Home-Server + NAS

MantaHunter

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,

aktuell habe ich einen Media-PC im Wohnzimmer stehen, der aus alten Komponenten zusammengebaut ist.
Soweit funktioniert noch alles (wenn auch träge). Allerdings ist dort Windows 10 drauf und da wird ja bekanntlich im Oktober der Support eingestellt.
Leider ist der PC nicht für Windows 11 kompatibel.
Daher muss ich jetzt mal ran an den Speck.

Aktuelle Komponenten:
Mainboard: ASUS PRIME X370-Pro
CPU: AMD Ryzen 5 2400G
RAM: 2x4GB DDR4-3200 (1600MHz) G.SKILL
GPU: AMD Radeon RX Vega 11
Festplatte: 2x 8TB (beide fast voll) + 2x 2TB (eine halb voll, die andere leer)

Wofür brauche ich einen Home-Server bzw. NAS?
Bisher habe ich den PC nur als Datengrab und für PLEX benutzt.
Ich würde das ganze aber gerne ein bisschen erweitern (wobei PLEX weiter Prio 1 bleibt).
Ich habe ein Video zu Unraid gesehen und was man hier alles machen kann finde ich faszinierend (bin aber totaler Linux-Noob).
Ich würde z.B. gerne Pi-hole installieren, um keine lästige Werbung mehr zu erhalten.

Worauf lege ich beim Home-Server / NAS wert:
Er sollte möglichst stromsparend und leise sein.
Idealerweise würde ich auch gerne einige Elemente des aktuellen PCs weiter verwenden, um Geld zu sparen. (1.000€ Gesamtbudget wäre schon absolutes Maximum, lieber deutlich weniger)
Aber natürlich auch nur dann, wenn es sich aus eurer Sicht überhaupt noch lohnt.
Mein Plan wäre mir 2 neue, jeweils 14TB Festplatten (vermutlich Toshiba) zu kaufen, auf die ich alle Daten übertrage. Dann würde ich gerne eine der beiden 8TB Platten als Parity-Platte verwenden. Geht das oder muss die Platte die gleiche Größe wie die anderen beiden haben?

Jetzt brauche ich eure Hilfe.
Soll ich die Komponenten einfach alle 1zu1 weiterverwenden und unraid installieren, soll ich einzelne Komponenten austauschen oder macht es Sinn, den bisherigen PC in Rente zu schicken und alles neu kaufen?

Lieben Dank im Voraus für eure Hilfe.
 
MantaHunter schrieb:
Ich würde das ganze aber gerne ein bisschen erweitern (wobei PLEX weiter Prio 1 bleibt).
Warum benötigst du daheim PLEX? - Soll es für die irgendwas codieren?
Gibt doch kein/kaum mehr Abspielgeräte, welche nicht alle gängigen Formate abspielen können.

MantaHunter schrieb:
Geht das oder muss die Platte die gleiche Größe wie die anderen beiden haben?
Geht natürlich nicht.
Sie müssen mind. gleich groß sein.


MantaHunter schrieb:
Ja, kenne die CPU.
Würde nur diese auf einen 5600g wechseln.

Möchtest du aus den aktuellen Komponenten eine NAS erstellen, oder soll es weiterhin der HTPC bleiben?
Was stellst du dir sonst als NAS vor?
DIY oder Fertig?

Eine NAS kannst du nicht als Medien-PC/Abspielgerät nutzen! - Nicht ohne weiteres. (Lohnt nicht den Aufwand)
 
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@Skudrinka PLEX muss nicht heißen das man transcodiert. ;) Ist in erster Linie erstmal eine schicke Medienverwaltung.

Wie wäre es mit dem "Ugreen NASync DXP4800"? Weiß nur nicht wie gut man da unRAID oder Proxmox drauf bekommt.
Alternativ kannst du die CPU deines HTPCs durch eine aktuellere CPU (bspw. 3400G) ersetzen und alles weiternutzen. > Stromverbrauch ist vermutlich ordentlich wenn das Teil 24/7 läuft dank PiHole.

