Headset Kaufempfehlung

kenny555

Cadet 4th Year
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Hallo Leute, ich bin auf der Suche nach einem neuen Headset. Aktuell habe ich das Logitech G933 ,dass spackt aber total rum seit Monaten. Es geht immer aus und ich muss es immer wieder ein Reset durchführen. Das geht immer so 4 mal beim Zocken. Nun habe ich mich entschlossen ein neues Zukaufen :)
Ich habe schon einen Blick auf das Astro A50 Generation 4 geworfen, nur bin ich mir unsicher ob es das auch bieten kann für diesen Preis von 250 Euro?
Welche Games ich so Zocke:
Fortnite
Gta5
CSGO sehr viel, deswegen sollte Sound schon 1A sein.
Und ansonsten alles mögliche an Ballerspiele, so wie Story Modus.
vllt könnt ihr mir ja helfe. Eventuell hat ja jemand auch dieses Headset und kann es empfehlen. Freu mich auf eure Antworten :)
 
Habe das Beyerdynamic DT880 Edition (Halboffen) und das Beyerdynamic Custom Game. Beim DT880 brauchst ein ModMic ala Antlion (wie ich selbst auch). Aber das Teil ist auch nach Stunden noch angenehm. Das Custom Game empfinde ich als nicht so angenehm. Meine Rübe glüht darunter. Bekomme eh immer nen ziemlichen Hitzkopf. Das Custom Game ist also eher mein Flugkopfhörer oder Ersatzheadset.
 
stoeggich schrieb:
Beyerdynamic MMX 300
Seit es ein beyerdynamic Custom Studio gibt, finde ich das MMX 300 komplett überflüssig / unempfehlbar.
Custom studio macht einfach alles besser, und kostet mit dem Headset Gear 2 noch 100€ weniger.
Klanglich ist es ne kleine stufe besser, bassmenge einstellbar, Kabel abnehmbar, und es gibt seitencover mit unterschiedlichen Motiven.


Wenn es offen sein kann, würde ich mir auch ein DT 880 Edition 250 Ohm ansehen, ist preislich auch ganz interessant <150€~ rum.

Spaß nicht gnaz so wichtig, aber du willst DIE beste Gegnerortung/Räumliche Auflösung? AKG K701, bzw mit abnehmbarem Kabel K702.


Astro A50 kannst knicken ;) Das teil wird von einem DT 880 in der Luft zerfetzt, falls Astro hier keine riesen Sprünge nach vorne gemacht hat.
 
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Erleuchte mich, statt mir nur zu sagen dass ich falsch liege. Das hilft weder dir, noch mir, noch sonst jemandem.
 
Sennheiser GSP 600
 
Ah, weil du das so sagst? Oder weil du ihn hast MUSS er besser sein als alles andere?
Oder weil sich mehrere Tester beider Kopfhörer einig sind?
Ein wenig mehr Infos mit Quellen wären hilfreich.

Weil so sagst du GSP600, und ich sage AKG K701. Und jetzt?

Wäre mir nämlich neu, dass ein Gaming headset an einen AKG K701 rankommen soll was Bühnenbreite/-Tiefe und Präzision angeht.
 
Darkseth88 schrieb:
Ah, weil du das so sagst? Oder weil du ihn hast MUSS er besser sein als alles andere?
Oder weil sich mehrere Tester beider Kopfhörer einig sind?
Ein wenig mehr Infos mit Quellen wären hilfreich.

Weil so sagst du GSP600, und ich sage AKG K701. Und jetzt?

Wäre mir nämlich neu, dass ein Gaming headset an einen AKG K701 rankommen soll was Bühnenbreite/-Tiefe und Präzision angeht.
Das wäre mir neu das ein AKG 701 besser ist als ein GSP 600 fürs Gaming.

Bei competitiven Games, ist es immer wichtig dass man den Gegner hört bevor man ihn sieht.

Dein AKG würde sehr wahrscheinlich sehr akkurat den Ton weitergeben (was auch gut ist) aber echte gute Gaming Headsets haben stets die Mitten stark verstärkt, damit man Schritte und stimmen unrealistisch lauter hört.

