Das sehe ich übrigens nicht als positiv an. Allein schon wenn ich mir angucke, das ein Windows, frisch vom MS ISO Image installiert, jede Menge Warnings und Fehler in die Eventlogs ballert. Dann natürlich die ganzen Telemetriedaten. Das OS, die Treiber, Programme, alle wollen jetzt Telemetriedaten sammeln, speichern und zum Hersteller senden. Natürlich sind auch sämtliche Updates deutlich angewachsen, einmal was die Größe angeht und auch die Häufigkeit. Der Punkt ist auch bei Spielen extrem geworden. Wer hier keine getrennten OS-/Game-SSDs nutzt, hat hier doch schon automatisch eine immense Schreiblast. Und dann kommen halt noch so Dinge wie Indexierung, Thumbnail-Erstellung, Schnellstart, Hybrid-Standby, Auslagerungsdatei. Auch Webseiten sind mittlerweile größer geworden, und damit die zu cachenden Browserdaten. Alles erzeugt mehr und häufiger Scheiblast.wrglsgrft schrieb:was Windows und Programme unter Windows an Schreiblast verursacht.
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News HDDs und SSDs: Wie viel Speicherplatz welcher Art habt ihr im PC verbaut?
- Ersteller Vitche
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- Zur News: HDDs und SSDs: Wie viel Speicherplatz welcher Art habt ihr im PC verbaut?
Warum das?MaverickM schrieb:Bei mir hat das NAS aber sogar weniger Speicherplatz als mein Desktop.![]()
Mein PC hat 2x2TB SSD.
In meinem neuen NAS habe ich 54,5 TB Speicherplatz (3x30TB im RAID5) und 12TB sind davon belegt.
Ich bin aber immer noch beim Befüllen aus dem alten NAS und alten externen HDDs. 8 TB fehlen jetzt noch.
Irgendwann in 1-3 Monaten habe ich den Saustall hoffentlich durchorganisiert und alles am neuen NAS.
Aktuell mach ich erstmal ein Backup der 12 TB auf mein Backup-NAS. Dauert ja nur 2-3 Tage über 1 Gbit Ethernet. 😅
LukS schrieb:Warum das?
Desktop: 1TB + 4TB
NAS: 2x 2TB im RAID1.
NAS hängt aber mehr oder weniger ständig bei 80%+/- belegt. Sobald die Preise wieder einigermaßen vernünftig sind (oder ich in den sauren Apfel gebissen habe) wird das NAS aber durch ein All-Flash-Storage NAS ersetzt mit 3* 2TB, also effektiv 4TB Speicher dann. Reicht mir, obwohl ich alle meine Projekte dort ablege.
alyk.brevin
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hab es nun auch ausgerechnet und meine ssd hat nach fast 6 jahren 15684gb geschrieben in 13031h = 28,88gb/24h.wrglsgrft schrieb:Du unterschätzt gewaltig,
also wirklich unterschätzt.
der pc läuft allerdings auch nicht mehr so lange pro tag und ich hab in letzter zeit öfters neue spiele gespielt bzw aktualisiert, die über 100gb groß sind.
qiller schrieb:Das sehe ich übrigens nicht als positiv an. Allein schon wenn ich mir angucke, das ein Windows, frisch vom MS ISO Image installiert, jede Menge Warnings und Fehler in die Eventlogs ballert. Dann natürlich die ganzen Telemetriedaten. Das OS, die Treiber, Programme, alle wollen jetzt Telemetriedaten sammeln, speichern und zum Hersteller senden. Natürlich sind auch sämtliche Updates deutlich angewachsen, einmal was die Größe angeht und auch die Häufigkeit. Der Punkt ist auch bei Spielen extrem geworden. Wer hier keine getrennten OS-/Game-SSDs nutzt, hat hier doch schon automatisch eine immense Schreiblast. Und dann kommen halt noch so Dinge wie Indexierung, Thumbnail-Erstellung, Schnellstart, Hybrid-Standby, Auslagerungsdatei. Auch Webseiten sind mittlerweile größer geworden, und damit die zu cachenden Browserdaten. Alles erzeugt mehr und häufiger Scheiblast.