Am TV dann idealerweise die native PLEX-App nutzen oder einen Streamingstick bzw. eine Streamingbox holen.
 
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@Skudrinka Verstehe deinen Gedanken gerade nicht ganz^^ Auf was zielst du ab?
 
MantaHunter schrieb:
macht es Sinn, den bisherigen PC in Rente zu schicken und alles neu kaufen?
Das ist die beste Option, weil Desktop-Komponenten nicht unbedingt für ihr Stromsparpotenzial bekannt sind. Das können aktuelle NAS wesentlich besser!

Neben mehr Anschlüssen, DDR5 RAM und 2,5 bzw. 10 Gbit LAN kommen die auch mit einem entsprechenden schlanken OS.

Bei deinem Budget würde ich aber die DXP4800+ empfehlen. Natürlich kannst du dort auch das OS einfach tauschen, was aber nicht unbedingt notwendige ist. UGOS basiert auf einem aktuellen Debian12 und sieht optisch DSM von Synology ähnlich.

Mehr wirst du nicht für dein Geld bekommen. Die HDDs sind dabei der teuerste Posten.
In der Aktion bekommst du die DXP4800 für ca. 400 € und die DXP4800+ für ca. 500 €.
Dann hast du wirklich aktuelle Hardware. Zu den Unterschieden als auch der Leistung der beiden NAS habe hier bereits etwas geschrieben.

SpiII schrieb:
Auf was zielst du ab?
Auf das Hardwaretranscoding (nehme ich an). Das funktioniert aber auch ohne via Software, nur ist die Auslastung dann etwas höher. Es kommt dann eher darauf an, wie viele gleichzeitige Streams dann laufen und ob das die CPU noch schafft.
 
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snoogans schrieb:
Das ist die beste Option, weil Desktop-Komponenten nicht unbedingt für ihr Stromsparpotenzial bekannt sind. Das können aktuelle NAS wesentlich besser!

Schon. Aber die Anschaffungskosten muss man dann auch erst mal wieder reinholen mit dem gesparten Strom. Wenn das Teil natürlich Pi-Hole laufen haben soll, müsste es permanent laufen (dann könnte man sich das mit dem Stromverbrauch auf jeden Fall überlegen).

@MantaHunter Wäre es denn keine Option, das Gerät nur bei Bedarf zu nutzen und für Pi-Hole einen Raspberry-Pi oder so anzuschaffen - oder noch günstiger: Einfach uBlockOrigin im jeweiligen Browser zu nutzen und ganz auf so ein Gerät bzw. Pi-Hole zu verzichten?

Zum Stromsparen könnte man gewiss auch noch viel am Mainboard deaktivieren und vor allem den RAM ohne OC-Profil betreiben. Auch könnte man zum Stromsparen das hier nicht genannte Netzteil evtl. tauschen.

Und was machst du überhaupt mit der Grafikkarte? Die treibt den Stromverbrauch natürlich enorm in die Höhe.
 
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Banned schrieb:
Wenn das Teil natürlich pi-hole laufen haben soll,
MantaHunter schrieb:
Ich würde z.B. gerne Pi-hole installieren
Dazu noch:
MantaHunter schrieb:
Er sollte möglichst stromsparend und leise sein.
und
MantaHunter schrieb:
Idealerweise würde ich auch gerne einige Elemente des aktuellen PCs weiter verwenden
MantaHunter schrieb:
soll ich einzelne Komponenten austauschen

Schon ein teilweiser Austausch ist in meinen Augen unwirtschaftlich. Dazu kommt noch die oben genannte Anforderung mit Pi-Hole (AdGuard Home ist in meine Augen das bessere Pi-Hole).

