Heuschnupfen, was unternehmt ihr

Moin.
Ich habe mich vor 20 Jahren hyposensibilisieren lassen und vor 17 Jahren wieder Heuschnupfen bekommen. Halt andere Pollen, andere Zeit im Jahr. :)
Danach habe ich es dann jedes Jahr wieder tapfer ertragen und im Extremfall schön Cortisonspritze (Triam).
Dann war alles gut.
Gruß,
Max
 
Bei mir ists von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Mal reagiere ich heftig, dann fast gar nicht... Einnehmen tue ich nichts, das hat mir eh nie geholfen.

Ein kleiner Tipp von mir: Besorgt Euch Allergikerbettwäsche. Also Bezüge für Matratze, Kissen und Decke. Das Zeug hilft wahre Wunder, wenn man mit Kreuzallergien (Milben- und Heuschnupfenallergien gehen oft Hand in Hand) zu tun hat.
Wenn Euer Arzt euch dafür eine Bescheinigung ausstellt (das muss er sogar, sofern Ihr nachgewiesene Allergiker seid), habt Ihr das Recht, die Wäsche über die Krankenkasse zu beantragen. Dann kostet Euch die Wäsche genau 0€. ;)
 
Wens mit Hausstaub Milben und Katzen bzw Hunde Haaren zu wild wird, helfen bei mir meistens nen paar tassen Kamillentee :)
 
Meistens gehe ich mit 3 Packungen Taschentüchern aus dem Haus^^ Bei mir jucken die Augen meisten und die Nase läufft, aber auch nicht jeden Tag...imho garnicht. Muss wohl eine bestimmte Allergie sein...Mir wayne ;D ich ertrags einfach und wenns doch zu wild wird helfen Augentropfen:)
 
Bei mir ist es meist einige Zeit ganz schlimm. Die Augen und die Nase laufen... dann bleib ich lieber zuhause. Ich glaube, jeder muss selbst ausprobieren, wie er am Besten damit klarkommt. Mir haben einige Tipps von hier geholfen, gerade wenn man einen Garten hat, ist es mit Heuschnupfen garnicht so einfach :(
 
CromoRatio & Nasenspülung
Is zwar hart, aber macht alles wieder frei ;)
 
Mich hat's in diesem Jahr total erwischt und nichts hat mehr geholfen. Hab Tabletten, Nasenspray, Augentropfen, Nasendusche etc. etc. durch. Hab mir in diesem Sommer dann einen Luftreiniger gekauft und das ist gar nicht schlecht. Allerdings verbringe ich natürlich die meiste Zeit zu Hause, wenn die Pollen fliegen, also in der Zeit, wenn alle anderen die Sonne genießen. Das nervt schon ziemlich.
 
Hallo,
habe schon seit 20 Jahren einen Heuschnupfen, bin extremer Allergiker.
Hatte einen Etagenwechsel von oben nach unter und nun allergisches Asthma und acuh nun noch eine Lebensmittelallergie(Erdbeeren, Ananas usw.) ja und auch Medikamentenallergie.

Das hat sich die letzten Jahrzehnte so weiterentwickelt. Musste Stationär eine Medikamententestung machen. Pollen, Haustaub, Milben, Katze ich habe fast alles.

Angefangen hat es mit einem Heuschnupfen.:mad:
 
Heuschnupfen... bin ich froh, dass es jetzt erstmal wieder vorbei ist.

Dieses Jahr war es zum Glück nicht ganz so schlimm wie letztes Jahr - trotzdem: ohne Tabletten ging gar nichts.
Augenjucken, Niesanfälle, laufende Nase usw., das volle Programm.

Vielleicht sollte man doch mal über eine Sensibilisierung nachdenken...
 
Guten Morgen,

ich wollte in die Runde fragen, ob jemand von euch Grazax gegen Heuschnupfen nimmt?

Ich hatte als Kind über 3 Jahre eine Hyposensibilisierung in Form von Spritzen erhalten.
Eine Besserung war deutlich. Nun habe ich jedoch ca. 1-2 Wochen im Jahr, meistens im Hochsommer immer mal wieder die typischen Heuschnupfensymptome.

Letztendlich war ich wieder beim Doc und nach einem Allergietest wurde mir empfohlen, nun 3 Jahre jeden Abend eine Tabelette Grazax einzuwerfen.
 
Ich nehme seit nem knappen Monat Grazax.

Hab ne sehr schlimme Allergie gegen so ziemlich alles was Pollen rumschickt und
da ich vom Studium viel im Feld unterwegs bin hat das teilweise schreckliche Auswirkungen.
Hab auch mittlerweile allergisches Asthma.

Hatte als Jugendlicher eine Hypodesensiblisierung angefangen aber nach schnellen Erfolgen nach einem Winter
im Jugendlichen Starrsinn abgebrochen.

