Ideale Ordnerstruktur+Wie Daten kopieren ohne Fragmente?

Sylar

Commander
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Hallo!

Ich habe hier eine neue 3TB Platte, die ich in mein System als Datenspeicher nutzen möchte.

1.
Jetzt möchte Ich halt eine ideale Ordnerstruktur aufbauen, aber da hab ich noch nicht so die Idee dahinter.

\Setups\...
\Musik\...
\Musik\iPod
\Musik\2012
\Musik\NEU etc.

\Eigene Dateien\Dokumente
\Eigene Dateien\Fotos
\Eigene Dateien\Videos
\Smartphone\
\Share\..

Ich möchte ja auch nicht alle Ordner in D:\ haben, sondern möglichst strukriert, wo ich schnell an meine Ziele rankommen kann. Also auch nicht 10 Unterordner und so

Welche Tipps könnts ihr mir da geben? Welchen Aufbau habts ihr gewählt?

2.
Da die neue Platte, dann mit den alten Daten gefüllt werden soll, ist jetzt halt die Frage, wie kann ich die Daten rüberkopieren, ohne, dass ich nach dem Kopieren eine stark fragmentierte Festplatte habe?
Immer nur ein Kopiervorgang? Viel benutzte Daten wie Musik, Videos zuerst kopieren?

3. Was kann man da noch verbessern?
 
Die Festplatten arbeiten schneller, wenn sie sequentiell arbeiten können. Also ist ein Kopiervorgang sinnvoller. Gerade in Hinblick auf deine Fragmentierungssorgen dürfte das ja klar sein... denn bei Fragmentierung muss ja die Platte den Schreib-/Lesekopf immer wieder neu positionieren.

Warum die Fragmentierung für ein Datengrab allerdings von großer Wichtigkeit sein soll, ist mir nicht ganz klar und meiner Meinung nach wird die Thematik überbewertet. Ich merke den Unterschied nicht, ob die Festplatten fragmentiert oder defragmentiert sind... aber sehr wohl, ob eine SSD im System ider oder eine HDD (und selbst da denkt man bei einer SSD manchmal 'das könnte auch schneller gehen...').

Zur Ordner-Struktur: Mach es doch wie du es für richtig hälst. Wenn du merkst, dass es nicht gut ist, kannst du sie immer noch ändern. Ist ja nicht in Stein gemeisselt.


Bei einer 3 TB-Platte würde ich mir eher andere Gedanken machen: Kann ich mit meinem System die vollen 3 TB ausschöpfen? (denke ich allerdings schon)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht kann man bei einem Datengrab schneller lesen/schreiben, bei einer defragmentierte Platte^^ kA. Habs immer meine Platten defragmentiert. Kann sein, dass es wirklich nix bringt. Aber ich denke mehr oder weniger.

Mein System kann die 3TB nutzen. Schon getestet :D

Wäre halt für Alternativen. Vielleicht hast ja ne besser Ordnerstruktur und die ist effizienter für mich etc.

OT:
Man kann ja kein Windows von 3TB booten. Gilt das nur, wenn man eine 3TB Partition nutzt für Windows oder kann man Windows booten, wenn die Partition <2TB ist?
Möchte für mein Server (ca. 180GB System) sowas aufbauen.
 
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Bezüglich der Fragmentierung: Ich habe beobachtet, dass Windows automatisch kleine Dateien an den Anfang der Platte und große Dateien ans Ende der Platte schreibt. Es ist egal ob du die Daten einzeln oder alle zusammen rüberkopierst. Die Daten werden nicht hintereinander auf der Platte platziert.
 
Hey,

Deine Sorgen wegen der Fragmentierung halte ich auch für überbewertet. Falls Du mehrere Kopiervorgänge startest, kannst Du nach dem vollpacken des Datengrabs auch einfach eine Defragmentierung starten und gut.

Zu der Ordnersturktur:
Hier kommt es ganz darauf an wie Du arbeitest. Ich z.B. benutze die Windows-Ordner wie Eigene Dokumente eher ungern. Ist aber wohl eher ein subjektives Problem ;)

ABER: Ordner wie z.B. Musik/NEU solltest Du vermeiden. Was heute neu ist, ist in einem Monat wieder alt und müsste bei konsequenter Anwendung wieder rumkopiert werden. Ich persönlich packe alle meine Alben in eigene Unterordner á la "Musik/Interpret - Albumtitel (Erscheinungsjahr)". Einzelne MP3s kommen in ein chaotisches Verzeichnis. Die Verwaltung der MP3s übernimmt dann WinAMP oder beliebige andere Wiedergabeprogramme wie z.B. foobar. Streng genommen ist auch die Unterscheidung Alben vs. Einzel-MP3 total sinnlos. Solange die ID3-Tags gepflegt werden kannst Du sämtliche MP3s in einen Ordnerpacken und mit o.g. Programmen verwalten.