Banned schrieb:
noch günstiger: Einfach uBlockOrigin im jeweiligen Browser zu nutzen und ganz auf so ein Gerät bzw. Pi-Hole zu verzichten?
Natürlich kann man den Werbeblocker auch in den Clients mit Apps nachrüsten (sofern möglich), aber will man das? Außerdem werden Geräte wie TV, Spielkonsolen usw. ausgelassen. Warum sollte man darauf verzichten, nur weil es mit der Hardware nicht kostensparend realisiert werden kann? Warum nicht gleich auf alle Geräte verzichten und dann raucht man kein NAS, keine Internetverbindung usw. Der Vorschlag ist sehr sinnfrei!

Banned schrieb:
Pi-Hole einen Raspberry-Pi oder so anzuschaffen
Auch dort solltest du die Anschaffungskosten + Strom von dem jetzigen Projekt/Neuanschaffung fairerweise abrechnen. Langfristig mehrere Geräte zu betreiben, wird immer die Einsparung aufbrauchen. Weiterhin steigt der Wartungsaufwand.

Ich sehe bei dem Projekt klar eine Neuanschaffung mit aktueller Hardware, um alles wie gefordert umzusetzen. Klar kann man die alte Hardware oder Teile davon noch weiter nutzen, was erst einmal günstiger sein wird, aber von den Stromkosten langsam aufgebraucht wird. Dazu kommen noch die Anschaffungskosten von Unraid, die bei einem NAS-System erst einmal gespart werden können. Die Möglichkeit zum alternativen OS besteht ja trotzdem.
 
snoogans schrieb:
Natürlich kann man den Werbeblocker auch in den Clients mit Apps nachrüsten (sofern möglich), aber will man das? Außerdem werden Geräte wie TV, Spielkonsolen usw. ausgelassen.

Deshalb habe ich doch gerade explizit nachgefragt, ob das keine Option für den TE sein könnte. Du spekulierst halt einfach nur rum (was für Geräte vorhanden sind und was der TE braucht), und behauptest auf Basis dessen, mein Vorschlag sei sinnfrei...

snoogans schrieb:
Warum sollte man darauf verzichten, nur weil es mit der Hardware nicht kostensparend realisiert werden kann? Warum nicht gleich auf alle Geräte verzichten und dann raucht man kein NAS, keine Internetverbindung usw. Der Vorschlag ist sehr sinnfrei!


Auch dort solltest du die Anschaffungskosten + Strom von dem jetzigen Projekt/Neuanschaffung fairerweise abrechnen.

Ja, aber da kommste unter 100€ weg. Beim NAS sind es klar über 200€ aufwärts.

snoogans schrieb:
Langfristig mehrere Geräte zu betreiben, wird immer die Einsparung aufbrauchen.

Mit nem Raspi o.Ä. und nur Nutzung bei Bedarf der bereits vorhanden Hardware wird der Stromverbrauch trotzdem niedriger liegen (außer der Media-PC läuft halt etliche Stunden pro Tag).

Ich habe hier nur Denkansätze/Optionen gegeben. Am Ende muss der TE entscheiden. Was genau er will/braucht, wissen weder du noch ich. U.U. ist er eben mit neuer CPU (unter 100€) und ggf. Raspi (unter 100€) ausreichend bedient und benötigt kein über 500€-NAS, wie du es vorschlägst. Muss er halt selbst schauen, was ihm mehr zusagt.
 
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es gibt Millionen Lösungen, alle haben Vor- und Nachteile und es muss auf den jeweiligen Einsatzzweck passen!

für den einen bedeutet "stromsparend" quasi automatisch auch, dass so eine Kiste lautlos ist. Wenn ich allerdings von 4 HDDs lese, dann scheint das hier wohl egal zu sein. Ich habe eine 2.5" Laptop HDD aus meinem Medien-PC verbannt, weil mir die einfach "viel zu laut" war.
das nur mal als Beispiel, wie unterschiedlich die Leute ticken und dass man nichts implizieren sollte, der nächste versteht das völlig anders.

