Ein Raid mit dem JMicron Controller ist kein echtes Hardwareraid. Echtes Hardwareraid wird es erst, wenn Du einen Controller mit speziellem Prozessor nutzt. Ansonsten wird immer die CPÜ mitbenutzt.
Zitat aus Wikipedia:
Hardware-RAID
Von Hardware-RAID spricht man, wenn das Zusammenwirken der Festplatten von einem speziell dafür entwickelten Hardware-Baustein, dem RAID-Controller, organisiert wird. Der Hardware-RAID-Controller befindet sich in physischer Nähe der Festplatten. Er kann im Gehäuse des Computers enthalten sein. Häufiger befindet er sich aber in einem eigenen Gehäuse, einem Disk Array, in dem auch die Festplatten untergebracht sind.
Vermehrt werden in den letzten Jahren auch Festplatten-Controller unter der Bezeichnung RAID-Controller auf Hauptplatinen (engl. mainboards) für den Heimcomputer- und Personal-Computer-Bereich verbaut sowie als Kartenerweiterung im Niedrigpreis-Sektor angeboten. Üblicherweise sind diese häufig auf RAID 0 und RAID 1 beschränkt. Um die Karten im nichtprofessionellen Bereich so erschwinglich wie möglich zu machen, überlässt man hier jedoch oft die RAID-Logik der CPU. Ein weiterer Nachteil ist bei diesen auch, dass man an den Controller gebunden ist und bei einer Fehlfunktion desselben die Gefahr eines Datenverlustes besteht. Solche Controller werden im Linux-Jargon daher oft auch als Fake-RAID bezeichnet (vgl. auch die sogenannten Win- oder Softmodems).
Software-RAID
Von Software-RAID spricht man, wenn das Zusammenwirken der Festplatten komplett softwareseitig organisiert wird. Auch der Begriff Host based RAID ist geläufig, da nicht das Speicher-Subsystem, sondern der eigentliche Computer die RAID-Verwaltung durchführt. Die meisten modernen Betriebssysteme, wie FreeBSD, OpenBSD, Apple Mac OS X, HP HP-UX, IBM AIX, Linux, Microsoft Windows ab Windows NT oder SUN Solaris, sind dazu in der Lage. Die einzelnen Festplatten sind in diesem Fall entweder über einfache Festplattencontroller am Computer angeschlossen oder es werden externe Storage-Geräte wie Disk Arrays von Unternehmen wie EMC, Promise, AXUS, Proware oder Hitachi Data Systems (HDS) an den Computer angeschlossen. Die Festplatten werden dann als sogenannte JBODs („just a bunch of disks“) ins System integriert.
Der Vorteil von Software-RAID ist, dass kein spezieller RAID-Controller benötigt wird. Die Steuerung wird von einer RAID-Software erledigt, diese ist entweder schon Teil des Betriebssystems oder wird nachträglich installiert. Dieser Vorteil kommt besonders beim Disaster Recovery zum tragen, wenn der RAID-Controller defekt und nicht mehr verfügbar ist – alle derzeit verfügbaren Software-RAID-Systeme benutzen die Festplatten so, dass diese auch ohne die spezielle Software ausgelesen werden können. Auch bleibt der Festplatten-Cache aktiviert.
Bei Software-RAID werden bei Festplattenzugriffen neben dem Hauptprozessor (CPU) des Computers auch die System-Busse (PCI) stärker belastet als bei Hardware-RAID. Bei leistungsschwachen CPUs und Bus-Systemen verringert dies deutlich die Systemleistung; bei leistungsstarken, wenig ausgelasteten Systemen ist dies belanglos. Storage-Server sind in der Praxis oft nicht voll ausgelastet. Somit können Software-RAID-Implementierungen auf solchen Servern unter Umständen sogar schneller sein als Hardware-RAID-Implementierungen. Ein weiterer Nachteil ist, dass bei Software-RAID als Cache nur der Arbeitsspeicher genutzt werden kann. Es besteht daher keine Möglichkeit eine Pufferbatterie nur für den Cache und den Controller zu installieren, wie es bei hochwertigen RAID-Controllern oder Disk Arrays mit integriertem Cache üblich ist. Dies hat zur Folge, dass Daten, die bei einem Systemabsturz im Cache liegen, verloren gehen.
Anyway, du mußt erst ein Array erstellen, dann die Platten hinzufügen. Danach Windows unter einbindung der Treiber neu installieren. Wie gesagt, es bleibt trotzdem ein Softwareraid.