HDD Anschluss an Fritzbox oder NAS Betrieb

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Gast
Hallo Community,

ich habe noch 2x WD Red 3TB übrig.

Diese möchte ich gerne extern (Netzwerk) betreiben und wenn es geht kostengünstig. Darauf sollen ein Desktop Rechner und zwei Notebooks zugreifen.

Ich besitze eine Fritzbox 7590. Wäre ein Anschluss daran sinnvoll oder doch lieber eine NAS?

Was könnt Ihr mir empfehlen und welche Geräte?
 
Das FRITZ!NAS ist nicht verkehrt. Für den Zugriff über das Internet reicht die Leistung meistens vollkommen aus. Lokal über das WLAN funktioniert auch wunderbar. Erst wenn die Clients über Gigabit LAN verbunden sind sieht man deutlich dass die CPU für NAS Anwendung lediglich ein Kompromiss ist.

Je nach persönlichen Ansprüchen kann das FRITZ!NAS auf einer 7590 also problemlos seinen Dienst verrichten.

Ein echtes NAS wie die Synology DS 220J bietet natürlich neben mehr Leistung auch deutlich mehr Einstellungen.

Wenn man nun aber auch erst teure Festplattengehäuse für die 3,5" Festplatten kaufen muss ist das echte NAS ggf. einfach die bessere Wahl.
 
Ich betreibe eine 2,5" HDD mit 2 TB an einem der USB 3.0-Anschlüsse meiner 7490. Die Platte wird über den Anschluss auch mit Strom versorgt. Das Ganze ist für mich also eine gute, kompakte Lösung:
früher hatte ich immer gelesen, dass die USB-Anschlüsse der Fritz-Boxen schrecklich schlecht sein sollen und daher immer ein NAS geplant. Da ich das allerdings bisher nicht verwirklicht habe und nun diese 7490 günstig bekommen hatte, habe ich es einfach mal ausprobiert und ich kann sagen, dass die Übertragungsgeschwindigkeit für den möglichen WLAN-Betrieb (n oder ac) völlig ausreichend ist.

Wie @Christian1297 schon schreibt, wenn Du Dir extra noch extra 3,5"-Cases mit externer Stromversorgung kaufen musst, ist vermutlich das NAS die bessere, schnellere und kompaktere Lösung(wenn auch teurer); vor allem, weil Du bei den Synology-Geräten noch diverse Zusatzfunktionen hast, wie automatische Sicherung von Netzlaufwerken oder sogar HTTP-Server, soweit ich weiß. Letzteres ist aber faktisch über MyFritz auch möglich.

Für meinen Fall aber, also dass ich es als Einzelner benutze, ist die USB-Funktion völlig ausreichend, um z.B. HD-Filme ruckelfrei über das WLAN oder sogar per VPN(als Netzlaufwerk eingebunden) in mein Büro(an einem anderen Festnetz-Anschluss) zu streamen. Klar erreicht man keine 115 MB/s, wie bei einem Gigabit LAN, aber ich hab schon so 30 MB/s hin bekommen, was immerhin einem gut ausgelasteten USB 2.0 entspricht. Der limitierende Faktor ist hier in der Tat der Upload des Festnetzanschlusses.
 
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Meine Meinung.
Wenn es nur ein einfache dateiablage sein soll, dann reicht eine fritzbox 6590 aus. Die sollte mit einem Linux Dateisystem ca 35 MB/s erreicht (6490 ca 15-20 mb/s).

Wenn es mehr sein soll, Dann ein richtiges nas. Eine synology ds220j errreicht so ca 60-80 mb/s und wichtig die ganzen Funktionen. Sind die Funktion dann nimm etwas besseres als eine ds220j. Die ist halt von Prozessor und Speicher limitiert. Das reicht ungefähr für 1 bis 2 einfache Apps.
Es gibt noch weitere nas hersteller, bei denen es mehr Leistung für das Geld gibt.

Da du schon 2 Festplatten hast, ist ein nas mit den beiden Festplatten im RAID 1, bei dem dann eine Festplatte ausfallen ohne das die Daten weg sind, keine doofe Idee.
Das oder die Gehäuse musst du ja noch kaufen.
 
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Die DS220j hat genug Prozessorleistung um die Gigabit LAN Schnittstelle voll auszulasten.

Wie viele Apps du damit nutzen kannst hängt davon ab welche diese sind und wie ausgiebig diese genutzt werden.

Allgemein sind zu 99% problemlos mehr wie zwei Möglich. Das was du da schreibst ist so nicht richtig.

Ein RAID 1 macht hier wenig Sinn. Wenn der TE nicht die vollen 6TB Speicherplatz benötigt ist er besser beraten die zweite Festplatte zum Backup zu nutzen.
 
Danke für die vielen Antworten.

Die HDDs sollten als Datengrab dienen. So wie ich die Preise der Synology sehe, bin ich am Überlegen, ob ich mir nicht lieber einen Raspberry Pi hole und daraus eine NAS mit mehr Funktionen baue?
 
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