News High End Desktop: Seht ihr noch Bedarf und Nutzen für HEDT-Plattformen?

Ich besitze seit längerer Zeit nur noch ein Ultrabook.
Mir ging der ganze Scheiß mit PCs und Windows richtig auf den Senkel.
Seit mittlerweile über 10 Jahren benutze ich Linux.
Mein damaliger PC war nicht vollständig kompatibel zu Linux.
Inzwischen hat sich aber viel getan.
Linux stellt kein Problem mehr da und macht vieles besser als Windows.
Auch die Treiberunterstützung ist richtig gut geworden.
Seit einiger Zeit denke ich ernsthaft drüber nach, mir eine gebrauchte Workstation zuzulegen.
Für einen schmalen Taler gibt es Workstations mit Dual-Xeons aus der 2xxx-V4 Generation zu kaufen.
Für 64-128 GByte RAM zahlt man dann kaum über 1000€.
Für den ganzen Rechner.
Ich beobachte das aufmerksam und es juckt mir in den Fingern.
2x18 Kerne haben schon Dampf.
Zumindest im Verhältnis zum Preis.
Wie gesagt, ich beobachte.
Mal schauen wann der richtige Moment zum zuschlagen ist.
 
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Zen4 ist lange im Markt und "alt". Zen5 winkt schon. Im Bezug auf Gaming leider weit abgeschlagen gerade wenn man den Preis berücksichtigt und damit ein Workstation Produkt
Next_Us schrieb:
Welche HDET Plattform/Produkte von Intel sollte es auch betreffen aktuell.
Ergänzung ()


Seh ich anders, die Konkurrenz bietet hier keine Alternativen und die Tests zeigen das die Aussage mit Langsam nicht stimmt. Für ihre Einsatzgebiete sind die Threadripper das Beste was man derzeit erwerben kann.

Die meisten HEDT Kunden nutzen die Plattform zum zocken. (siehe Umfrage) In wenigen Monaten wird selbst die kleinste Zen5 CPU diese mehre tausend Euro teure CPU zerlegen. Schon jetzt ist der 7700x häufig schneller. Workstationkunden sind ohnhin eine andere Zielgruppe und haben eigene Produkte und haben auch nichts mit HEDT zu tun.

In der Vergangenheit mag HEDT für OC und Gaming für Enthusiasten intessant gewesen sein. Die aktuelle Plattform finde ich nur noch absurd teuer und schlicht zu langsam.
 
Weil das 2 verschiedene Gerätekategorien sind. Eine Workstation ist für gewöhnlich ein fertiges, konfigurierbares Komplettsystem. Die Hardware ist dafür gebaut, bestimmte Leistungen auch dauerhaft zu bringen, garantiert durch den Hersteller, der hier auch entsprechend Support bietet. Oft werden auch Funktionen geboten, die es im Consumer Bereich einfach nicht braucht. Das ist wichtig, denn mit diesen Kisten wird nicht nur beim Hersteller, sondern auch beim Nutzer direkt Geld verdient, die müssen laufen und vergleichsweise kompromisslos sein, je nach Anwendungszweck. Entsprechend teuer sind sie. Es ist halt Profi-Hardware, die bestimmtem Anforderungen genügen muss.

Ein Desktop System ist hingegen ein nahezu nicht definierter Begriff.
 
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Für ein paar Anwender mögen diese HEDT- Systeme sicherlich noch ihre Daseinsberechtigung haben, von daher sehe ich nichts verwerfliches an der Threadripper- CPU.
Mag ein bißchen teurer sein, aber wer eben darauf angewiesen ist, wenn jede Sekunde zählt?
Um ganz ehrlich zu sein, kann ich mir persönlich zwar keine Anwendungsbereiche dafür vorstellen, aber wer weiß, vielleicht braucht ein Live- Streamer bei Youtube beim zocken all diese Power?
Eventuell auch schnelleres dekodieren? Ich weiß es nicht wirklich, aber wer es braucht, der bekommt es halt.
Warum sollte der CPU- Bereich eine Ausnahme machen?
Gibt ja auch Smartphones für 1500 Euronen+
 
G3cko schrieb:
Die meisten HEDT Kunden nutzen die Plattform zum zocken. (siehe Umfrage)
Ich gehe ganz stark davon aus, das diejenigen die das angegeben haben keinen Threadripper verwenden.
Da sind wohl viele der aelteren Intel Platformen drin, Sockel 2011 und 2066, wo das auch wirklich noch Sinn gemacht hat die zum Zocken zu verwenden.

