rezzler schrieb:
Wobei die DB InfraGO ja nun genau diese gemeinwohlorientierte Tochter für Gleisnetz, Bahnhöfe und seit diesem Juni auch die Kommunikationstechnik ist.
Und E&C (zumindest die Prüfstellen, klar wie will man sonst die Sanierungen schaffen)
https://eurailpress-archiv.de/SingleView.aspx?show=11051985
Aber das Gemeinwohlorientiert ist auch nur ein Rohrkrepierer. Man hat "wieder" die AG gewählt, die schon gesetzlich zur Gewinnerzielung verpflichtet ist (zumindest in der Theorie).
Geplant war ja mal tatsächlich eine GmbH und auch ein anderer Name.. InfraGO sollte nur der Arbeitstitel sein.
Laut EVG hat man dann eine AG gewählt weil sich eine GmbH in der Größe nicht führen lassen würde. Ich denke da an die Autobahn GmbH..
Hintergrund war wohl das man die Vorstände unterbringen musste. SuS wurde bis auf einen quasi rasiert, während alle Vorstände der ehemaligen Netz AG (udn ncoh mehr) ihren Posten behalten haben.
Das ganze Geld ist sowieso nur Spielgeld. DB FV zahlt Trassengeld an die DB Fahrwege und an die Personenbahnhöfe für die Benutzung bzw. der Halte. Gibt es Proble müssen diese wiederrum Strafzahlungen an den FV leisten.
Ebenso gibt es div. interne Dienstleister die dann auch wieder Geld kassieren. (Systel , DB Sicherheit, DB Servics, wkipedia hilft.)
Ich habe die starke Vermutung das man noch mehr Unternehmen in die InfraGO holen wird und dies dann aus dem Konzern lösen wird und komplett unter staatliche Führung stellen wird und damit der Fernverkehr auch komplett geöffnet für den freien Markt.
Generell würde noch mehr in die InfraGO gehören, allen voran DB Energie.
Man baut hier gerade quasi eine Bundesbahn wieder auf.. Ich denke das wird er Weg die Infrastruktur muss gemäß GG immer mehrheitlich in staatlicher Hand bleiben.
Deutschland sind die staatlichen Bahnunternehmen Aktiengesellschaften, z.B. in Österreich und der Schweiz.
Man darf hier nicht vergessen, das dieese Länder a) deutlich mehr ausgegeben und b) ein deutlich kleineres Schienennetz haben.
Generell war es woh ein Fehler die DB in so viele Tochtergesellschaften zu zerspllittern. Am besten lief es wohl noch als es verschieden Geschäftsbereiche gabe (unter anderem Traktion) da konnten auch Fahrzeuge mal flexibel eingesetzt werden so konnte eine Güterzuglok auch mal im Regionalverkehr aushelfen.
Aber 300 000 VzP müssen ja eingespart werden.