Ich nutze privat nach wie vor eine SSD für alles (inklusive AAAAA-Gaming). Gekauft Dezember 2019.
CrystalDiskInfo zeigt mir an, dass ich in sechs Jahren knapp 60 TBW angehäuft hätte. Heißt: Die Garantiezeit ist längst rum, die TBW-Grenze ist noch weit entfernt. Es gibt bestimmt Menschen, die mehr downloaden sowie ihre Speichermedien generell intensiver nutzen. Aber für nen normalen Privatanwender sollte das alles überhaupt gar kein Problem sein, etwa in Sachen Garantien. Die Garantie-Konditionen haben sich im Lauf der Jahre im Schnitt auch eher verlängert bzw. verbessert. Auch deshalb, weil sich die Technologie weiterentwickelt hat und noch weiterentwickelt.
PS: Ne (funktionierende) HDD von 2007 habe ich auch noch als Datengrab.
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Siebenschläfer
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alyk.brevin schrieb:hab es nun auch ausgerechnet und meine ssd hat nach fast 6 jahren 15684gb geschrieben in 13031h = 28,88gb/24h. also wirklich unterschätzt.
7 GB sind ein ganz normaler Wert für Client-SSDs. Da geht man regulär von bis zu 20 GB pro Kalendertag aus. Also völlig im Rahmen.
Ich habe eine ähnlich alte MX500 mit 10,6 TBW auf 1200 Betriebsstunden und 1100 Power-Cycles. Das ergibt dann sagenhafte 212 GB/24h nach der praxisfremden ComputerBase-Formel. Die MLC-SSD ist mit 98 % Remaining Life also praktisch schon gestorben.
Auf 2500 Kalendertage umgerechnet sind es dann wiederum unter 5 GB/d, was für ein seit 2018 alle paar Tage eingeschaltetes Steam-Datengrab wunderbar passt.
Wobei das ja immer noch deutlich weniger ist, als bei mir.alyk.brevin schrieb:28,88gb/24h.
Aber ich ahne mittlerweile woher es kommt. Mein PC synchronisiert laufend mit zwei clouds in denen sich täglich viele Dateien verändern. Vermutlich komme ich deswegen auf >100 GB/24 h...
Mir gings gar nicht um die TBW oder irgendwelche Garantien bei den SSDs (die können das ab), sondern um den Umstand, dass generell so viel geschrieben werden will/muss. Das ist ein Software- bzw. Entwickler-Problem, kein Hardware-Problem.Svennc schrieb:Aber für nen normalen Privatanwender sollte das alles überhaupt gar kein Problem sein, etwa in Sachen Garantien
Siebenschläfer
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Was ist denn "so viel"? 60 TBW in sechs Jahren sind satte zehn (!) Schreibzyklen pro Jahr bei einer TB-SSD. Halb soviel bei 2 TB. Das heißt in zehn Jahren ist man bei 100.qiller schrieb:sondern um den Umstand, dass generell so viel geschrieben werden will/muss
Dafür sind die Teile ausgelegt. Wie wenig soll es denn noch werden?
Bodennebel
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Hier mal meine SSD mit den Werten von Sonntagabend und von gerade eben (also nicht einmal zwei Kalendertage): Bei mir kamen innerhalb von neun (9) Betriebsstunden 80 GB geschriebene Daten dazu. Und das nur mit "Bürokram". Wobei die von mir bewusst verarbeiteten Daten nur ca. 500 MB (Megabyte) betragen. Entweder stimmt etwas nicht in der Anzeige von CDI oder Windows schreibt unfassbar viel im Hintergrund. Wobei mir einfällt, dass ich meinen Laptop entweder in den Energiesparmodus oder den Ruhezusand versetze. Das könnte natürlich auch einiges an Schreiblast verursachen, oder?