bei mir läuft als "Home-Server" ein Chuwi Larkbox-X mit N100, 12GB RAM, 512GB SSD, 2.5GbE usw., für den ich 120€ (neu im Angebot) gezahlt habe.
der reicht mir(!) von der Performance völlig aus und da der nicht im Wohnzimmer steht, kann ich auch mit dem Lüfter leben, den man ab mittlerer Last in ca. 1m Abstand hören kann.
die HDDs dazu stecken in einem 4-fach SATA-USB Gehäuse (alle Platten werden "einzeln" an den Host weiter gereicht).
das ist eine Lösung, die ich niemals professionell in einer Büro Umgebung einsetzen würde, für meine Zwecke aber mega flexibel und für die Leistung preislich nicht zu schlagen ist.

ob das Teil aber transkodieren könnte, kann ich nicht sagen, weil ich sowas absolut nicht brauche und noch nie verwendet habe.

und wie immer die Warnung: Parity oder RAID macht für Privat Leute in den aller seltensten Fällen Sinn. Wenn die Daten auch nur halbwegs wichtig sind, dann braucht man ein richtiges Backup. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Blitz (Überspannung) alle HDDs in einem RAID Verbund schrottet ist ähnlich hoch/niedrig wie ein nicht vorhergesagter Ausfall einer einzelnen Platte, eigentlich sieht man deren Tod anhand der SMART Daten kommen. Außer man beschädigt sie "von außen" (s.o. Überspannung, fällt runter, wird beim Blumengießen mit bedacht usw. usf.) und dann hilft auch kein RAID.
 
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snoogans schrieb:
Auch dort solltest du die Anschaffungskosten + Strom von dem jetzigen Projekt/Neuanschaffung fairerweise abrechnen. Langfristig mehrere Geräte zu betreiben, wird immer die Einsparung aufbrauchen. Weiterhin steigt der Wartungsaufwand.
Für mich wäre der DNS Server von pihole teil der kritischen Netzwerk Struktur und gehört damit nicht vermischt mit weniger wichtigen services wie plex etc.
Außerdem ein Pi der kritische services übernimmt und 24/7 läuft kann dein nas auf eventuell 15h Ontime oder weniger drücken, was sehr positiv für den Stromverbrauch wäre.

Insgesamt finde ich die vorhandene Hardware noch für ausreichend stark um damit rumzuexperimentieren. Ein SBC dazu wäre keine schlechte Idee.

Alternative einen gebrauchten tiny/mini/micro oder sff.

An neue PC Hardware würde ich erst denken wenn komplett klar ist was hier laufen soll.
 
snoogans schrieb:
aber will man das?
Ja. Will man, da dann Werbung besser gefiltert wird, als wenn man es rein DNS-based macht.
Man kann ja auch beides kombinieren. den DNS-Filter als grober Vorfilter und dann wahlweise auf dem Client noch ein extra Fine-Filter, wenn einem das wichtig ist.
Es muss also gar kein Entweder-Oder sein.

Mickey Mouse schrieb:
und wie immer die Warnung: Parity oder RAID macht für Privat Leute in den aller seltensten Fällen Sinn. Wenn die Daten auch nur halbwegs wichtig sind, dann braucht man ein richtiges Backup.
Ja. Was die Warnerfraktion aber auch immer vergisst ist, das RAID ja nicht unbedingt ein Ersatz für Backup sein soll, sondern auch viele andere Funktion hat. Backup muss man natürlich haben und hat auch Priorität.
Es bedeutet aber eben nicht, das wenn man Backup hat RAID überflüssig ist.

Haben wir aber hier alles schon rauf und runter diskutiert.
 
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Banned schrieb:
Du spekulierst halt einfach nur rum (was für Geräte vorhanden sind und was der TE braucht)
Ich behaupte gar nichts. Wenn ein TE eine HTPC betreibt, wird er sicherlich auch einen TV besitzen. Du musst nur einfach einmal den Beitrag richtig lesen und eine Antwort auf die Fragen geben, welche gestellt sind. Dir ist es aber wichtiger, überall das Salz in der Suppe zu suchen.

