Home-V-Server Kaufberatung (oder Alternative)

Man kann in jedem Hypervisor den Hard Disk Spindown konfigurieren. Wie dann 45W im Idle entstehen sollen ist mir... schleierhaft. ;)

An einen NUC 6-8TB HDD Storage zu klatschen ist eben nicht möglich. Ansonsten sind die Teile, dank Intel U Prozessoren, natürlich sparsamer.. Aber wo gehobelt wird, fallen nun mal Sägespäne.
 
Bin mal gespannt wie du einen SpinDown mit einem RAID und dem passenden Controller schaffst...
Wie du schon sagst, wo gehobelt wird fallen Späne. Frage ist worauf man verzichten möchte...
45W sind schnell erreicht!
 
Ich zitiere mal den TE:

Ein Backup via RAID ist nicht notwendig

(wenn das auch fachlich quatsch ist, geht es um die Kernaussage, dass kein RAID benötigt wird).
 
Warum sollten 5TB mit einer NUC nicht möglich sein?
USB Gehäuse mit 5 Platten und ab gehts. Läuft bei mir als Backup-Station seit Monaten stabil...

Und spindown ist mit einem Raid nun auch wirklich keine Kunst mehr, insbesondere wenn man die VMs auf eine SSD legt und nur bei Bedarf auf die HDDs zugreifen lässt.
 
Nein, da ist nur der Pentium drinnen. Du bräuchtest die Variante mit i3-4150, die kostet dann aber leider schon >400€.
Alternativ kannst du aber auch erstmal die einfachste Variante nehmen und dann später aufrüsten.

Bezüglich der Leistung muss ich sagen, dass mir die im ersten Post erwähnten 24/7 VM wichtig sind. Hingegen Kali, Windows 7 etc. kann ich notfalls auch auf einem Rechner virtualisieren. Die müssen nicht unbedingt auf dem Server laufen. Nachträglich aufrüsten ist auch eine gute Option.

Grundkonfig kaufen und aufrüsten. Das kommt um Längen günstiger, als teure Varianten kaufen. Würde dann aber einen Xeon ins Auge fassen (VTd)
Gibt es da empfehelswerte Shops, die einem so etwas zusammenstellen? Also z.B. Grundkonfig, aber gleich mit passendem Xeon Prozessor und BD statt DVD? Ich habe hinsichtlich der Hardwarekompatiblität nicht so den Überblick und am Ende sollte schon alles passen...

Schau Dir z.B. mal bitte vollkommen unvoreingenommen die TVS-Serie von QNAP an.
Sieht auf jeden Fall gut aus. Kostet aber auch eine Stange Geld. Zudem möchte ich mich bewusst mehr mit den Systemen auseinandersetzen; wie Du ja auch schriebst, bei so einem NAS lernt man dann nicht viel an Erfahrung dazu.
Was ich zumindest bei der Synology DS sehr nervig finde, ist die Benutzerverwaltung. Ich habe vor Kurzem mit OwnCloud experimentiert, konnte aber eine NAS Freigabe nicht nativ dort einbinden (via fstab mount auf dem Device mit OwnCloud eingebunden). Die Rechte ließen sich auch nicht über das Terminal anpassen, sodass mit nur das Einbinden via SFTP übrig blieb (was dann aber einen extra Ordner erstellt hat und die ganze Hierarchie durcheinander brachte).

Ich bin auf Intel NUCs umgestiegen. Eine externe Festplatte, zwei SSDs und 16GB RAM
An NUC hatte ich auch schon gedacht. Wie sieht es denn mit den externen Festplatten und Dauerbetrieb aus? WD MyBook 6 TB extern würde für meine Zwecke fürs Erste ausreichen. Aber das ist halt keine Red. Generell bin ich auch eher ein Fan von fest verbauten Systemen.

Ein Backup via RAID ist nicht notwendig
(wenn das auch fachlich quatsch ist, geht es um die Kernaussage, dass kein RAID benötigt wird).
Sorry, das hatte ich wohl falsch ausgedrückt. RAID insofern, dass ggf. mehrere Platten dem System als ein logisches Laufwerk dargestellt werden, ist erwünscht. Die Platten müssen sich aber nicht noch untereinander sichern (das wäre RAID 10, glaube ich??).

Zu den einzelnen Diensten kann ich noch sagen, dass sie eigentlich nicht allzu groß beansprucht werden (meine Einschätzung).

