EPoX EP-8KHA+ Interput-Tabelle (INTA#,B#,etc.)
APIC :
"Bei Windows2000 und WindowsXP ist im BIOS die Option "PIC" auf "APIC" zu stellen da dadurch mehr verfügbare IRQ´s. (falls es das Board unterstützt)
Das muss jedoch schon vor der Betriebsystem-Installation erfolgen
"APIC" ist eine Erweiterung des "PIC-Controllers", einsetzbar unter Windows2000/XP und ermöglicht so zusätzliche, virtuelle INT´s so das man dann insgesammt satte 23 IRQ´s hat was die Chance auf unverträgliche IRQ-Überbelegungen schon mal enorm schmälert.
Gute IRQ-Hilfe-Links dazu :
http://www.teccentral.de/artikel/artikel_123.html
"APIC" unter WindowsXP :
http://www.zdnet.de/techexpert/artikel/tuning/200203/hwxp_04-wc.html
Die "Interput-Tabelle" :
http://www.hardtecs4u.de/reviews/2002/irq/index6.php <--- Dortige Tabbelle beachten.
Im dortigen Beispiel teilen sich AGP, PCI-Slot1 und PCI-Slot5 den INT(Interput) A#. PCI-Slots welche sich also dort in senkrechter Linie einen gemeinsamen Interput z.b. mit dem AGP teilen (A#,B#,etc.) sollten vorsichtshalber besser frei bleiben weil je nach "BIOS&IRQ-Sharing-Treiberfähigkeit" oder Hardware-Kombination eine gemeinsame IRQ-Nutzung zwar klappen aber "mit etwas Pech" genauso auch schief gehn kann - Vorallem bei VIA-Chipsätzen unterhalb der KT400-Serie wichtig da deren Southbridges weniger, nämlich nur 4 Interput´s für OnBoard/PCI überhaben. Erst ab dem VIA-KT333CF/KT400 bietet deren VT8235-Southbridge 8, also mehr verfügbare Interput´s an was die Chance auf IRQ-Doppel/Überbelegungs-Probleme logischerweise vermindert, ebenso 8 Interputs gibt es bei Intel-Chipsätzen. WICHTIG : Da allerdings nicht bei jedem Motherboard die physikalischen INT-Leitungen auf gleiche Art "querverdrahtet" werden siehe dazu auch im Motherboard-Handbuch unter deiner speziellen
"Interput-Request-Tabelle"
Durch z.b. ein umstecken von PCI-Karten in einen entsprechend anderen Slot kann man so einer ungünstigen IRQ-Merhfachbelegung aus dem Weg gehen."
Welche Komponenten sollten besser nicht miteinander "sharen" :
Prinzipiell ist eine gemeinsame IRQ-Nutzung/Belegung von PCI-lastigen Geräten, also jene welche durch hohen PCI-Transfers den BUS stark belasten besser zu vermeiden, dazu zählen in jedem Fall :
TV-Karten,SB Audigy-Karten,Raid-Controller und natürlich die Grafikkarte.
Diese Komponenten sollten besser einen exklusiven IRQ - also einen für sich alleine haben. Das ist aber mehr ein "Anhaltspunkt" - nicht zwingend die Regel.
Es hängt auch davon ab wie sauber die Firmware(BIOS) oder die Treiber der jeweiligen OnBoard/PCI-Komponenten/Karten programmiert wurden bezüglich ihrer stabilen "IRQ-Sharing-Fähigkeit" - es kann so also auch bei gemeinsamer IRQ-Nutzung pci-lastiger Geräte durchaus stabil klappen, grundsätzlich ist das aber mehr Glücksspiel und sollte vorsorglich besser vermieden werden.
Jetzt kann ma so sein Board perfekt "bestücken"
APIC ist nicht gleich ACPI, wozu dann ACPI :
Der ACPI (Advanced Configuration and Power Interface) ist hauptsächlich eine Spezifikation die sich um die effiziente Verwendung von Strom kümmert. (WakeOnLAN,Suspend to Disk,Suspend to RAM...) Nicht unwichtig weil z.b. per "Suspend to RAM" man den PC noch stromsparender vom StandBy-Modus wieder aufwecken kann und dabei die Daten im RAM erhalten bleiben. Der im Gerätemanager dadurch auftauchende "ACPI IRQ-Holder für PCI-Steuerung" sagt nur aus das hier ein IRQ für den PCI reserviert ist und ist kein Gerät sondern ein disbezüglicher "Treiber-Hinweis" des ACPI. Das ware Problem bei ACPI und IRQ´s ist das bei Windows 2000 und XP alle Interrupts plötzlich über den ACPI Controller signal-gesteuert werden müssen (unter anderem damit die ganzen "Energiesparfunktionen" Daten über die Geräte-IRQ´s erhalten) und dadurch Geräte leider oft mehrfach auf dem gleichen IRQ landen der sich zudem nicht mehr anders zuweisen lässt - am besten man dreht hier den Spies um und steckt zwecks anderer IRQ-Geräte-Nutzung z.b. die betroffene PCI-Karte in einen anderen Slot was aber aufwendiger ist. ("ACPI ist hier bisi dümmer", berühmtes Beispiel : Unzählige Geräte am IRQ9) - trotzdem aber bleibt der Vorteil der 23 anstatt 16IRQ´s durch APIC erhalten. Hat man das Problem nutzen natürlich die 23 IRQ´s (durch APIC) dann nicht mehr so viel und man sollte aus dem ACPI-System einen Standart-PC machen. (Gerätemanager - Computer - ACPI-Pc - Eigenschaften - Treiberliste "Standard PC" auswählen) Klapt allerdings nicht immer reibungslos ein schon auf ACPI "eingewöhntes Windows" so nachträglich das ACPI wieder wegzunehmen, ratsamer ist hier eine Neuinstallation von Windows ohne ACPI :
http://www.asuscom.de/support/techmain/FAQ/sw_drv/faq010_acpi_win98.htm ACPI hat mit APIC jedenfalls nichts am HUT wenn auch namensähnlich. APIC (Advanced Programmable Interrupt Controller) dient der besseren IRQ-Resourcenverwaltung und wird nur von Dual-Prozessor-fähigen Systemen wie Windows2000/XP unterstützt. PIC(Programmable Interrupt Controller) war früher mal und ermöglichte nur 16IRQ´s während APIC eine Controller-Erweiterung per BIOS ist mit der bis zu 23 IRQs zur Verfügung gestellt werden können, die Möglichkeit zusätzlich IRQ 16-23 zu nutzen, anscheinend kam man irgendwan drauf das 16 IRQ´s oft nicht reichen bei immer mehr OnBoard-Komponenten,etc... ACPI kann Probleme machen, APIC aber mit seinen mehr verfügbar machenden IRQ´s ist aber unter windows2000/XP eine wichtige Vorausetzung, quasi Pflicht.
Quelle : "Ich" :
http://www.tplus.at/~dtoth/temp/instabil_hilfe.htm 