Homeserver was meint ihr zu dieser Hardwareauswahl ?

hardware_noob

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Hallo zusammen.
Ich möchte mir gerne einen Home Server auf Proxmox Basis aufbauen.
Dieser soll verschiedene Dienste in verschiedenen Containern bereitstellen.
Diese wären zum Beispiel

Samba Server
DLNA Server
Nextcould
Jabber Server

Linux VDR oder Tvheadend
und ab und an mal eine KVM Maschine mit Windows oder Windows Server zum rum spielen
plus 6 Platten im Raid 6.
Ein Freund hat mir nun einene Systemkonfiguration zusammengestellt.
Diese würde ich euch gerne mal zeigen.

4 Anzahl Western Digital WD Red 3TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD30EFRX)
1 Anzahl Intel Xeon E3-1220 v5, 4x 3.00GHz, boxed (BX80662E31220V5)
2 Anzahl Kingston ValueRAM DIMM 8GB, DDR4-2133, CL15-15-15 (KVR21N15/8 & KVR21N15D8/8)
1 Anzahl ASUS P10S-X (90SB05B0-M0UAY0)
1 Anzahl be quiet! Pure Rock (BK009)
1 Anzahl Xigmatek Asgard USB 3.0 (CPC-T45UB-U03)
1 Anzahl Corsair CX Series Modular CX430M 430W ATX 2.3 (CP-
9020058-EU/CP-9020058-UK)

2 Anzahl WD Red 2,5 zoll 1TB https://geizhals.de/western-digital-wd-red-1tb-wd10jfcx-a996499.html

die Frage die sich mir stellt ist nämlich ob das System mit. 16 GB Ram ecc ausreichend bestückt ist. Und ob es nicht Sinn macht eine Stromspar Variante von einer Xeon CUP zu nehmen oder ob die deutlich geringere TDP auch deutlich weniger Leistung zufolge hat.

Über konstruktive Kommentare würde ich mich sehr freuen.
Viele Liebe Grüße
 
Vorab, bei der Leistungsfrage kann ich dir nicht helfen, aber wenn es bei der Hardware bleibt
könnte auch der Dell T20 interessant sein -> http://www.mydealz.de/deals/dell-po...m-1tb-hdd-299-90-cyberport-80-cashback-790651

- Intel Xeon E3-1225 v3 (ohne HT)
- 4GB (4x RAM-Slot, 1x belegt)
- 1TB HDD (4x 6Gbit SATA)

Weiteres findet man auf der verlinkten Seite.
Mehr platten sind vielleicht mit passender PCI-Karte machbar sein.

Dazu dann noch ein passender CPU-Kühler, mehr RAM und die HDDs (+ggf. SSD)
und du solltest ein ganzes Stück günstiger davon kommen als mit der
oben genannten Zusammenstellung (300€ - 80€ Cashback-Aktion).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Das Ding ist so wie es dasteht Murks.
Entweder du kaufst einen i5 und normale Consumer Hardware mit B150 Board, etc. Oder einen Xeon mit Xeon Board und ECC RAM.
Das hier ist kein ECC RAM. Die Menge an RAM reicht, ist eigentlich deutlich zu viel.
Die Server CPUs mit geringerer TDP sparen keinen Strom. In echten Servern in denen sie 24/7 unter Vollast sind schon, aber bei deinem Homeserver eben nicht.
Zudem fehlt die SSD fürs OS und warum 4 3.5" HDDs und 2 2.5"? Falls du da ein RAID bauen willst: noch mehr Dummfug.
 
xeon 1230v5 und c232 board, 1230 weil hyperthreading..

bequiet b8 350 reicht vollkommen

alternativ b150 board 60-70€
2*8gb ddr4 2133
240/480gb ssd evtl noch?
 
Also das was du machen willst sollte auch ein Atom mit 4Gb RAM ohne Probleme koennen, so lange nicht mehr als 3 Personen parallel zugreifen.
 
Hallo zusammen erstmal danke für die vielen Antworten.
Zunächst möchte ich mal richtig stellen das oben der Link bezüglich des Arbeitsspeichers falsch ist.
Denn ursprünglich zeig dir dieser Link auf ein 16GB kit ECC RAM von critical.

Dann möchte ich mich für die ganzen Tipps bedanken wie zum Beispiel mit dem Intel Xeon 1230 V5 ich war mir gar nicht bewusst dass diese Hyperthreading beherrscht.

