Hat Wifi 6E Vorteile gegenüber Wifi 6 bei dicken Wänden?

linuxnutzer

Commander
Registriert
Dez. 2011
Beiträge
2.474
Hat Wifi 6E Vorteile gegenüber Wifi 6 bei dicken Wänden?

Mein Problem sind nicht viele Wifi Nutzer um mich herum, sondern ich muss durch 2x 0,5m dicke Wände. Macht es Sinn Wifi 6E zu kaufen oder reicht Wifi6?
 
Nein, weder 5 noch 6GHz komt gut durch Waende. Da brauchst du eher 2.4 GHz oder mehr Access Points.
Aber auch mit 2.4 GHz kommst du eher nicht durch so eine Wand
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged, pfreampfl, .Sentinel. und 4 andere
Das hat sogar erhebliche Nachteile, weil es 6GHz anstatt 2.4GHz benutzt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pfreampfl und madmax2010
vielleicht noch als hilfestellung / aka: das wird nichts, wenn du dich an die in der EU geltenden Limits hältst
wall-attenuation-1024x618.png


https://wifivitae.com/2021/12/15/wall-attenuation/
unten noch die Tabelle vom NIST, die auch gut zeigt, was @blubberz sagt.


hier was das bedeutet: https://eyenetworks.no/en/wifi-signal-strength/
Wenn du 30-40 dBm verlierst, kannst du es eig. gleich lassen
https://eyenetworks.no/en/wifi-signal-strength/
 
am meisten Sinn macht es, Loch durch die Wand und dahinter ein Access Point. Repeater nur im Notfall.

gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged und JohnStorm
Wifi6 hat erhebliche Vorteile ggü. WiFi5 bei dicken Wänden, da Wifi6 jetzt auch bei 2.4GHz funkt.

Wifi6E hat ggü. Wifi6 nur das 6GHz Funkband, welche bei dicken Wänden genau so versagt wie das 5GHz Funkband von Wifi5/6 bei dicken Wänden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: linuxnutzer
LieberNetterFlo schrieb:
Wifi6 hat erherbeliche Vorteile ggü. WiFi5
Nicht wirklich. Bei schlechten Empfang bringt dir AX auch nichts. Das 2,4ghz Netz bleibt trotzdem meist überlastet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged und pfreampfl
linuxnutzer schrieb:
Hat Wifi 6E Vorteile gegenüber Wifi 6 bei dicken Wänden?

Mein Problem sind nicht viele Wifi Nutzer um mich herum, sondern ich muss durch 2x 0,5m dicke Wände. Macht es Sinn Wifi 6E zu kaufen oder reicht Wifi6?
Ja, kann hilfreich sein. Die Durchdringung ist zwar auf der höheren Frequenz schlechter, aber dafür gibt es weniger Interferenz, was diesen Nachteil überwiegen kann, solange du zumindest ein bisschen empfängst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: linuxnutzer
Slayn schrieb:
Nicht wirklich. Bei schlechten Empfang bringt dir AX auch nichts. Das 2,4ghz Netz bleibt trotzdem meist überlastet.
er hat ja nicht viele Nutzer um sich herum (woraus ich schließe dass es auch nicht viele Netze gibt). Mit Wifi6 sind auf 2.4GHz auch 1148Mbps möglich, das gabs mit Wifi4 (glaube 600Mbit/s) noch nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: madmax2010
LieberNetterFlo schrieb:
Wifi6 hat erhebliche Vorteile ggü. WiFi5 bei dicken Wänden, da Wifi6 jetzt auch bei 2.4GHz funkt.

Das kann ich bei 1 40 cm dicken Wand (andere Wohnung) bestätigen mit 802.11ax und 2.4GHz ist es jetzt viel besser, aber auch 5GHz ist da jetzt mit Handys ok.

LieberNetterFlo schrieb:
Wifi6E hat ggü. Wifi6 nur das 6GHz Funkband, welche bei dicken Wänden genau so versagt wie das 5GHz Funkband

Danke, das ist der entscheidende Hinweis. Ich führe gerade eine Diskussion zum Kauf eines Barebones und Wifi 6E ist da sehr selten, aber gibt es. Wifi 6 ohne E hat bei Barebones deutlich mehr Auswahl
Ergänzung ()

LieberNetterFlo schrieb:
er hat ja nicht viele Nutzer um sich herum

Die einzigen Netze die stören sind meine eigenen, gibt mindestens 6 Wifi-Router / AP von mir im Haus. Zur Zeit läuft es mit 2.4GHz gerade irgendwie, aber schlecht.
 
Pauschal kann man sagen: Je höher die Frequenz umso mehr wird das Signal von Hindernissen absorbiert. Deswegen hat 2,4 GHz bei ansonsten gleichen Bedingungen auch eine höhere Reichweite als 5 oder gar 6 GHz. Dies wird durch die eine höhere Sendeleistung gegenüber 2,4 GHz zum Teil ausgeglichen, kann aber natürlich nicht in jedem Szenario wie zB mehreren dicken Wänden helfen.

Wifi 6E vs Wifi 6 - denn das war die Frage, nicht der Vergleich zu Wifi 5 - bringt also keinen Vorteil, wenn einfach nur das 6 GHz Frequenzband hinzukommt und die übrigen Parameter ansonsten gleichbleiben.

Prinzipiell ist der Ansatz daher grundlegend falsch. Eine bessere WLAN-Abdeckung erreicht man in erster Linie durch einen oder mehrere zusätzliche APs (ideal) oder vernünftige Repeater (DualBand+Crossband oder TriBand) im Zimmer dazwischen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: linuxnutzer
Raijin schrieb:
Eine bessere WLAN-Abdeckung erreicht man in erster Linie durch einen oder mehrere zusätzliche APs (ideal) oder vernünftige Repeater (DualBand+Crossband oder TriBand) im Zimmer dazwischen.

Ich habe ja schon 4-6, je nachdem wie man zählt. Also 4 bewusst verteilt und mit 2.4 ist es gerade ausreichend und sehr wetterabhängig, warum auch immer. Die Mikrowelle legt auch alles lahm.
 
Wie jetzt ehemalige Außenwände? Wenn es Außenwände waren, dann sind es jetzt doch Innenwände? Woher soll da die Kälte kommen? Ich steh gerade auf dem Schlauch ;)

Wenn alle Stricke reißen, man mit herkömmlichem WLAN unabhängig vom Frequenzband nur unzureichend durch die Wände durchkommt und Bohren keine Option ist, blieben nur noch PowerLAN (meh) und Richtfunk. Letzteres ist natürlich eher für Outdoor gedacht, aber man kann mit Unidirektionalen Antennen oder gar expliziten Richtfunk-APs auch besser durch Hindernisse funken. Das ist dann aber nur eine WLAN-Brücke und man muss die Geräte auf der anderen Seite entweder per LAN oder per AP mit omnidirektionaler Antenne versorgen.

Letztendlich muss man irgendeinen Tod sterben, wenn die Rahmenbedingungen derart besch..eiden sind.
 
Raijin schrieb:
Wenn es Außenwände waren, dann sind es jetzt doch Innenwände?

Genau, stell dir einen Anbau mit Gang dazwischen vor. Aber egal. So irgendwie läuft das schon und man muss es ausprobieren.
 
Zurück
Oben