News Jeder vierte PC-Besitzer nutzt illegale Kopien

Warum offtopic? Hier sind wir am Kern um den es wirklich geht. Auch in Bezug auf das Urhaberrecht etc.

Wir sind uns, so wie ich das einschätze, sehr einig.
 
@compuserR,

(indirekt zum Thema Urheberrecht)
die enormen Gewinne von Großverdienern kommen dadurch zustande, dass sie ihren Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen Hungerlöhne bezahlen und ihren Zulieferen die Waren zu Dumpingpreisen abnehmen. Das der Spitzensteuersatz unter Kohl und Schröder um mehr als 10% abgesenkt wurde kommt auch noch dazu (wobei meiner Meinung nach der Spitzensteuersatz erst ab einem Bruttoeinkommen von 150000 Euro gelten sollte und darüber hinaus gerne bei 60%). Das Vermögenssteuern im Gegensatz zu den meisten Staaten in Europa und der USA praktisch bei Null liegen kommt auch dazu. Das in Deutschland der Reallohn ständig und seit Jahren rückläufig ist, die Unternehmen aber Vorständen Gehaltserhöhungen in 2 stelliger Höhe zusprechen. Die Liste ließe sich ewig fortsetzen.
Eine Aldi Kassiererin (1200 Brutto) bräuchte 520833 Jahre um das zu verdienen was der Aldi Bruder Theo an Vermögen hat (15 Milliarden).
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Aldi Kassiererin (1200 Brutto) bräuchte 520833 Jahre um das zu verdienen was der Aldi Bruder Theo an Vermögen hat (15 Milliarden).

Ironie an: Hier sieht man deutlich wie wenig leistungsfähig Aldi-Kassiererinen sind. Die sollten sich etwas schämen bei so geringer Fähigkeit sich dem Arbeitsmarkt überhaupt anzubietern. Ironie aus.

Das Gewinne aus Arbeit mehr versteuert werden als Gewinne aus Kapitalertrag ist unerträglich und stellt für mich die gesamte Rechtsordnung in Frage.

...wobei meiner Meinung nach der Spitzensteuersatz erst ab einem Bruttoeinkommen von 150000 Euro gelten sollte und darüber hinaus gerne bei 60%...

Über die genauen Zahlen kann ich nichts sagen. Mit dem Grundgedanken bin ich ganz einig.

Überhaupt sollte man den Begriff des Gewinns auch auf Arbeitnehmer ausweiten. Wenn einer Familie ein gewisser Warenkorb (incl. Rücklagen) zuzugestehen ist, dann beginnt der Gewinn erst ab dem € Verdienst, der über diesem Warenkorb liegt. Setzen wir einen solchen Warenkorb in D bei 1200 € und die Familie hat einnahmen von 1300, dann liegt der Gewinn gerade bei 100€. Verdient jemand 1400 so hat er den doppelten Gewinn. Jemand der 2300€ verdient hat 1000% des Gewinns wie diejenige Familie die nur 1300 einnimmt.

An was ich mich allerdings störe ist der Begriff Umverteilung von Oben nach Untern. Das klingt danach als ob denen dort oben etwas weggenommen wird, dass ihnen eigentlich zusteht und das sie erarbeitet haben. Es klingt danach, als ob die da untern denen da oben auf Knien danken sollten für deren aufopferungsvolle Gnade.
 
... also "die da Oben" haben mit dem Begriff Umverteilung von "Unten nach Oben" absolut keine Probleme. Und "die da Oben" bezeichnet lediglich noch 8% unserer Bevölkerung. Das Verhältnis verschiebt sich auch immer noch, was heißt, das irgend wann 2% der Bevölkerung über 90% des gesamten Privatvermögens verfügen werden (vorausgesetzt, die Umverteilung von Unten nach Oben geht so weiter).
 
Sie (die Umverteilung von unten nach oben) wird so weiter gehen. Es ist Systemimmanent. Und da mein ich nicht das politische System. Es ist die Art und Weise des weltweiten Geldsystems und des Vertragsrechts.

Das kann auch nicht national korrigiert werden. Was wir haben nenne ich das Josephs-Prinzip. Joseph, Berater des Pharaos lies das Volk Getreideabgaben leisten. Als Hungersnot herrschte musste das Volk das Getreide welches es selbst angebaut und geerntet hatte und welches mit Sicherheit unter der Arbeitsleistung des Volkes eingelagert wurde, zurückkaufen. Nachdem das Volk sein Kapital und sein Land geben musste mussten noch Alle sich selbst an den Pharao verkaufen.

Heute dasselbe. Welcher Reiche bezahlt die Leistung die ihm erbracht wird mit seiner eigenen Leistung? Keiner. Sie bezahlen mit der Leistung Anderer. Gleichzeitig ziehen sie stets etwas von dieser Leistung über Zinsen von den Leistungserbringern ab. Die Reichen können da aber nichts dafür. Es ist die Eigendynamik unserer Form von Eigentumsrechten und unseres Geldsystems.

Ohne Zutun dessen der mehr hat, wird das Kapital stetig und ganz automatisch konsolidiert bis am Ende nur Einer, der, der irgendwie irgendwann etwas mehr hatte alles hat.

Anders ausgedrückt: Das System ist Schei..! Und muss weltweit komplett ausgetauscht werden. Zum Glück ist dies nur eine Frage von Verständigung. Denn das Herrn X mehr Land gehört als Herrn Y ist nur eine Frage der Akzeptanz von Papier (Urkunden). Sobald wir die ungerechtfertigten Eigentumsrechte nicht mehr akzeptieren und die Aktien und überhöhten Geldeinlagen als das nehmen was sie sind, nämlich nichtig, gibt es den Unterschied nicht mehr.
Das muss aber in weltweitem Konsens geschehen. Sonst gibt es Blutvergießen und Chaos. Lieber ein ungerechtes System in dem es möglichst vielen einigermaßen gut geht, als beim Versuch ein gerechtes System zu etablieren das Leid für alle zu erhöhen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Wortdreher korrigiert. Siehe # 247)
compuserR schrieb:
Sie (die Umverteilung von oben nach unten) wird so weiter gehen. Es ist Systemimmanent. Und da mein ich nicht das politische System. Es ist die Art und Weise des weltweiten Geldsystems und des Vertragsrechts.

... du meinst von Unten nach Oben. Von Oben nach Unten findet faktisch nicht statt.
 
Warum offtopic? Hier sind wir am Kern um den es wirklich geht. Auch in Bezug auf das Urhaberrecht etc.

Wir sind uns, so wie ich das einschätze, sehr einig.

ich dachte mir, ich sei zu ausschweifend geworden*g

einig sind wir uns in den kernpunkten, soweit ich das sehe.

beim deutschen steuerrecht kann ich nun nicht mitreden, ich weiss höchstens, das es anders ist als unseres. wie anders jedoch, ent-zieht sich meiner kenntnis.

greez
 
beim deutschen steuerrecht kann ich nun nicht mitreden,....

Wer kann das schon. Selbst die Damen und Herren in den Finanzbehörden fürften kaum in der Lage sein dieses Geflecht zu kennen oder zu verstehen.
 
... es gibt 70000 Regeln im Steuergesetz. Diese Ding beherscht tatsächlich niemand.
 
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