Bericht GTA, Half-Life & der Hexer: Eure besten Spiele aller Zeiten stehen fest

ThePlayer schrieb:
Ich finde die Liste trotzdem top will ich dort viele Spiele wiederfinde die ich auch sehr gerne gespielt habe. Aber auch Spiele die an mir vorbeigegangen sind. Da habe ich für den Herbst/Winter genug Anregungen.
Suchmaschine aufrufen und "top 100 games of all times" eingeben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThePlayer
ThePlayer schrieb:
Ein Beispiel für mich ist Dune 2.

Dune 2 ist wirklich ein ziemlich interessantes Beispiel.

Das Spiel hatte eine Menge Probleme beim Gameplay, vor allem bei der KI. Die Spice-Ernter sind einfach fröhlich in die feindliche Base gefahren, man konnte nur einzelnen Einheiten Kommandos geben usw.
Würde man Dune 2 jemanden vorsetzen, der z.B. erst mit späteren C&C-Titeln in das RTS-Genre eingestiegen ist, würde der es zweifellos für totalen Schrott halten.
Aber es war halt das erste (populäre) Spiele seines Genres. Zu seiner Zeit ein praktisch unvergleichliches Spielerlebnis und es hat die Basis für ein ganzes, neues Genre geschaffen.
(Und für Amiga-Besitzer dürfte es auch einer der letzten großen Titel gewesen sein, der noch für den Homecomputer heraus kam.)
Damit hat Dune 2 sich seinen Platz in der Bestenliste auf jeden Fall verdient, auch wenn es objektiv eines der schlechteren RTS-Spiele ist.

Für diejenigen, die sich wundern, was mit Dune 1 ist. Das war kein Vorgänger von Dune 2, sondern ein komplett andersartiges Grafikadventure. Zwar vom selben Publisher vertrieben, aber von einem anderen Studio entwickelt.
Die Benennung von Dune 2 ist also ziemlich irreführend. Hatte vielleicht lizenzrechtliche Gründe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThePlayer und Blackvoodoo
stoeggich schrieb:
[...]

COD4 hat nichts neues eingeführt was nicht schon da war spielerisch. Grafisch war COD4 klar gut

Man muss die Änderungen wie bereits erwähnt nicht mögen, aber mit Blick auf MP: Perks, unlocks, Killstreaks gab es in dieser Form nicht. Und damals war das ja noch ganz okay, da nicht random sondern gezielt freispielbar. Ich glaube unlocks hatte BF2 schon ein bisschen, aber Killstreaks müssten komplett neu gewesen sein.
 
Überhaupt schwierig da eine gerechte Reihenfolge zu finden geschweige bei den subjektiven Meinungen einen Konsens zu finden. Nach rund >30 Jahren im erweitesten Sinn "Zocken", war Pong (eingedeutscht : Telespiel Set) auf S/W TV . Was haben wir Lebenszeit an International Karate, Defender und Prinz of Persia am Atari vergeudet . Oder Commanche, Mech Warrior am PC ....nach 2000 Delta Force Serie, CS, SoF und SeriusSam.
Splinter Cell musste man gespielt haben oder das erste Cod, Bf, MoH....so vieles mehr.
Jedes Game, welches ich gesuchtet hatte, wäre für mich für eine Listeneintrag gut genug gewesen und waren in ihrer Zeit irgendwie super. Aber eben nur für mich.
Derzeit ist es RDR2 online, FC5 (immer noch = im CoOp), warte auf FC6 , CP hatte mich nicht getriggert und während ich hier tippe fällt mir ein, ich könnte nochmal Poly Bridge installieren :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThePlayer und Blackvoodoo
Guckt mal hier.
https://www.metacritic.com/browse/games/score/metascore/all/pc
Auch ein Versuch eine Hall of Fame Liste zu erstellen.
Ist wie bei den Musik Hall of Fames.
Da sitzt man auch nur kopfschüttelnd vor dem Schirm.