Dann zu der Frage warum ich zwei 2,5 Zoll WD Reds in meine Konfigurationen gepackt habe diese sollten als Festplatten für das OS im RAID 1 war nur so eine Idee von mir wenn diese nicht besonders klug ist bitte mitteilen.

Die anderen 4 WD Reds sollten dann zusammen mit zwei anderen drei Terabyte Platten die ich schon habe im RAID 6 laufen.

Und vielleicht mache ich jetzt meinem Usernamen aller Ehre aber das ist wirklich eine ernst gemeinte Frage.

aber wie kann es sein dass eine CPU die sowieso schon eine geringere TDP hat nicht weniger im Idle verbraucht als eine mit einer höheren TDP

Wie gesagt die Frage ist wirklich ernst gemeint weil ich es nicht verstehe.

Viele liebe Grüße
 
TDP hat nichts mit dem Idle Stromverbrauch zu tun sondern beschreibt grob gesagt die maximale thermische Verlustleistung. Ein kleines Beispiel:

Deine CPU soll etwas erledigen/berechnen. Eine Stromspar-CPU, die ergo einen geringeren Takt hat, benötigt dafür x Zyklen oder vereinfacht gesagt 10 Minuten unter Volllast.
Eine normale CPU, also höherer Takt, erledigt die Aufgabe aber in 7 Minuten, kann also wesentlich eher wieder auf den sparsamen Idle-Takt herunterschalten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Stromspar-CPUs nimmt man, wenn man die theoretisch entstehende Abwärme nicht mehr abtransportieren kann und nicht um Energie zu sparen.

Bei Proxmox sei dir gesagt, dass dies von Haus aus keine Installation mit bzw auf einem Software-RAID unterstützt, warum auch immer. Best Practice: Hardware-Raid.
Oder du setzt dir ein normales debian auf inkl. Raid 1 und setzt dann Proxmox oben drauf. Von der Performance her benötigt proxmox aber nicht allzu viel solange die VMs auf einem anderen Datenträger bzw Raid liegen.
 
Erstmal vielen Dank für deine Antwort ah okay jetzt habe ich es einigermaßen verstanden.

Was Proxmox angeht wollte ich es genauso machen mit Debian wie du es beschrieben hast.
Das RAID6 sollte ja eigentlich für die nutzt Daten sein sollen also Spiele Filme Backups Serien Nextcloud etc

Wie ich das verstanden habe was die Leistung angeht
Bräuchte ich dann bei meiner Konfiguration noch zusätzlich eine Platte auf der ich Proxmox installiere und eine für die virtuelle Maschinen selbst oder wie würdest du das gestalten
Vielen Dank und liebe Grüße
 
Ein Paar Dinge die bei diesem Einsatzzweck wichtig sind:

1. Für Virtualisierung kann man nie genug RAM haben. Immerhin, 16GB sollten hier erst mal reichen.

2. Ich würde eine klare Trennung von Datenpool und Speicherplatz für VM's machen.

Die Idee mit den WD RED 2.5 Festplatten ist nicht grundsätzlich verkehrt, jedoch nicht so performant. Wenn da 3-4 Betriebssysteme gleichzeitig auf einer HDD rumwerklen, wirds langsam. Bei anspruchslosen Linux-VM's bemerkt man das vielleicht selten, aber Windows Server ist je nach Verwendungszeck schon anspruchsvoller. Bei einem Physikalische Server gibt's ja auch eine physikalische HDD je OS.

Vielleicht setzt du da sogar auf eine grössere, aber nicht zu teure SSD?
Backups/Snapshots der VM's kannst du auf deinen Datenpool legen. Dort machst du dann ein schönes (software)Raid.

Übrigens, das Host OS (Proxmox) kann man selber auf nem USB Stick installieren und starten.

3. Netzwerkkarten - man kann nie genug haben. Mit dem gewählten Board hast du immerhin schon zwei, aber wenn du den auch gleich als Fileserver nutzen willst sowie DLNA, Jabber und noch VNC/RDP Zugriff, dann würde ich mir da was überlegen.
Mit 2x 1GBit kanns gehen, ich würde für DLNA/SMB eine Schnittstelle exklusiv verwenden. Die andere NIC kannst du dann aufteilen (virtuelle Switches).

