Notiz Hawk-System: Rundgang durch schnellsten Supercomputer Deutschlands

MichaG

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Hm, grundsätzlich bin ich an diesem Thema interessiert und mag solche Rundgänge, dieses Video ist aber eher langweilig.
 
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Schlumpfbert schrieb:
dieses Video ist aber eher langweilig.

Supercomputer begeistern halt mit Zahlen und sind vom optischen her vergleichbar mit Särgen. Manche Menschen mögen die Optik, so richtig sinnvoll ist es aber per se nicht, ein Video über Supercomputer zu machen.

Wie der Bauer aber schön, alleine durch seine Existenz beweist, ist im Jahr 2020 "normal", alles in Videos zu verpacken und anders kann man wohl die neue Generation nicht mehr abholen.

Viele haben halt die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches.

btt....

Gutes System, tolle Hardware. Leider schon zum Zeitpunkt der Indienststellung veraltet. Dies ist ja aber Schicksal aller Hardware in diesem schnelllebigen Bereich.

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
Leider schon zum Zeitpunkt der Indienststellung veraltet. Dies ist ja aber Schicksal aller Hardware in diesem schnelllebigen Bereich.

Wieso veraltet? Sind doch Epyc 2 CPUs drin.
 
[wege]mini schrieb:
, so richtig sinnvoll ist es aber per se nicht, ein Video über Supercomputer zu machen.
Klär uns auf: Warum?
[wege]mini schrieb:
Wie der Bauer aber schön, alleine durch seine Existenz beweist, ist im Jahr 2020 "normal", alles in Videos zu verpacken und anders kann man wohl die neue Generation nicht mehr abholen.
Ok. Wenn du das so siehst. Sehe ich anders. Die Leute von denen du sprichst interessieren sich sowieso nicht für Supercomputer. Und Videos sind per se ja nichts schlechtes. Gegenüber anderen Medien gibt es halt andere Vorteile/Nachteile.
 
[wege]mini schrieb:
Viele haben halt die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches.
Und viele kommen ohne Beleidigungen nicht mehr aus, wenn sie ihre Meinung kundtun wollen. So ein Satz disqualifiziert aber jegliche Aussage. Der Aussagende ist schlicht nicht ernst zu nehmen.

Ich finde das Video auch eher langweilig. Es ist einfach filmisch nicht sehr gut gemacht, viel zu viel gleiche Bilder, viel zu wenige Details und bei einem Rundgang durch einen Supercomputer, erwarte ich nicht 50% der Zeit einen Sprecher ansehen zu müssen. All die Details und beeindruckenden Zahlen sind noch viel beeindruckender, wenn sie von einem Off-Sprecher zu passenden Bildern vorgetragen werden.
Ergänzung ()

Nizakh schrieb:
Und Videos sind per se ja nichts schlechtes.
Das muss man auch nicht erklären und es ist alles andere als neu. Der Mensch ist ein extrem visuelles Wesen. Wärs anders, hätte sich vor Jahrzehnten nicht der Fernseher, sonders das Radio durchgesetzt :).
 
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Ich kann schon verstehen das man da durchaus andere Inhalte hätte bringen können. Ein Beispiel von einem anderen System:


Obwohl die Musik eher zum betäuben einschläfernd ist, ist das Video selbst spannender als die meisten ihrer Art über Supercomputer.
 
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Luthredon schrieb:
Und viele kommen ohne Beleidigungen nicht mehr aus


Das war keine Beleidigung sondern eine Feststellung. Da dir da offensichtlich Hintergrundinformationen fehlen, darfst du dich gerne mit Menschen unterhalten, die seit Jahrzehnten im Bildungssektor tätig sind.

Die Hauptarbeit liegt mittlerweile darin zu schaffen, dass die Kinder dir tatsächlich länger als 30 Sekunden aufmerksam zu hören. Hier sind 30 Sekunden aber schon hoch gegriffen, bei vielen sind die Gedanken schon nach kürzerer Zeit bei anderen Dingen und die Kinder nur noch physisch anwesend.

Mit höherem Alter wird es bei einigen besser, andere lernen das nie und 90 Minuten Vorlesung in einer Universität werden selbst von sehr vielen Studenten heute als zu lang wahrgenommen, weil sie sich nicht so lange konzentrieren können.

Ganz tolle Voraussetzungen für wissenschaftliches Arbeiten.

mfg

p.s.

Ich war jetzt sogar noch nett....An Filmhochschulen lernst du, wie lange eine Kamerafahrt maximal sein darf, da der Konsument sonst gelangweilt ist und die Aufmerksamkeit weg. Daher muss mit schnellen Schnitten und vielen Einstellungen gearbeitet werden.