Viele Grüße
13inch
 
Ohne es zu wissen würde ich sagen, dass es vom Windows abhängt, ob man davon booten kann. Also 64-Bit-Version mit GPT-Unterstützung => könnte gehen. Aber es ist nicht verboten, sich für so Nebenfragen selbst schlau zu machen via Google z.B.. dann findet man das:
http://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/hardware/gg463525.aspx schrieb:
Q. Can Windows 7, Windows Vista, and Windows Server 2008 read, write, and boot from GPT disks?

A. Yes, all versions can use GPT partitioned disks for data. Booting is only supported for 64-bit editions on UEFI-based systems.

Und wenn man "normal" mit nem Datengrab arbeitet, ist es ja nicht so, dass eine 5-MB-MP3 in 500 Fragmente verteilt rumliegen wird...

@13inch: Ich verwende die Windows-Ordner nur, wenn ich sie an eigene Orte gelegt habe. Dann finde ich es ganz ok. Auf der System-Partition haben in meinen Augen keine, absolut keine persönlichen Dateien was verloren, zumindest keine, die dort "exklusiv" liegen. Beispielsweise liegen die E-Mails meines Exchange-Kontos durchaus dort, aber die hab ich eh auf dem Server.
Falls persönliche Dinge partout nicht mit einfachen Mitteln verschoben werden können, helfen auch Junctions.
 
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Fragmentierung ist bei Musik und Filmen zB weniger wichtig als beim System. Partitionen können helfen, sind aber auch keine endgültige Lösung.

Ich defragmentiere immer mit Defraggler im Schnellmodus alles was mir wichtig ist. Daher hab ich wenig Fragmente und das Problem ist beseitigt. Und es dauert auch nicht lange wenn man es regelmäßig macht.

Ordner an sich helfen nicht der Fragmentierung vorzubeugen, weil Ordner+Dateien in der MFT stehen (pro Partition) und die Daten selbst aber irgendwo auf der Platte (wo Windows es sich aussucht).

Ich würde ein modernes Dateisystem wählen (NTFS, exFAT) mit nicht zu geringer Clustersize (Default oder hohe eigene Wahl). C:\ ist immer NTFS, wegen den symbolischen Verknüpfungen die Windows benötigt. Sollte man beachten, exFAT hat sowas nicht.

Ich würde 2-3 Partitionen für Daten anlegen, eine fürs System.
 
Bei mir ist es eh getrennt SSD fürs System und Daten auf der HDD.

Aber eine weitere Frage hätte ich noch.
Ist es gut, die Platte bei nicht gebraucht auszuschalten, also kein Standby oder so, sondern wirklich vom Strom zu trennen oder ist das auf dauer nicht gut und man sollte lieber es laufen lassen, weil der eh in den Standby wechselt?
 
Ich würde sie nicht manuell trennen. Hardware-technisch kann ich dir nicht sagen, ob es was macht. Aber auf der Software-Ebene ist es nicht gut, einen Datenträger aus dem System zu entfernen ohne dem System das vorher mitzuteilen. Die relevante Frage ist auch, ob der Unterschied der vielleicht 5 Watt wirklich relevant ist (1 Watt 24h/7 bei 30 Cent/kWh entspricht ~1 Euro im Monat).
 
Natürlich wird die Platte nicht einfach so vom System getrennt. Sondern natürlich schon mit einem Tool, wo ich die Platte dann ausschalte. Man hört einfach, dass die Platte aufhört zu drehen und der Lesekopf wieder in die Ausgangsposition zurückkehrt.

Mir geht es nicht unbediengt um's Geld, aber eher um die Lebenserwartung zu erhöhen.
 
Naja... Lebenserwartung. Basiert auf statistischen Annahmen, sagt aber über ein einzelnes Gerät dann aber doch nicht arg viel aus. Musst du wissen, was dir wichtiger ist. Das Gefühl, dass du etwas für die Lebenserwartung tust, wobei keiner sagen kann, ob es stimmt oder gar schädlich ist, oder den Komfort-Verlust, der dadurch entsteht.

Ich bezweifle, dass das System eine Mitteilung an die Platte schickt, die sagt "Ich schalt jetzt aus, also gleich is Strom weg". Insofern denke ich nicht, dass das manuelle Trennen vom Strom eine besondere Gefahrenquelle darstellt.
 
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