Jetzt habe ich wieder angefangen mit Grazax und es ist super angenehm.
Juckt n bissl im Mundraum aber da hatte ich bei meinen Reaktionen
mehr erwartet.
Einmal am Tag Tablette nehmen und feddich ist, nach Aussagen meiner
Ärztin soll es sogar noch mal einen Tick besser helfen als die Desensibilisierung.

Jedoch kann ich nicht mit Langzeiterfahrungen dienen.
 
Wobei der Vorteil ist, wenn die Hyposens klappt, hält sie ein paar Jahre und du musst nicht laufend Tabletten nehmen. Außerdem ist es auf Dauer einfach günstiger, wenn die Hyposens klappt. Würde mir das mal überlegen. Jetzt ist gerade die Jahreszeit bevor es im Frühling wieder los geht.
 
Das ist mir schon klar. Aber die Anwendung erfolgt täglich. Das wollte ich damit sagen. Und ist, soweit ich weiß, teurer.
Hyposens mit Spritzen ist so von der Vorstellung her nicht das schönste. Aber ein Anschwellen von Mund und Rachen bei der Tablette stelle ich mir auch eher ungeil vor.
Was nun objektiv besser ist..... gibt ja nichts handfestes zu.
Btw, wer keine Hyposens braucht und mit Tabletten oder Spray hinkommt. Habe von Dymista viel Gutes gehört. (Soll keine werbung sein, nur als Anregung gedacht).
 
Bei mir waren bisher alle Tabletten, die ich gegen den Heuschnupfen genommen habe wirkungslos.

Wenn es richtig extrem ist, hab ich auch schon ein Kortisonhaltiges Nasenspray genommen.
Aber absolut gut wird es davon auch nicht.

Was echt toll ist - eine weile mit einer Atemschutzmaske der Feuerwehr herumspazieren. Da bekommt man auch im Frühling manchmal pollenfreie Luft. Aber in den genuss komm ich nicht all zu oft.
 
Also wenn du gelegentlich Kortison-Spray nimmst, dann versuch mal das Dymista. Enthält zusätzlich ein antihistaminikum. Außerdem kannst du, wenn dir orale Antihistaminika nicht helfen, mal nach prednisolon fragen. Geringe Dosierungen helfen oft schon ganz gut und liegen unterhalb der cushing-schwelle. Wobei es ja ohnehin nicht als Dauermedi dienen soll, sondern nur wenn es mal wieder besonders schlimm ist.
 
Vor ein paar Jahren habe ich im TV einen Beitrag über Heuschnupfen gesehen. Dort wurde gesagt, dass man die Allergie mit Honig in den Griff bekommen könne oder wenigstens etwas abmildern (hatte starken HS). Der Honig müsse aber aus der Region stammen und man müsse diesen spätestens ab Herbst jede Woche einnehmen.

Gut dacht ich mir, versuch ich es mal, verlieren kann ich ja nichts. Bei einem Bauern aus der Region kaufte ich mir ein Glas Honig. Ich zwang mich regelmässig ein, bis zwei Brote mit Honig zu essen. Schmeckte wirklich gut :). Im Frühling machte ich dann weiter und die Gräser und Blüten kamen, der Heuschnupfen nicht.

Bisher blieb er weg und kam nicht mehr wieder. Ob das jetzt am Honig lag, an meinem Alter oder ich sonst irgendwie Glück hatte weiss ich nicht. Scheinbar kann es aber kommen und gehen. Bei meinem Halbbruder fing es erst nach 30 an, bei mir schon sehr viel früher (als ich noch zur Schule ging).
 
@ ein Nutzer

Die Kosten pro Winter belaufen sich für mich als Kassenpatient genau auf 20 Euro.

Und ich habe schon mal die Spritzenvariante gemacht und die Spritze ist dabei das geringste Problem.
Man braucht einfach unglaublich viel Zeit.
Man muss zum Arzt, dann muss wer Zeit haben dir eine Spritze in den Arm zu rammen, dann muss man ne halbe Stunde warten.

Das frisst ungemein Zeit, jedenfals als Kind durfte ich nicht die Spritze abholen und wieder gehen.

Von Grazax hatte ich anfangs leichtes jucken im Rachenraum obwohl ich wirklich eine schlimme Gräserallergie habe.

Mittlerweile fast gar nix mehr.

Für mich ist die Tablettenform super angenehm und keine Desensibilisierung zu machen bei mir als
Landschaftsökologe und gegen fast alles was blüht Allergiker absolut keine Alternative, ich habs ausprobiert.
 
@Nebuk
Das mit dem Honig klingt interessant und iwie gar nicht mal unlogisch. Schade, dass es zu so etwas keine Studien gibt/geben wird.

@Kotztüte
Hm ok kein Plan, was und wie die Kassen da im Einzelfall genau zahlen. Oft wird ja nur das günstigste bezahlt, wenn überhaupt. Und selbst wenn die Kasse zahlt, der Hersteller rechnet es irgendwem ab.
 
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