IDE SATA oder SCSI

Also IDE ist der verbreiteste Anschluss für Festplatte und optische Laufwerke. Das ist der breite Stecker, es gibt da noch verschiedene Unterkategorien wie zB "UDMA 100" oder "UDMA 133". Mit IDE sind maximal 133 Megabyte pro Sekunde möglich.

Serial-ATA oder kurz SATA ist ein neuer Standard für Festplatten. Optische Laufwerke gibt es dafür eigentich so gut wie gar nicht. SATA erlaubt theorethisch 150 MB/Sekunde, der derzeit neue Standard "SATA-II" sogar 300 MB/Sekunde.
Eine SATA-Festplatte ist jedoch nicht schneller als eine IDE-Platte, da die Geschwindigkeit vor Allem durch die Festplatte an sich, und nicht durch den Anschluss begrenzt ist.
Der Vorteil von SATA liegt einzig und allein in der höheren Zukunftssicherheit und in den dünneren Kabeln.
Kaum eine Platte schafft derzeit mehr als 70 MB/Sec., daher ist der Geschwindigkeitsvorteil von SATA reines Marketing und in der Praxis nicht vorhanden! SATA bedeutet nur dass der Ansclhuss theorethisch maximal 150MB/Sec. übertragen kann (bei IDE sinds eben 133).

SCSI ist eine Technologie die eigentlich nur in Servern zum Einsatz kommt. Für den Endanwender sind SCSI-Platten uninteressant, da ein Extra-Controller benötigt wird, der sündhaft teuer ist - abgesehen von den Platten.


Fazit: Ich würde derzeit eine SATA-Festplatte kaufen und einen DVD-Brenner (oder allgemein. Optische Laufwerke) für IDE.
 
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ich stimme User1024 vollkommen zu. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. :)
 
SCSI hatte früher gewaltige vorteile gegeüber IDE, war schneller, stabiler, problemloser.
So hatte z.B. der SCSI-Controller ein eigenes BIOS, von dem aus man so einiges anstellen konnte, z.B. ohne Windowsbeteiligung die HDDs low-level Formatieren.
Ich hatte selbst bis vor einem Jahr ein UltraII-Wide SCSI System und war sehr zufrieden damit, z.B. habe ich zwischen 1999 und 2003 beim CD-brennen nie einen buffer underrun gehabt (und das ohne burnproof...)
Ich habs dann aufgegeben, weil HDDs viel zu teuer waren.
Allerdings werkelt die Hardware jetzt immernoch in einem Server.....

Spätestens mit S-ATA ist SCSI uninteressant geworden, die Vorteile sind minimal (zumindest für Privatanwender) und rechtfertigen den immensen preisunterschied niemals.

greif zu S-ATA, ausser vllt. probs beim installieren (mit Windowsversionen vor WinXP-SP2) wirst du damit glücklich werden.

nur so als hausnummer: die billigste U320-SCSI Platte mit 146,8 GB kostet ~ 420€, der zugehörige controller kostet ~ 320€ und braucht nen PCI 64-bit slot....
btw.: Adaptec baut die einzigen gescheiten SCSI-Conreoller.....
 
Acha .Ich baue grad einen rechner der hauptsächlich für spiele ausgelegt ist.Eine große festplatte brauch ich auch nicht.Kann ich dann guten gewissens zu einer no-name billig festplatte geifen?
 
noname-Festplatten gibts eigentlich nicht.
Hitachi, Maxtor, Samsung, Seagate und WesternDigital sind die 5 Festplattenmarken - Noname gibts da eigentlich nicht. Halbwegs schnell sind alle, nur Maxtor und Seagate haben relativ laute Zugriffe und Maxtor und Samsung werden auch relativ heiß.

Daher mein Tipp:
Hitachi
Western
Samsung + Lüfter

in der Reiehenfolge von gut nach weniger gut.
 
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