HPE ML350 G6 Aufsetzproblem

Michi777

Commander
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Liebe Community!

der alte HPE ML350G6 ist nun seit 2 Monaten erfolgreich von neuen HPE DL380G10 abgelöst und somit möchte ich ihn als Backuphost aufsetzen und habe bereits 2 größtmöglich RAID0 Partitionen erstellt und wollte gerne Windows Server 2016 raufspielen (was ja zu groß für DVD ist).
Daher habe ich mit diskpart erfolgreich einen bootbaren Stick erstellt (getestet am Win10 Client), jedoch will der am G6 Server nicht booten (diese Gen war schon immer kompliziert bzgl. USB Boot), egal dass ich verschiedene USB Ports versucht habe.

Danach habe ich probiert mit ILO (2 Advanced) und 90 Tage Testlizenz via virtuellen Medium aufzusetzen, aber leider Java-Fehler (egal ob IE11, Kompatibilitsansicht, sowie IETAB am Chrome), weil halt schon sehr alte Generation.
Ebenso JVM installiert und 3 verschiedene ILO Standalone Versionen probiert (kann nicht erreicht werden).

Tzzz wirklich immer extra unnötig mühsam HPE Server aufzusetzen.

Screenshot dazu im Anhang!

Fragen:
1)
Jemand schaffte das aber mit IE11 Kompatibilitätsmodus, ist der noch woadners zu aktivieren als ich es getan hab (siehe Anhang)?
2)Habt ihr noch eine Lösung?

Vielen Dank!
 

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    ilo_error.JPG
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Hast du versucht auch den usb stick mit rufus zu erstellen?
Evt. musst du die ip vom ilo im ie unter sicherheit bei "lokales intranet" eintragen, und dort evt. noch den einen oder andere aktiv-x sicherheitsschalter ändern. Evt. auch in JAVA selbst und den Sicherheitseinstellungen die ip vom ilo eintragen.
mfg
 
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Erstell den Stick mal mit Rufus, dann funktioniert er für BIOS und UEFI gleichermaßen. Du hast vermutlich den Stick als UEFI Stick erstellt was ein G6 noch nicht verstehen dürfte.
Ansonsten willst du das Ding so hoffentlich nicht produktiv nutzen denn die Kiste ist jetzt wirklich schon alt und Raid 0 ist hier auch eher fehl am Platz.
 
Danke, versuche mal mit Rufus.
Der wird frisch mit WindowsServer 2016 (dürfte er gerade noch packen) & HyperV aufgesetzt, damit er im unwahrscheinlichen Fall eines Defekts vom G10, die virtuellen Server temporär betreiben kann.
Daher auch kein redundantes Raid, damit der Speicherplatz reicht.
 
Laut HPE ist Server 2012 R2 das letzte unterstütze OS auf dem ML350G6. Ansonsten würde ich dringend empfehlen, dem System mindestens neue ausreichend große Festplatten zu verpassen, anstatt sich darauf zu verlassen, dass die 10 Jahre alten Platten unter Last schon irgendwie halten werden.

Am Ende musst du den Kopf dafür hinhalten, das muss dir immer bewusst sein.
 
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Nabend,

selbst für Backupzwecke würde ich diese alte Generation nicht mehr einsetzen. Wenn es wirklich nur um einen Fallback geht fährst du mit einer gescheiten Workstation, oder einem kleinen aktuellen Supermicro System wohl besser. Die sind dazu auch noch energieeffizienter und leistungsstärker.

Du solltest dir zeitnah überlegen, ein alternatives System anzuschaffen. Wie auch schon von @Evil E-Lex gesagt, sind vor allem alte Festplatten fehleranfällig und auch der Rest der Hardware hat den Zenit längst hinter sich.

Grüße
 
Ich habe einen DL38 G7 erfolgreich als Backuphost mit Windows Server 2019 bereits aufgesetzt, somit versuche ich es mal mit dem G6 und 2016, da ja wirklich wohl nie in Nutzung und wenn für ~1 Woche.

Ansonsten könnte ich, da ja HyperV und deren Server hardwareunabhängig sind - einen leistungsstarken Selbstbau PC (wie ich es bei den Workstations\Gaming PC's mache) zusammenbauen, dort Server 2019 mit HyperV\VEEAM B&R rauf, sowie 2GB NW Anbindung und fertig mit<1000€ (AMD, M2 SSD, 64GB RAM und keine GraKa), oder?
 