Oder anders gesagt, ein HiFi Kopfhörer kann niemals so gut schummeln wie ein Gaming Headset.

Zuhause hab ich noch ein HD 800 und der vernichtet jeden den hier genannten Kopfhörer. Naja bei einem UVP Preis von 1299€ auch klar, aber ich nutze ihn NIE zum Zocken von Multiplayer Games! Höchstes bei schönen AAA Titeln mit Kino Sound wo da dann der Fokus bei geilness liegt.

Daher würde ich niemals ein DT880 oder ein AKG 701 kaufen, sondern ein perfekt abgestimmtes Gaming Headset wie beispielsweise den GSP 600, wo die Ortung so krass ist, das ich oft denke ich cheate.
 
Ihr wisst aber schon, dass ein Headset bzw. ein Kopfhörer - welche Marke und welches Modell auch immer - allein bei weitem noch keine Garantie für eine gute Ortung ist, oder? Was zählt, ist letztlich immer die Fähigkeit des Spielers, das Spielgeschehen richtig zu interpretieren. Das gelingt mir mit meinem Sennheiser HD 700 zum Beispiel deutlich besser als mit dem Q701. Warum? Weil ich seine Signatur wesentlich besser kenne und weil er eine für meine Begriffe deutlich breitere und authentischere Bühne bietet.

Alles Kopfsache!
Es gibt keine pauschale Standardempfehlung, die für jedermann gilt. Probehören ist in Sachen Kopfhörer das oberste Gebot!

Davon mal ganz abgesehen bietet das Gehirn erstaunliche Fähigkeiten, unterschiedliche Soundings mit der Zeit adaptieren. Die Wahl des Kopfhörers spielt vor dem Gesichtspunkt gar nicht mal mehr so eine große Rolle.


Die Komplexität und Individualität räumlichen Hörens sollte man nicht unterschätzen.

RitterderRunde schrieb:
gute Gaming Headsets haben stets die Mitten stark verstärkt
Wie empfindest du denn die genannten Beyer und AKG, wenn nicht mittenlastig?
 
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@RitterderRunde Und wer sagt das? Die "gaming Hersteller"?
Bin seit 2012~ oder so aktiv in allen möglichen Audio foren aktiv (die letzten paar Jahre weniger), da war es genau umgekehrt der Fall: Dass eben GAMING Produkte gerade fürs Gaming NICHT geeignet sind, weil sie eben durch ihre fetten Bässe meist alles verschlucken.
Und viele Jahre gab es im "gaming" bereich nichts, was an Hifi/Studio Kopfhör er rankam. Denn mit denen HAT man die Gegner eher gehört.
Das war der gemeinsame Nenner, auf den sich alle geeinigt hatten, die das getestet haben ;)

Da ich nicht seit 2012 sämtliche Aussagen, tests, vergleiche etc gespeichert habe, zumindest den riesen Vergleich von mad Lust envy: https://www.head-fi.org/threads/mad...eze-lcd-1-mobius-fixed-missing-images.534479/
Er testet hier im Thread NUR beim Gaming. Keine Musik, keine Filme.
Wenn ich richtig gelesen habe, auch alles mit Dolbi headphone, einer Surround simulation von früheren Asus karten, da diese bei ihm gut funktioniert hat.

Im Punkt "competetive" vergleicht er genau das: Wie gut kannst du die gegner Orten. Und nichts (was der Typ hier im Test dabei hat), egal ob Kopfhörer oder Headset kommt an den AKG K701 ran. Auch nicht die "gaming"Headsets.

Aber natürlich, die aktuellste Liste ist es nicht, und das GSP 600 fehlt hier eben auch.


Aber gegenfrage: HAST du denn einen K701 / DT 880 oder andere mal gehört/probiert/verglichen, und kannst diese Aussage treffen, dass dein GSP 600 dich Geräusche im Gaming besser hören lässt?
Ich sehe, du hast einen HD 800, den du "nie" fürs Zocken benutzt.. Weil du es probiert hast, und dein Sennheiser da für dich besser performt?