p.s.
Ja Dune 1 war schon toll! Besonders wenn man den Film gesehen hatte. (ja den mit Sting)
Genauso wie Myst 1 wo ich noch händisch Karten zeichnete um die Baumwelt zu schaffen.
Auch die Rätsel waren noch ohne Internet lösbar, was bei den Nachfolgern eher nicht mehr der Fall war.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dev/random und Cyron2k
Bei CRT gab es auch keine NATIVE Auflösung wo alles andere bei Vollbildskalierung nur noch Matsch ist.
Die späten 15-21" mit flacher Röhre hatten auch ein angenehmes Bild und hohe Refreshraten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThePlayer und Blackvoodoo
Herdware schrieb:
Würde man Dune 2 jemanden vorsetzen, der z.B. erst mit späteren C&C-Titeln in das RTS-Genre eingestiegen ist, würde der es zweifellos für totalen Schrott halten.
Aber es war halt das erste (populäre) Spiele seines Genres. Zu seiner Zeit ein praktisch unvergleichliches Spielerlebnis und es hat die Basis für ein ganzes, neues Genre geschaffen.
(Und für Amiga-Besitzer dürfte es auch einer der letzten großen Titel gewesen sein, der noch für den Homecomputer heraus kam.)
Damit hat Dune 2 sich seinen Platz in der Bestenliste auf jeden Fall verdient, auch wenn es objektiv eines der schlechteren RTS-Spiele ist.
Ja da hast du Recht. Nur ist Dune 2 der Vater der C&C Reihe. Und Inspiration für ein ganzes Genre. Auch wenn die Idee von einem Japanischen RTS stammt, komme gerade nicht auf den Namen.
Trotzdem war es damals revolutionär und es gab nichts besseres. Und auch wenn ich heute andere RTS viel besser finde und diese mit mehr Spaß machen. Ist Dune 2 in meiner Top 10!
 
cbtestarossa schrieb:
Bei CRT gab es auch keine NATIVE Auflösung wo alles andere bei Vollbildskalierung nur noch Matsch ist.

Das kann man aber auch so sehen, dass beim CRT alle (praktikablen) Auflösungen nicht nativ sind und dementsprechend alles immer realtiv unscharf ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cbtestarossa
ThePlayer schrieb:
Stimmt nicht. Ich habe in letzter Zeit viele Spiele aus Anfang bis Mitte der 90er gespielt. Auch Spiele die als Serie bis jetzt fortgesetzt werden. Und klar Grafik und Sound und auch teils die Präsentation ist heute deutlich besser. Aber die Spiele machen immer noch sehr viel Spaß.

Wollte mit meiner Auslegung auch nicht sagen, dass Spiele früher keinen Spaß gemacht haben oder heute technisch bedingt automatisch mehr Spaß machen, aber Spielspaß alleine ist kein guter Indikator für die Qualität eines Spiels.
Unterschiedliche Gamer haben mit unterschiedlichen Spielen Spaß, so soll es ja auch sein. Daran sollte man aber nicht die "besten Spiele aller Zeiten" messen.

Ein Tetris funktioniert konzeptbedingt heute noch genau so gut, wie vor ~35 Jahren.
Der erste Gothic Teil... meiner Meinung nach eher nicht. Grafik und Steuerung sind nach heutigen Verhältnissen einfach hoffnungslos veraltet und beeinträchtigen das Spielerlebnis mMn negativ.

Das Resident Evil 2 Remake hat mir 2020 viel Spaß gemacht, mit dem Original hätte ich 2020 definitiv nicht so viel Spaß gehabt. (Und ohne wissenschaftliche Studie würde ich einfach mal behaupten, dass das bei einem neutralen Testpublikum ähnlich wäre)
Bei den "besten Spielen" sollte ein RE 2 Remake logischerweise deutlich vor dem Original stehen, weil es bei gleicher Story schlichtweg deutlich immersiver, deutlich besser ist.

Ist letztendlich nur Wortklauberei aber persönlich finde ich Lieblingsspiele oder Meilensteine einfach passender.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThePlayer
@Herdware

Klar ist das so. Nur war das Bild bei CRT so gut dass es scharf wirkte.
Zumindest bei niedrigeren Auflösungen.
Auch war DOS und Windows mit dickeren Buchstaben und Linien darauf ausgelegt.
Und bei Spielen gab es meist eh nur 800er oder 1024er Auflösungen.
 
cbtestarossa schrieb:
Nur war das Bild so gut dass es scharf wirkte.
Zumindest bei niedrigeren Auflösungen.

Ja. Das ist auch bei sehr hochauflösenden LCDs so.

Ich habe z.B. ein Ultrabook mit 3200x1800 auf 13". Da ist es realtiv wurscht, wenn ich z.B. in Spielen mal eine niedrigere Auflösung fahre um die iGPU zu schonen. Die native Auflösung des Displays ist so gut, dass es trotzdem kaum Schärfeverlust gibt.
Und auch auf meinem Gaming-Monitor mit 3440x1440 sieht z.B. FullHD- oder 4K-Video sehr scharf aus.

