JDownloader für Linux Mint, Java nötig? Captchas?

SSD Freak

Ensign
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Es gibt ja den JD2 auch für Linux als Download.
Muss man dafür irgendwie Java installieren und wenn ja ist das einfach möglich?

Und wie sieht es mit Captchas aus, gehen diese problemlos im JD selbst und auch auf den Webseiten?
Premium Account auch problemlos möglich einzubinden?

gibt es da noch was besonderes zu beachten oder läuft das auch ganz normal wie auf Windows?
Winrar geht auf Linux auch oder muss man zum entpacken dort was anderes nehmen, wenn ja wie heißt das Programm dort?

Danke im Voraus
 
Geht alles normal, wie Windows.
Ich weiß gar nicht mehr, ob Java nötig war oder es automatisch mit installiert wurde. Jedenfalls ging es einfach zu installieren.
Captchas, wie unter Windows auch. Entweder direkt in JD2 oder es öffnet sich eine Webseite.
Premium Account auch ganz normal, wie Windows.
JD2 kann Archive selbst entpacken, wie unter Windows auch.
Mint hat die Archivverwaltung an Bord für komprimierte Dateien, aber du kannst auch separat Unrar installieren, was dir lieber ist.
 
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Du musst einfach über den Paketmanager Java (JDK/JRE 21) installieren, ist in jedem Standard-Repo enthalten. JD2 selbst einfach auf der Webseite downloaden ist ein .sh installer, den vorher noch ausführbar machen mit re. Maustaste Eigenschaften und danach einfach Doppelklicken. Oder im Terminal mit chmod +x Dann öffnet sich der grafische Installer.

Es gibt aber auch passende Flatpak und Snap Pakete, ob die automatisch Java für sich installieren, weiß ich nicht.

Falls zum Entpacken das gewohnte Winrar herhalten soll, läuft prima unter Wine, jedenfalls 32-Bit :)
 
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SSD Freak schrieb:
Es gibt ja den JD2 auch für Linux als Download.
Sollte doch auch direkt in den Linux Mint Repos sein, dann wird auch direkt automatisch Java als Abhängigkeit mit installiert inklusive Menüverknüpfungen für JD2

Ich habs bei mir (Manjaro) jedenfalls ganz normal per Paketmanager installiert.

Edit:
Jdownloader gibts auch direkt per Flatpak, also bevor du das von der website mit Script machst lieber das Flatpak, das wird auch automatisch geupdatet von der Quelle.
 
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Folgende Befehlszeilen laden JD2 aus dem I-Net herunter, und installieren diesen.

Anschließen über das Startmenü zu finden.
Befehlszeilen einzeln in dem Terminal eingeben!

1. wget http://installer.jdownloader.org/JD2Setup_x64.sh
2. chmod +x JD2Setup_x64.sh
3. ./JD2Setup_x64.sh

Viel Erfolg
 
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Niemals, wirklich niemals etwas von irgendwelchen Webseiten installieren, wenn das gewünschte Programm in den Repos der Distribution bzw. als Flatpak enthalten ist. Das bringt hinterher nur Probleme mit der Aktualisierung oder noch blödere Dinge, wie in diesem Thread (ebenfalls Mint): https://www.computerbase.de/forum/t...en-koennen-nicht-aufgefrischt-werden.2258988/
Unter Mint findest du jdownloader in der Anwendungsverwaltung als flatpak. Um das auch angezeigt zu bekommen musst Du dort in den Einstellungen den Schalter bei "Ungeprüfte Flatpaks anzeigen" aktivieren. Und nein, keine Sorge, das ist nicht kritisch...
 
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JDownloader bringt sein eigenes Java mit, das findest du im Ordner. Einfach eine Verknüpfung mit den Befehlen erstellen und gut
 
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Hab gestern auch die "/" Partition von Xubuntu nach Linux Mint umgezogen. Das "alte" JD2 aus dem wieder eingehängten /Home Verzeichnis ist gestartet, bevor ich Java installiert hatte (das brauche ich zwingend für andere Anwendungen).

Aber wo findet man JD2 im in der Paketverwaltung?
Code:
$ cat /etc/os-release
NAME="Linux Mint"
VERSION="22.2 (Zara)"
ID=linuxmint
ID_LIKE="ubuntu debian"
PRETTY_NAME="Linux Mint 22.2"
VERSION_ID="22.2"
HOME_URL="https://www.linuxmint.com/"
SUPPORT_URL="https://forums.linuxmint.com/"
BUG_REPORT_URL="http://linuxmint-troubleshooting-guide.readthedocs.io/en/latest/"
PRIVACY_POLICY_URL="https://www.linuxmint.com/"
VERSION_CODENAME=zara
UBUNTU_CODENAME=noble
1765107038285.png



Selbst bei ubuntuuser wird das Script empfohlen. Ich zitiere den Artikel:
JDownloader 2 ist nicht in den offiziellen Paketquellen enthalten

Ich hab das Script jetzt seit Jahren so am Laufen und bin auch schon diverse Male umgezogen. Noch nie Probleme mit Updates gehabt, die laufen allerdings beim Start und während die Anwendung aktiv ist und nicht bei der regulären Paketaktualisierung. Kann natürlich auch Anfängerglück sein.

