News Gut für den Einstieg: Microsoft veröffentlicht Linux-Installationsanleitung

Pummeluff schrieb:
Eventuell könnte dann eine gewisse Durchlässigkeit von Linux-Kommandos ermöglicht werden, d.h. Ausführung von Linux-Binaries.
Gibt es doch ;). Nennt sich WSL. Bei Win 11 sogar mit GUI und nicht nur CLI. Android dasselbe.

BTT: Glaube nicht, daß MS mittelfristig vom NT-Kernel abläßt. Die Tatsache, daß er propietär ist, hat Vorteile. Da wird eher WSL ausgebaut.
 
Banned schrieb:
Ich fände es cooler, wenn MS endlich mal Office für Linux bereitstellen würde. Dass es das für MacOS gibt, aber nicht für Linux, ist doch wirklich ein unhaltbarer Zustand. :D
https://office.com
Scirca schrieb:
Da wird es keine Anleitung geben, SecureBoot und Linux geht nicht. Brauchst ein Signiertes OS.
Jedes grosse Default Linux: Ubuntu, Feodra, openSuse, und viele weitere kannst du porblemlos mit Secure Boot aktivieren.
Es ist im Grunde sogar doof SecureBoot abzuschalten - weil es eben eine Sicherheitsfunktion ist. Aktuelle Gnome Desktops warnen auch davor wenn Secure Boot aus ist.
Pummeluff schrieb:
Und zu Edge nur aus Neugierde:
Es gibt zwar keinen einzigen vernünftigen Grund, warum man das Ding auf Linux haben möchte. Hat's trotzdem mal jemand ausprobiert?
Ich kenne da einige. Die z.b. Windows und Linux nutzen. So haben sie unkompliziert ihre Lesezeichen, Passwörter, etc auch auf der Linux Maschine.
IlluminatusUnus schrieb:
Office 356 fehlt mir auch, dazu Photoshop und Acrobat. Wobei - damit hat MS ja nichts zu tun.
https://office.com
https://photoshop.adobe.com/
https://acrobat.adobe.com/

Gibt es doch alles längst als WebApps.
Tuxgamer12 schrieb:
Umd wen juckt bitte schön, ob das Chrome unter nem Linux oder Windows Kernel läuft?
Niemand. Und ich denke auch das es in die Richtung geht. Viele der Apps die wir auf Windows, Linux, Mac Android installieren sind im Grunde eh nur das. Ein Chromium Browser ohne Bedienelemente der die App anzeigt.
_roman_ schrieb:
Das hat mit Gnu linux rein gar nichts zu tun. Nicht vergleichbar mit meiner ehemaligen ARCH, Mint oder meiner langjährigen Gnu Gentoo Linux Installation seit 2006.
Keine Ahnung was du getestet hast. WSL2 liefert einen vollwertigen Linux Kernel mit. Seit Windows 11 kannst du ohne Gebastelt (vorher musste man etwas basteln) auch GUI Anwendungen über WSL installieren.

Die erscheinen im Windows Startmenü und laufen auch. Auch systemd Dienste sind inzwischen kein Problem mehr.
 
Wishezz schrieb:
Man muss trotzdem fairerweise dazu sagen, dass es immer weniger wird was auf Linux nicht läuft.
Leider halt noch nicht alles, oder die kostenfreie Alternative ist viel zu umständlich zu gebrauchen.
Es reicht im Zweifel ja EIN Programm für viele Menschen. Ihr Lieblingsprogramm, das einzige was sie für ihre Arbeit brauchen etc.
Ich habe auch gar nichts gegen Linux, ein geniales OS für den passenden Einsatz. Aber viele Mainstream Apps - mit denen die entsprechenden Anbieter viel Geld verdienen wollen - werden wohl unter Linux immer fehlen (emulierte mal ausgenommen).
 
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Pampersbomber schrieb:
Dies hat Valve mit dem Steam Deck ganz gut demonstriert, da kommt man als normaler Steam User komplett ohne Shell-Akrobatik aus.
Dazu fällt mir ein: Bei Linux soll man ja ständig alles im Terminal machen müssen:

Wie viele von denen, die solchen Unsinn behaupten, nuten ein Android-Handy, das bekanntlich auf Linux basiert: Wie oft müssen die da etwas im Terminal machen?