Hast du es schon mal ausprobiert, und dich beim HD 800 dann rein aufs gegner orten konzentriert?
Da würde mich mal dein vergleich interessieren (gern auch per PN, da es hier wohl OT wird?).


Aber eine Sache solltest du selbst auch zugeben: Nur weil "Gaming" im Namen vorkommt, ist das teil noch lange nicht fürs Gaming optimiert.. Gegenbeispiel: Razer Kraken Pro^^
Beim Sennhsiser GSP600 mag das anders sein, seit paar jahren gibt es immer mehr headsets, die überraschend gut sind. Bis vor 5 Jahren oder so war noch fast alles durch die bank weg schlecht.


@Der Kabelbinder Das klingt aber nun ganz anders, als eben.
Daran gewöhnen ist eine Sache, aber von mir hier mal die Frage: Würdest du dich jetzt z.B. an den Q701 genau so lange gewöhnen, könntest du das Spielgeschehen damit besser interpretieren?

Ich kann natürlich nicht wissen, woran sich Person XY in Zukunft am besten gewöhnen könnte. Aber es gibt doch Tendenzen, welche Kopfhörer Eigenschaften mitbringen, die sich für eine Möglichst präzise Ortung positiv auswirken.

Mit dem im Hinterkopf: Gibt es mittlerweile was besseres als nen K701? Zu der Zeit, wo ich noch sehr aktiv war im Audio bereich, war das die #1 bis 300-400€+


Eine klare Standardmpfehlung die für jeden perfekt ist, gibt es natürlich nie. Aber man kann es oft eingrenzen.
Du hast zwar völlig Recht, aber was soll man nun empfehlen? "Probier mal 30 modelle aus für ein jahr, und schau woran du dich gewöhnst" kann da ja nicht die Lösung sein.

Was würdest DU denn hier empfehlen? Bzw auf welche X Modelle würdest du es eingrenzen?

Der Kabelbinder schrieb:
Davon mal ganz abgesehen bietet das Gehirn erstaunliche Fähigkeiten, unterschiedliche Soundings mit der Zeit adaptieren.
Da kann ich in vielerlei Hinsicht nur zustimmen.
Selbst wenn man mit nem EQ das teil "verbiegt", wird das irgendwann zum "normalen klang", und wenn man zurück aufs wirklich normale Sounding geht, klingt das falsch/anders.

Das kann man auch visuell gut bei Displays beobachten, die unterschiedliche kalibrierungen haben.
Oder wenn man ne weile nen Blaulichtfilter/Nachtmodus bentzt, und das plötzlich ausschaltet. Dann kommt das Bild auch einem viel zu Blau vor, obwohl es jetzt wieder normal ist.
 
Frequency Response und Physik.

Bei Wunsch, füge ich gerne auch eine Quelle mit Messwerten dazu, das diverse echte Gaming Headset extra (messbar) Schritte lauter darstellen und somit früher hörbar sind.

Und zum Thema Gaming Headsets und Sennheiser speziell.

wenn man die Gaming Headsets auseinander nimmt, dann sieht man das zum Beispiel der HD 558, HD 598 die selben Wandler verwenden wie zum Beispiel das Sennheiser Game One und Game Zero.

Oder anders gesagt, bei Sennheiser wird nicht explizit unterschieden zwischen Gaming (billig Ware) und HiFi.

bezüglich DT 880.

Ich hatte leihweise für jeweils 3 Wochen den MMX 300 und den DT 880 Special Edition vor mir liegen.

Anfangs war ich sehr überrascht, würde schon fast sagen „verliebt“, aber auf die Dauer merkte ich das die Höhen bei Beyer so extrem scharf sind, dass meine Ohren anfingen zu bluten.

Witzigerweise, weiß ich stand heute woran es lag, ganz klar bei der Abmasching der Audiovorlage, wo jemand keinen „De-SSS-er“ kannte. (Manche Filme, Lieder und Spiele hatten dieses Problem.)

Jedoch kann ich jetzt nicht immer den Kopfhörer wechseln, nur weil eine schlechte Audioquelle vor mir liegt.