Banned schrieb:
Ja, aber da kommste unter 100€ weg. Beim NAS sind es 200€ aufwärts.
Kommt er ja nicht, denn er braucht noch neue HDDs, SD/USB, Raspi, Netzteil usw.
Du musst schon das ganze Projekt einbeziehen

Banned schrieb:
Mit nem Raspi o.Ä. und nur Nutzung bei Bedarf der bereits vorhanden Hardware wird der Stromverbrauch trotzdem niedriger liegen (außer der Media-PC läuft halt etliche Stunden pro Tag).
Das ist aber in der Gesamtrechnung nicht richtig, denn du musst alles zusammen rechnen. Kosten für: Strom, Änderung Heimserver, Raspi, Speicher, HDD, LAN usw. Dann hast du eine Summe gehen auf einer bestimmten Zeit. Diese stellst du denn eine Neuanschaffung gegenüber. Ich glaube nicht das du da langfristig günstiger bist. Dazu kommt noch das Basteln und der Wartungsaufwand.

Banned schrieb:
Ich habe hier nur Denkansätze/Optionen gegeben. Am Ende muss der TE entscheiden. Was genau er will/braucht, wissen weder du noch ich.
Da sind wir uns ja einmal einig.

Mickey Mouse schrieb:
Parity oder RAID macht für Privat Leute in den aller seltensten Fällen Sinn.
Da gebe ich dir teilweise recht. RAID ist schon ok, allein weil das System weiter laufen wird, wenn ein Datenträger ausfällt. Das ist bei bestimmten Diensten z.B. DNS-Server nicht verkehrt, um im Ausfall immer noch ins Internet zu kommen. Parity würde ich nicht einsetze, da es kein Backup ersetzt. Letztendlich wird dieser Datenträger erst beim Ausfall automatisch eingesetzt. Dort kann man den Rotstift ansetzen.

Mickey Mouse schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Blitz (Überspannung) alle HDDs in einem RAID Verbund schrottet ist ähnlich hoch/niedrig wie ein nicht vorhergesagter Ausfall einer einzelnen Platte
Das sehe ich auch nicht so. Denn diese Beobachtung bezieht sich nur auf RAID1. Bei anderen RAID, besonders 5,6 kann ein Stromausfall schon dafür sorgen, dass das RAID abstürzt und repariert werden muss. Dafür gibt es aber auch eine USV.
 
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snoogans schrieb:
Ich behaupte gar nichts. Wenn ein TE eine HTPC betreibt, wird er sicherlich auch einen TV besitzen.

Aber man nutzt doch dann keine Smart-Funktionen des TV, wenn man einen Media-PC angeschlossen hat. Das ist doch gerade der Sinn davon.

snoogans schrieb:
Du musst nur einfach einmal den Beitrag richtig lesen und eine Antwort auf die Fragen geben, welche gestellt sind. Dir ist es aber wichtiger, überall das Salz in der Suppe zu suchen.

What? Ich habe nur nachgefragt, ob eine günstigere Lösung evtl. auch zufriedenstellend sein könnte. Ich habe doch nirgendwo gesagt, dass die anderen Vorschläge nicht geeignet seien.


snoogans schrieb:
Kommt er ja nicht, denn er braucht noch neue HDDs, SD/USB, Raspi, Netzteil usw.
Du musst schon das ganze Projekt einbeziehen

Hä? Die HDDs kommen doch genauso beim NAS dazu. Deshalb vergleiche ich natürlich NAS gegenüber Raspi und neue CPU. Netzteil beim Raspi kostet unter 10€, Gehäuse kriegst du für unter 5€. USB-Stick/SD Karte - wollen wir da jetzt wirklich über Preise reden? Am Ende biste trotzdem um die 100€, eher drunter, für den Raspi komplett.

snoogans schrieb:
Parity würde ich nicht einsetze, da es kein Backup ersetzt.