Wie du gesagt hast, der aktuelle Threadripper wird im Gamingmodus, wo zwei Drittel der Kerne abgeschaltet wird, von den aktuellen x3D Ryzens in die Tasche gesteckt. Und der mittlere Threadripper ist so teuer wie gute Komplettsysteme.

Ich will nicht sagen das der Threadripper sinnlos ist und keiner den braucht. Aber fuer Privatleute die kein Geld mit ihrem Rechner verdienen ist er nicht das richtige, da viel zu teuer.
halbtuer2 schrieb:
Mag ein bißchen teurer sein, aber wer eben darauf angewiesen ist, wenn jede Sekunde zählt?
Um ganz ehrlich zu sein, kann ich mir persönlich zwar keine Anwendungsbereiche dafür vorstellen, aber wer weiß, vielleicht braucht ein Live- Streamer bei Youtube beim zocken all diese Power?
Ein "bisschen" teurer?
Fuer das Geld das ein Threadripper kostet kann man sich einen komplett separaten Rechner hinstellen der die Verarbeitung des Videostreams uebernimmt.
 
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So seh ich das auch, würde mich nicht wundern wenn der TR künftig nur noch als Pro für Workstations vorgesehen herauskommen würde und die Verkaufszahlen aufgrund des Preises diese Generation stagnieren.

Die kleinen aber davon ausgenommen, die passen (abseits von Gaming) durchaus noch in diese Prosumer Hobbyecke.
 
Ranayna schrieb:
wo das auch wirklich noch Sinn gemacht hat die zum Zocken zu verwenden.
Naja, steile These in einer Zeit, in der die Masse Dual oder Quadcores hatte. Für diese Nische wurden sicher keine Spiele gezielt entwickelt. Aber dass es damals einfach die High-End Sparte war, darauf könnte man sich problemlos einigen.
 
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Mittlerweile hat HEDT eine Preisstufe und Leistung (+IO) erreicht die so weit über alles hinaus geht was der normale Desktop nutzer braucht oder zur Verfügung hat dass man gleich die komplette Meile Laufen kann und direkt auf workstation geht. Also komplette ECC kette, Server Features usw.

Ich hab nutzen für sowas, auch privat, ist eher die Ausnahme und das zeigt sich auch in den Verkäufen. Der nächste wird direkt Xeon W oder Threadripper Pro
 
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Ich bastle gerne mit Netzwerkhardware weshalb ich immer mehrere Netzwerkkarten im PC stecken habe. SFP28, SFP+...Ich zocke jedoch auf der selben Maschine, daher brauche ich die Lanes für gpu und karten....
 
Im Kern ist das wo AMD hier 2 "Segmente" aufgemacht hat um extra zu kassieren für Mich beides = Workstation nur das es eigentlich die kleinere HEDT Plattform so gar nicht geben sollten sondern zu deren schon salzigem Preis = Pro da sein sollte so wie damals mit dem 1950x.

Da gabs immer 8 Rambänkde + Dual 10 Gbit/s und 3 LAN Port für Remote Geschichten wie es sein sollte

Da es keinen SLI / Nvlink Support mehr für Gaming Boliden gibt und die Daten eh auf den NAS gehen wo dann Optional SAS drin werkeln kann oder auch noch Optional paraleles Rendern per weiteren GPU (auf Epyc Zen 4 Basis ohne limitierte Lances also 128 in 5.0) so das maximal 1x Pcie 5.0 x16 anliegt (bei ConnectX7) langt der Einsteiger CPU hier also der 7960x oder 7970X für Mich der Zeit voll aus.

Eine 4090 könnte Theoretisch auch außer auf einen 4.0er x16 auch auf einen 5.0er mit 8x Lances letzlich.
 
Zu Zeiten von Sockel 2011-3 war es bei mir RAM, was den Unterschied machte, denn die Consumer-Plattformen waren immer bei 32GB am Ende.

Heute mit 16 Cores in der CPU und 128GB RAM auf einem Consumer-Board ist es für mich weniger relevant, aber auch nur, weil ich mit den PCIe-Lanes auskomme. Wäre da mehr Bedarf, müsste ich auch eine andere Plattform wählen. In dem Fall ist ein Zwischenschritt vor der Workstation oder dem Server natürlich gerne gesehen.
 