Und wie überhaupt: Üblicherweise ist dort nicht mal ein Terminal vorinstalliert und man kann es ja nicht nachinstallieren, da man unter Linux ja "alles" im Terminal machen muss… ;)

Pampersbomber schrieb:
Für Power User ist Arch wiederum ziemlich nice, allein wegen des guten Wikis.
Ich bestätige das für das englische Arch-Wiki: Das deutsche nutze ich nicht mehr, da ich dort mehrfach auf gravierende Defizite gegenüber dem englischen gestoßen bin. - Konkrete Beispiele weiß ich nicht mehr.

mibbio schrieb:
Wobei deren Wiki auch für Nutzer aller anderen Distris nützlich ist. Das Meiste daraus ist ja 1:1 auf jede andere große Distri übertragbar.
Dto. beim auch sehr guten (für Einsteiger vermutlich besseren) Ubuntuuser-Wiki: Das deutsche hat mit in der Anfangszeit (ab LinuxMint 17.1) sehr oft und gut geholfen.

Später wurde es mir zu "klein", wofür "chroot" ein gutes Beispiel ist: Als ich das im Ubuntuuser-Wiki gelesen habe, habe ich nicht mal verstanden, wofür das überhaupt gut ist, geschweige denn wie man es nutzt. Im Arch-Wiki wurde dagegen fast sofort "Licht". :)

Randnotiz schrieb:
Optisch ist Windows schon immer recht nah an KDE bzw. heute Plasma gewesen, Microsoft hat sogar das floating panel eingeführt, nachdem es bei Plasma 5 irgendwann Einzug erhielt und sofern man das Icon Theme unter Plasma anpasst und den default kickstart launcher (das Startmenü) gegen etwas wie Menu 11 austauscht, merkt man vermutlich nochmal weniger Unterschied.
Vermutlich wird es deshalb bei Windowsfx genutzt:

https://www.heise.de/tests/Windowsfx-im-Test-Linux-in-Windows-Optik-9180032.html

Randnotiz schrieb:
Ein macOS ist da konservativer, das heutige OS11 sieht quasi noch immer so aus, wie System7 nur mit mehr eyecandy.
Ein Mac-Nutzer könnte sagen: Perfektion lässt sich nicht verbessern. ;)

Ich nutze schon seit Ende 2016 Xfce: Inzwischen habe ich meine Konfiguration schon mehrfach teils gravierend verändert, da Xfce trotz seiner Übersichtlichkeit sehr flexibel ist.

Was mir auch sehr gut daran gefällt:

Trotz alles Basteleien ) und obwohl es bei mir inzwischen ganz anders aussieht, könnte man selbst das damalige Xfce 4.12 fast *) genau so konfigurieren, wie das jetzige 4.18, da es zwar kontinuierlich weiterentwickelt, aber nie komplett umgekrempelt wird. - Umgekehrt könnte ich die 4.18 natürlich auch noch genauso wie damals konfigurieren und auch wie alle Zwischenschritte.

*) ich probiere etwas aus, es bewährt sich, oder auch nicht, aber dadurch komme ich vielleicht auf neue Ideen, die ich ausprobiere, usw. - Stillstand ist Rückschritt. ;)

**) einzig dass man die Desktop-Icons horizontal anordnen lassen kann, gibt es erst seit der 4.14: Ich finde das übersichtlicher, da auf einem Breitbildmonitor wesentlich mehr Icons nebeneinander passen, als untereinander.
 
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Caramon2 schrieb:
Wie viele von denen, die solchen Unsinn behaupten, nuten ein Android-Handy, das bekanntlich auf Linux basiert: Wie oft müssen die da etwas im Terminal machen?
Was das betrifft, so ist die Beziehung Linux und Android eine andere, von der, wie die vom GNU-Userland und dem Kernel.
Linux führt im Fall von Android hauptsächlich die JVM aus, in welcher Android läuft.

Sieht man auch, wenn man sich etwa Microsofts Ansatz für Windows ansieht, da braucht es auch keinen Linux-Unterbau.