Backup brauchste eh. Dass ein RAID bzw. eine Parität kein Backup ist, ist aber kein Argument, generell darauf zu verzichten. RAID kann man als Bonus bzw. für mehr Komfort machen, wenn man ein Backup hat. Ob man es haben will, muss jeder selbst entscheiden.
Ergänzung ()

snoogans schrieb:
Da sind wir uns ja einmal einig.

Gut, ich habe schließlich auch nicht angefangen, zu versuchen, deinen Vorschlag schlecht zu machen. ;)
 
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snoogans schrieb:
Parity würde ich nicht einsetze, da es kein Backup ersetzt.
Das würde ja auch niemand wirklich behaupten. Parität dient dazu, Fehler zu erkennen, was auch ein Aspekt der Datensicherheit ist (was nützt es Dir, wenn zwar pro Forma die Daten da sind aber irgendwo an ungünstiger Stelle Bits gekippt sind ohne das Du es merkst).
Ob einem das das Wert ist und sich lohnt und man es wirklich braucht, muss man natürlich im Individualfall gucken.
Aber auch hier wieder dieses stupide "Ersetzt kein Backup und deshalb kann es weg" zu bringen, ist eben etwas unterkomplex.
 
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Hi zusammen,

ich versuche mal ein Fragen zu antworten.

Warum Plex?
Schlicht und ergreifend als Medienverwaltung. Alle meine Abspielgräte sind von Apple (AppleTV, IPads) bzw. ist ein High End PC im Bürozimmer. Daher sind Alternativen wie Kodi oder Jellyfin leider keine Option.

NAS / HTPC
Also wenn fast alle sagen, dass die derzeitige Hardware anhand meiner Vorstellungen eher auszutauschen ist, kann ich mir natürlich auch ein fertiges NAS vorstellen. Wenn ich das richtig verstehe, gibt es bei fertigen NAS-Systemen ja auch die Möglichkeit Plex-Server, Adblock, jdownloader und andere Container/Apps zu installieren, oder? Das wäre zumindest eine Voraussetzung für ein fertiges NAS und dürfte dann auch den HTPC ersetzen. Zumal die kleiner sind und ich sie besser verstecken kann als das derzeitige Midi-Gehäuse.

Ich will es möglichst unkompliziert und komfortabel haben, daher kommen keine zusätzlichen Geräte wie RasberryPi oder ein Mini-Server mit externen Festplattengehäusen in Frage.
Ich will nicht ständig irgendwas warten, updaten, einschalten, ausschalten.

Unraid ist übrigens keine Pflicht, sah nur für einen Linux-Laien recht unkompliziert aus.
 
Banned schrieb:
Aber man nutzt doch dann keine Smart-Funktionen des TV, wenn man einen Media-PC angeschlossen hat.
Der HTPC wird auch nur noch übrig geblieben sein. Solche Gerate werden heute nicht wirklich mehr eingesetzt und genutzt. Deshalb sollte das Gerät ja auch in ein Server "umgewandelt" werden.

Banned schrieb:
Hä? Die HDDs kommen doch genauso beim NAS dazu.
Ich habe beschrieben du sollst alle Kosten gegenüberstellen Alt gegen neu incl. Austauschteile, HDDs, Strom auf einen bestimmten Zeitraum und nicht nur bestimmt Positionen. Dazu kommt noch die Nutzungsdauer und der bedingte mögliche Ausfall der alten Hardware.

Banned schrieb:
RAID kann man als Bonus bzw. für mehr Komfort machen, wenn man ein Backup hat. Ob man es haben will, muss jeder selbst entscheiden.
Ich habe nichts anderes behauptet. Es ging aber um Parity. Damit ist auch nicht mehr Sicherheit zu bekommen. Lediglich der defekte Datenträger wird automatisch getauscht und das Rebuild angestoßen. Wenn dabei eine andere HDD aussteigt, nützt das Parity auch nichts mehr. Der defekte Datenträger muss eh getauscht werden, ob ich dann das Rebuild manuell anstoße oder automatisch ist mir aufgrund der vorgehaltene HDD nicht egal.