Grundgütiger schrieb:
Hier sind ihre Bilder von der Hochzeit. Natürlich mit dem Smartphone "bearbeitet".
Das ist doch dem Bild egal auf welcher Plattform Du damit arbeitest?

Einfach einen Monitor mit USB-Hub anstecken und das Cintiq angeflanscht, geht wunderbar. Lösungen wie DeX sind nochmals komfortabler, aber es geht ja hier erst mal um die Rechenleistung - und da kann man mit einem aktuellen Snapdragon 8 Gen2 oder demnächst 3 wunderbar mit Medien umgehen.
Alternativ auch mit iPhones, genug Leistung ist da. Sieht man ja am iPad. Für 4k Videos braucht es kein Pro mit M1/M2-SoC...
 
ReactivateMe347 schrieb:
Wieso überhaut zwischen (High-End) Desktop und Workstation unterscheiden?
Das ist genau die Frage, die man stellen sollte. Ich sehe prinzipiell schon einen Nutzen in HEDT-Plattformen, aber der wahre Vergleich sollte mit den "echten" Workstation Plattformen gezogen werden. Als eigenes Segment hätte HEDT dann eine Berechtigung, wenn es sowohl preislich als auch von der Leistung einen sinnvollen Mittelweg zwischen "normalen" Desktop Plattformen und den "echten" Workstation-Plattformen darstellt. Ist dies nicht der Fall, wäre es sinnvoller die Position der "echten" Workstation Plattformen (die oft nur Varianten der Server-Plattform sind) zu stärken.
 
Gibt es eigentlich eine Constelation die mehr als die Lances der Non Pro erfordern wenn es bei einer GPU bleibt oder über 512 GB Ram ?

Ich komm nur auf 1x maximal 5.0 16x für ConnectX7 was jetzt grad mal anläuft beim eventuelen Eigenbedarf da die ganzen Daten auf dem NAS auslgern.

Auch eine High End GPU hat nur 16 Lances in 4.0 kann also auch in einen gedrosselten 5.0 x8 Port solang die Bauform nicht kürzt ist.

Selbst wenn Ich 4 Nvme nach neustem Pcie 5.0 auf einen Raid Pcie haue (GPU auf den 5.0er der dann auf 8 dropt bei Asrock und paralel 2x 5.0er M2 Nvme"s) find Ich keinen Usecase Persönlich.

Soundkarte langt 1 Lance (ging Theoretisch auch per USB DAC bsp Chord Mojo) und wir hätten noch 1 o Steckplätze frei wenn 1x 2,5 Gbit/s + 1 x10 ab Werk nicht langt neben dem potenzielen Connect X7 für Theoretisch Dual 100 Gbit/s ConnectX6.

Fänds spannend zu sehen wo Ihr da drüber Usecases habt.
 
Laut Newegg sind wohl dort ein paar Boards ab dem 14.12. lieferbar, für die Non-Pro Leute könnte es also demnächst schon losgehen und mit ein bisschen Glück noch vor Weihnachten ;).

@C4rp3di3m
 
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Grüße @holdes

Das wären mal gute Neuigkeiten, geht mir richtig auf die Nerven langsam diese ganze Verzögerung. Meine Olga steigt mir schon aufs Dach weil die Küche ausschaut wie ein Lager von einem Computerladen seit Wochen. Mittlerweile ist wirklich alles da, einzig ein neuer Schreibtisch und das Gigabyte TRX50 Aero D fehlt noch. Danke für deine Nachricht! <3
 
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pseudopseudonym schrieb:
So ein Blödsinn. Ich glaube, dass einige hier die Rolle von ECC massivst überschätzen.

Übrigens, selbst in Linux Torvalds aktuellem Dev-PC (ist doch noch der aktuellen?) steckt kein ECC (https://t3n.de/news/threadripper-linus-torvalds-arbeitsrechner-hardware-1287213/).

Die meisten Dev-Notebooks dürften auch kein ECC haben und nicht für alles gibt's Pipelines auf Build-Servern. Dass die MacOS-Runner, die man mieten kann, alle ECC haben, bezweifle ich auch. ECC müssten die wenigsten M-Chips haben.
Aha und die Programme laufen alle Fehlerfrei und haben mindestens 100GByte ?

Es geht um die Datenmenge, da wird mir kein Professioneller Entwickler wiedersprechen.
Weil die Großen (Google & AMD & etc.) genug Studien gemacht haben.

Ich nutze Privat sogar Multi-Bit ECC auf meine Ryzen System, einfach weil ich es kann. :)
 
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