Das Problem mit unscharfen, nicht-nativen Auflösungen ist also bei modernen, hochauflösenden LCD-Monitoren nicht mehr so relevant.

Ganz ähnlich wie bei guten CRTs mit besonders feinen Loch-/Streifenmasken. (Bei Trinitron war es glaube ich ein Gitter aus feinen Drähten?)

Ich kann mich irren, aber ich glaube, Monochrom-Monitore hatten gar keine solchen Masken und lieferten deshalb grundsätzlich ein etwas schärferes Bild als Farb-Monitore.
 
Einmalig schrieb:
Stimmt. Es ist nicht nur das Inventar. Der übertriebene "Einsatz" von Bonfire kommt auch noch dazu. Oder dass man in Seelengestalt auch weiterhin über die volle HP-Leiste verfügt, zum Beispiel in Dark Souls 1.

Das Level-Design, zumindest optisch, ist/war bei Dark Souls unterirdisch. Da war ja die PS3-Fassung von Demon's Souls eine richtige Augenweide.
Bei den ersten Punkten gebe ich dir noch Recht - das muss aber auch unter der Prämisse betrachtet werden, dass es kaum herausfordernde Bosse bzw. wirklich schwere Gebiete gibt. Zugebener Maßen habe ich die Reihe nicht in chronologischer Reihenfolge gespielt - sprich zuerst die Dark Souls Serie, dann das Remake auf der PS5. Ich habe nicht bei einem Boss ernhafte Probleme gehabt. Der härteste Feind im Spiel ist eigentlich der Abgrund. Einzig das Welttendenz-System hat wirklich diese Tendenz. Die Mechanismen sind also bei Demon's Souls insbesondere deshalb notwendig, weil es sonst schlicht viel zu einfach wird.

Bei dem Level-Design bin ich anderer Meinung. Diese beeindruckenden Momente, in denen sich riesige Städte wie Anor Londo in Bokeh im Hintergrund abzeichnen - wohlwissend, dass dies alles erkundbar ist und überall Geheimnisse verborgen sind, haben mir bei Demon's Souls komplett gefehlt. Das war weitestgehend linear und wie ich finde in Gegenüberstellung eher langweilig. Was die Level-Architektur, insbesondere in seiner Verzahnung der Gebiete und wie Mut bei der Erkundung belohnt wird, halte ich den ersten Dark Souls Teil ohnehin für den Benchmark schlechthin. Bloordborne und DS3 sind da etwas linearer, dafür aber viel atmosphärischer als das DS Remake. Ingesamt war ich bei letztgenanntem auf hohem Niveau etwas enttäuscht. Das ist natürlich alles höchst subjektiv - eine Verwässerung des Spielprinzips sehe ich allerdings nicht, lediglich eine Veränderung.
 
@Herdware

Auf jeden Fall kam es ja auch auf die Qualität der Graka an.
Einige lieferten eben schlechtes VGA Signal.
Da konnte dann der Schirm auch nicht zaubern.
Selbst das Monitorkabel spielte da noch ne Rolle.

Hatte auch ein EGA-Wonder-800 System mit Mono-CRT.
War extrem ruhig und gestochen scharf.
EGA war glaub sogar schon digital und VGA dann wieder analog.
Und bei 14" kam auch niemand ernsthaft auf die Idee mehr als 800x600 zu verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
(Sehr gute) CRTs haben heute noch Vorteile bei der Bewegtbilddarstellung:


Auch OLEDs kommen da nicht mit.

 
Neubauten schrieb:
[...]eine Verwässerung des Spielprinzips sehe ich allerdings nicht,[...]
Ai, selbstverständlich gibt es bei Dark Souls eine Verwässerung des Soulslike-Prinzips. Während man bei Demon's Souls im Falle eines Todes beim Bossfight das ganze Gebiet mit halber HP-Leiste* -und mit wenigen Ausnahmen, was Abkürzungen angeht- nochmal durchlaufen muss, um wieder zum Boss zu kommen, startet man bei Dark Souls vom letzten Bonfire kurz vom Boss und das mit voller HP-Leiste in Seelengestalt. Und wenn ich mir Lets Plays ansehe, wo dann die Spieler mit einem vollen Inventar durch die Gegen laufen, dann weiß ich erst recht, dass das Spielprinzip verwässert worden ist.

