meckswell schrieb:
Rockt das Spiel, wie fühlt sich das Driften an
Das Spiel hat mich so dermaßen abgeholt. Keine Ahnung, wann ich das letzte mal so viel Spaß mit einem Racing-Game hatte. Vor allem, da ich Driften in Rennspielen so überhaupt nicht leiden kann. Liegt aber halt auch daran, dass sich das Driften in eigentlich allen Spielen von Arcade bis Sim immer sehr krampfig angefühlt hat. Forza Horizon 5 war da noch mit am besten vom schlechtesten.
Hier darfst Du einstellen, wie anspruchsvoll es sein soll. Es gibt einen anfängerfreundlichen Modus, der den Einstieg erleichtert. Und mit nur ein wenig Übung und Feingefühl kommt man schnell rein. Was soll ich sagen? Ich bin ein Drift-King.

Endlich kein wildes und unvorhergesehenes Verhalten vom Auto. Vor allem bei den Übergängen in und aus einem Drift. Das fühlt sich alles richtig smooth an. Es ist mir persönlich egal, ob das jetzt realistisch ist oder nicht. Es bockt einfach.
Kurz gefasst: In JDM drifte ich, weil ich es kann. Nicht, weil ich es muss.
Dazu gibt es eine Fahrschule mit Prüfungen. Und das Fahrschulgelände selbst ist auch nochmal eine kleine eigene Open-World, wo man sich auch außerhalb der Prüfungen austoben darf.
Die Open-World ist ziemlich groß. Es gibt zwar eine freischaltbares Schnellreise-System, aber das nutze ich kaum. Dank der tollen Optik und des guten Fahrgefühls fahre ich gern einfach herum. Der Soundtrack ist zwar sehr Elektro-lastig, aber ein Brett.
Kritik? Die Unreal-Engine 5 ist mal wieder eine Diva. Ich habe gelegentlich leichte FPS-Einbrüche. Andere Spieler werden wohl von Stuttering geplagt. Zwei Abstürze in Form von CTD hatte ich auch schon.
Die Open World ist abseits vom Straßenverkehr unbelebt. Da mag man sich der Immäääärsion wegen dran stören. Mir ist es wichtiger, was auf der Strecke los ist. Und hier liefert das Spiel mal sowas von ab.
Für den aufgerufenen Preis ist das ganze Paket eigentlich schon ein NoBrainer. Selbst im Early-Access.