Sind die Bänder Speicher oder ist dort ein Programm/Betriebssystem drauf?

Liebe Grüße

 

[Fujiyama]

Kannst ja mal ein Foto davon machen und hier posten.

 

[0x8100]

magnetbänder waren damals wie heute massenspeicher und da es damals noch keine usb-sticks gab mussten die eben extern in solchen schränken benutzt werden siehe z.b https://de.wikipedia.org/wiki/IBM_729

 

[Ironbutt]

Das sind Magnetbandspeicher der frühen Computer, hier das Ganze in Aktion:

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[nighteeeeey]

The Americans

Sehr gute Serie!

 

[lordg2009]

@0x8100 Genau die meinte ich, danke

 

[alphatau]

Das ist eine damalige Massenspeichereinheit. Die Dinger sieht man auch in Serien wie "Star Trek Original" oder in "Bezaubernde Jeannie". Mein erster Rechner (C64) mitsamt Bandlaufwerk (Datasette) machte mich in Anlehnung an die o.g. Serien damals irre stolz

 

[madmax2010]

Wenn du mal so ein bisschen mit sowas spielen wilslt: LTO3/4 Tapes und Laufwerke gibt es inzwischen ultra billig gebraucht.
Einfach mal kaufen und damit spielen.
Langzeit backups mache ich seit jahren nur noch da drauf.

 

[andi_sco]

Ostblock Variante EC 5002 03 M

2 Magnetbandstrecken mit 2 Steuergeräten und je 8 MB-Geräten EC 5002.03 M
Quelle: Wiki


Alternative zum Speichern:

Kassetten und Kassettenrekorder
Hinter dem Telefon liegt der Rechner KC 85, Made in East Germany

Ergänzung (14. Juli 2021)

Langzeit backups mache ich seit jahren nur noch da drauf.

Wird das dann über USB angeschlossen?

 

[madmax2010]

Wird das dann über USB angeschlossen?

Nein, ich habe das IBM 95P4779 -> Bild
Das hat FC-SFP Ports und 8G FC Karten gab es damals halt auf ebay für 1 Euro / Stück.
Sobald es angeschlossen ist, kann man (unter linux jedenfalls, wenn man kein weiteres FC Foo lokal macht) direkt Daten darauf schreiben wie hier beschrieben: https://www.cyberciti.biz/hardware/unix-linux-basic-tape-management-commands/
Plug and Play sozusagen. Also jedenfalls ist das weniger Aufwand als USB Sticks unter Windows 98 vor dem release der Second Edition

Als ich angefangen habe tapes zu nutzen, habe ich da immer meine Tar Archive von hand drauf gelegt - inzwischen merkt sich Baeros für mich welche Daten auf welchem Tape liegen.
Die Tape Backups aktualisiere ich allerdings auch nur alle paar Monate mal. Inkremente dazwischen erledigt restic. Der Tape Teil ist hauptsächlich geblieben, weil ich mir im Studium nichts anderes leisten konnte. Das waren damals 100 Euro auf ebay für ein Tapedrive und 40TB tapes. Inzwischen ist das anscheinend etwas teurer o.O

Das oben genannte IBM Tape drive passt ueberigens super in 2 5.25" Slots

 

[ChiliSchaf]

Marc hat einige Videos über Tapedrives. Auch witzig: automatisches Einfädeln eines Tales mit Druckluft:

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[Freiheld]

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