Das Terminal ist mittlerweile tatsächlich verschwunden.
Früher zu Gingerbread Zeiten, so erinnere ich mich, konnte man das in den Developer Options aktivieren.

Könnte man auch bei Desktop-Distris machen.
Endless hat das tatsächlich so, dass man dort erst in den Einstellungen was ändern muss und ChromeOS verhält sich da glaub ganz genauso.

Caramon2 schrieb:
Ich nutze schon seit Ende 2016 Xfce: Inzwischen habe ich meine Konfiguration schon mehrfach teils gravierend verändert, da Xfce trotz seiner Übersichtlichkeit sehr flexibel ist.
Mir ist das Teil zu steif und die Werkzeuge von dem Desktop an manchen Stellen noch zu rudimentär.
Auf Windows 98 Flair hab ich heute noch wenig Lust, ich erfreue mich an Plasma und nutze dies auch überall, doch genau das ist auch eines der zweischneidigen Schwertern, welche Linux auf dem Desktop mit sich bringt.

Android Oberflächen von den OEMs sehen alle ziemlich gleich aus und machen quasi alles das gleiche.
Bei macOS hast Du Einheit und die Anwender sind vertraut, iPhone/iPad OS auch keine großen Änderungen im Design.
Mit Windows kotzen Leute immer mal wieder, kommen hinterher aber doch klar, es sei denn es sind frustrierte Linux-Nutzer, welche sich noch immer an dem UI und der UX von Windows XP erfreuen.

Linux hingegen startet bei it's freaking DOS, geht über super schlichte Window Manager, die in Händen eines nerdy geeks wirklich beeindruckend sind, hinüber zu Designs, welche sich sehr ähnlich anfühlen, wie dem, was man von den kommerziellen Betriebssystemen von Apple und Microsoft erwartet.

Diese Diskussion wurde schon 1000 mal geführt, auch hier im Forum, jedoch stelle ich überall immer wieder fest, dass sich viele potentielle Nutzer sich als erstes an den ganzen Distris und dann an den Desktops aufhängen.

Dieses Problem wird mit Sicherheit bestehen bleiben und das ist auch in Ordnung.
Was anderes als eine Distro anbieten, welche sich quasi als Aushängeschild dahinstellt und an welcher sich die meisten orientieren, ist aber auch schwierig.

Ende der 2000ner bis in die 2010ner war es Ubuntu, mit dem SteamDeck könnte es SteamOS werden.
Immerhin, mit dem Konzept Flatpak und AppImage scheint etwas sinnvoller Standard sich einzureihen, wo auch alle, die unter keiner kompletten Paranoia leiden, sich anfreunden können.
 
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Caramon2 schrieb:
Ich sage schon seit 2016: "Wenn Windows, dann ausschließlich offline.": Ohne Internetverbindung kommen keine Updates und können auch nichts zerschießen.
Ich hab die Windows Firewall deatkiviert, weil die seit Win10 alles durchgelassen hat und habe Tinywall installiert. Die funktioniert super gegen Updates und blockt auch, dass Win dauernd nach Hause telefoniert.

Ausserdem kann ich jetzt kontrollieren, was ich online lassen möchte. Das Einzige was mir dabei fehlt ist eine "nur dieses Mal" Option, wenn etwas online gehen möchte.

Aber zumeist bin ich jetzt in Kubuntu oder Manjaro.
 
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Ich ahne wieder böses (von Microsoft). Na ja, vielleicht irre ich mich auch. Aber was möchte MS damit in Wirklichkeit bezwecken? Positive Presse? Ich bin nach wie vor sehr, sehr skeptisch diesem Konzern gegenüber. 2025 ist Schluss mit Windows. Aber eigentlich trotzdem Danke, MS, dass ihr mir meinen Umstieg nach über 25 Jahren noch einfacher macht. :daumen:
 
Es geht hier wohl relativ eindeutig um eine PR-Schadensbegrenzung, denn wenn die immer noch vielen Win7/8-Installationen nach dem Supportende alle in irgendwelchen Botnetzen landen, dann wirft das vielleicht nicht so ein gutes Licht auf MS, wenn sie einfach von so einem "wichtigen immer noch weitverbreiteten OS" plötzlich den Support beenden. Mit so einer Aktion können sie zumindest (korrekterweise) sagen, sie hätten ja zumindest eine Alternative angeboten.