MySQL für ein Wordpress, Kodi und ein paar Spielerei (Raspberry Pis); Apache für Wordpress, ggf. noch zur Darstellung einiger lokaler Seiten und für kleine Tests. Dies geschieht alles nur lokal. Apache könnte ich ggf. sogar auf einen der rpis verschieben, solange MySQL auf dem "Hauptserver" läuft.

Ist SyncThing einmal eingerichtet und hat die Datenberge der einzelnen Geräte auf den Server geschaufelt, werden immer nur geringe Dateimengen und/oder zumindest kleine Dateien synchronisiert.
Ab und an werden wohl auch mal größere Datenmengen anfallen (RAW Fotos und unkomprimierte Audiodateien), das steht aber nicht an der Tagesordnung.
Gut, und die Sicherung der einzelnen VM; wobei ich mir da vorgenommen hatte, alles so einzurichten, dass es läuft. Dann wird ein Snapshot erstellt, dieser als Backup auf den Fileserver kopiert und ab dann gibt es ja nur kleinere Dateien, die gesichert werden müssen (Datenbanken von CP und Sonnar; außer, die lassen sich sogar auch irgendwie direkt in eine MySQL Datenbank auf dem MySQL Server speichern; die MySQL Datenbanken werden ja sowieso auch regelmäßig gesichert).

Sollte Plex tatsächlich wegfallen (ich schaue mal, wie zuverlässig ein aktuelles Kodi meine aktuelle Mediathek erkennt), müsste das System ja nicht einmal mehr Transkodieren.

Aktuell steht NUC (welche CPU, wieviel RAM) vs. ML10v2 mit Xeon (welchen? Wieviel RAM) vs. (theoretisch) QNAP TVS in Zusammenhang mit Energieverbrauch vs. Rechenleistung.

Anfangs würde ich vermutlich eine ausreichend große SSD (dachte notfalls eher 240 GB als 120 GB) sowie 2-3 HDD (2x 3TB sollten für den Anfang reichen) verbauen; mindestens eine weitere 3 TB HDD sollte sich noch nachrüsten lassen, man weiß ja nie ^^
 
Also ich würde jetzt den HP erstmal in Grundausstattung mit 8 oder 16gb RAM kaufen und schauen, ob der reicht. Wenn nicht, würde ich einen gebrauchten xeon (123x) nachkaufen und gut ist. Wenn es reicht, würde ich mich über ~150€ die ich (erstmal) gespart habe freuen.
 
Bzgl. der HW Kompatibilität ist das recht simpel. Stöber einfach mal in dem entspr. Thread, den ich am Anfang ausem HWLUxx verlinkt hatte.
Da findest du einen Satz RAMs (Unbuffered ECC! Nicht registered!). Xeon passen alle 1150er. Ich würde ein bisschen mit der TDP acht geben - den größten, den HP verbaut, kommt auf 85W TDP (meine ich, müsste ich gucken) und da kommen schon einige in Frage.
 
Aktuell sieht meine Konfiguration folgendermaßen aus:

1x HPE ML10 v2 G3240 (3.1GHz 2C) 4GB 12800U
2x Samsung 8GB (1x 8GB) DDR3 1600MHz (PC3 12800E) 2Rx8 ECC Unbuffered Dimm Server Workstation Arbeitsspeicher RAM
1x Samsung MZ-75E250B/EU EVO 850 interne SSD 250GB (6,4 cm (2,5 Zoll), SATA III)
2x WD Red Retail Kit (Einbau-Set) interne NAS-Festplatte 4TB (8,9 cm (3,5 Zoll), 5400rpm, SATA)
(ggf. plus 1x Einbaukit 2,5 Zoll un 2x Einbaukit 3,5 Zoll)
(ggf. HP Lizenz ProLiant Essentials iLO Advanced Pack - 1 Server Lizenz ohne Media mit 1 Jahr 24x7 Technical Support und Update)

Bei amazon liege ich da bei knapp 740,00 EUR und hätte sämtliche Hardware schon morgen hier. Vergleiche gleich trotzdem noch ein paar andere Anbieter.

Ist folgendes Vorgehen sinnvoll?

1. Installation Proxmox VE Server
- bzw. was spricht für die Installation unter Debian, anstatt direkt Proxmox
2. Verschlüsseln SSD
- LUKS? Sonstiges?
4. Einrichten VM
- Hier würde ich für jede der geplanten VM Ubuntu Server 14.04. LTS nehmen. Oder spricht etwas dagegen?
5. VM#1
- Verschlüsseln der HDD (Luks? ??), Freigabe für andere VM
6. VPN für VM#2 erzwingen
7. Installieren der einzelnen Services
8. Snapshots erstellen und sichern

Danach Kopieren der vorhandenen Medienfiles von der Synology auf den Server, Reset der Synology (alte Benutzerkonten, Services etc. säubern); Backup einrichten unter VM#1 (wollte mich an dieser Anleitung orientieren; ich habe zwar noch extremen Respekt vor rsync, aber das wird schon klappen ^^https://www.bitblokes.de/2013/04/synology-rechner-mittels-rsync-und-ssh-ohne-passwort-eingabe-auf-das-nas-sichern/).