Je nach OS/System kann es sein, dass die Parity-HDD sogar läuft (Betriebsstunden) und auch ohne Nutzung etliche Stunden hinter sich hat, bevor sie eventuell eingehängt wird. Ich würde mir das Sparen und lieber die alten zu kleinen HDDs als Backup nutzen.
 
snoogans schrieb:
Es ging aber um Parity. Damit ist auch nicht mehr Sicherheit zu bekommen. Lediglich der defekte Datenträger wird automatisch getauscht und das Rebuild angestoßen.

Du hast RAID immer noch nicht ganz verstanden. Haben wir doch schon mal ausgiebig drüber diskutiert und wurde auch von @andy_m4 schon - viel elaborierter als ich das könnte- zu Genüge dargelegt.

Guck dir doch z.B. einfach mal an, was bei einem Scrub passiert bzw. was der Zweck davon ist. Dann siehst du, welche Erkennungsmöglichkeiten für Datenfehler und Korrekturmaßnahmen ein RAID bietet.

Ist jetzt schon wieder hart OT - ich weiß auch nicht, warum man den gleichen Käse immer wieder durchkauen muss.


MantaHunter schrieb:
Unraid ist übrigens keine Pflicht, sah nur für einen Linux-Laien recht unkompliziert aus.

Okay, dann sind wir mit deinen Ausführungen schon mal schlauer. Jetzt kommt es halt auch darauf an, ob du RAID haben willst. Hier besteht der Vorteil von Unraid dann darin, dass hier nicht verwendete HDDs einfach schlafen können. Bei einem klassischen RAID laufen die hingegen permanent. Ist dann auch eine Frage der Stromkosten, wenn das Teil wegen Pi-Hole dann 24/7 laufen soll. Dafür kostet Unraid mittlerweile leider Geld - gleicht sich dann auch wieder etwas aus.

Generell sind die Geräte von UGreen von der Hardware her schon echt gut. Wie brauchbar das eigene OS ist, da hört man Geteiltes drüber. Der Vorteil gegenüber Synology und QNAP ist, dass man auch Fremd-OS (wie z.B. UnRAID, TrueNAS, OMV) installieren kann.

Wie sieht es eigentlich mit dem Backup aus?
 
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MantaHunter schrieb:
Wenn ich das richtig verstehe, gibt es bei fertigen NAS-Systemen ja auch die Möglichkeit Plex-Server, Adblock, jdownloader und andere Container/Apps zu installieren, oder? Das wäre zumindest eine Voraussetzung für ein fertiges NAS und dürfte dann auch den HTPC ersetzen. Zumal die kleiner sind und ich sie besser verstecken kann als das derzeitige Midi-Gehäuse.
So ist es. Nimm lieber weniger HDDs, aber größere.! Eventuell reicht denn ein 2-Bay-NAS wie die DXP2800 auch aus. Im Angebot für 250 € und doppelt so stark wie die 2025er-Intel-Modelle von Synology, ohne Gängelungen, zusätzlich mehr USB, SD und 2x NVMe, um die Software/Container schneller zu machen. Als Anfänger kannst du dir auch einmal ZimaOS ansehen. Das OS liefert wie CasaOS, TrueNAS oder Unraid vorgefertigte Container. Ich mag es aber lieber puristisch und richte meine Container selbst ein. Letztendlich ist das mit Docker-Compose wesentlich vereinfacht worden. Das bekommt auch jeder Anfänger mit und kann alles über die GUI gemacht werden (CLI ist natürlich auch möglich).

Die Updates können mit Watchtower automatisch aktualisiert werden (außer Datenbanken). Einmal richtig eingerichtet ist das System ein reiner Selbstläufer mit sehr wenig Wartungsaufwand. Bequemer geht es nicht. Nicht jeder hat Lust jeden Tag an seinem NAS zu basteln!
 
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