HTPC Mediaserver

gOTTott

Cadet 4th Year
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Hallo,
will bei mir zuHause im Bereich Multimedia aufrüsten. Ich plane die Zusammenstellung eines HTPC`s. Dieser soll HD-Aufnahmen bis 1080p wiedergeben, und auch gleichzeitig an andere Fernseher im Haus Streamen. Als PC-Komponenten habe ich mir vollgendes raus gesucht:

Mainboard: ASUS E35M1-I Deluxe, A50M

Ram: Kingston ValueRAM DIMM Kit 4GB

System-Festplatte: Samsung Spinpoint F4 320GB, SATA II (HD322GJ)

Datengrab: 4x Western Digital AV-GP 2000GB

Gehäuse: SilverStone Lascala LC20M schwarz

Gehäuse Lüfter: 4x Scythe S-FLEX 1000, 80x80x25mm

Was sagt ihr zu den Komponenten

Als Betriebssystem will ich auf Linux zurück greifen mit Xbmc als Multimediaprogramm.

Welche Linux Distrubution empfehlt ihr?
 
ich persönlich finds nicht schlecht.
hab selber einen core i5 561 mit win vista und mediaportal.
5 festplatten machen ordentlich lärm - brauchst du so viel Speicher?
(Eine schnelle Systemplatte brauchst du für den Anwendungszweck nicht)

Servus und gute Nacht
mr-ajax
 
@mr-ajax: Ist die Endkonfiguration. werde erstmal 1systemplatte und 2 Datnegräber haben. Bin aber vom Platz jetzt schon kurz vor der nächsten HD-Filme verbrauchen nun mal einiges an Platzt muss da auch noch gucken das ich die gut entkoppelt bekomme.

@Shaav: Wusste gar nicht das SSD mittlerweile so preiswert zu haben sind. Danke für den Tipp werde dann wohl auf diese Platte zurück greifen.
 
hmmm du könntest auch die hd-filme in ein anderes "platzsparenderes" Format wandeln.
(ist nur ne Idee, falss Du das nicht ohnehin schon gemacht hast)

bei mir eine HD-Aufnahme mit Mediaportal hat im originalformat (.ts) 9 GB
Die gleiche Aufnahme dann ins .mkv Format konvertiert nur noch 1.2 GB

Grüße nochmals und viel Spass damit
mr-ajax
Ergänzung ()

Thema SSD:
50% mehr zahlen - 100% mehr Platz bekommen und wesentlich bessere Schreib/leseraten:

http://geizhals.at/deutschland/a534348.html
 
also naja... wenn der "Mediaserver" gleichzeitig auch noch auf andere Tv´s streamen soll bezweifel ich mal stark das die cpu ausreichend ist! besonder "große" blu ray filme verlangen der cpu doch einiges ab!
eventuell kannst du 2 platten ja auch im raid1 modus laufen lassen
und wenn es dein budget hergibt würde ich board und eine stärkere cpu extra kaufen
 
Für Das Asus spricht ziemlich nichts. Den passiv-Betrieb kannst Du vergessen. siehe dazu ct Test (70°C Kühlkörpertemperatur beim Chrome-surfen ;) )

Da dann aufs MSI E350IA (Wenn USB 3.0 notwendig) oder auf AsRock E350M1 (wenn usb 2.0 reicht) gehen.

Das ASUS µATX wäre auch ne Option.

Nimm 1x 4GB Riegel. Zacate unterstützt nur einen Speicherkanal.

Als Lüfter nimm die Sharkoon Silent Eagle 1000 80mm. Praktisch unhörbar etwas runtergeregelt und es liegen Gumminippel dabei für Entkopplung.
 
1. Systemplatte:
Eine SSD als Systemplatte ist ziemlich sinnfrei in einem solchen System. Alle Serverdienste die hier relevant sind (UPnP-Server, Samba, NFS) liegen nach dem Systemstart im Arbeitsspeicher. Die Systemplatte wird nach dem Start beinahe nicht mehr genutzt. SSD nur dann, falls es um Lautstärke oder vielleicht auch Energieaufnahme geht. Dann würde ich mir aber eher eine CF-Karte mit Adapter als Boot-Laufwerk zulegen (ist günstiger und erfüllt in dem Fall den gleichen Zweck).