Längerfristig denke ich, dass die Weiterentwicklung des Windows-OS nicht wirtschaftlich genug sein dürfte für MS. Noch dazu wird es immer teurer, mit der Entwicklung von Linux, OSX, oder auch Android und iOS Schritt zu halten. MS ist heutzutage wie Google - sie wollen Abos für ihre Clouddienste verkaufen und sie wollen dass möglichst alle MS-User die Cloud-Services von MS nutzen. Denn da hat MS volle Kontrolle über die Nutzung bzw. Lizensierung und kann vollständig alle Daten abgreifen ohne dass im LAN irgendwas blockiert wird. Die Haupt-Zugpferde von MS sind schon lange nicht mehr Windows, sondern Office, Azure, und vermutlich Teams und OneDrive. Und das gibt's alles aus der MS-Cloud im Abo-Modell (oder "kostenlos", aka nur mit Datenabschnorchelung). MS will jedem User ein M365-Abo unterjubeln.

Unternehmen, die sich über die Jahre hinweg festgefahren haben mit zig MS-Produktabhängigkeiten und Privatpersonen, die aus Faulheit oder Gewohnheit nicht weg kommen von Windows, sind schon seit Windows 10 eigentlich die Gelackmeierten, und längerfristig wird Windows noch schlechter werden durch immer weiter fortschreitende Cloudifizierung, Online-Accountzwängen, Enteignung von immer mehr Daten, und Durchtränken des OS mit immer mehr Adware und Spyware, damit Windows finanziell noch ein paar Jahre länger etwas abwirft. Natürlich immer mit der Salami-Taktik, immer ein bisschen schlechter, nicht zu viel auf einmal, damit sich die User langsam dran gewöhnen. Heute meckern noch viele über Win11 und haben sich schon an die Katastrophe Win10 gewöhnt, bald können dann alle meckern über Win12 und "froh sein" dass sie Win11 benutzen... eine tragische Abwärtsspirale.
 
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flaphoschi schrieb:
Der Link auf "Damals" ist der Ausdruck der E-Mail von Bill Gates. Und ich rate jedem die auch mal zu lesen, damit man einen Einblick hat wie boesartig die BigIT damals schon war. Gates wollte wissen, ob man ACPI kompliziert und fehleranfaellig machen kann, so dass es schlecht mit Linux funktioniert.
Daran musste heute morgen beim aufwachen denken und in Verbindung auch dazu, dass ich sowas wie UEFI *), systemd, usw. gerne als "böse" bezeichne: Nicht weil es wirklich böse ist (nicht wie Hitler, usw.), sondern als Schlagwort, um zu verdeutlichen, dass man besser die Finger davon lässt.

In Punkto Microsoft hatte das aber offenbar wirklich "böse" Gründe:

Neid, Missgunst und vielleicht auch etwas Angst, dass einem irgendwann die Felle wegschwimmen, wenn man diese, wie es damals genannt wurde, Krebsgeschwür weiter wuchern lässt.

Vielleicht im Rückblick darauf, dass sie anfänglich das Internet verpennt haben und dann mit den üblichen (d. h. verbrecherischen) Mitteln erfolgreich versuchten, den Konkurrenten (Netscape) platt zu machen: Zeitweise drohte Microsoft deswegen ja sogar die Zerschlagung.

So weil wollte man es offenbar nicht wieder kommen lassen.


*) Im BIOS-Modus bootet Windows sogar von einer USB-SSD, wie ich neulich aus Gedankenlosigkeit überrascht entdeckt habe: Auf einem USB-Laufwerk lässt es sich zwar nicht installieren, aber wenn man eine interne SSD mit einer Windows-Installation in ein externes Gehäuse packt, bootet es immer noch!

Nicht nur ein aktuelles Win11-22H2, sondern ich konnte es auch mit Win10-1803 reproduzieren, dessen ISO ich noch in einer alten Sicherung hatte, weil ich das damals einem Nachbarn installiert habe.
 