Wenn man dieses jedoch als "Durchschnitt" nehmen würde, hätten die meisten Filmkonsumenten eine Spanne von unter 10 Sekunden...so gemein will ich ja nun auch nicht sein :D

p.s.s.

aldaric schrieb:
Wieso veraltet? Sind doch Epyc 2 CPUs drin.

Mir ging es hier nur um die Gesamtgeschwindigkeit und die Tatsache, dass es der schnellste Supercomputer Deutschlands ist.

Jede Zahl für sich ist natürlich schön, toll, neu, super usw. am Ende kommen aber 26 PFlop raus und dafür würde man im Jahr 2020 niemanden finden, der so etwas finanziert, damit es nächstes Jahr fertig ist.

Man kennt sogar schon den Tag, an dem das erste System an den Start geht, was mindestens 50 mal schneller ist. Und davon werden mindestens 2 gebaut :D
 
Zuletzt bearbeitet:
[wege]mini schrieb:
Man kennt sogar schon den Tag, an dem das erste System an den Start geht, was mindestens 50 mal schneller ist. Und davon werden mindestens 2 gebaut
Weil Supercomputer auch gebaut werden um „am schnellsten von allen zu sein.“ :freak:
Der Supercomputer dient einem Zweck und der soll über längere Zeit (in der Regel 5 Jahre) erfüllt werden. Ob es noch stärkere Systeme gibt ist hierbei irrelevant.
Zzgl. läuft auf dem System auch nicht ein einzelner Job, sondern das System wird im Praxis-Einsatz stark „gesplittet“: es laufen etliche Jobs mit unterschiedlicher Ressourcen-Nutzung darauf.
Womit wir wieder beim Thema sind: Die Gesamtleistung ist gar nicht so entscheidend...
 
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Nizakh schrieb:
Womit wir wieder beim Thema sind: Die Gesamtleistung ist gar nicht so entscheidend...

Falls du irgend wann einmal in die Position kommst, Menschen mit Geld von deinem Glauben überzeugen zu müssen, damit sie dich finanzieren, weil es unter deiner Würde ist dem Staat und damit allen Steuerzahlern auf der Tasche zu liegen, wirst du anders denken.

"Rausgeschmissenes" Geld bleibt "rausgeschmissenes" Geld. Egal ob der Staat das Portemonnaie aufmacht, bleibt am Ende egal.

mfg
 
Das ist deine Interpretation und Meinung. Ich teile diese nicht. Investitionen in die Wissenschaft und Zukunft sind oft auf den ersten Blick erstmal „rausgeschmissenes Geld“, aber zahlen sich dann (teilweise deutlich später) wieder aus. Für den Fortschritt muss viel geforscht werden und dafür sind solche Kisten halt teilweise nötig. Auf Hawk wird keine Waffensimulation durchgeführt, sondern viele nützliche Sachen vorangebracht:
https://www.bmbf.de/de/supercomputer-hawk-eingeweiht-10944.html

Zumal Hawk ja vergleichsweise günstig ist - sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb. Da gibt es ganz andere „Steuerverschwendungen“. Hawk bringt wenigstens was und kostet im Verhältnis auch nur Peanuts.
 
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Nizakh schrieb:
Da gibt es ganz andere „Steuerverschwendungen“

Chill mal ein wenig....Hawk ist unglaublich weit weg von Steuerverschwendung und ein unglaublich schönes Stück Technik.

Trotzdem ist und bleibt er zum Zeitpunkt seiner Indienststellung "veraltet", da die Zeitspanne seiner "Geschwindigkeit" in unfassbar kurzer Zeit in den Bereich "zu langsam" fällt.

Mir ging es tatsächlich um deine Aussage, dass die Gesamtleistung nicht zählt, da man die Teilmengen als "wichtig" in deiner Welt einstufen kann.

Dieses Denken funktioniert halt nur, wenn man mit dem Staat arbeitet. Jeder private Investor interessiert sich immer für das Gesamtsystem.

Wir bauen ja eben keine Waffen, wie du schon schön bemerkt hast.

mfg
 
[wege]mini schrieb:
Das war keine Beleidigung sondern eine Feststellung.
Dass du glaubst, eine Feststellung kann keine Beleidigung sein, erklärt zwar einiges, machts aber nicht besser.

Da dir da offensichtlich Hintergrundinformationen fehlen ...
Und woher denkst du das wieder zu wissen? Kennen wir uns?

... darfst du dich gerne mit Menschen unterhalten, die seit Jahrzehnten im Bildungssektor tätig sind.
In der Tat darf ich das, allerdings auch ohne deine Erlaubnis. Ein bisschen verunsichert bin ich jetzt allerdings schon: darf ich auch mit jemandem sprechen, der das Jahrzehnt noch nicht ganz voll hat? Sagen wir einem Grundschullehrer seit 2012?