4. ECC RAM: lass dir keine Consumer/Gaming Hardware andrehen. ECC RAM ist wichtiger je mehr Speicher es wird.

5. Netzteil: Hier zu sparen wäre blöd. Der PC läuft ständig und die Hardware kostet ja auch Geld.

6. RAID ersetzt kein Backup. Das soll mal einfach erwähnt sein da viele das vergessen. Die Datensicherheit, Geschwindigkeit und Verfügbarkeit kann es zwar deutlich verbessern, aber gelöschte Daten sind immer noch gelöschte Daten. Ich würde hier auch ein Backup-Konzept erarbeiten (z.B externe USB 3.0 Platte mit genug RAM).


Übrigens, der Dell Poweredge T20 ist derzeit echt ein attraktives Angebot.
Netzteil, CPU und Mainboard sind eigentlich gut. Leider ist, soweit ich weiss, keine Remote-Management Schnittstelle vorhanden (bei Dell normalerweise iDRAC genannt).
Beim Asus Mainboard kann man sowas günstig nachrüsten (IPMI genannt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gohst erstmal vielen Dank für deine ganzen Antworten.

ich bin allerdings mittlerweile ehrlich gesagt etwas über fordert wie ich das ganze aufbauen soll . Den unendlich Geld hat man ja auch nicht das man proxmox auch auf einen USB-Stick installieren kann war mir nicht klar muss das dann ein spezieller oder besonders schneller sein oder reicht da irgendein alter Stick dem man rumliegen hat.

Desweiteren würde ich deine Aussage was die kleinen Festplatten angeht so werten dass es sinnvoller ist länger zu sparen und sich meinetwegen 2 256GB. Zu holen SSDS und diese den VMs/ Containern als Speicherplatz zu geben verstehe ich das richtig?
Nochmals vielen Dank für die ganzen Antworten und viele liebe Grüße
 
Naja wenn die VM's auf deinem Datengrab rum fuhrwerken, und du gerade den Bedarf hast dort noch mit 100MB/s Daten zu ziehen, kann das eng werden.

Proxmox hat, wie auch etwa vmWare ESXi kaum Schreib/Lesevorgänge vom eigenen Speicher.
Das meiste wird beim booten in den RAM geladen und bleibt dort. Klar wäre Proxmox ein abgespecktes Debian, aber auf dem USB Stick geht das schon in Ordnung. Besonders schnell muss er nicht sein. Langlebig wäre schlau.

Die Logs kann man dann umleiten und ein paar Optimierungen machen (Google hilft xD).
Dann klappts gut.

Du musst nicht zwingend auf SSD's ausweiche für die VM's, jedoch macht es viel mehr Spass wenn die so responsive sind als wären die physisches Clients auf SSD-Platten. Zwingend notwendig ist es nicht. Benchmarks und Erfahrungen zeigen jedoch das SSD's gut damit zurecht kommen.

Mach dir auch gedanken genung Bandbreite auf Netzwerk-Ebene zu haben.
Nicht dass ein RAID aus 4 Platten durch die überlastetet LAN-Schnittstelle total geflaschenhalst wird.

Hier könnte man das ganze doch mal in nem Visio oder so zeichnen damit du weisst wo Daten fliessen und wie du die Hardware aufteilen willst. Manchmal hilft es, die geplante Systemlandschaft aufs Papier zu bringen um den Überblick zu bewahren.
 
Hallo ghost erstmal zur Aussage google ist dein Freund ja solange man Englisch kann lach.
Zum Netzwerk Aufbau kann ich dir in meiner Laien Sprache folgendes.

DSL Anschluss ist VDSL 50
Netzwerk ist Gigabit LAN.
Mit einem Speedport w724v von der Telekom
Von diesem geht ein langes Cat6 Kabel an ein 8 Port Gigabit Switch mit diesem sind die wichtigsten Rechner ebenfalls über Kabel verbunden und noch ein paar Laptop über WLAN diese sind aber nicht so relevant.

Wenn du an meinen Schilderungen irgendetwas als kritisch erachtest was das Netzwerk angeht würde ich Dich herzlich bitten mir dieses mitzuteilen.

Denn ich fange ja mit dem ganzen Zeug gerade erst neu an es ist nicht so dass ich zu faul bin zu googeln bei mir ist nur das Problem dass ich kein Englisch kann.
Nur damit du das weisst damit es nicht so rüber kommt als ob ich nur aus Faulheit Frage.
Und ein Freund meint dass das Netzwerk so eigentlich ausreichend ist aber ich denke ihr kennt euch hier besser aus als er. Deswegen bin ich für Feedback immer dankbar

Lieben Gruß
 
Soweit mir bekannt ist war das aber alles noch der alte 1155 oder und dafür gibt nachdem was ich weiß nur noch wenige boards oder?
 
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