2. Full-HD-Wiedergabe
1080p-Wiedergabe ist bei diesem System unter Linux (noch) nicht möglich. Dafür ist es nötig, dass der Treiber eine Dekodierung des Videostreams auf der GPU zulässt. Soweit ist es mit den AMD-Linux-Treibern aber noch lange nicht. Bis dahin wäre es nötig, eine billige nVidia-Karte einzustecken. Dann funktioniert die Wiedergabe mittels VDPAU allerdings völlig problemlos (Nachteil hier: Die feine Energiebilanz ist damit völlig dahin).
Alternative wäre ein ITX-Board mit Dualcore-Atom und Ion2-Chipsatz (gefällt mir persönlich nicht, funktioniert aber mit Deinen Anforderungen, und Du sparst Dir eine extra Grafikkarte)

3. Streaming auf TV
Mir ist nicht ganz klar, wie Du das realisieren möchtest. Deine Fernseher brauchen dann einen Netzwerkanschluss und müssen das Streaming über einen UPnP-Server unterstützen. Wenn dem so ist -> fein. Alternativ bräuchtest Du sonst noch jedesmal für jeden Fernseher einen kleinen PC mit HDMI-Anschluss, der den Stream empfängt und dekodiert ODER einen (besseren) DVB-Receiver mit Netzwerkanschluss, der diese Aufgabe übernimmt ODER einen Mediaplayer wie den WD HDTV oder ASUS O!Play (letzteres habe ich bei mir so realisiert).

4. Linux-Distribution
Alle aktuellen Linux-Distributionen eignen sich für Dein Vorhaben. Ich empfehle für Einsteiger Ubuntu oder Suse, wegen der umfangreichen (deutschsprachigen) Dokumentation im Web und den guten Foren für Fragen und Hilfestellung.

Hoffe Dir geholfen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die anderen Fernseher im Haus würden den Stream über PS3 und Receiver entgegen nehmen nur für einen würde ich später noch einen zusätzlichen HTPC zusammenbauen oder mir eine fertige lösung suchen (am liebsten Apple TV, wobei ich nicht weiss ob dies funktioniert)

Sicher das Full HD mit diesem System unter Linux nicht funktioniert. Dann würde ich nämlich komplett umändern und Server und HTPC getrennt aufbauen.
 
Es gibt theoretisch schon die Möglichkeit Full-HD auf ATI-Karten zu dekodieren. Aber das ist alles noch nicht ausgegoren und nur für erfahrene Linux-Benutzer machbar. Es erfordert zumindest das Einspielen fremder Pakete, wenn nicht sogar das Patchen und selber-Kompilieren von Software. Und selbst dann macht es noch Probleme.

Wie schon gesagt: Das ist nichts für Linux-Einsteiger.

Ich bin sicher, dass das von Dir auserwählte Board einen feinen Fileserver abgeben wird. Auch normales SD-Filmmaterial wirst Du problemlos abspielen können, vorausgesetzt, Du nimmst eine ganz aktuelle Distribution mit 2.6.38er Kernel. Z.B. das ende April erscheinende Ubuntu-Natty.

Mit einer jetzt noch aktuellen Distribution und aktuellen proprietären ATI-Treibern könnte es auch gut klappen, habe ich aber noch nicht geprüft.
Nur eben kein HD .....
 
Hatte eigentlich gedacht das die CPU die Berechnung der HD-Filme alleine hinbekommt.

Gibt es denn überhaupt Boards mit Intel grafik und usb 3.0?

Und welches System wäre denn am energiesparsamsten ?

Intel plus Nvidea.

AMD plus ATI

oder Fusion + Nvidea.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst ein schneller Core-i5 schafft das Dekodieren gerade mal mit Ach und Krach. Ich glaube Du bist etwas fehlinformiert, was die Einordnung der Geschwindigkeit dieser CPU angeht.

Das sparsamste wäre dann Atom+Ion2. Allerdings findet man da wohl keine Boards mit genügend Sata-Ports, und USB3? Keine Ahnung!

Andere Idee wäre die von mir angesprochene Kombo mit einer kleinen nVidia. Die GT 240 hat z.B. knapp 10W im Idle. Da gibt es sogar auch passiv-gekühlte Modelle. Das würde dann funktionieren.
 
Also du meinst das von mir vorgeschlagene Asus Mainboard plus Nvideas GT 240.
 
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