Da nützt mir auch nichts, dass ich alles erkunden kann. Oder muss.

Wenn man das Spielprinzip der Souls-Spiele versteht, versteht wie man Waffen und Rüstung nutzt, was es sich mit dem Attributbonus auf sich hat, dann ist das Spiel natürlich "einfach". Hat man noch ein Auge für das Movement der Gegner, dann ist es erst recht einfach.

*Sofern man keinen Ring hat, der die HP-Leiste zumindest auf 3/4 hoch boostet oder einen Ephemeraugenstein, um sich in Menschen zu verwandeln.
 
Herdware schrieb:
Das kann man aber auch so sehen, dass beim CRT alle (praktikablen) Auflösungen nicht nativ sind und dementsprechend alles immer realtiv unscharf ist.
Stimmt, aber dafür ist es egal mit welcher Auflösung du den CRT fütterst es sieht um Welten besser aus als die skalierten Auflösung am TFT.
 
ThePlayer schrieb:
um Welten besser aus als die skalierten Auflösung am TFT

Für alte TFT mit 800x600, 1024x768 usw. war das wirklich ein großes Problem. Besonders weil auch die damaligen Scaler nichts taugten.
Wirklich schade, denn das macht z.B. alte 486er/Pentium-Notebooks, die ansonsten perfekte kleine Retro-DOS-Gaming-Maschinen wären, eher ungeeignet.
(Außerdem waren alte TFT oft auch langsam und hatten insgesamt ein eher schlechtes Bild.)

Bei heute üblichen, hochauflösenden Displays ist nicht native Auflösung wie gesagt längst nicht mehr so ein Problem und die Scaler (im Display oder dem Grafiktreiber) machen einen viel besseren Job.

Inzwischen geht es ja sogar so weit, dass das Upscaling so gut sein kann, dass ein hochgerechnetes Bild praktisch gleich gut oder in Sachen Kantenglättung, Bildruhe usw. sogar besser aussehen kann, als das native. Stichwort DLSS und Co.
 
Einmalig schrieb:
Ai, selbstverständlich gibt es bei Dark Souls eine Verwässerung des Soulslike-Prinzips. Während man bei Demon's Souls im Falle eines Todes beim Bossfight das ganze Gebiet mit halber HP-Leiste* -und mit wenigen Ausnahmen, was Abkürzungen angeht- nochmal durchlaufen muss, um wieder zum Boss zu kommen, startet man bei Dark Souls vom letzten Bonfire kurz vom Boss und das mit voller HP-Leiste in Seelengestalt. Und wenn ich mir Lets Plays ansehe, wo dann die Spieler mit einem vollen Inventar durch die Gegen laufen, dann weiß ich erst recht, dass das Spielprinzip verwässert worden ist.
Ai, die Mechnaik der Spiele ist eine andere. Der Fokus bei der Dark Souls Reihe liegt mehr auf dem Kampf, der dort auch deutlich schwieriger ist. Ich bin bei kaum einem Boss überhaupt gestorben - da nützt auch kein weit entfernter Rücksetzungpunkt etwas. Insbesondere mit dem Ring, aber auch ohne, kann man mit der reduzierten HP-Leiste schlicht und einfach bestens auskommen. Ich brauch hier gar nicht aufwendig das Moveset lernen, weil es meist schlicht limitiert oder zu gleichförmig ist. Wenn die Bosse derart einfach sind, fehlt der Nervenkitzel betreten der Arena. Der wird eben nur dadurch aufrecht erhalten, dass das Bonfire in der Regel etwas weiter weg ist (zumindest in Bezug auf DS1 ist das als Pauschalurteil auch nicht gänzlich zutreffend -> Four Kings/Neu-Londo z.B.). Gerade bei Dark Souls 3 entwickelt sich vor Betreten eines Bosskampfs ein ganz anderes Gefühl - insbesondere druch die Phasen der Bosskämpfe und die schiere Geschwindigkeit in der das Ganze abläuft. Für mich ist das viel mehr Wesensmerkmal der Spiele als Inventarmanagement - das darf natürlich jeder anders sehen. Eine Soulslike-Bibel, wie du sie hier postulierst, in dem jede Abekehr von irgendwelchen Prinzipien als bloße Anbiederung an dem Massenmarkt gewertet wird, finde ich aber albern. Just my 2 Cents und jetzt bin raus - wir kommen hier ja ohnehin nicht zusammen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MM3000
Zurück
Oben