iMac 2013 bootet seit Mojava Update sehr langsam

SteigerMP

Banned
Registriert
Juli 2013
Beiträge
393
Hallo, vor einigen Tagen hatte ich meinen 27" iMac (i5 mit 8GB RAM) aus late 2013 auf Mojave geupdatet. Seitdem bootet das System nicht mehr innerhalb von zirka 20 Sekunden sondern etwa 2 Minuten. Ich habe eine externe SSD angeschlossen auf der MacOS läuft.
Wenn ich den iMac einschalte springt die Hintergrundbeleuchtung an und die LED des SSD Gehäuses blinkt konstant. Nach über einer Minute erscheint dann das Apfel Symbol.

Habt ihr das Problem auch?
 
Wieso nicht auf der internen Platte? Time Machine Backup und einfach mal neuinstallieren, dann mit Backup zurück und du hast neues OS und alles andere ist exakt gleich wie vorher. Versuch das mal
 
pram/smc reset, safe mode starten, caches leeren

schon gemacht?

oder gleich formatieren, mojave neu installieren und mit TM Backup den user wieder importieren
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SteigerMP
Kr1ller schrieb:
Wieso nicht auf der internen Platte? Time Machine Backup und einfach mal neuinstallieren, dann mit Backup zurück und du hast neues OS und alles andere ist exakt gleich wie vorher. Versuch das mal

Die interne Platte ist nur eine HDD. Die SSD hängt über USB 3.0 an dem iMac.

Danke Sc0ut3r, das werde ich mal ausprobieren. Eine Reinstallation möchte ich nach Möglichkeit umgehen.
 
Dann bau die Interne aus und die neue rein? Das ist kein Hexenwerk und bringt nochmal gut Performance.

Mit Time Machine brauchst du ja nicht neuinstallieren. Es ist eine Neuinstallation, aber alles ist wie vorher....Mach es einfach.
 
Weil es ein iMac von ende 2013 ist. Damit ist bereits das Display verklebt. :(
Und zudem liegt es ja nicht an der SSD bzw. an der USB Anbindung. Unter High Sierra war das Ding binnen 30 Sekunden start bereit. Irgendwas hat sich mit dem Mojave Update geändert.
 
Lass einmal ONYX drüber laufen, eventuell sind alte Dateien oder Berechtigungen verbogen, ONYX räumt sowas recht zuverlässig auf.

Nächster Tipp EtreCheck erstellt Dir eine Liste all der Startup items usw. die sich im Laufe der Zeit ansammeln.
Viele Programme nutztDu inzwischen aber garnicht mehr, also kannst Du die dann mithilfe der EtreCheck Liste aus der Startup Library löschen.
 
Das könnte an UASP liegen.

https://de.wikipedia.org/wiki/USB_Attached_SCSI

MacOS und UASP sind so eine Sache. Apple fummelt da ständig an den Treibern rum und manchmal deaktiviert sich UASP nach einem Update und dann bricht die Perfomance weg. Ob es aktiviert ist oder nicht, kann man herausfinden:

https://discussions.apple.com/thread/6164330

PS: Bei Reddit schreibt jemand:

"I’ve done some research. Seems this is a long standing issue. Doubt it will get fixed soon. The issue is that apples new file system APFS is not fully supported over USB (something to do with the SSD TRIM function). Reformatting to HFS+ will solve this problem. I did this Friday night and am happy to report that boot times are now very fast and system responsive also seems improved. Down side is that some of the SSD functions that help increase SSD longevity will no longer function. But most SSDs now do this themselves via internal hardware and people survived using HFS+ for years without issue. Also since TRIM isn’t working over USB anyway your already failing to benefit. So I think for now reformatting your disk to HFS+ is a viable long term solution."

PS2:

Daran liegt es wohl. Beim Updaten auf Mojave wurde deine SSD auf das neue Dateisystem umformatiert, nur unterstützt das neue Dateisystem einige elementare Funktionen nicht über USB. Deshalb dauert das Booten so lange.

Du hast 3 Optionen:

1. Du wechselst zurück zu High Sierra und formatierst deine SSD zurück zu HFS+ (Mojave geht nur mit APFS)
2. Du machst deinen Mac auf und baust die SSD ein
3. Du kaufst dir ein teures Thunderbolt Gehäuse für deine SSD (kostet mind. 100€)

Das sind deine Optionen, eine Vierte gibt es nicht. Es sei denn die lange Bootzeit zu akzeptieren wäre für dich eine Option.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben