Kommentare über andere Studien wie "Müll" oder seien von "Interessenvertretergruppen" in Auftrag gegeben finde ich grundsätzlich etwas disqualifizierend. Andererseits wird jeder einigermaßen vernünftige Mensch bereit sein zuzugeben, dass Shooter bei EINIGEN Nutzern Aggressivität hervorrufen oder steigern können. Ich spiele selbst seit 1992 und damit praktisch von Anfang an. Bin auch nach wie vor mit diversen Spielen wie Battlefield 2 und Stalker gut dabei, aber für die meiste Anzahl an unter 14 Jährigen sind solche Spiele nichts, weil sie nicht reif genug sind, sich auf den Spielspaß durch Geschicklichkeit und "gewinnen" ansich zu konzentrieren, sondern gewinnen und Gewalt gleichsetzen. Ich sage ausdrücklich, dass das nicht für die Mehrzahl jugendlicher Spieler gelten wird, aber es gilt hier aus Jugendschutzgründen eher zuviele auszuschliessen, als ein paar zuviel reinzulassen. Das werden naturgemäß viele "Betroffene" nicht gerne lesen und mich rausvoten, aber es ist meine Meinung, die auf jahrzehntelange Erfahrung und einem offenen Umgang mit dem Thema beruhen. Solange Studien also zu dem Ergebnis kommen "sind schädlich" oder "sind nicht schädlich" halte ich generell gar nichts davon.
Im Ergebnis wird sich widerspiegeln müssen, dass es einen mit zunehmend jüngerem Alter steigenden Prozentsatz an Personen gibt, für die solche Spiele nicht geeignet sind, zB aus Gründen fehlender sozialer Erfahrung und im Umgang wie zB mit doch eher beeindruckenden Themen wie "Gegner töten" und ähnlichem.
Von daher halte ich diese Arbeit sowohl vom Wortlaut, als auch vom Ergebnis her für gleich einmal suspekt.