Was mache ich falsch?
 
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0815burner schrieb:
Aber wo findet man JD2 im in der Paketverwaltung?
fixedwater schrieb:
Um das auch angezeigt zu bekommen musst Du dort in den Einstellungen den Schalter bei "Ungeprüfte Flatpaks anzeigen" aktivieren.
Diese sinnlose Default-Einstellung in der Anwendungsverwaltung unter Linux Mint ist echt ein Dealbreaker...
 
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@fixedwater: OK, Lesekompetenz ist scheinbar ausbaubar bei mir. Aber da hatte ich heute wenigstens noch einen Lerneffekt, danke.
 
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fixedwater schrieb:
Diese sinnlose Default-Einstellung in der Anwendungsverwaltung unter Linux Mint ist echt ein Dealbreaker...
Als eine sinnlose Voreinstellung würde ich es nicht unbedingt bezeichnen. Es ist halt die zum Konzept von Mint passende Voreinstellung. Die Distribution ist primär darauf ausgerichtet, das "native" Repository und die dortigen Pakete zu nutzen. Flatpak ist dabei im Prinzip erstmal ein "Fremdkörper" und wird deswegen nur optional angeboten, für Leute, die es bewusst nutzen möchten.

Man könnte eventuell bei der Installation von Mint eine Abfrage einbauen, ob der Nutzer direkt Flatpak-Unterstützung aktiviert haben möchte, evtl. ergänzt um einen Disclaimer, dass dortige Pakete nicht vom Mint-Team gepflegt werden.
 
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mibbio schrieb:
Die Distribution ist primär darauf ausgerichtet, das "native" Repository und die dortigen Pakete zu nutzen.
Tja, ist halt dumm, wenn Linux Mint überall als anfängerfreundlich gehypt wird, diese Anfänger dann durchaus relevante Anwendungssoftware nicht finden (und sich natürlich auch nicht mit den Einstellungen der Paketsoftware beschäftigen), dann aus irgendwelchen Quellen diese Software installieren und sich damit ggf. gar nicht anfängerfreundliche Probleme einfangen... Diese überwiegen nämlich ganz eindeutig die Probleme, die durch ein eventuell nicht so gut gepflegtes Flatpak entstehen könnten.
mibbio schrieb:
Man könnte eventuell bei der Installation von Mint eine Abfrage einbauen, ob der Nutzer direkt Flatpak-Unterstützung aktiviert haben möchte
Ja, das wäre es doch mal.
 
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Gefällt mir auch nicht, das Ungeprüfte Flatpaks standardmässig nicht angezeigt werden.

Wobei die generelle Diskussion rund um Flatpaks finde ich auch gewöhnungsbedürftig, hier weniger aber auf linuxmintusers.de. Einige heulen endlos herum, warum die Flatpaks so gross sind, wobei gross sind vor allem die Runtimes, und die sind shared und deren Anzahl ist überschaubar.
 
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fixedwater schrieb:
wenn Linux Mint überall als anfängerfreundlich gehypt wird, diese Anfänger dann durchaus relevante Anwendungssoftware nicht finden
Gerade im Bezug auf Flatpaks finde ich aber die Voreinstellung gar nicht so verkehrt, gerade als Einsteiger ist das mit der Containerization und Schreibzugriff auf gewisse Verzeichnisse durchaus ein Thema mit großem Konfliktpotential. Dann lieber während der Paketsuche auf Flatpak als Begriff stoßen und kurz schauen, ob das bei der eigenen Distro auch geht.
 
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Danke für eure ganzen Antworten :)

fixedwater schrieb:
Tja, ist halt dumm, wenn Linux Mint überall als anfängerfreundlich gehypt wird
Noch hab ich Linux nicht drauf, wollte das jetzt die Tage machen. Was für ein Linux ist denn nun das einfachste, einsteigerfreundliche wenn man das erste mal von Win auf Linux wechselt?
Sind da andere Versionen doch besser? Ich habe immer wieder gehört das Mint am besten dafür ist und es am meisten noch Win ähnelt, wenn man das so bezeichnen kann.
 
SSD Freak schrieb:
Was für ein Linux ist denn nun das einfachste, einsteigerfreundliche wenn man das erste mal von Win auf Linux wechselt?
Darauf wirst du traditionell von 10 Leuten mindestens 15 verschiedene Antworten erhalten. Viele sagen Mint. Das ist nicht völlig falsch, weil diese Distribution tatsächlich einen leichten Einstieg bietet, der mit einer nicht völlig mit Windows-Gewohnheiten brechenden grafischen Oberfläche und leichten Einstellmöglichkeiten, meist grafisch, kommt. Aber Mint hat auch seine Nachteile (wie Du hier siehst) - dazu gehört in einigen Fällen die nicht so aktuelle Basis (hat sich mit der neuen Version gebessert) und andere Dinge (bei einem Freund gab es letztens Probleme mit dem Energiesparmodus, der einfach nicht funktionierte - unter Manjaro dann schon sofort und out of the Box). Weiter werden gerne mal (K)Ubuntu, Manjaro, Zorin empfohlen.