Ganz tolle Voraussetzungen für wissenschaftliches Arbeiten.
Was du beschreibst war nie anders, weil auch nie aus allen Kindern Einsteins wurden. Nur hat sich der Anspruch geändert.

Ich war jetzt sogar noch nett...
Das kommt auf die Sichtweise an. Aus meiner Sicht bist du nicht nett.

An Filmhochschulen lernst du, wie lange eine Kamerafahrt maximal sein darf, da der Konsument sonst gelangweilt ist und die Aufmerksamkeit weg. Daher muss mit schnellen Schnitten und vielen Einstellungen gearbeitet werden.
Und das, seit es Film gibt. Dein Fazit ist also, wir hätten mehr wissenschaftlich hochqualifizierte Menschen, wenn wir sie im Kino beizeiten mit öden, langen Einstellungen langweilen?

Dass sich der Zeitgeist ändert ist übrigens normal und selbstverständlich auch die Filmmacherei. Der Supercomputerfilm wäre aber auch vor 30 Jahren schon langweilig gewesen :).
 
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Luthredon schrieb:
Und das, seit es Film gibt. Dein Fazit ist also, wir hätten mehr wissenschaftlich hochqualifizierte Menschen, wenn wir sie im Kino beizeiten mit öden, langen Einstellungen langweilen?

Wir sind immer noch bei Supercomputer :D

Die Tatsache, dass Filme für Menschen gemacht werden, die zur Unterhaltung und nicht zur Bildung existieren, müssen wir hoffentlich nicht weiter ausführen.

Wir messen mit öden, langen, altertümlichen Einstellungen lediglich die Anzahl der Menschen, die für höheres geeignet sind :D

Da man nicht in jede Filmaufführung einen Superstar Filmaufführer einschleusen kann, der das System auch versteht, müssen intelligente Kameras und Supercomputer her. Dafür existieren diese Dinge und die eigentliche Ursache liegt in der Tatsache, dass der menschliche Geist für Menschen nicht ergründlich ist.

Wir können uns gegenseitig beobachten und unsere eigenen Schlüsse daraus ziehen. Wirklich verwertbare Informationen, die auch noch eineindeutig sind, liefern aber nur Maschinen.

mfg
 
Schlumpfbert schrieb:
Hm, grundsätzlich bin ich an diesem Thema interessiert und mag solche Rundgänge, dieses Video ist aber eher langweilig.
Alle RZ sehen von innen mehr oder weniger gleich aus. Hast du eins gesehen, hast du alle gesehen. Und auch dieser Supercomputer sieht nicht spannender aus als ein Rack voller SAN-Direktoren, Core Switchen oder Speichersystemen. Es ist eben eine Ansammlung von Racks mit Technik darin, die wiederum auch wieder mehr oder weniger identisch ausschaut.

Die einzigen RZ die einen gewissen Charme für mich haben sind jene in denen bereits in den 70ern Großrechner standen, mit Bandlaufwerken, die Bedienermannschaft mit weißen Kitteln und die für diese Zeit typische Holzvertäfelung an den Wänden noch vorhanden ist. Die sind aber sehr selten geworden, schon allein wegen der Brandlast. So mancher Betreiber/Eigentümer macht sich schon wegen einem Pappkarton ins Höschen.

Interessant sind nur die nackten Zahlen, Verbrauch, Anzahl der Nodes, Rechenleistung, Netzwerkkapazität und Durchsatz.

Da finde ich das hier interessanter, ich sag nicht wo ich das gemacht habe. Aber man würde sich wundern. 😆
WP_20140430_001.jpeg
 
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Dr. MaRV schrieb:
Die einzigen RZ die einen gewissen Charme für mich haben sind jene in denen bereits in den 70ern Großrechner standen, mit Bandlaufwerken, die Bedienermannschaft mit weißen Kitteln und die für diese Zeit typische Holzvertäfelung an den Wänden noch vorhanden ist.

Niemand will jemals wieder in die Zeit zurück, als Informatiker mit Lochkarten oder Bändern unter dem Arm von A nach B gefahren sind, da dieses "Internet" noch nicht existierte und jeder seine eigene Suppe gekocht hat.

Da war der "Takt" abhängig von der Zeit, die die Bahn brauchte, um den Informatiker mit seinem Koffer zu transportieren. Wenn der Arsch das Teil hat fallen lassen, ging es bei Bändern noch, bei Lochkarten gab es weniger als 12 Menschen auf der Welt, die diese wieder in die richtige Reihenfolge bringen konnten.

Lustige Zeiten.

Irgend wie "sexy" war das natürlich schon. Damals sah es auch noch so aus wie das, was es eigentlich ist. Das ist die Zukunft und die meisten sind sich im Jahr 2020 nicht bewusst, wie ersetzbar der Mensch per se ist.

mfg
 
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