Deine Susi-Sorglos-Mentalität ist echt beeindruckend. Ich habe während meiner Systemhaus-Jahre mehrere Kunden erlebt wie dich. Immer schön nach dem Motto: Wird schon nichts passieren. Doof ist nur, wenn's dann doch passiert. In den meisten Fällen hab ich die Daten retten können. Allerdings war das nicht Ergebnis irgendeiner Planung, sondern schlicht Glück und Zufall.
Bei deinen Ideen scheinen Glück und Zufall genau die Dinge zu sein, auf die du dich verlässt. Andern kann ich mir den hingebastelten Haufen Scheiße anstatt eines sinnvollen Backup-Konzepts nicht erklären.
 
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Evil E-Lex:
Wir haben einen neuen HPE DL380G10 Server und das Backup umfasst wasser\feuerfeste Sicherung der gesamten Systeme (VEEAM), Fileserversicherung im Haus\außerHaus\feuerfest in verschiedenen geschickten Intervallen und noch dazu hat alles einen RAID.

Jetzt geht es nur um einen Server der wahrscheinlich nie gestartet werden muss und WENN für 5 Tage.
Dafür besteht kein Finanzierungs-OK\Verständnis dafür einen neuen professionellen Server zu kaufen.
Ich denke der Server der 10 Jahre durchhielt wird die Woche (davor nicht eingeschalten bis zu Notfall) schon ein Failback betreiben können....

Verstehe deinen kritischen Kommentar dazu nicht.
 
Michi777 schrieb:
Dafür besteht kein Finanzierungs-OK\Verständnis dafür einen neuen professionellen Server zu kaufen.
Dann wird der Server nicht benötigt. So einfach ist das.
Ich denke der Server der 10 Jahre durchhielt wird die Woche (davor nicht eingeschalten bis zu Notfall) schon ein Failback betreiben können....
Glück und Zufall. Du willst dich im Disaster-Recovery-Fall auf deine Systeme und Prozeduren verlassen können und nicht hoffen das es schon gut geht.
Davon ab verstehe ich das Szenario nicht. Was muss trotz all deiner Backups passieren, dass du gezwungen bist, den neuen Server durch eine zehn Jahre alte Kiste zu ersetzen? Noch dazu mit anderem OS? Das ergibt für mich keinen Sinn.
Ergänzung ()

Wenn der neue Server tatsächlich so kritisch ist, sollte man die Serviceerweiterung mit Call-to-Repair und 6 Std. Reparaturzeit hinzubuchen.
 
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Moin,

Michi777 schrieb:
Ich denke der Server der 10 Jahre durchhielt wird die Woche (davor nicht eingeschalten bis zu Notfall) schon ein Failback betreiben können....

aus meinen Erfahrungen möchte ich dir sagen, dass ein Server, welcher längere Zeit nicht lief bei einem plötzlichen "Dauerbetrieb" mehr Probleme verursachen könnte, als eine Hardware die kontinuierlich durchläuft.

Das Problem ist aktuell, dass ihr eine Backuplösung habt, welche eventuell funktioniert. Ihr könnt nicht sicherstellen, dass die Hardware die Redundanzanforderungen wirklich abbilden kann. Im Zweifelsfall verlässt sich die Geschäftsleitung auf die bereitgestellt Redundanz, welche dir nach dem "Gesetzt der Maximalen Boshaftigkeit der Materie" genau dann um die Ohren fliegt, wenn du es am wenigsten gebrauchen kannst.

Bei deiner Geschäftsführung ist bisher nämlich nur angekommen, dass es eine Redundanz gibt. Den Fall dass diese nicht wie vorgesehen funktionieren könnte, blenden viele nämlich einfach aus.

Auch RAID, Backupgenerationen und die grundlegenden Schutzanforderungen an die Datensicherheit verringern das Ausfallrisiko nicht, da es sich um die Grundlagen der Serveradministration handelt.

Grüße
 
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@evil:
Oh, hast falsch verstanden.
Der alte G6 Server wird nur als Host neu aufgesetzt, welcher einspringt für den seltenen Fall dass der aktuell G10 Server kaputt wird.
 
Wie ich in meiner Ergänzung schrieb. Dafür gibt es von HP Support-Contracts mit entsprechenden Reaktionszeiten. Da ist der Server schneller wieder einsatzbereit, als du deine Bastelkiste in Betrieb hast.
Im Übrigen teile ich @nosti s Erfahrungen zu 100%.
 
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@Evil E-Lex

Psst. Nicht so laut. Andere Systemhäuser wollen auch etwas zu tun haben. ;)
 
Schuld war der USB Stick TypSanDisk Extreme USB 3.0 32GB.
Mit älterem und kleinerem (16GB) funktionierte es dann.

Hatte ich eh schon in der Vergangenheit erlebt, dass die Rechner da etwas sensibel sind.
Nun setze ich ihn gerade auf.
 
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