SSD Freak schrieb:
Ich habe immer wieder gehört das Mint am besten dafür ist und es am meisten noch Win ähnelt
Viel wichtiger ist, dass Du dich wirklich mit dem Wechsel beschäftigst, Windows-Gewohnheiten ablegst und nicht davon ausgehst, alles müsse wie unter Windows sein - das wird es nämlich nie sein. Und ja, das ist Arbeit.
 
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Mint wurde halt seit dem Supportende von Windows 7 als anfängerfreundlich gehyped, weil es dank Cinnamon grob aussieht wie Windows 7 und dank Ubuntu-Unterbau auch ganz passabel auf diversen Konfigurationen von alten Rechnern lief. Mit neueren Geräten konnte man Probleme bekommen, weil die bis vor kurzem in allen Unterversionen immer den ursprünglichen LTS-Kernel ausgeliefert haben. Außerdem haben die eine relativ dünne Personaldecke, die sich gerade vor allem darin verausgabt, einerseits die Abhängigkeiten von Snap aus dem System zu halten und Systemprogramme von ihrer ursprünglichen Gnome-Basis zu forken.

Aber alle Distributionen haben ihre Problemchen und Macken, wie auch Windows seine Problemchen und Macken hat. Wichtig ist, dass es dir dort erst mal halbwegs gefällt und du mit den Bedienkonzepten und Ideen klarkommst. Dann kannst du später auch ohne große Probleme woander hin wechseln, falls dir da was besser gefallen sollte.
 
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Garmor schrieb:
Mint wurde halt seit dem Supportende von Windows 7 als anfängerfreundlich gehyped, weil es dank Cinnamon grob aussieht wie Windows 7 und dank Ubuntu-Unterbau auch ganz passabel auf diversen Konfigurationen von alten Rechnern lief.
Nicht nur das, die haben das auch ziemlich gut alles vorkonfiguriert, ziemlich vollständig. In jedem Fall ist es einguter startpunkt, das es bei jedem Rechner gleich läuft ist nicht zwingend gegeben, das stimmt. Es gibt halt durchaus noch ne ganze ecke neueres.
Jeder Nutzer/Jeder Neuling muss sich halt anschauen, was für ihn besser passt. Ggf. auch bezogen auf die Hardware/Updatezyklen/rolling/ Paketvielfalt/gewisse Konzepte. es gibt eben hier und da Unterschiede.

Edit:
Wie es halt immer so läuft, ne? Erstmal lernen, das es Linux gibt, dann mit Mint anfangen, reinschnuppern, etwas darüber lesen, dann kommen die Linux Ricing Seiten und Forenbeiträge, arch wird installiert, die Tiling-Windowmanager installiert und individuell angepasst, griced. Und dann weil man Lust darauf bekommt fängt man an den nächsten Tiling Windowmanager zu schreiben :D
 
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fixedwater schrieb:
Viel wichtiger ist, dass Du dich wirklich mit dem Wechsel beschäftigst, Windows-Gewohnheiten ablegst
This! Genau das will ich auch gerne.
fixedwater schrieb:
Genau das stört mich eben gar nicht. Mein Leben lang Win und Dann endlich mal was neues, das macht mMn erst recht den Reiz aus.
Garmor schrieb:
Dann kannst du später auch ohne große Probleme woander hin wechseln,
Bevor ich alle Posts laß, dachte ich erst ich mach mir einfach 2 Partitionen und hau einfach mal 2 verschiedene rauf, aber das ist auch Quatsch. Lieber richtig reinkommen und dann mal was neues einfach testen, kann man ja sowieso immer wieder neu aufn USB Stick hauen und es dann von dem aktuellen BS machen :D
Alexander2 schrieb:
Ggf. auch bezogen auf die Hardware/Updatezyklen/rolling/ Paketvielfalt/gewisse Konzepte
Ich habe mehrere Rechner. Einen mit deutlich weniger Leistung (dort könnte Mint doch richtig Sinn machen um mehr Leistung rauszubekommen?) 2 "normale" und einen mit ordentlich Leistung/Gamer Rechner.

Ich dachte sowieso ich fang erstmal mit dem "schwachen" oder einem aus der Mittelklasse an, um es erst mal zu lernen bevor ich mich an den sehr guten Rechner ran mache. Immerhin kann ich bis dahin besser einschätzen weil ich in der Zeit schon bestimmt verschiedene Versionen getestet habe und vor allem meine Lern/Erfahrungskurve schon weit höher ist.

Danke Leute! Dann bleibe ich doch erstmal bei meinem Erstgedanken und fange mit Mint an. Zur Not gibt's ja hier das Forum und die Sache mit Java/JD2 wurde mir hier ja auch super erklärt das ich das schonmal hinbekomme. Ich hätte es wohl einfach von der JD Seite geladen wie bei Win anstatt zu wissen das Linux eine eigene Suche für viele Programme hat, man aber sozusagen erst mal kurz einstellen muss das man auch externe Software runter läd bzw die so genannten Flatpaks. Top Hilfe ihr seit klasse 👍
 
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