Zum Thema Bass, ja die Logitech Headset und andere billig Hersteller bauen gerne Bass Monster inklusive dem Sennheiser GSP 300 (richtig Wanne! Schlimm!!)

Aber seit dem ich ich mein GSP 600 habe, hab ich all das was ich all die Jahre gesucht habe.

Mega guten Wirkungsgrad (über PlayStation 4 Controller beispielsweise mega laut bei bedarf), ziemlich neutral, aber Tick mehr Höhen, besser wie erwähnt für die Ortung und der Tragekomfort ist einfach nur einzigartig. Muss man einfach erlebt habe. I love it.
 
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Du meinst deutlicher hörbar, früher hörbar wäre ganz schlimm und würde nur irritieren
 
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@Darkseth88
Ich fand es schlichtweg albern, solch ein absolutes Bild von räumlicher Wahrnehmung darzustellen. Als wäre das Thema damit gegessen, einfach ein spezifisches Produkt als Lösung für alle Probleme in den Raum zu stellen.

Das menschliche Hören ist ein äußerst lernintensiver Vorgang, der sich in hohem Maße auf musterbasierte Auswertungen beruft. Wenn wir diese Muster verzerren, ist das Gehirn aufgeschmissen und muss sich bei jedem akustischen Ereignis neu orientieren. Ein Beispiel für eine Fehlerquelle wäre ein Kopfhörer, welcher die Bedingungen unseres natürlichen Hörens entweder gar nicht oder nur verzerrt darstellen kann. Bei der Ortung von virtuellen Schallquellen ist zum Beispiel die richtungsabhängige Klangfarbe (Stichwort "spatial cues" und "spectral maps") ein Kriterium dafür, wie leicht wir Positionen bestimmen können. Wird diese verändert, dann ist unser Gehirn irritiert und muss die spektralen Muster erst wieder ein mal erlenen. Im Prinzip ist dies immer dann der Fall, wenn wir den Kopfhörer wechseln oder ein Spiel mit einem für uns noch unbekannten Sounddesign starten. "Skill" hat der, bei dem diese akustischen Muster entweder zufälligerweise auf Anhieb zum eigenen Hören passen (was normalerweise sehr unwahrscheinlich ist), oder der, der sie durch viel Aufmerksamkeit und Übung erlent hat. "Erlenen" heißt dabei, die Unzulänglichkeiten des jeweiligen Kopfhörers oder des jeweiligen Sounddesigns in sofort interpretierbare Informationen umzuwandeln. Dieser Schritt muss genau so mit einem billigen Gaming-Headset wie mit einem teuren HiFi-Kopfhörer oder andersherum erfolgen. Es ist einfach ein Akt der Gewöhnung.

Auf dem Weg dahin macht es durchaus Sinn, ein paar Kopfhörer durchzuprobieren, bis man schließlich einen gefunden hat, der besonder gut zur eigenen Wahrnehmung passt. Da die meisten Kopfhörer heutzutage immer noch sehr künstlich klingen und allein aus konstruktionsbedingten Gründen keine natürlichen Schallereignisse ersetzen können, macht es durchaus Sinn, zumindest ein paar unterschiedliche Designs auf die Probe zu stellen. Absolute Empfehlungen gibt es an der Stelle jedoch leider nicht! Dafür ist jede einzelne Hörleistung und -erfahrung, die sowohl von psychoakustischen als auch von anatomischen Parametern abhängt, viel zu individuell. Daraus begründet sich im Übrigen auch sämtlicher Subjektivismus in der Beurteilung von Verstärkern und Wandlern, von Lautsprechern und insbesondere Kopfhörern.

