Test iotty Smart Switch im Test: WLAN-Schalter vereint Funktionalität und Design

ich greife lieber zu Shelly Produkten - sie sind unsichtbar in der Dose einbaubar und können auch bei Ausfall des WLAN noch schalten ;)
 
lejared schrieb:
Was mir beim Test solcher Geräte fehlt, ist der eigene Strombedarf. Wie viel Stromkosten verursacht der Schalter selbst pro Jahr? WLAN-Funk, Elektronik und Beleuchtung dürften zusammen schon einiges verbrauchen. Wenn man dann bedenkt, dass der Schalter immer an ist, kommt da schnell was zusammen. 10 solche Schalter in der Wohnung verteilt, Smart Hub, smarte Leuchtelemente, Alexa/Siri-Lautsprecher... Der ganze smarte Zoo treibt den Grundlastverbrauch sicher ordentlich in die Höhe. Die Überraschung kommt dann am Jahresende auf der Stromrechnung.

Mit diesen Gedanken hat man wahrscheinlich sowieso kein Geld für die Schalter :d
Die wenige Euro bei der Stromrechnung über die sich manche gedanken machen könnte man bei so einigen anderen nutzlosen Dinge im Alltag einsparen.
Wenn man wollte.
Mein Sky Receiver mache ich auch niemals komplett aus. Mir wäre die Zeit viel zu schade dem ding beim Booten zuzusehen.
 
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Ich hab bei mir zu Hause auch einen Schalter, der per Touch funktioniert und beleuchtet ist. Leider kann man da nicht blind hinfassen und schalten, das ist echt ein großer Nachteil, wenn nur so eine kleiner Fläche dem Schalten dient.
Und dann braucht der hier auch noch ne Cloud, nö das kommt mir nicht ins Haus.
 
Hoher Preis, ungewisser Langzeitsupport, Cloud.

Welcher Normalverdiener ist so naiv und kauft das in größerer Menge für sein EFH?
 
Bin echt am Überlegen den Doppelschalter zu kaufen. Immer noch günstiger als von Hue 8x GU10 zu kaufen :p gut dass bald die Geschenkezeit kommt!
 
Fliz schrieb:
Ich hab bei mir zu Hause auch einen Schalter, der per Touch funktioniert und beleuchtet ist. Leider kann man da nicht blind hinfassen und schalten, das ist echt ein großer Nachteil, wenn nur so eine kleiner Fläche dem Schalten dient.
maccox schrieb:
Touch Schalter... klasse... wo ich bisher in den Raum reingehe und einfach bilnd den Schalter drück wird das hier nichts mit den kleinen Touch Flächen. Und selbst wenn ich dann hin schaue und bewusst drauf touche geht das nicht man im ganzen, eingezeichneten Bereich der eh schon winzig ist? Klasse!
Habe auch einen sehr ähnlichen SmartHome 3-fach Schalter und kann das Problem bestätigen. Touch, Automatisierung, Optik und SmartHome hin oder her: Für mich sind diese Produkte in ihrem Hauptanwendungszweck - dem Schalten von Licht im Alltag - schlechter als klassische Lichtschalter.

Ich bin es nicht gewohnt und halte es auch generell für benutzerunfreundliches Design, dass man einen Lichtschalter nicht mehr blind betätigen kann. Gerade beim Betreten eines Raumes fällt das immer wieder auf.

Wer sich so etwas anzuschaffen gedenkt, sollte sich bewusst sein, dass die Schalter unter Umständen nicht in jeder Hinsicht eine Verbesserung sind. Man muss dann eben vor sich selbst (und unter Umständen anderen) rechtfertigen, wieso dieser Schalter die Mühe, die 75€ und die oben genannten Nachteile Wert ist. Ich selbst würde und werde meine gerne wieder ausbauen, leider macht man das dann doch nicht mal so eben nebenbei. Die 75€ würde ich lieber in Unterputzschalter investieren bzw. auf Alternativen setzen.
 