Um den Gedanken, dass Microsoft mit Windows 13/14/15 den NT-Kernel entsorgen und auf den Linux-Kernel mit einer Windows-typischen DE setzen könnte, aufzugreifen:
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es sogar begrüßen würde, wenn Microsoft dies täte. Denn das hätte mMn dann unweigerlich zur Folge, dass die Software-Entwickler sowie auch Spiele-Schmieden ihre Software anpassen müssten, damit sie unter dem "Windows" weiterhin lauffähig ist. Und das könnte bedeuten, dass dann auf einen Schlag eine Vielzahl an Software auf einmal auch unter Linux lauffähig wäre, von der Adobe Creative Cloud mit Photoshop, After Effects und anderen bis hin zu Valorant mit seinem "geliebten" Anti Cheat Vanguard oder Fortnite.

Dann wäre die Software grundsätzlich auch unter Linux problemlos ausführfähig(*) und das würde bedeuten, dass man sich auch für andere Linux-Distris wie Ubuntu, Fedora oder Manjaro mit derselben Software statt für Microsofts OS entscheiden könnte.

Aber leider sind wir hier nicht bei "Wünsch dir was" und ich glaube auch nicht so schnell daran, dass Microsoft seinen NT-Kernel aufgibt.

(*) Wenn Microsoft nicht den Weg gehen und exklusiv (ginge das oder müsste Microsoft das dann auch unter GNU-Lizenz stellen?) mit ihrem Windows-Linux eine Software ausliefern würde, die für Win32 entwickelte Software auf die Linux System Calls übersetzt, ähnlich den Fähigkeiten von Apples Rosetta für PPC- und in Version 2 für x86-Programme. Dann würde sich an dem Status Quo mit der SW-Unterstützung so schnell nichts ändern, I guess.
 
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Hyourinmaru schrieb:
Denn das hätte mMn dann unweigerlich zur Folge, dass die Software-Entwickler sowie auch Spiele-Schmieden ihre Software anpassen müssten, damit sie unter dem "Windows" weiterhin lauffähig ist. Und das könnte bedeuten, dass dann auf einen Schlag eine Vielzahl an Software auf einmal auch unter Linux lauffähig wäre, von der Adobe Creative Cloud mit Photoshop, After Effects und anderen bis hin zu Valorant mit seinem "geliebten" Anti Cheat Vanguard oder Fortnite.
Die Annahme teile ich nicht unbedingt. Wieviel bekommt denn die Software überhaupt direkt vom Kernel mit? Wenn die Zwischenschicht (Wine-Äquivalent) den Kernel stark genug abschottet, gehe ich davon aus, dass du dann nicht mal merkst, dass ein Linux-Kernel dahintersteckt. Die Frameworks (Dotnet) und Windows-Bibliotheken bleiben ja noch immer original Windows.
 
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2 Richtungen für Windows haben sich letztens herauskristalllisiert:

a) Windows wird modularer (was wiederum die These stützt, dass Windows irgendwann auf dem Linux-Kernel basieren könnte (mit proprietären MS-Apps/Services on top) und

b) die "Haupt-UI" von Windows wird quasi ein Zwangs-Interface zu ChatGPT werden (im Marketing wird es "Assistent" oder "Copilot" genannnt, aber in erster Linie ist es ein Zwangs-Beobachter). Damit schlägt MS so viele Fliegen auf einmal, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. (Account-/Cloud-Zwang, 100% Kontrolle über die eingesetzte Software, sehr leichte Useridentifizierung, lukratives Abo-Modell (Software vermietet), quasi permanente Kamera gerichtet auf alles was der User im Frontend tut plus gleichzeitigem Liefern von immer mehr Lern-Daten an GPT, ...). Das GPT-Frontend könnte prinzipiell auch OS-unabhängig sein, also für alle OS angeboten werden.

Nutzer und Firmen, die dann immer noch von Legacy-Windows-Apps abhängig sind, können aber auch das neue modulare Windows mit Windows-Legacy-"Modul" nutzen. Damit haben sie dann vielleicht nicht das "neue" Windows welches auf einem Linux-Kernel basieren könnte, sondern einen alten Windows-Kernel, aber dafür laufen halt 100% der alten und vermutlich nicht mehr updatebaren Legacy-Applikationen wetier.
 
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