Es gibt sicherlich gewisse Empfehlungen, die bei einem breiten Publikum gut funktionieren. Das heißt jedoch noch lange nicht, dass sich damit jeder gleich den individuellen Lernprozess und eine eventuelle Auslese unterschiedlicher Designs erspart. Ich für meinen Teil komme mit dem Q701 zum Beispiel nicht so gut zurecht. Bei Musik habe ich oft das Gefühl, dass die Bühne künstlich verengt und nach vorne verlagert ist. Die Trennschärfe bei Spielen, d.h. möglichst punktgenaue Lokalisierbarkeit von einzelnen Quellen, ist definitiv nicht schlecht. Allerdings wird sie durch die mangelnde räumliche Breite gebremst und sorgt bei mir daher immer wieder für Irritationen. Das soll nicht heißen, dass ich mich an diese Eigenart nicht gewöhnen könnte. Das hat bei mir in der Vergangenheit schon mit so einigen Kopfhörern funktioniert. Sowohl bei Badewannen als auch Mittenlupen!
Ab einem gewissen Punkt merkt man jedoch, dass einige Designs einfach besser funktionieren als andere. Dies erkläre ich mir zum Beispiel durch die Größe, Positionierung und Winkelung der Treiber im Verhältnis zum eigenen Ohr. Aber auch durch ein gelungenes akustisches Design mancher offener Kopfhörer, die ich in der Wiedergabe auch unabhängig vom angewendeten Frequenzgang einfach als sehr natürlich empfinde. Das ist dann aber wie gesagt ein Punkt, an dem allein das persönliche Empfinden und kein Urteil Dritter entscheiden kann. In so fern halte ich auch solche Guides, in denen x-beliebige Kopfhörer von einer Person getestet werden, für nicht wirklich zielführend. Damit ist nämlich höchstens eine Vorselektierung geleistet.
Ein für mich sehr wichtiges Kriterium ist im Übrigen auch der Komfort. Ein Kopfhörer, der nicht zu meinem Kopf passt und unangenehm drückt, bleibt meist nicht sonderlich lange im Einsatz. Auch ein Grund, warum der Q701 gleich wieder in die Schublade wandert. ;)

RitterderRunde schrieb:
Bei Wunsch, füge ich gerne auch eine Quelle mit Messwerten dazu, das diverse echte Gaming Headset extra (messbar) Schritte lauter darstellen und somit früher hörbar sind.
Die würde ich gerne sehen. Das klingt abenteuerlich! :evillol:
 
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Der Kabelbinder schrieb:
@Darkseth88
Die würde ich gerne sehen. Das klingt abenteuerlich! :evillol:
Alles klar, mach ich gerne,... auch wenn ich dafür extra mein Computer starten muss, aber wir sind hier auch auf COMPUTERbase :D

Erstmal Quelle hier.

Und hier in Bilder, damit nicht jeder eine draufklicken muss.
Anmerkung, leider ist auf der Seite kein GSP 600 vertreten, aber immerhin ein Game One von Sennheiser.
Bilder werden DT880, dein AKG und den Game One enthalten.

Viel Spaß! Bin gespannt auf deine Meinung und immer daran denken. Akustik ist zwar messbar, aber unsere Hirne dennoch stark subjektiv. Ich mag den sogenannten "Sennheiser-Teppich". Man liebt ihn, oder hasst ihn. Genau wie den Beyer-Peak.

Funfact, wie man sieht hat der Game One von Sennheiser keinen "Bass-Boost" der so oft bei Gaming Headsets vorzufinden ist. Kurz gesagt, Sennheiser Headsets sind auch zum genießen von Musik und Filmen geeignet oder anders gesagt, du hast einen Mehrwert verglichen zu normalen Kopfhörern, da er zusätzlich ein Mikrofon hat.

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Rtings, dachte ich es mir doch! :D
Ich hab mich wohl schon zu lange mit der Materie beschäftigt, als dass ich da noch so optimistisch herangehen könnte.