alyk.brevin
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zählt wear-leveling (verschieben um zellen gleichmäßig zu verbrauchen) und trim (gelöscht markiertes wirklich löschen) auch zu schreibvorgängen?
und slc cache (doppelt schreiben) und dann auch noch fehlender dram-cache, was auch direkt auf die ssd geschrieben wird
und slc cache (doppelt schreiben) und dann auch noch fehlender dram-cache, was auch direkt auf die ssd geschrieben wird
massaker
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Nein. Das ist genau das, wie das im CDI betitelt wird: "Host-Schreibvorgänge, gesamt" und nichts anderes. (einige SATA-SSDs hatten aber auch einen "NAND-Writes" Parameter im SMART, in dem standardisierten NVMe-SMART ist der leider nicht dabei).alyk.brevin schrieb:zählt....
Alles von Dir aufgezählte wirkt sich natürlich auf die prozentuale Rest-Life-Anzeige links aus, kommt aber nicht auf den GB-writes-Zähler drauf.
Schreiben nutzt die NAND-Flashzellen nicht ab, sondern das Löschen der Zellen, d.h. erstmal spielts keine Rolle, in welchem Modus die Zellen beschrieben wurden. Im SLC-Modus werden aber halt mehr Zellen für die gleiche Datenmenge benötigt und in den SLC-Cache geschriebene Daten müssen irgendwann auch wieder in den MLC-/TLC-Bereich verschoben werden, sonst wär irgendwann kein SLC-Cache mehr frei.
Und unten drunter dann direkt ein konkretes (Negativ-)Beispiel:
Siebenschläfer schrieb:Dafür sind die Teile ausgelegt
Habe nichts anderes geschrieben.qiller schrieb:die können das ab
Eben so wenig wie nötig. Das nennt man Optimierung (scheint mittlerweile ein Fremdwort unter Entwicklern zu sein). Sieht man besonders toll an sehr vielen Spiele Updates, wo teilweise das halbe Spiel nochmal runtergeladen werden muss. Sowas belastet halt alles: Die Server, wo die Patches liegen, die Serverinfrastruktur, die involvierten Internet-Router bis zu deinem Anschluss, dein Router/Switch zu hause, die CPU in deinem PC (Entpacken kostet Rechenzeit) und schlussendlich deine Spiele-SSD, wo der Patch entpackt werden muss. Wenn du viel Pech hast, benutzt der Patcher auch einfach das Temp-Verzeichnis des Systems, entpackt also erstmal alles schön auf deine OS-SSD, nur um es im nachhinein von dort auf die Spiele-SSD/-Verzeichnis zu kopieren.Siebenschläfer schrieb:Wie wenig soll es denn noch werden?
Und unten drunter dann direkt ein konkretes (Negativ-)Beispiel:
Bodennebel schrieb:Bei mir kamen innerhalb von neun (9) Betriebsstunden 80 GB geschriebene Daten dazu. Und das nur mit "Bürokram". Wobei die von mir bewusst verarbeiteten Daten nur ca. 500 MB (Megabyte) betragen.
Ja, tut es. Da wird aber nicht wie damals beim klassischen Ruhezustandsmodus der komplette RAM auf die Platte geschrieben, sondern nur das in komprimierter Form, was auch wirklich Daten enthält.Bodennebel schrieb:Das könnte natürlich auch einiges an Schreiblast verursachen, oder?
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Wichelmanni
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Normalerweise befinde ich mich als Durchschnittsuser ja meistens in der Mitte der Auswahlmöglichkeiten.
Nun spuckt die Berechnung der täglichen Schreiblast aber einen Wert aus, der deutlich über der höchsten Auswahlmöglichkeit liegt.
Mache ich etwas falsch?
Das ergibt 223 GB / Tag !
Liegt es daran, dass der PC meistens nur 1-2 Stunden am Stück an ist?
Nun spuckt die Berechnung der täglichen Schreiblast aber einen Wert aus, der deutlich über der höchsten Auswahlmöglichkeit liegt.
Mache ich etwas falsch?
Das ergibt 223 GB / Tag !
Liegt es daran, dass der PC meistens nur 1-2 Stunden am Stück an ist?