Das wäre halt die Einsteiger-Konfiguration um zu sehen, wie flüssig alles läuft. Ggf. wird ein schneller Prozessor (Xeon 123x) nachgerüstet.

Wie sieht es mit den WD RED aus? Kann und sollte ich diese in eine logische Partition vereinen, oder lieber nicht?
Pro wäre, dass ich auf _einer_ Partition eine übersichtliche Verzeichnissstruktur anlegen kann.
Con: liegen auf einer HDD die Mediendateien, auf die regelmäßig zugegriffen wird, und auf der anderen lediglich die zwischen den Rechnern synchronisierten Files, kann jeweils die gerade nicht benötigte HDD in den Ruhemodus schalten.
Oder bräuchte ich in diesem Fall sowieso noch einen extra Raid Controller auf Hardwarebasis?

Aktuell kommt bei mir pfSense auf einer APU1D zum Einsatz; da der ML10 über 2 NIC verfügt, könnte ich theoretisch aber auch eine VM mit pfSense installieren, alles darüber routen und mich von der APU trennen. Oder gibt es irgend einen Nachteil, wenn pfSense in einer VM läuft?

Würdet Ihr die ILO Lizenz empfehlen, oder geht es an sich auch ohne? In Verbindung mit WOL (Aufwecken) und SSH (Ruhezustand, Reboot) sollte es doch eigentlich auch ohne gehen..?
 
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Hallo,

der Vorteil bzgl. iLO ist nur die Managmentfähigkeit via LAN ohne jegliche Eingabegeräte direkt am Server. Du kannst via iLO auch Windows installieren, etc. - ich hab ca. 20€ gezahlt (eBay Link kann ich dir geben) und bereue die Investition um keinen Cent. iLO ist wirklich der absoluste Hammer.
 
Erst Debian installieren bringt dir den Vorteil, dass du den Debian Installer inklusive der "automatischen" Partitionierung, Verschlüsselung etc bekommst. Das ist im Proxmox Installer alles ziemlich abgekapselt.
Du brauchst auch nicht jede VM verschlüsseln, die liegen ja alle auf verschlüsselten Platten/SSD (wäre also doppelt gemoppelt).
Daher entfällt dann #5.

Gibt dein Budget 3 Platten her? Wenn ja, würde ich die direkt so verbauen und ein Raid5 drüberpacken. Alles andere ist halt relativ gefährlich (Raid0 oder JBOD)
 
Das klingt sehr gut. Dann werde ich die Installation über Debian durchführen.

Welche Verschlüsselung wäre denn in diesem Fall die Beste für SSD und HDD?

Budget, ähem ja... meine Heizung hat sich gerade verabschiedet und je nach Reparaturkosten muss ich mit der Anschaffung bis Anfang April warten -.- Dann sollten aber auch 3 Platten drin sein. Funktioniert RAID5 denn dann out of the box oder benötige ich noch einen Controller?

@Traumzauberbaum: für den Preis ist eine Lizenz definitiv drin ^^ Hoffentlich ist das Angebot dann auch Anfang April noch gültig. Würde mich freuen, wenn Du mir einen entsprechenden Link per PM schicken würdest :)
 
Einfach die von der Installation vorgeschlagene Verschlüsselung nutzen :)
Für RAID5 brauchst du mit der Hardware keinen Controller, dass kannst du alles im Linux direkt abbilden.
 
Darf ich fragen, warum du so scharf auf Verschlüsselung bist?

Ich mein.. einmal gebooted -> Zugriff u. Feuer frei. Da im Falle einer Hausdurchsuchung o. Diebstahls das System eh mitgenommen wird... Nunja. ;) Sowas macht m.M.n. nur in nicht ständig, automatisiert im Zugriff befindl. Platten Sinn.

Könnt mich aber auch irren und lasse mich da GERNE eines besseren Belehren ;)
 
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Das System wird aber bei einem Diebstahl sicher nicht im angeschaltenen Zustand mitgenommen.
Ich persönlich habe nur noch verschlüsselte Systeme, sei es Desktop, Laptop oder halt Server.
 
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