Ich mach es mal kurz und weise darauf hin, dass solche Messungen lediglich für die relative Beurteilung unter verschiedenen Kopfhörern genutzt werden sollten. Schmalbandige Resonanzen sind mit Vorsicht zu bewerten, da sie (in beiden Achsen) in hohem Maße von dem verwendeten Messequipment und deren Nutzung abhängen, zudem in der Praxis durch unterschiedliche Hörempfindlichkeiten, Ohrformen und Tragepositionen nicht zwangsweise an dieser Stelle bzw. überhaupt wahrgenommen werden müssen. Ich persönlich nutze nur deren "raw" Kurven. Die Hauskurve rtings ist nicht unumstritten und nur eine von vielen Ansätzen. Die EQ-Settings, die ich aus deren Datensätzen bisher abgeleitet habe, haben bisher nur selten zu meiner eigenen Wahrnehmung gepasst. Daher belasse ich es wie gesagt bei relativen Vergleichen zur allgemeinen Beurteilung der Präsenz von Bass, Mitten und Höhen. Das deckt sich dann im Groben auch mit meiner Wahrnehmung, sofern die Kopfhörer bei mir gut abdichten und damit genau so performen, wie an deren Dummy Head von Head Acoustics.

Was die Wahl der Klangfarbe betrifft, kann ich nur raten, ein ausgeglichenes Modell zu wählen, welches keine Bereiche des Spektrums verschluckt oder maßlos überbetont. Das für die Ortung kritische Frequenzspektrum in Spielen beschränkt sich nicht nur auf die Mitten. Siehe dazu z.B. folgenden Artikel, Seite 5 bis 7: https://www.igorslab.de/gaming-headset-sounding-theorie-surround-sound/5/
Wie man sieht, sind die Soundeffekte von Shootern ganz normale Schallereignisse, die sich naturgemäß auch in den höheren kHz-Bereich ziehen. Vor allem Schusswaffen sind extrem breitbandig angelegt und auch in höheren Frequenzen mit ordentlich Pegel präsent. Andere Ereignisse, wie Schritte zum Beispiel, haben in der Höhe nicht ganz so hohe Pegel. Wenn man dann einen Kopfhörer wählt, welcher über 3 kHz - ein Bereich, in dem wir Menschen ohnehin nicht sonderlich empfindlich sind (siehe Fletcher-Munson Loudness Curve) - schnell abfällt, verschenkt man eigentlich wertvolle Informationen.
Starke Bässe sollten gemieden werden, da sie höhere Frequenzen überlagern (maskieren) können und manche Kopfhörer auch physisch an ihre Grenzen bringen. Am anderen Ende des Spektrums sind natürlich auch Resonanzen wie etwa die Beyer Peaks nicht sonderlich hilfreich, um eine gleichmäßige Lautstärke und damit maximale Empfindlichkeit für alle Frequenzen herzustellen.

Die Kunst liegt eigentlich darin, einen Kopfhörer zu finden, der bei extrem breitbrandigen und gleichmäßig lauten Schallquellen wie etwa Schüssen durchweg ausgewogen klingt. Weder zu dumpf, noch zu spitz. Genau dann reizt man die Kapazitäten des menschlichen Gehörs eigentlich optimal aus.

Persönliche löse ich das mit dem Equalizer in Verbindung mit pinkem bzw. weißen Rauschen als Testsignal. Damit erstelle ich so zu sagen meinen individuellen, "gehörrichtigen" Frequenzgang ;)
 
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Also eure Ausführungen in allen Ehren, aber ich denke wir verlieren uns für den Threadersteller momentan viel zu sehr in Fachchinesisch. Das verwirrt nur. ;)
 
Ich bezweifle dass der TE sich nochmal melden wird, das Thema ist längst für ihn uninteressant geworden weil es völlig abgedriftet ist und für einen Laien viel zu kompliziert. Aber um die Anfrage des TE ging es hier manchen ja sowieso nicht mehr.

Ansonsten teile ich Darkseths Meinung, der AKG K701/K702 und auch k712 pro sind die Referenz wenn es um Ortung geht und das Problem Budget unter 200€ (712 pro dezent drüber) bleiben soll.

Ja, der HD700 kann das auch ziemlich gut, kostet aber auch mehr als das doppelte und ist damit aus der interessanten Preisrange raus (200€ werden noch von relativ vielen bezahlt, viel mehr allerdings nicht).
 
Ist AKG nicht abgehandelt? Stellen die überhaupt noch Kopfhörer her, oder kauft man da nur noch Restbestände? Wie seihts bei denen mit der Ersatzteillage aus?
 
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