Ja. Wenn du im Schnitt den Rechner nur 2h anhast, kannst du den Wert auch durch 12 teilen und kommst dann auf nicht ganz 20GB/Kalendertag. 811h ist halt echt nicht viel.Wichelmanni schrieb:dass der PC meistens nur 1-2 Stunden am Stück an ist?
dx1
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Ja. Je 24 Stunden in Betrieb heißt für Dich "Schreiblast in zwei Wochen bis zu 'nem Monat".Wichelmanni schrieb:Liegt es daran, dass der PC meistens nur 1-2 Stunden am Stück an ist?
Ergänzung ()
Zwei Crucial (by Micron) P5 Plus 2 TB …
Erste in Betrieb seit Juni 2022, Windows ist darauf installiert:
Im Durchschnitt je 24 Stunden 318 GB geschrieben.
Zweite in Betrieb seit August 2023 (14 Monate später), wird ausschließlich für einen Teil der Steam-Bibliothek verwendet:
Im Durchschnitt je 24 Stunden 1.951 GB geschrieben.
Die "Steam-NVME" hat nur wenig weniger Schreiblast erfahren als die "System-NVME" – 949 GB oder knapp 5 Prozent bezogen auf die System-NVME – aber weil sie weniger als ein Sechstel (15,5 Prozent) der Zeit "eingeschaltet" war, werden die Werte so verzerrt.
Schreiblast pro Betriebsstunde:
NVME1 mit installiertem Betriebssystem: 13,24 GB
NVME2 mit Steam-Library: 81,28 GB
Der Faktor – ungefähr 6 – bleibt gleich, aber die absoluten Werte sehen nicht mehr so dramatisch unterschiedlich aus.
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Siebenschläfer
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20 GB/d sind die Norm für Client-SSDs.qiller schrieb:kommst dann auf nicht ganz 20GB/Kalendertag
Wo Optimierung nötig ist, kommt JFFS2 zum Einsatz und /tmp wird als Ramdisk gemountet.qiller schrieb:Eben so wenig wie nötig. Das nennt man Optimierung (scheint mittlerweile ein Fremdwort unter Entwicklern zu sein).
Aber eine Client-SSD in einem Windows-PC ist halt dafür vorgesehen, mit 20 GB pro Kalendertag beschrieben zu werden und kommt dann im Jahr auf 7 TBW. Bei 1500 TBW Limit reicht das dann theoretisch 200 Jahre. Was willst du da noch optimieren?
Bigeagle
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Kommt ganz auf den Nutzer anqiller schrieb:Aber in nem Desktop PC laufen die halt nicht rund um die Uhr.
Also zumindest ein Win7 kann sehr sparsam sein. In meinem Fall unter 5 GB/d bei über 80k Betriebsstunden. Der PC war auch nicht idle in dem Sinne, es lief ständig was, reichlich spiele installiert und zumindest die meisten savegames landeten auf c: und auch einige logfiles schrieben da quasi durchgehend ein wenig (windows, processlasso, progress quest ...)wrglsgrft schrieb:Du unterschätzt gewaltig, was Windows und Programme unter Windows an Schreiblast verursacht.
Bei Win10 kann ich das leider nicht trennen da die SSD auch für Spiele und Arbeitsordner mit ein wenig Dauerlast genutzt wurde. Win11 ähnlich plus ich nutze das nur noch sporadisch. Wäre aber vllt schon interessant zu gucken wie viel Win11 so schreibt wenn man Spiele, swap etc auslagert. Würde mich aber ehrlich gesagt wundern wenn da so viel mehr zusammen kommt.
Wenn man natürlich alles auf einer SSD hat und windows auch noch ab und zu aktiv auslagert kommt vermutlich viel zusammen.
Das ist interessant, in verbindung mit der eher sehr kurzen nutzungszeit und den kurzen laufzeiten am stück. So das gegenteil von dem was mein PC macht. Auf den ersten Blick würde ich ja sagen bei 7,5 TB sollte die 'erstbefüllung' nicht so viel ausmachen, aber ggf. wurde einiges lokal entpackt -> doppelt geschriebenWichelmanni schrieb:Das ergibt 223 GB / Tag !
Läuft da irgendwas schreibintensives, oder läuft der pc so selten dass da vllt jedes mal eine reihe updates anstehen?
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