lejared schrieb:
Was mir beim Test solcher Geräte fehlt, ist der eigene Strombedarf. Wie viel Stromkosten verursacht der Schalter selbst pro Jahr? WLAN-Funk, Elektronik und Beleuchtung dürften zusammen schon einiges verbrauchen. Wenn man dann bedenkt, dass der Schalter immer an ist, kommt da schnell was zusammen. 10 solche Schalter in der Wohnung verteilt, Smart Hub, smarte Leuchtelemente, Alexa/Siri-Lautsprecher... Der ganze smarte Zoo treibt den Grundlastverbrauch sicher ordentlich in die Höhe. Die Überraschung kommt dann am Jahresende auf der Stromrechnung.
Das ist halt der Trend.
Sei es bei Autos, die die Ersparnisse der modernen Motoren überwiegend durch das Horn der Gewichtszunahme wieder rausschleudern, oder bei der LED Beleuchtung, die bei vergleichbarer Helligkeit und identischem Nutzungsverhalten den Stromverbrauch für die klassische Glühbirnen Beleuchtung mal eben um über 90% reduziert. Nur dass die Leute nun anfangen haben das Licht überall brennen zu lassen, noch mehr Leuchtmittel anschaffen und zu nutzen. Auch schön ist der Lieblingstrend bei meinen Nachbarn: RGB LED auf dem Balkon / im Garten, die die Nacht hindurch sich durch das Farbspektrum pulsieren und dabei natürlich auch verschiedene Helligkeitsstufen erreichen. Dass man zunächst meint, man hätte einen Tumor, da die schwärze der Nacht pulsiert und man ab und an sogar trotz der Dunkelheit Farben wahrnimmt, weil es zu hell ist, ist da nur ein hypochondrischer Anfall. Ich erwarte im Winter, falls es eine Schneedecke geben sollte, draußen im Freien des Nachts ein Buch ohne "zusätzliche" Beleuchtung lesen zu können, selbst falls die mehr und mehr ausladende Weihnachtsbeleuchtung im Fenster nicht leuchten sollte
 
Heavenly schrieb:
Wer den Schalter ohne Cloud betreiben will, sollte sich mal "Tuya-Convert" anschauen: https://www.heise.de/ct/artikel/Tuy...-Loeten-vom-Cloud-Zwang-befreien-4283623.html
Weißt du welche Hardware verbaut ist?
Tasmota, Espurna und co funktionieren meines Wissens nur mit dem ESP8266.
Der Chip ist zwar in sehr vielen "SmartemZeug" drin, aber leider nicht in allen.
Biocid schrieb:
Der Unterputzschalter auf dem Bild geht niemals rein bei der Verkabelung die da zu sehen ist ;-)
Bei der Dose handelt es sich um eine Hohlwanddose, dh. hinter der Dose ist bis auf die Isolierung (und Trägerprofile) nur Hohlraum. Die Kabel lassen sich problemlos noch bis zum Mantelende in der Wand versenken.
Der Rest wird knifflig, sollte aber mit etwas Übung durchaus noch im Bereich des Möglichen liegen.
steeve_hgw schrieb:
ich greife lieber zu Shelly Produkten - sie sind unsichtbar in der Dose einbaubar und können auch bei Ausfall des WLAN noch schalten ;)
👍
Die Teile sind super. Und vorallem verfügen die im Gegensatz zum Smartswitch über einen Eingang.
Damit kann man die Shellys auch problemlos bei Wechsel-, Kreuz- oder Stromstoßschaltungen einsetzen.

https://www.computerbase.de/2019-09/smart-switch-test-wlan-design-funktionalitaet/ schrieb:
Die Produkte können als Aus- und Wechselschalter oder als Taster verwendet werden.
Neben der grundsätzlichen Wahl, ob er als Schalter, Ein- und Ausschalter, der so lange einschaltet, wie er gedrückt wird, oder Wechselschalter fungieren soll, können für jede Bedienfläche und auch für das Touch-Feld selbst Namen vergeben werden.
Wie soll das funktionieren?
Könntet ihr da mal näher darauf eingehen?

Theoretisch muss dann der Smartschalter erkennen, an welchem Relaiseingang Spannung anliegt (hat ja offensichtlich keine Eingänge) und bei Änderung umschalten. Der zweite Schalter muss dann den Schaltzustand der Leuchte an den 1. weitergeben, weil der erste Schalter den Schaltzustand der Leuchte nicht kennen kann (schaltet ja nur um).

UdLacio schrieb:
Bin echt am Überlegen den Doppelschalter zu kaufen. Immer noch günstiger als von Hue 8x GU10 zu kaufen :p gut dass bald die Geschenkezeit kommt!
Kauf dir einen Shelly. (Shelly 1 für einfache Schaltung, Shelly 2.5 für Serienschaltung)
Damit kannst du deine bisherigen Schalter weiterhin nutzen, die Smart Schalter sind nämlich leider nicht blind zu bedienen.
Ansonsten kauf dir z.b. einen Sonoff T1 und flashe den. Damit sind Zeitsteuerungen problemlos (offline) möglich und die Känäle lassen sich mit einer angelernten 433Mhz Fernbedienung steuern.
BTW: Demnächst gibts den Shellly auch als Dimmer. Dann sind smarte Leuchtmittel überflüssig.


stebdjui schrieb:
Kein Wlan -> kein Licht? :)
Ich sehe schon die Supporttickets bei den Providern.. "Licht geht nicht, wegen Internetstörung" :)
Die Schalter dürften auch offline funktionieren, Sprach- oder Zeitsteuerung fällt dann halt weg.
Wenn du Zeitfunktionen oder App-Steuerung offline haben willst, dann musst du bei den meisten Herstellern flashen. Bei Alterco gehts z.b. auch offline (Zeitsteuerung als Standalone, Einbindung ins DIY Smarthome dann per MQTT)
 
Also ich hab jetzt nicht so die grooooße Ahnung von Elektroverkabelung, aber das erste Bild irritiert mich.
Da ist der Schutzleiter mit auf die Lüsterklemme des Nullleiters geklemmt.
Am Anschluss des Schutzleiters am Schalter ist hingegen ein braunes Phase Kabel geklemmt. Wie soll das funktionieren und gleichzeitig sicher sein?
 
Coole Idee, Zwang zum Benutzerkonto kacke!
 
Etwas, das ich im Artikel vermisse:

Wie führt man einen Resett auf Werkseinstellungen am Schalter durch?

Sieht das dann so aus?
 
Fliz schrieb:
Leider kann man da nicht blind hinfassen und schalten
Aber aber, dafür hat "man" doch intelligent positionierte Smart Speaker, die nach einem leisen "Alexa, ich muss aufs Klo" die Einflugschneise in passend abgestimmtem Licht sichtbar machen, während der Thron bereits aufheizt, der smarte Spiegel die ePaper-Version der Tageszeitung heruntergeladen hat und durch Stimmerkennung Lieblingsmusik in den Sonos' schallt.
 
Internetpflicht, keine Unterstützung gängiger Standards, Support ungewiss (ich sage nur "Nello" aus einem älterem "Test" ähm Werbeartikel bei CB, kaum auf dem Markt und schon insolvent) -> Schrott!

Roche schrieb:
Also ich hab jetzt nicht so die grooooße Ahnung von Elektroverkabelung, aber das erste Bild irritiert mich.
Da ist der Schutzleiter mit auf die Lüsterklemme des Nullleiters geklemmt.
Am Anschluss des Schutzleiters am Schalter ist hingegen ein braunes Phase Kabel geklemmt. Wie soll das funktionieren und gleichzeitig sicher sein?
Die PE-Klemme ist zwischen der Klemme mit den blauen Leitungen und der oberen Zuleitung. Am Schalter ist kein Anschluss für den Schutzleiter (PE, grün-gelb), L ist die Phase (und mit braun oder schwarz korrekt) und N ist der Nulleiter (blau).

Also von "klassischer Nullung" (üblich bei Altbau vor den 60/70ern) mit Brücke von N auf Schutzleiter sehe ich da nichts...
 
5 bräuchte ich bzw. 6 wenn ich den begehbaren kleiderschrank auch ausstatten wollen würde... 350€ für nen paar lichtschalter ist ja schon nen wenig saftig :( mal sehen ob die im nächsten jahr billiger sind :)
 
XTR³M³ schrieb:
mal sehen ob die im nächsten jahr billiger sind
Sonoff T1 in der 2-fach EU-Version kostet zwischen 15-20€
Habe selber erst vor ein paar Wochen für 15,29€ (inkl. Versand) die 2-fach Version gekauft.
 
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Am schlimmsten finde ich wiedermal das nötige Cloud Management 😡🤬. Scheint aktuell in Mode zu sein. Im Enterprise wollen Sie auch alle dahin. Meine Hausautomation bleibt in meiner Hand. Nix mit dem Cloudgedöhns. Ich frage mich ob er Hersteller vom Cloudmgmt einen Mehrwert zieht. Ich kann mir nur weinige Punkte vorstellen. 1. Weniger Supportaufwand. 2 Einfacheres Development der Software. Aus Securitysicht grausam. Ist die Plattform gehackt wird es lustig.
 
Meine Eltern bauen Neu. Hab das mal durch kalkuliert mit Hue (Da meiner Meinung nach beste Lösung).

Mal davon abgesehen das man da ganz schnell 300 EUR nur für lampen und schalter weg hat:
  • Im Zweifel Fehleranfällig
  • Bei günstigeren Anbietern weiß ich nie, wie lang der Service aufrecht erhalten wird.
  • Aus der eigenen Erfahrung gar nicht so "komfortabel" im Zweifel.

Das muss noch alles etwas reifen und günstiger werden.
 
Ich bin ja für Zukunftstechnologien offen...aber hier hörts dann auch auf.

Nicht nur geht es anders und besser, aber ich nehme doch keinen Funktionalitätsverlust in Kauf (taktile Bedienung) und binde mich an einen externen Anbieter für eine Grundfunktion im Haus!?
 
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